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Alphabetisches Register der Personen in den Selbstzeugnissen Happe, Heubel, Krafft und Marx
Name (standardisiert) biographische Erläuterungen Fundstellen
Adalar; Bischof

Namensform: Adelar

Namensform: Adolar

[ - 5.6.754] Angelsächsischer Priester und Mitarbeiter des Wynfrith Bonifatius. Adalar wurde der Sage nach von Bonifatius während seiner Missionsreise 741 zum ersten Bischof des neu gegründeten Bistums Erfurt eingesetzt. Adalar wurde wie Bonifatius und 51 andere Glaubensgefährten in der Morgenfrühe des 05.06.754 am Fluß Borne in der Nähe des heutigen Dokkum am Dollart von heidnischen Friesen erschlagen.Marx 83r, Marx 83r, Marx 87r, Marx 87r
Adalbert I. von Saarbrücken; Erzbischof

[ - 1137] Kanzler Heinrichs V. und Erzbischof von Mainz.Krafft 179v, Krafft 179v, Krafft 179v
Adelshofen, Johann Christoph von und zu; Generalwachtmeister

[ - Januar 1649] Kaiserlicher Obristleutnant, Obrist und Generalwachtmeister. 1632 Obristleutnant im Fußregiment Maximilian von Waldsteins, eines Vetters von Wallenstein, 20.6.1632 − 10.7.1633 Kommandant in Eger, am 22.8.1633 an der Rückeroberung und Plünderung Leipzigs mit ca. 1.000 Mann beteiligt, Ende 1632 Obrist des Regiments Waldstein, ab 1633 unter FeldmarschallHeinrich Holk bei dessen Feldzug nach Sachsen, ab 1633 unter Feldmarschallleutnant Melchior von Hatzfeldt in Schlesien, im Herbst 1634 unter Generalwachtmeister Wilhelm von Lamboy bei der Einnahme von Kulmbach und Coburg.Happe I 79v, Happe I 83v
Adelshofen, Johann Christoph von und zu; Generalwachtmeister



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 128r, Happe I 128r
Adlung, N (1); Weißgerber

[ - ] Bürger und Weißgerber in Arnstadt, später in Halberstadt auf Befehl Tillys hingerichtet.Heubel 49, Heubel 50, Heubel 50, Heubel 51, Heubel 52, Heubel 52
Adlung, N (2); Weißgerber

[ - ] Bürger und Weißgerber in Arnstadt, später in Halberstadt auf Befehl Tillys hingerichtet.Heubel 49, Heubel 50, Heubel 50, Heubel 51, Heubel 52, Heubel 52
Adlung, N (3); Weißgerber

[ - ] Bürger und Weißgerber in Arnstadt, später in Halberstadt auf Befehl Tillys hingerichtet.Heubel 49, Heubel 50, Heubel 50, Heubel 51, Heubel 52, Heubel 52
Adolf Friedrich I. von Mecklenburg-Schwerin; Herzog

[15.2.1588 - 27.2.1658] Verheiratet in 1. Ehe mit Anna Maria von Ostfriesland [23.6.1601 − 5.2.1634. Er regierte seit 16.4. 1608 unter Vormundschaft von Herzog Karl I. von Mecklenburg, mit seinem Bruder Adolf Friedrich I. in Mecklenburg-Schwerin, seit dem Tod Karls am 22.7.1610 auch in Mecklenburg-Güstrow. Bei der Landesteilung 1621 wurde ihm Mecklenburg-Güstrow zugesprochen. Er trat 1623 dem Defensiv-Bündnis der niedersächsischen Kreisstände bei und versuchte sich im Krieg neutral zu verhalten, unterstützte aber Christian IV. und wurde deshalb von den Kaiserlichen unter Tilly nach dem Siege bei Lutter am Barenberge 1626 als Feind behandelt. Am 19. Januar 1628 entsetzte Ferdinand II. ihn wie seinen Bruder seines Landes und belehnte Wallenstein zunächst unterpfändlich, am 16. Juni 1629 erblich damit. Im Mai 1628 verließ er das Herzogtum, in das er im Mai 1631 mit Hilfe schwedischer Truppen zurückkehren konnte. Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ als „der Herrliche“.Happe I 118r, Happe I 171r
Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorp; Herzog

[15.9.1600 - 19.9.1631] Protestant und ein Bruder der Herzogin Hedwig von Sulzbach, was ihn nicht daran hinderte, 1622 die Obere Pfalz auszuplündern. August 1622 Massaker in Germersheim, nach mehrtätiger Belagerung am 12.8.1622 im Sturm genommen. In der Schlacht bei Stadtlohn Befehl über ein ligistisches Kavallerie-Regiment. Im Oberösterreichischen Bauernaufstand bei Neukirchen am 20.9.1626 empfindliche Niederlage, beim Sturm auf Magdeburg beteiligt, in der Schlacht bei Breitenfeld schwer verletzt und in Eilenburg verstorben.Happe I 60v, Happe I 66r, Happe I 200v, Happe I 200v
Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorp; Herzog



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 200v, Happe I 249r, Happe I 266v
Aemiliane Juliane von Barby-Mühlingen; Gräfin



Ehename: Schwarzburg-Rudolstadt; Gräfin
[19.08.1637 - 3.12.1706] Verheiratet seit dem 7.6.1665 mit Albert Anton I.m Graf von Schwarzburg-Rudolstadt, Stiefschwester der Aemilie Antonie. APFELSTEDT, Heimathskunde, S. 117f.Heubel 4, Heubel 6, Heubel 7, Heubel 7
Aemilie Antonie von Oldenburg-Delmenhorst; Gräfin



Ehename: Schwarzburg-Rudolstadt; Gräfin
[15.6.1614 - 4.12.1670] Tochter und 10. Kind des Grafen Anton II. von Oldenburg-Delmenhorst (8.9.1550 − 25.10.1619) und der Herzogin Sibylle Elisabeth von Braunschweig-Dannenberg (4.6.1576 − 9.7.1630). Zu ihren Paten gehörte auch Elisabeth Stuart, die Gemahlin Friedrichs V. von der Pfalz. 1637 im Stift Quedlinburg eingeführt, war sie im gleichen Jahr bei der Taufe Aemilie Julianes (1637 − 1706), der Tochter ihrer Schwester Sophie Ursula von Barby-Mühlingen (1601 − 1642), verheiratet mit Albrecht Friedrich von Barby, zu Besuch in Rudolstadt, wo sie Ludwig Günther I., Graf von Schwarzburg-Rudolstadt, kennenlernte und am 4.2.1638 heiratete. Dieser Ehe entstammten in nur 8 Jahren 4 Töchter und ein Sohn. Nach dem Tod Ludwig Günthers I. übernahm sie zusammen mit Heinrich II. Reuß zu Gera 1646 die vormundschaftliche Regierung. 1647 wurde die Grafschaft noch einmal von den kaiserlich-bayerischen Truppen unter Holzappel und Gronsfeld trotz des kaiserlichen Schutzbriefes heimgesucht. Neben dem wirtschaftlichen Wiederaufbau und der Förderung von Kunst und Handwerk förderte sie die Festigung und Verbreitung eines strengen Protestantismus, beraten durch ihren Kanzler Dr. Friedrich Lenz (1591 − 1659) und den Rechtsgelehrten Achatius Heher (1601 − 1667) Sie bestellte den Schriftsteller Ahasver Fritsch (1629 − 1701) zum Hofmeister des Grafen Albert Anton.Happe II 189v, Heubel 4, Heubel 5
Agnes Elisabeth von Barby-Mühlingen; Gräfin



Ehename: Stolberg-Stolberg; Gräfin
[18.12.1600 - 6.1.1651] Tochter des Grafen Jobst III. von Barby-Mühlingen, Schwester des Grafen Jobst Günther von Barby, verheiratet seit 1633 mit Johann Martin Graf zu Stolberg-Stolberg.Happe I 431v
Albanus, N; Hofrat

[ - ] Schwarzburg-rudolstädter Hofrat.Heubel 130
Albert Anton von Schwarzburg-Rudolstadt; Graf

[2.3.1641 - 15.12.1710] Graf von Schwarzburg-Rudolstadt [1662 -1710] Sohn von Ludwig Günther I. und der Aemilie Antonie von Oldenburg-Delmenhorst, verheiratet mit Aemilie Juliane von Barby-Mühlingen, 1646 Nachfolger Ludwig Günthers I., zunächst vormundschaftliche Regierung der Aemilie Antonie unter Assistenz des HofratsLorenz Henning und Heinrich II. Reuß zu Gera. Sein Sohn war Fürst Ludwig Friedrich I. [15.10.1667 – 24.6. 1718], ab 1657 von Ahasver Fritsch unterrichtet, 1662 Antritt der Regierung. Vgl. WINKER, Albert Anton.Heubel 4, Heubel 6, Heubel 7, Heubel 7
Albert IV. von Gleichen; Graf

[ - 1286] Im 13. Jahrhundert waren die Grafen von Gleichen Schutzvögte von Erfurt.Krafft 182r
Alberti, Kaspar Ludwig; Rektor

[ - ] Schulrektor von Sondershausen.Happe II 294r, Happe II 325v, Happe II 327r, Happe II 350v, Happe II 350v
Alberti, Martha Sophia

[ - 14.5./24.5.1640] Tochter von Kaspar Ludwig Alberti.Happe II 294r, Happe II 325v, Happe II 327r
Alberti, Samuel; Pfarrer

[ - 18.11.1622] Bis 1621 Pfarrer an der Barfüßerkirche (vgl. JACOB, Ein Erfurter Familienschicksal S. 103). Er war wohnhaft in Viti oder Wiperti (vgl. Verrechtsbuch für das Jahr 1620, SAEF, Verrechtsbuch 21; der genaue Wohnort ist nicht zu ermitteln).Krafft 2r, Krafft 218r
Alberti, Samuel

[ - 20.7./30.7.1640] Sohn von Kaspar Ludwig Alberti.Happe II 350v, Happe II 350v
Albrecht Friedrich von Barby; Graf

[10.3.1597 - 17.12.1641] Gemahl Sophie Ursulas, Tochter des Grafen Anton II. von Delmenhorst und der Sibylle Elisabeth von Braunschweig-Dannenberg. Er erbte zusammen mit seinem Bruder Justus Günther nach dem Tode seines Vaters Justus den Anteil Mühlingen und Rosenberg, 1617 erhielten sie nach dem Tode ihres Vetters Wolfgang Friedrich den Anteil Barby und Walternienburg. Nach erlangter Volljährigkeit ließen sich beide in Barby huldigen und regierten 20 Jahre miteinander. Wegen der Kriegsgefahr begab sich die gräfliche Familie 1635 zu den Verwandten nach Schwarzburg-Rudolstadt und blieb dort 4 Jahre. Am 28.1.1636 wurde Barby von Johan Banér erobert. Am 3.10.1641 kam es zur erneuten Landesteilung, bei der Albrecht Friedrich Mühlingen und Rosenburg erhielt.Happe I 431v, Happe II 452v, Heubel 143, Heubel 153, Heubel 154, Heubel 154, Heubel 154
Albrecht Günther von Schwarzburg-Rudolstadt; Graf

[8.8.1582 - 20.1.1634] 6. Kind und 3. Sohn Albrechts VII. von Schwarzburg (1537 – 1605) und der Juliane Gräfin von Nassau-Dillenburg (1546 – 1588), Cousin von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen, nach dem Tod der Mutter (31.8.1588) zusammen mit seinen 9 Geschwistern von Catharina von Schwarzburg (1543 – 1624), Gemahlin von Günther XLI. von Schwarzburg gen. „der Streitbare“, aufgezogen. Im Frühjahr 1590 Reise ins Nassauische und Heirat des Vaters mit Elisabeth Gräfin von Leiningen-Westerburg (29.7.1568 – 27.10.1617) am 3.3.1591 in Ottweiler. Erziehung Albrecht Günthers zusammen mit Ludwig Günther durch Magister Thomas Brömel (um 1557 – 1635), 1598 – 1601 Besuch der Universität Jena, dann 1601 − 1602 der Universität Straßburg sowie Kavalierstour nach Frankreich bis Ende 1603. Albrecht Günther scheint sehr reiselustig, aber von geringen geistigen Fähigkeiten gewesen zu sein. 1605 Übertragung der Administration der Grafschaft für 6 Jahre auf Carl Günther. 1606 erneut in Frankreich, 1608 wahrscheinlich in den Niederlanden, England und Schottland, 1609 − 1612 erneuter Aufenthalt in Paris, bei Ausgaben von 10.000 fl. pro Jahr. 1612 erhielt er durch Teilungsvertrag Stadtilm, 10.000 fl. zum Bau eines Schlosses und das volle Wohnrecht in Schwarzburg. Ab Oktober 1612 erneut bis Juli 1613 in Paris, Ende 1613 – 1615 wieder in Stadtilm, wo der Schlossbau voranschritt. 1624 wurde ihm im „Erfurter Rezess“ Frankenhausen zugesprochen. Wahrscheinlich auf einer Reise in Erfurt am 20.1.1634 auf Haus Marienburg in Erfurt an den Folgen eines Schlaganfalls verstorben.Happe I 120v, Happe I 120v, Happe I 133r, Happe I 182r, Happe I 239r, Happe I 243v, Happe I 304r, Heubel 33, Heubel 37, Heubel 39, Heubel 41, Heubel 50, Heubel 55, Heubel 56, Heubel 56, Heubel 57, Heubel 58, Heubel 58, Heubel 60, Heubel 60, Heubel 61, Heubel 61, Heubel 64, Heubel 64, Heubel 64, Heubel 67, Heubel 72, Heubel 73, Heubel 74, Heubel 74, Heubel 75, Heubel 78, Heubel 79, Heubel 82, Heubel 83, Heubel 83, Heubel 83, Heubel 84, Heubel 107, Heubel 108, Heubel 110, Heubel 110, Heubel 110, Heubel 111, Heubel 111, Heubel 112, Heubel 115
Albrecht I von Habsburg; Kaiser

[1255 - 1308] Seit 1282 Herzog von Österreich und Steiermark, Kaiser von 1298 bis 1308.Krafft 138v, Krafft 138v
Albrecht II. ; Markgraf und Landgraf

[1240 - 1314] Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen (1265 − 1307). Durch die von seinem Vater Heinrich dem Erlauchten 1265 vollzogene Landesteilung erhielt er Thüringen und die sächsische Pfalz. Nach Auseinandersetzungen mit seinen Söhnen trat Albrecht gegen ein Jahrgeld Thüringen an seinen Sohn Friedrich ab und starb 1314 als einfacher Bürger in Erfurt.Krafft 138v, Krafft 138v, Krafft 183r, Krafft 183r, Krafft 183r, Krafft 183r, Krafft 183r
Albrecht von Sachsen-Weimar; Herzog

[27.7.1595 - 20.12.1644] Sohn von Herzog Johann III. von Sachsen-Weimar und dessen Ehefrau Dorothea Maria von Anhalt, seit 24. Juni 1633 verheiratet mit Dorothea von Sachsen-Altenburg (1601–1675), Tochter von Friedrich Wilhelm I. Die Herzöge Johann Ernst d. J. von Sachsen-Weimar, Friedrich von Sachsen-Weimar, Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar, Johann Friedrich von Sachsen-Weimar, Ernst I. von Sachsen-Gotha und Bernhard von Sachsen-Weimar waren seine Brüder. Mit seinen Brüdern studierte er an der Universität Jena. 1619 wurde er Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ als „der Unansehnliche“. 1619 bis 1621 absolvierte er in Begleitung seines Bruders Herzog Johann Friedrich seine „Cavalierstour“ durch Frankreich und die Schweiz. Nach seiner Rückkehr 1621 war er bis 1626 hauptsächlich mit Regierungsaufgaben beschäftigt. Dabei vertrat er auch seine abwesenden Brüder. 1627 wurde er Administrator der thüringischen Ordensballei. Am 31.10.1632 war er in Naumburg einquartiert. Ab 1641 Herzog von Sachsen-Eisenach.Happe I 286v
Albrecht, Adam; Soldat

[ - ] Schwedischer Soldat (?) in Erfurt.Marx 51r, Marx 51v
Aldobrandini, Pietro; Obrist

[ - 5.9.1634] Duca di Carpinetto, kaiserlicher Obrist und Grandprior des Malteserordens. Aldobrandini führte in der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf am 3.9.1632 ein kaiserliches Kavallerieregiment unter bayerischem Kommando. Er fiel in der Schlacht bei Nördlingen.Happe I 241r
Aldringen, Johann von; Graf, Feldmarschall

[10.12.1588 - 22.7.1634] Kaiserlicher Obrist, Generalwachtmeister, Generalfeldzeugmeister und Feldmarschall. Von Aldringen, der aus bescheidenen Verhältnissen stammte, war zunächst Schreiber in der Luxemburger Landkanzlei. Am 30.3.1618 Ernennung zum Hauptmann durch Erzherzog Leopold V., Sommer 1621 als subalterner Offizier Teilnahme an der Belagerung von Preßburg, September 1621 Ernennung zum Obristleutnant im bayerischen Heer und im Oktober 1623 zum Obristen in kaiserlichen Diensten, Tätigkeit als Hofkriegsrat und Oberstkommissar für das kaiserliche Heereskriegswesen sowie als Kommandant eines Regiments, am 25.4.1626 Sieg an der Dessauer Brücke, am 17.12.1627 Erhebung zum Freiherrn. Im Frühjahr 1628 war von Aldringen Kommissar Wallensteins bei den mecklenburgischen Ständen während der Übernahme des Herzogtums, am 11.2.1629 Generalwachtmeister und Kommissar zur Durchsetzung des Restitutionsedikts, im Frühjahr 1629 Verhandlungsführer Wallensteins auf der Lübecker Friedenskonferenz, am 18.7.1630 eroberte er Mantua mit umfangreicher Beute, im August 1631 war er Kommandeur der kaiserlichen Truppen in den süddeutschen Reichskreisen. 15.4.1632 schwere Verwundung bei Rain am Lech, 10.8.1632 Erhebung in den Grafenstand, Teilnahme an der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf am 3.9. 1632, 31.10.1632 Ernennung zum Feldmarschall, 29.9.1633 Vereinigung mit den Truppen des Herzogs von Feria bei Ravensburg entgegen Wallensteins Weisung, am 20.10.1633 Entsatz Breisachs, am 27.12.1633 bejahte von Aldringen die Entmachtung Wallensteins gegenüber Maximilian I. von Bayern, am 18.2.1634 wurde er Koordinator der Maßnahmen zum Sturz Wallensteins. Von Aldringen fiel bei der Verteidigung Landshuts gegen Bernhard von Sachsen-Weimar und Gustav Horn.Happe I 134r, Happe I 172r, Happe I 322r, Marx 8r, Heubel 77, Heubel 78, Heubel 79, Heubel 80, Heubel 80, Heubel 80
Aldringen, Johann von; Graf, Feldmarschall



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 181r, Happe I 279r, Marx 8r, Marx 8r, Heubel 78, Heubel 79, Heubel 81
Alexander Heinrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg; Herzog

[12.9.1608 - 5.9.1667] Sohn von Alexander I., Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg und Dorothea, Gräfin von Schwarzburg-Sondershausen.Happe I 167v, Happe I 174r, Happe I 174r
Alexander I. von Schleswig-Holstein-Sonderburg; Herzog

[20.1.1573 - 13.5.1627] Ehemann von Dorothea, Gräfin von Schwarzburg-Sondershausen.Happe I 110v, Happe II 282r
Alexander III. ; Papst

[um 1100/05 - 1181] Mit bürgerlichem Namen Orlando (Rolando) Bandinelli, Papst vom 7.9.1159 − 30.8.1181, einer der wichtigsten Päpste überhaupt, der fast zwanzig Jahre mit Friedrich I. Barbarossa und mit Heinrich II. von England um die weltliche Vormachtstellung des Papsttums im Kampf lag. Bei der Papstwahl 1159 hatte eine kaiserfeundliche Minderheit für Victor IV. gestimmt. Da Einstimmigkeit vereinbart worden war, erkannten sie die Wahl Alexanders III. nicht an. Am 5.10.1159 wurde Victor IV. zum Gegenpapst erhoben. 1160 wurde über Alexander III. die Reichsacht und der Kirchenbann verhängt, worauf Alexander III. Kaiser und Gegenpapst exkommunizierte. Durch die Niederlage des Kaisers bei Legnano am 29.5.1176 konnte Alexander III. sich letztlich durchsetzen.Krafft 180r
Alhart, Hans; Schafmeister

[ - 23.1./2.2.1628] Schafmeister aus Sußra.Happe I 127v
Allewelt, Johann;

[6.1.1625 - ] Patenkind Kraffts.Krafft 236v
Alouse, John ; Prediger

[ - ] Prediger in Gloucester.Krafft 193r
Amalie von Hanau-Münzenberg; Gräfin



Ehename: Hessen-Kassel; Landgräfin

(Regiment)
[29.1.1602 - 18.8.1651] Regierte 1637 − 1650. Ehefrau von Wilhelm V., Landgraf von Hessen-Kassel.Happe II 191r, Happe II 191v, Happe II 191v, Happe II 192r, Happe II 192r, Happe II 193r, Happe II 205r, Happe II 324r, Happe II 327r, Krafft 87v, Krafft 202r
Ambrosius, Lorenz von; Obristleutnant

[ - ] Zunächst schwedisch-weimarischer, dann sächsischer Obristleutnant und Gouverneur von Heiligenstadt.Happe I 215r, Happe I 224r, Happe I 225r, Happe I 231v
Ambrosius, Lorenz von; Obristleutnant



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 224v, Happe I 225r
Ambrosius, N; Quartiermeister

[ - ] Quartiermeister im Regiment Heßler.Happe I 310v
Amenzago, N; Rittmeister

Namensform: Menzago

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister im Regiment Johann II. von Mérode.Heubel 55, Heubel 60
Ammann, Lorenz; Bürger

[ - ] Bürger in Rudolstadt.Heubel 212
Andreas, N; Holzförster

[ - ] Holzförster.Krafft 206r
Andres, Stephan; Meister

[ - ] Meister in Erfurt. Anscheinend Gemeindemitglied von St. Marien. Er erscheint aber nicht im Heirats- und Sterberegister von St. Marien.Marx 66v, Marx 66v, Marx 68r
Anna Eleonore von Hessen-Darmstadt; Landgräfin



Ehename: Braunschweig-Lüneburg-Calenberg; Herzogin
[30.7.1601 - 6.5.1659] Tochter des Landgrafen Ludwig V. von Hessen-Darmstadt [24.9.1577 − 27.7.1626] und der Magdalena von Brandenburg [7.1.1582 − 4.5.1616], seit 1617 Georg (von Calenberg), Herzog von Braunschweig-Lüneburg, galt als ehrgeizig und herrschsüchtig.Happe I 70r
Anna Juliana von Schwarzburg-Sondershausen; Gräfin

[20.9.1613 - 28.11.1652] Tochter von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen [11.5.1578 – 25.11.1642] und Anna Sibylla von Schwarzburg-Rudolstadt [14.3.1584 – 22.8./1.9.1623].Happe I 49r, Happe I 91r, Happe I 103r, Happe I 283v, Happe I 318v, Happe I 338v, Happe I 458v
Anna Maria bei Rhein zu Neuburg; Pfalzgräfin



Ehename: Sachsen-Altenburg; Herzogin
[18.8.1575 - 11.2.1643] Gemahlin von Friedrich Wilhelm I., Herzog von Sachsen-Altenburg.Happe II 219r, Happe II 220r
Anna Sibylla von Schwarzburg-Rudolstadt; Gräfin



Ehename: Schwarzburg-Sondershausen; Gräfin
[14.3.1584 - 22.8./1.9.1623] Tochter von Albrecht VII. von Schwarzburg-Rudolstadt [16.1.1537 − 10.4.1605] und der Juliane von Nassau-Dillenburg [1546 − 1588], der Schwester Wilhelms von Oranien, verheiratet seit 1612 mit Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen, begraben in Ebeleben am 29.9./9.10.1623. Seit 1627 in der Stadtkirche zu Sondershausen; Gründungsmitglied der „Tugendlichen Gesellschaft“ als „die Segnende“. APFELSTEDT, Heimathskunde, S. 93; METZGER; SCHADE, Sprachgesellschaften, S. 624; CONERMANN, Tugendliche Gesellschaft; DIX, Tugendliche Gesellschaft; ECKSTEIN, Tugendliche Gesellschaft.Happe I 43r, Happe I 43v, Happe I 44r, Happe I 45r, Happe I 134r
Anna Sophia von Anhalt; Prinzessin



Ehename: Schwarzburg-Rudolstadt; Gräfin
[15.6.1584 - 9.6.1652] Seit 1613 Ehefrau von Carl Günther, Graf von Schwarzburg-Rudolstadt [6.11.1576 – 24.9.1630], Schwester von Fürst Ludwig I. von Anhalt [17.6.1579 – 7.1.1650],, galt als eine der gebildetsten Frauen ihrer Zeit, Förderin des Pädagogen Wolfgang Ratke [1571 − 1635]. Nach dem Tode Karl Günthers verlegte sie ihre Residenz nach Kranichfeld. Dort begründete sie die nur Frauen zugängliche „Tugendliche Gesellschaft“, genannt „die Getreue“. APFELSTEDT, Heimathskunde, S. 116; METZGER; SCHADE, Sprachgesellschaften, S. 624; CONERMANN, Tugendliche Gesellschaft; DIX, Tugendliche Gesellschaft; ECKSTEIN, Tugendliche Gesellschaft.Happe I 18v, Happe II 219r, Happe II 220r, Happe II 297v, Happe II 302r, Happe II 309v
Anna Sophia von Brandenburg; Markgräfin



Ehename: Braunschweig-Lüneburg; Herzogin
[18.3.1598 - 19.5.1659] Tochter des Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg und Gattin Friedrich Ulrichs von Braunschweig-Lüneburg. Anna Sophia stand in einer Liebesbeziehung zu Herzog Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg, deren unbeabsichtigte Offenlegung durch Julius Heinrichs Bruder Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg zur Folge hatte, dass die Fürstin zunächst zu ihrem Bruder, dem Kurfürsten von Brandenburg, flüchten musste. Von 1628 bis zu ihrem Tod lebte die Herzogin in Schöningen.Happe I 186v, Happe I 323r
Anna VIII. von Schwarzburg-Sondershausen; Gräfin

[19.10.1574 - 3.11.1640] Schwester von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen.Happe II 368v, Happe II 369r, Happe II 380r
Anton Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen; Graf

[9.1.1620 - 19.8.1666] Regierte 1642 − 1651. Sohn von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen [1578 − 25.11.1642] und Anna Sibylla von Schwarzburg-Rudolstadt [14.3.1584 − 22.8.1623], verheiratet seit dem 29.10.1644 mit Maria Magdalena, Pfalzgräfin bei Rhein zu Zweibrücken-Birkenfeld [8.8.1622 − 28.10.1689]. Happe I 14v, Happe I 14v, Happe I 14v, Happe I 27r, Happe I 43v, Happe I 56r, Happe I 75v, Happe I 89r, Happe I 89v, Happe I 91r, Happe I 103r, Happe I 127r, Happe I 167r, Happe I 169v, Happe I 174v, Happe I 197r, Happe I 283v, Happe I 318v, Happe I 320r, Happe I 326r, Happe I 326v, Happe I 458v, Happe II 29r, Happe II 33r, Happe II 56v, Happe II 90r, Happe II 368r, Happe II 369r, Happe II 383r, Happe II 383r, Happe II 415v, Happe II 415v
Anton Günther von Oldenburg-Oldenburg; Graf

[1.11.1583 - 19.6.1667] Regierte 1603 − 1667. Graf Anton Günther bewahrte mit Hilfe seiner diplomatischen Kontakte und der begehrten Oldenburger Pferde sein Land erfolgreich vor dem Krieg. Ehemann von Sophie Katharina, Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg.Happe I 253r, Happe I 253r
Anton Heinrich von Schwarzburg-Sondershausen; Graf

[6./7.11.1571 - 10.8.1638] 2. Sohn von Johann Günther I., Bruder von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen, blieb unverheiratet. Er zeugte mit seiner Geliebten Offenyi [Oberhaupt] den Johann Heinrich Oberhaupt (1604 − ?), schwarzburgischer Stallmeister, 1641 als „von Schwarzenfeld“ geadelt. Happe I 10r, Happe I 13v, Happe I 25v, Happe I 30v, Happe I 36r, Happe I 36r, Happe I 39v, Happe I 113r, Happe I 120v, Happe I 120v, Happe I 133r, Happe I 167v, Happe I 169r, Happe I 174v, Happe I 178v, Happe I 180r, Happe I 188v, Happe I 197r, Happe I 198r, Happe I 211v, Happe I 227v, Happe I 230r, Happe I 232v, Happe I 233v, Happe I 239v, Happe I 239v, Happe I 239v, Happe I 240r, Happe I 242r, Happe I 268r, Happe I 283v, Happe I 284r, Happe I 285r, Happe I 314r, Happe I 315r, Happe I 315r, Happe I 316v, Happe I 317r, Happe I 317r, Happe I 323r, Happe I 323v, Happe I 326r, Happe I 328v, Happe I 361r, Happe I 404v, Happe I 423v, Happe I 425v, Happe I 425v, Happe I 428v, Happe I 428v, Happe I 429r, Happe I 429v, Happe I 429v, Happe I 438v, Happe II 4r, Happe II 11r, Happe II 22r, Happe II 26r, Happe II 36r, Happe II 92r, Happe II 117r, Happe II 119r, Happe II 125r, Happe II 133r, Happe II 212v, Happe II 214v, Happe II 215r, Happe II 218r, Happe II 219v, Happe II 222r, Happe II 224v, Happe II 225r, Happe II 235r
Areyzaga y Avandagno, Felipe; Obrist

[ - ] Spanischer Obrist der Reiterei und kaiserlicher Kommissar.Happe I 121v
Arndt, Christophorus; Kommissar

Namensform: Arandt

Namensform: Arnt

[ - 21.10.1645] Arndt stammte aus Heiligenstadt (BAEF, Nachlass Jakob Feldkamm) und war als mainzischer Kommissar für St. Severi in Erfurt tätig. Bereits am 28.9.1611 Inhaber der Vikarie Corporis Christi im Dom St. Marien (BAEF, Nachlass Klapper) seit spätestens 1633 Kantor von St. Severi, 1641 Kanonikus daselbst, 1643 zum Scholaster gewählt. Er stirbt am 21.10.1645; (BAEF, GG III E3/15 (zum Tod).Marx 29v, Marx 31r, Marx 51r, Marx 58v, Marx 59v, Marx 59v, Marx 60v, Marx 60v, Marx 64v, Marx 74v, Marx 78r, Marx 81v, Marx 98r, Marx 103v, Marx 104r, Marx 107v
Arnim-Boitzenburg, Hans Georg von; Feldmarschall

[1583 - 28.4.1641] Arnim gilt als einer der fähigsten Militärs des Dreißigjährigen Krieges und überzeugter Lutheraner, von Zeitgenossen auch der "lutherische Kapuziner"genannt. Nach Theologie- und Philosophiestudium übernahm er den verschuldeten Familienbesitz. 1613 als Obrist in schwedische Kriegsdienste zu treten. 1621/22 stand er im Kampf gegen die Osmanen in polnischen Diensten, um danach wieder in schwedische einzutreten. 1624 wechselte er zu den Kaiserlichen und wurde zwei Jahre später zum Feldmarschall ernannt. Er kämpfte gegen die Dänen und leitete die erste Belagerung von Stralsund. Am 27.6.1629 schlug er Gustav II. Adolf für Polen auf der Stuhmer Heide, was diesen zunächst am Eingreifen im Reich hinderte. Nach dem Erlass des Restitutionsedikts (1629) verließ Arnim das kaiserliche Heer und trat 1631 als Feldmarschall in kursächsische Dienste. In der Schlacht bei Breitenfeld (17.9.1631) führte er die sächsische Kavallerie, am 15.11. 1631 besetzte er Prag und schlug am 7.12.1631 Tiefenbach bei Nimburg. Im Sommer 1632 führte er einen erfolgreichen Feldzug in Schlesien. In Verhandlungen mit Wallenstein versuchte er vergeblich nach dem Waffenstillstand vom 31.8.1633 einen Separatfrieden mit Sachsen herbeizuführen. Auch beteiligte er sich an den Bündnisverhandlungen Wallensteins mit Schweden. Am 13.5.1634 schlug er Rudolf von Colloredo in der Schlacht bei Liegnitz und besetzte Schlesien. Im Sommer 1634 fiel er erneut in Böhmen ein, schied aber aus Protest gegen den Prager Frieden 1635 aus sächsischen Diensten. Im März 1637 wurde er auf seinem Besitz von schwedischen Truppen überfallen und nach Stockholm verbracht, erst im November 1638 gelang ihm die Flucht aus der Haft. Er starb am 28.4.1641 während der Reorganisation der sächsischen Armee und vor der Übernahme eines kaiserlichen Kommandos.Heubel 118
Arnold, Johann; Schösser

[ - ] Schösser von Weißensee und Schultheiß in Ernstroda.Happe II 264r
Arnold, Johannes; Prior

Namensform: Arnoldi

[ - 9(?).4.1638] Prior der Kartäuser in Erfurt von 1620 bis 1638. 1632 erhielt Arnold durch den Visitator Bruno Fleischmann angeblich einen Brief Maximilians I. zur Weiterleitung an Pappenheim, der von Alexander Erskeins Leuten abgefangen wurde. Arnold wurde im Schottenkloster gefangen gehalten und ein Kloster-Verwalter eingesetzt, bis das Kloster nach dem Prager Frieden von 1635 restituiert wurde. Johann Arnold hat eine handschriftliche Chronik hinterlassen, in der er am Ende, aus seiner Sicht, die Geschehnisse während der ersten schwedischen Besatzung Erfurts (1631 − 1635) ausführlich beschreibt. (Arnoldi, Nove Collectio Chronicae (Jena)).Marx 12r, Marx 33v, Marx 48v, Marx 57v
Arnstein, Gideon; Magister, Ratsherr

Namensform: Arnstadt

[ - ] Magister, Zweiermann 1604, 1608; Vierherr 1613, 1618, 1623, 1633, 1637; im November 1632 ernannt zum Verwalter von St. Cyriaci. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 14.Marx 45v
Arnstein, N; Leutnant

[ - ] Schwedischer Leutnant.Happe II 284r, Happe II 291r, Happe II 291v
Arnur, N; Bürger

[ - ] Bürger in Stadtilm.Heubel 116
Asseburg zu Wallhausen und Hinnenburg, Ludwig von der; Obrist

Namensform: Ascheburg zu Wallhausen und Hinnenburg

[6.6.1583 - 18.3.1669] Kaiserlich-ligistischerObrist.Happe I 328r
Atig, Jacob; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister.Happe I 305r
Atzgerodt, David ; Lohgerber

[ - ] Nach JACOB, Ein Erfurter Familienschicksal S. 103, war David Atzgeroth ein Lohgerber. Er wohnte im Haus "Zum Christoffel", Schlösserstraße (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 20, Viti fol. 415).Krafft 236r
Atzgerodt, Maria Elisabeth;

[1622 - ] Tochter des Lohgerbers David Atzgerodt in Erfurt. So auch verzeichnet im Taufbuch der Barfüßerkirche, Bl. 11, dort unter dem Namen Atteroth bzw. Atzveroth.Krafft 236r
Augsburger, Johann Paul; Soldat

[ - ] Kaiserlicher (Schutz-)Soldat in Stadtilm. Bei HEUBEL, Die Thüringer Heubel S. 30, fälschlich Rauschberger !Heubel 176
August bei Rhein zu Sulzbach; Pfalzgraf

[12.10.1582 - 24.8.1632] Bruder Wolfgang Wilhelms, Herzog von Pfalz-Neuburg. August von Sulzbach galt Maximilian I. von Bayern als ständiger Unruhestifter in der Oberen Pfalz. Während August in Prag beim Kaiser weilte, versuchte Wolfgang Wilhelm die Erblande seiner Brüder August und Friedrich, Sulzbach und Hilpoltstein, zu rekatholisieren. Erst am 2.11.1630 gebot ein kaiserliches Mandat die Einstellung dieser Gegenreformation, am 12.4.1631 wurde das Mandat wieder aufgehoben und die Herzogtümer mit Hilfe bayerischer Truppen erneut rekatholisiert. August weilte von Januar 1631 bis Mitte Juni bei Gustav II. Adolf in Frankfurt/Main. Er rettete Landshut, München und Neuburg a. d. Donau durch sein entschiedenes Auftreten bei seinen Truppen und bei Gustav II. Adolf. Ab dem 12.4.1632 okkupierte er seinerseits die Besitzungen seines Bruders. Dafür wurde sein Schloss Sulzbach auf Weisung der Amberger Regierung fünfmal ausgeplündert, während der Herzog sich im schwedischen Lager aufhielt. Am 13.8. erkrankte er im Lager bei Bad Windsheim und verstarb am 24.8.1632.Happe I 130v
August der Jüngere von Braunschweig-Wolfenbüttel; Herzog

[10.4.1579 - 17.9.1666] Regierte 1635 − 1666. Aufgrund des Erbvertrages seines Vaters Herzog Heinrichs von Dannenberg trat August die Regierung 1635 nach dem Tod Friedrich Ulrichs 1634 als 55 − Jähriger an. Er war Gründer des „Neuen Hauses Braunschweig“ und kann in seiner Funktion als Kunstsammler, Gelehrter und Politiker als einer der bedeutendsten Welfen angesehen werden.Happe I 328v, Happe I 328v, Happe I 404v, Happe II 363r
August der Jüngere von Braunschweig-Wolfenbüttel; Herzog



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 409r, Happe II 409v
August Philipp von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck; Herzog, Obrist

[11.11.1612 - 6.5.1675] Schwedischer Obrist, Sohn von Alexander I., Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg [20.1.1573 – 13.5.1627] und Dorothea, Gräfin von Schwarzburg-Sondershausen [23.8.1579 – 25.7.1639]. Er war der Begründer der Linie Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck und sowohl Herzog von Oldenburg als auch von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck. In 1. Ehe verheiratet mit Clara Gräfin zu Oldenburg-Delmenhorst, in 2. Ehe mit Sidonia Gräfin zu Oldenburg-Delmenhorst [10.6.1611 − 1650], die am 6.5.1649 als Äbtissin von Herford resigniert hatte und 1650 im Wochenbett starb; in 3. Ehe mit Maria Sibylla von Nassau-Saarbrücken [1628 − 9.4.1699].Happe I 167v, Happe I 174r, Happe I 174r, Happe I 209v, Happe II 293r, Happe II 335v, Happe II 335v, Happe II 336r, Happe II 336v, Happe II 336v
Augustin, Hans; Lakai

[ - ] Lakai am Hofe zu Altenburg und Mörder von Pietipesky. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 638.Happe II 260v, Happe II 261r, Heubel 227
Augustin, Hans

[ - ] Aus Ebeleben.Happe I 360v, Happe II 203v
Averdonck, Walter; Mönch

[ - ] Ehemaliger Kapuzinermönch aus Werne, Konvertit.Marx 90r
Axt, Claus

[ - ] Happe I 55v
Bachmann, Georg; Kanoniker, Kantor

[ - ] 1626 − 1652 Kanoniker und Kantor des Chorherrnstifts St. Martin von Heiligenstadt. OPFERMANN, Klöster des Eichsfeldes, S. 25.Marx 30v, Marx 30v
Balhöfer, Johann; Ratsmeister

[ - ] Bürger und Ratsmeister in Erfurt von 1650 bis 1654 und 1659 BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 25, Ratsmeister Consulum. Krafft hat sich möglicherweise im Jahr geirrt, denn ein weiteres Ratsmitglied mit demselben oder einem ähnlichem Namen ist in den einschlägigen Verzeichnissen nicht erwähnt.Krafft 105r, Krafft 105r, Krafft 188r
Balzar, N; Seifensieder

[ - 31.5.1648] Seifensieder in Erfurt.Krafft 166r, Krafft 166r, Krafft 166r, Krafft 166r, Krafft 166r
Bamberger, Marta;

[ - ] Sie könnte eine Tochter des Klempners Just Bambergers gewesen sein, wohnhaft in Mariae.Krafft 2r
Banér, Johan; Feldmarschall

[23.6.1596 - 20.5.1641] Schwedischer Feldmarschall. 1614 Offizier unter Gustav II. Adolf von Schweden, 1620 Beförderung zum Hauptmann, 1621 zum Obristen, 1623 zum Generalmajor, 1630 zum Generalleutnant, am 17.9.1631 Teilnahme an der Schlacht bei Breitenfeld, Herbst 1632 Übernahme des Oberbefehls in Süddeutschland, 1633 Beförderung zum schwedischen Feldmarschall und Übernahme des Oberbefehls über die in Schlesien stehenden Truppen. Nach der Schlacht bei Nördlingen am 5./6.9.1634 Bruch mit Sachsen, Zurückdrängung seiner Armee nach Norden, am 4.10.1636 Sieg bei Wittstock über kaiserlich-sächsische Truppen unter Melchior von Hatzfeldt, Eroberung Erfurts und Belagerung Leipzigs, nach Verstärkung seines Heeres durch Truppenkontingente des verstorbenen Bernhards von Sachsen-Weimar 1640/1641 vergeblicher Vorstoß auf Regensburg, anschließend Rückzug nach Böhmen und Sachsen.Happe I 212v, Happe I 223r, Happe I 225v, Happe I 278v, Happe I 279v, Happe I 279v, Happe I 321v, Happe I 330v, Happe I 331v, Happe I 332v, Happe I 336r, Happe I 357r, Happe I 367r, Happe I 444v, Happe I 445v, Happe I 449v, Happe II 61v, Happe II 74r, Happe II 77v, Happe II 132r, Happe II 233r, Happe II 241v, Happe II 257r, Happe II 259v, Happe II 262r, Happe II 291r, Happe II 311r, Happe II 319v, Happe II 322v, Happe II 323v, Happe II 332v, Happe II 334v, Happe II 335r, Happe II 335r, Happe II 335v, Happe II 337r, Happe II 344r, Happe II 352r, Happe II 352r, Happe II 352v, Happe II 373r, Happe II 375r, Happe II 376r, Happe II 382r, Happe II 387v, Happe II 388r, Krafft 154v, Krafft 198v, Krafft 199r, Krafft 199v, Krafft 199v, Krafft 199v, Krafft 201r, Krafft 202r, Krafft 202r, Krafft 202r, Krafft 202r, Krafft 202v, Marx 90v, Marx 90v, Marx 90v, Marx 91r, Marx 91r, Marx 91r, Marx 92r, Marx 92r, Marx 92r, Marx 93r, Marx 93r, Marx 94r, Heubel 5, Heubel 147, Heubel 150, Heubel 151, Heubel 151, Heubel 152, Heubel 153, Heubel 154, Heubel 154, Heubel 156, Heubel 157, Heubel 165, Heubel 208, Heubel 211, Heubel 217, Heubel 241, Heubel 241, Heubel 241, Heubel 242, Heubel 249, Heubel 253, Heubel 253, Heubel 255, Heubel 257, Heubel 265, Heubel 307, Heubel 308, Heubel 308, Heubel 316, Heubel 319, Heubel 343, Heubel 343, Heubel 343
Banér, Johan; Feldmarschall



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 13r, Happe I 330v, Happe I 331r, Happe I 332r, Happe I 333r, Happe I 333v, Happe I 333v, Happe I 334v, Happe I 335v, Happe I 337r, Happe I 337v, Happe I 354v, Happe I 362v, Happe I 372r, Happe I 373r, Happe I 377v, Happe I 381r, Happe I 452v, Happe II 10v, Happe II 270v, Happe II 304r, Happe II 304r, Happe II 305r, Happe II 312v, Happe II 324r, Happe II 331r, Happe II 334r, Happe II 346v, Happe II 393r, Heubel 343[a], Krafft 198v, Krafft 199r, Krafft 199r, Krafft 199v, Krafft 200r, Krafft 201r, Krafft 201r, Krafft 201v, Krafft 202r, Krafft 202v, Marx 90v, Marx 91r, Marx 91r, Marx 92r, Marx 93r, Marx 93r, Marx 93v, Marx 94r, Marx 94r, Heubel 118, Heubel 119, Heubel 134, Heubel 147, Heubel 148, Heubel 148, Heubel 150, Heubel 150, Heubel 150, Heubel 151, Heubel 155, Heubel 158, Heubel 168, Heubel 169, Heubel 170, Heubel 170, Heubel 172, Heubel 208, Heubel 208, Heubel 210, Heubel 238, Heubel 244, Heubel 245, Heubel 247, Heubel 254, Heubel 264, Heubel 270, Heubel 300, Heubel 303, Heubel 309, Heubel 310, Heubel 317, Heubel 317, Heubel 341, Heubel 341, Heubel 366, Heubel 366
Bannewehr, Barthel; Schalmacher

[ - ] Schalmacher zu Augusti, bewohnte das Haus "Zum wilden Manne", Schmidtstedter Straße (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 20, Viti fol. 392).Krafft 2r
Bantzer, Nicolaus; Kaufmann

[ - ] Kaufmann und Beauftragter des Erfurter Klerus.Marx 22r, Marx 40r
Barberini, N ; Kardinal

[ - 18.6.1697] Kardinal. Möglicherweise handelt es sich um Gregorio Barbarigo 16.9.1625, Kardinal und Heiliger.Krafft 190v
Barhoffen, Thomas

[ - ] Happe I 8r, Happe I 15r, Happe I 15v
Bartel, Hans; Fleischhauer

[ - ] Fleischhauer aus Greußen.Happe II 294r
Bartel, N;

[ - ] Bürger in Erfurt.Krafft 41r
Barth, Bodowitz; Rittmeister



(Kompanie)
[ - ] Kaiserlicher Rittmeister.Happe I 126v
Barth, Jacob; Kriegskommissar

[ - ] Schwedischer Kriegskommissar. Barth stammte aus Naumburg und war 1633 königlich schwedischer Rat in Erfurt. Im Juli 1633 verhandelte Barth zusammen mit Raspe mit den thüringischen Ständen über die noch ausstehende Kontribution sowie eine Erhöhung der sogenannten Römermonate, was die Stände jedoch ablehnten. Ein zweiter Versuch Barths und Raspes blieb ebenfalls erfolglos. Im Auftrag Wilhelms bemühte er weiterhin um die Eintreibung der ausstehenden Gelder. Später wurde er königlich schwedischer residierender Agent in Nürnberg, dann kurmainzischer Rat in Erfurt.Happe I 302v, Happe I 328r, Happe I 331r, Marx 26v, Marx 29r, Marx 29r, Marx 36v, Marx 44r, Marx 44r, Marx 51v, Marx 52v, Marx 53r, Marx 53r, Marx 53r, Marx 53v, Marx 53v, Marx 53v, Marx 54r, Marx 54r, Marx 54v, Marx 54v, Heubel 83
Barth, Joachim; Fleischhauer, Ratsherr

[ - ] Fleischhauer in Erfurt, im Rat 1626, Ratsmeister 1631, 1636, 1641. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 27.Krafft 82v
Barthmann, Michael; Magister, Dekan

[1624 - 8.8.1652] Gebürtig aus Rheinberg, 1633 nach Erfurt gekommen, hier lutherisch geworden, Magister und Dekan der Porta Coeli.Krafft 106r, Krafft 200v
Bastian, N; Krämer

[ - ] Bürger und Krämer in Erfurt.Marx 8v
Baudissin, Wolf Heinrich von; Generalleutnant

[1597 - 4.7.1646] 1615 in venetianischen Diensten, 1626 als Obristleutnant unter Johann Ernst von Sachsen-Weimar in dänischen Diensten und unter Ernst von Mansfeld. Im Sommer 1627 bewahrte von Baudissin die dänische Kavallerie bei Koschau an der Oder vor der Vernichtung durch Wallenstein. 1628 Beförderung zum schwedischen Obristen, Teilnahme am schwedischen Feldzug gegen Polen und Gefangennahme durch polnische Truppen. Von Baudissin wurde wegen Plünderungen angeklagt, jedoch durch die Fürsprache König Sigismunds vor der Hinrichtung bewahrt. März 1631 bis März 1633 Tätigkeit als schwedischer Generalleutnant, von Freund und Feind wegen seiner Geldgier und Skrupellosigkeit gleichermaßen verachtet. Nach dem Prager Frieden (30.5.1635) als kursächsischer Generalleutnant, Oktober 1635 schwere Niederlage bei Dömitz, 1636 schwere Verwundung bei der Belagerung Magdeburgs. Nach dem Ausscheiden aus dem Kriegsdienst Tätigkeit als kursächsischer Gesandter in Kopenhagen und zuletzt als Diplomat in polnischen Diensten.Happe I 237v, Happe I 278v, Happe II 90r
Baudissin, Wolf Heinrich von; Generalleutnant



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 444r
Bauer, N.; Kapitänleutnant

[ - ] Sachsen-weimarischer Kapitänleutnant.Heubel 125, Heubel 125, Heubel 126
Baumgart, Claus von; Obristleutnant

[ - 2.11.1642] Ligistischer und kaiserlicher Obristleutnant des Regiments Bruay, Oberkommissar Piccolominis, gefallen in der 2. Schlacht bei Breitenfeld (2.11.1642). Happe I 261r, Happe I 261r
Baumgart, Claus von; Obristleutnant



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 261r
Bechern, Peter;

[ - ] Er wohnte im Stadtviertel Gotthardi (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 35 fol. 18).Krafft 27r
Bechmann, Georg; Soldat

[ - ] Schwedischer Soldat (?) in Erfurt.Marx 51v
Bechter, N;

[ - ] Schwiegervater des Barthel Seitz.Krafft 38v
Bechum, N; Rittmeister

Namensform: Berchon

Namensform: Berchum

Namensform: Berchem

Namensform: Berlekum

Namensform: Bergheim

[ - Februar 1634 [?]] LigistischerRittmeister.Happe I 109r
Beck, Bastian; Holzknecht

[ - 29.6./9.7.1637] Holzknecht.Happe II 131r
Beck, Kilian; Universitätspedell

Namensform: Becker

[ - ] Universitätspedell in Erfurt.Marx Bed. 22r, Marx Bed. 22r, Marx Bed. 22v, Marx Bed. 23r, Marx Bed. 23v, Marx Bed. 23v, Marx Bed. 23v, Marx Bed. 24r, Marx Bed. 24r, Marx Bed. 24v, Marx Bed. 24v, Marx Bed. 24v, Marx Bed. 24v, Marx Bed. 33v, Marx Bed. 33v, Marx 63v, Marx 64v, Marx 65r, Marx 69r, Marx 69r, Marx 69r, Marx 69r, Marx 69r, Marx 69v, Marx 110r, Marx 110r
Becker, Christian; Obristleutnant

[ - ] Schwedischer Rittmeister und Obristleutnant.Happe I 289r, Happe I 335r
Becker, Christian; Obristleutnant



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 214r
Becker, Johann; Stadtschreiber

[ - vor 19.9./29.9.1625] Stadtschreiber. Zweiter Ehemann von Maria Wangemann.Happe I 61v, Happe I 307r
Becker, Nisius

[ - ] Happe II 129r
Belleschar, Joachim; Leutnant

[ - ] Braunschweig-lüneburgischer Leutnant.Happe I 224r
Bellnitz, N von; Adliger

[ - ] Adliger.Heubel 84
Bendeleben, N von

[ - ] Happe II 434v
Bendeleben, Wolf Christoph von

[ - 13.8./23.8.1640] Aus Sondershausen.Happe II 356r, Happe II 358r
Bendeleben, Wolf Friedrich von; Hauptmann

[ - ] Schwarzburg-sondershausischer Hauptmann.Happe II 298r
Bendeleben, Wolf Heinrich von

[ - ] Happe I 388v
Benno II., ; Bischof

[um 1020 - 1088] Bischof von Osnabrück (1068 − 1078). Er stieg aus einem Ministerialengeschlecht in das Reichsepiskopat auf und war ein enger Berater Heinrichs IV., der ihn 1068 zum Bischof von Osnabrück einsetzte. Um 1073 wurde er durch den Sachsenaufstand aus seinem Bistum vertrieben. Ab 1075 hielt Benno II. sich beständig in der Umgebung des Kaisers auf und gehörte zu den 1076 gebannten königlichen Räten.Krafft 178r
Berbistorff, Ehrenfried Ritter von; Generalmajor

[ - ] Aus einem uradeligen Geschlecht in Böhmen vom Stammhaus Hustirzan bei Smirice (Smirschitz) an der Elbe bei Königgrätz (Hradek Králové), ansässig auf der Burgresidenz Žumberk (Sonnberg, Bez. Budweis) bei Chrudim in Ostböhmen. Berbisdorf, Forstmeister der königlichen Kammerherrschaft Pardubitz (Pardubice) in Ostböhmen war bis zur Schlacht am Weißen Berg bei Prag am 8.11.1620 Generalproviantmeister der königlich böhmischen evangelischen Stände. Nach dem Sieg der katholisch-habsburgischen Armee in dieser Schlacht wurde er geächtet, seines Besitzes enteignet und in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Er konnte fliehen und erreichte die schwedischen evangelischen Truppen unter Generalgouverneur Axel Gustafsson von Oxenstierna in Schlesien (Familienarchiv Dr. Helene Bruscha), 1630 Obrist eines schwedischen Infanterieregiments, 1633 hessen-kasselischer Generalmajor der Infanterie.Happe I 363v
Berg, Andreas; Regimentsquartiermeister

[ - ] Schwedischer Regimentsquartiermeister.Happe II 257v, Happe II 258v, Happe II 259r, Happe II 260r, Heubel 257, Heubel 258, Heubel 259, Heubel 259, Heubel 260, Heubel 261, Heubel 261, Heubel 261, Heubel 262, Heubel 265, Heubel 265, Heubel 266, Heubel 270, Heubel 271, Heubel 272, Heubel 272
Berg, Hans Georg von; Rittmeister

[ - ] Schwedischer Rittmeister.Happe I 218v, Heubel 212, Heubel 226
Berger, Jacobus; Ratsherr

Namensform: Beringer

[1570 - 18.12.1644 beigesetzt] Immatrikuliert an der Universität Erfurt 1583 und Jena 1588, wohnhaft "Zum Falkenstein"(Allerheiligenstr.1), Unterkämmerer 1603, Kämmerer 1604, 1606, 1608, Ratsmeister 1610, 1613, 1617, 1622, 1627, 1632, Obervierherr 1637, 1642 und Notar; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 34 (Berger).Marx Bed. 22v, Marx Bed. 23r, Marx 26v, Marx 39r, Marx 45v, Marx 49r, Marx 49r, Marx 53r, Marx 53v, Marx 57r, Marx 106r, Marx 107r, Marx 107r
Berghofer, Johann; Obrist

Namensform: Hans

[ - 4.10.1636] Rittmeister unter Johann Ernst von Sachsen-Weimar bei den Kämpfen in Schlesien und Ungarn 1626 (HEERMANN, Nachlese, S. 28), später dänischer Obrist. Zunächst hessen-kasselischer, dann schwedisch-weimarischer Obrist, der 1632 seinen Werbeplatz auf dem Eichsfeld hatte. Er war beteiligt an den Überfall auf Deggendorf am 24.11.1633, später Kommandant von Straubing. Berghofer fiel in der Schlacht bei Wittstock.Happe I 415v, Marx 32v
Berghofer, Johann; Obrist

Namensform: Hans



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 225r, Happe I 353r, Happe I 414v, Happe I 414v, Happe I 415v, Happe I 417r, Happe I 417v, Happe I 417v, Happe I 418v
Bergmann, Rudolf

[ - 12.12./22.12.1637] Aus Bothenheilingen; Ehemann von N N.Happe I 203r, Happe I 425v, Happe I 431r, Happe II 113v, Happe II 181r, Happe II 181v, Happe II 296r
Berkefeld, Jobst Rudolf von; Obristleutnant

Namensform: Birkenfeld

[ - nach 1653] Schwedisch-weimarischer Obristleutnant im Regiment Georg von Uslar. Teilnahme an der Schlacht bei Nördlingen (6.9.1634) und Gefangenschaft, Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“. 1637 als Obrist erwähnt, als er Wildeshausen und Osterode erpresste. Am 17.10.1638 nahm Berkefeld bei Vlotho an der Schlacht der pfalzgräflich-schwedischen Konföderierten unter Karl Ludwig und Ruprecht von der Pfalz und James King gegen die Kaiserlichen unter Melchior von Hatzfeldt teil. Berkefeld stand 1641 als Obrist unter dem Kommando Slanges und Königsmarcks, als er bei der Eroberung Neunburgs samt Frau und Kindern gefangen und nach Wien gebracht wurde. Er wurde 1643 Stadtkommandant in Einbeck, als die Stadt von den Kaiserlichen aufgegeben werden musste.Happe I 217r, Happe I 273r, Happe I 289r, Happe I 291v, Happe I 418v, Happe II 277r, Happe II 280v, Happe II 283r, Happe II 296r, Happe II 296v, Happe II 297r, Happe II 307r, Happe II 387v
Berkefeld, Jobst Rudolf von; Obristleutnant

Namensform: Birkenfeld



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 229r, Happe II 281r, Happe II 283r, Happe II 292v, Happe II 294r, Happe II 294v, Happe II 294v, Happe II 295r
Berlepsch, Caspar von

[ - ] Herr auf Stiege und Großbodungen.Happe I 112r
Berlepsch, Erich Volkmar von; Kommissar

[ - ] Kursächsischer Kommissar und Kontributionsbeauftragter.Happe I 239v, Happe II 186v, Marx 46r, Marx 46r, Marx 46v, Marx 46v, Marx 46v, Marx 46v, Marx 47r, Marx 47r, Marx 47r, Marx 55r
Berlepsch, Hartmann von; Rittmeister

[1601 - 1671] Zunächst kursächsischer, dann kaiserlicher Rittmeister in Diensten Melchior von Hatzfeldts. Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ als "der Gebrauchte".Happe I 193r, Happe I 193v, Happe I 193v, Happe I 272v, Happe I 279v
Bernhard von Sachsen-Weimar; Herzog, General

[16.8.1604 - 18.7.1639] Zunächst schwedischer, später französischer General. 1622 Teilnahme an den Treffen bei Wiesloch und Wimpfen, 1623 bei Stadtlohn. 1625 Eintritt in dänische, 1631 in schwedische Dienste, April 1632 Beförderung zum General. In der Schlacht bei Lützen übernahm er nach dem Tod Gustav Adolfs von Schweden den Oberbefehl über das schwedische Heer, als Donation erhielt er das Herzogtum Franken. 1635 Eintritt in französische Dienste, 1638 Sieg über die Kaiserlichen bei Rheinfelden, Dezember 1638 Einnahme von Breisach. Vgl. Engerisser / Hrnčiřík, Nördlingen 1634, S. 20 Anm. 14 .Happe I 205v, Happe I 293v, Happe I 299v, Happe I 300v, Happe I 300v, Happe I 315v, Happe I 382v, Happe II 192v, Happe II 213r, Happe II 213r, Happe II 213r, Happe II 224r, Happe II 228v, Happe II 281v, Krafft 126r, Krafft 202r, Marx 47v, Marx 86r, Marx 89v, Heubel 39, Heubel 39, Heubel 102, Heubel 102, Heubel 112, Heubel 113
Bernhard von Sachsen-Weimar; Herzog, General



(Armee)
(zur Person siehe oben)Happe I 325v, Happe I 327v, Happe I 331r, Happe II 323v, Happe II 324r, Krafft 202r, Marx 90r
Bernhardt, Hans; Bürger



Spitzname: Ruhesam
[ - ] Bürger in Rudolstadt.Heubel 325[a]
Bernhardt, Johann; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister von Greußen; Großvater von Volkmar Happe.Happe I 2r, Happe I 7r
Bernhardt, Martha; Hausfrau



Ehename: Happe
[ - 8.1./18.1.1625] Tochter von Johann Bernhardt, zweite Frau von Volkmar Happe senior. Mutter von Volkmar Happe.Happe I 2r, Happe I 5r, Happe I 6v, Happe I 7r, Happe I 7v, Happe I 7v, Happe I 8v, Happe I 9r, Happe I 9r, Happe I 9r, Happe I 9v, Happe I 9v, Happe I 9v, Happe I 17r, Happe I 18v, Happe I 19r, Happe I 34r, Happe I 34r, Happe I 35r, Happe I 35r, Happe I 52v, Happe I 53r, Happe I 54r, Happe I 65v, Happe II 170v
Bernhardt, Martha

[ - 15.8./25.8.1625] Wase von Volkmar Happe.Happe I 58r, Happe I 59r
Berniger, Abraham; Tertius

[ - ] Tertius von Volkmar Happe in Gotha. Möglicherweise handelt es sich bei Abraham Berniger um einen Verwandten des berühmten Strassburger Professors Matthias Bernegger (1582 − 1640, vgl. REIFFERSCHEID, Briefe; BÜNGER, Matthias Bernegger), eines der gebildetesten Gelehrten seiner Zeit. Aus diesem Grund studierte Happe möglicherweise auch in Strassburg.Happe I 8r
Berniger, Johann; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Wasserthaleben.Happe I 335r
Berninger, Hans

[ - ] Happe I 55v
Berschen, Elisabeth;



Ehename: Krafft
[ - 26.8.1626] 2. Ehefrau Kraffts.Krafft 2v, Krafft 3v, Krafft 3v, Krafft 236r
Bersten, Hans Heinrich von; Rittmeister

Namensform: Bernisow

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister.Happe I 61r
Bessel, Christian von; Obrist



(Regiment)
[ - ] Schwedischer Obrist. Am 16.11.1632 Teilnahme an der Schlacht bei Lützen, 1635/1636 und 1640 Tätigkeit als Kommandant von Hameln.Happe I 292r
Bethlen von Iktar, Gábor; Fürst

[1580 - 15.11.1629] Seit 1613 Fürst von Siebenbürgen, hatte sich der Protestant Bethlen Gabor den böhmischen Aufständischen angeschlossen, eroberte Ungarn nördlich der Donau und stand bereits vor Wien, als der Einfall polnischer Truppen, die Habsburg um Hilfe ersucht hatte, ihn zur Rückkehr zwang. 1620 zum König von Ungarn gewählt, führte er 1622 − 24 und 1626 Krieg gegen Habsburg. Der selbst bei seinen Verbündeten als unzuverlässig eingeschätzte "Erbfeind christlichen Namens" wurde von der katholischen Propaganda bewusst als Gefahr für das Reich aufgebaut.Heubel 23
Bettingen, Johann; Professor, Rektor

Namensform: Böttinger ?

[8.1.1585 - 13.4.1632] Dr. theol., 1606 Eintritt in die Societas Jesu in Trier, 1609 in Fulda, 1612 Professor in Koblenz, 1613 Köln, 1614 Studium der Theologie in Mainz, 1617 wieder in Köln, ab 1619 in Mainz, 1623 Rektor des Molsheimer Kollegs, 1624 Dr. theol. in Trier und Professor in Mainz. Am 8.4. 1627 wurde er vom Ordensgeneral zum neuen Rektor des Erfurter Kollegs bestimmt, ging aber erst nach dem Tod des damaligen Rektors nach Erfurt, im Dezember 1628 wurde er in die theologische Fakultät aufgenommen, zum Rektor gewählt am 30.9.1629; angeblich wegen seiner Schlagfertigkeit gerühmt. Er blieb Rektor bis zu seinem Tod 1632. KLEINEIDAM, Universitatis Studii Erffordensis III S. 130, 186f.; OPFERMANN, Amt Erfurt-Meiningen S. 143; HUPE, Compendium Historiae Collegii Societatis Iesu S. 82; BEYER/BIEREYE, Geschichte der Stadt Erfurt S. 534.Marx Bed. 22r, Marx Bed. 28r, Marx Bed. 30v, Marx 10r, Marx 12r, Marx 18r, Marx 25r, Marx 44v
Beuerten, Jacob; Soldat

[ - ] Schwedischer (?) Soldat in Erfurt.Marx 51r
Beust, N von

[ - ] Aus Aschenrode; Ehemann von N N.Happe I 353v
Bevelius, N; Superintendent

[ - ] Superintendent von Sondershausen.Happe I 28v
Beygott, Daniel; Obrist

[ - ] Kaiserlicher Kroaten-Obrist. 1633 Beteiligung am Krieg gegen Sachsen, Tätigkeit in Diensten Habsburgs bis 1648.Happe II 140r
Bien, Balthasar; Pfarrer

[ - ] 1619 – 1634 Pfarrer von Witterda. OPFERMANN, Amt Erfurt-Meiningen S. 188.Marx 10r
Bierwirt, Friedrich

[ - ] Happe I 46v, Happe I 48r
Bierwirt, Volkmar

[ - ] Sohn von Friedrich Bierwirt.Happe I 46v, Happe I 48r
Bilhart, Georg

[ - ] Aus Billeben; Ehemann von N N.Happe I 87r, Happe I 127r, Happe I 130r
Billeb, Curt

[ - 17.10./27.10.1632] Aus Holzthaleben.Happe I 282v
Billeben, Hans

[ - ] Aus Abtsbessingen.Happe II 329v
Billerfeld, N; Rittmeister



(Kompanie)
[ - ] Schwedischer Rittmeister.Happe I 227v
Bindtauf, Hans Rudolf von; Obrist

Namensform: Bindauf

[ - 17.9.1631] Kaiserlicher Obristleutnant und kursächsischer Kavallerie-Obrist. In der Schlacht von Breitenfeld (17.9.1631) führte er ein Kürassierregiment, das angeblich mehr aus Strauchdieben als aus „guten Knechten“ bestanden haben soll, und wurde bereits in der Anfangsphase von dem ligistischen Obristen Adam Philipp von Cronberg erschossen.Happe I 110r
Bischhausen, N von; Fähnrich

[ - ] Schwedischer Fähnrich.Happe I 274v
Blanknagel, Johann; Magister

[ - ] Magister und Neunprediger in Erfurt.Krafft 219r
Blarer von Wartensee, Kaspar; Obrist

[ - 5.2.1634] LigistischerObrist. Blarer von Wartensee hatte gute Beziehungen zum Münchner Hof, dem er seine Karriere verdankte. Blarers Regiment wurde Anfang 1629 abgedankt. Er wurde fürstbischöflich-eichstättischer Kommandant der Willibaldsburg in Eichstätt, die er am 15.5.1633 an an den schwedischen Obristen Sperreuter, damals in den Diensten Bernhards von Weimar, übergeben musste. Am 25.10. konnte Blarer von Wartensee auf die wiedergewonnene Willibaldsburg zurückkehren.Happe I 115r, Happe I 115v, Happe I 115v
Blase, Hans

[ - ] Aus Ebeleben.Happe II 200r
Blaskowitz, Lorenz von; Obrist

Namensform: Plescowitz

[ - ] Kaiserlicher Kroaten-Obrist. Anfang 1634 wurde sein Regiment durch den schwedischen Obristen Chanowsky von Langendorf überrascht und fast vollständig vernichtet; am 31.5.1634 wurde er von Bernhard von Weimar vor Regensburg gefangen genommen. Einem Bericht aus Wien zufolge war er im Dezember 1634 mit der Neuanwerbung von Kroaten beschäftigt.Happe I 304r, Happe II 256v
Blaskowitz, Lorenz von; Obrist

Namensform: Plescowitz



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 305r
Bloß, Andreas

[ - ] Aus Ebeleben.Happe I 410v
Bloß, Jakob

[ - ] Happe I 84v
Blume, Volkmar; Einspänniger

[ - ] Einspänniger von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-SondershausenHappe I 123r, Happe I 166v, Happe I 192v
Bodendieck, Oswald von; Obristleutnant

[ - ] Lutherischer Edelmann, Hauptmann unter Friedrich von Sachsen-Altenburg, Obristleutnant und Obristwachtmeister im Regiment Colloredo sowie ab Oktober 1625 in Osterwieck im Quartier, 1626 Kommandant von Osterwieck. Siehe die Erwähnungen bei BOBLENZ, Aktionen der Harzschützen, der sich u. a. auf HAPPE stützt..Happe I 31v
Bodewitz, Hans jun. von; Ratsherr

[ - 1614] Wohnhaft "Zum Güldenen Kreuz" (Anger 19), "Zum Schwarzen Radmann"(SAEF, Verrechtsbuch 20 fol. 362), Waidhändler, Stadthauptmann, 1601 Kämmerer, 1606 und 1611 Vierherr Consulum, 1607, 1610, 1612, 1614 Vierherr Seniorum; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 48.Krafft 105v
Bodewitz, Hans Melchior von; Ratsverordneter

[ - ] Erfurter Ratsverordneter. Bei BAUER, Erfurter Ratsherren, nicht aufgeführt.Marx 44r
Bodin, Elisabeth; Hausfrau



Ehename: Happe
[ - 30.10./9.11.1627] Tochter von Jeremias Bodin; zweite Ehefrau von Jakob Happe.Happe I 2v, Happe I 2v, Happe I 52r, Happe I 52r, Happe I 117v, Happe I 118v
Bodin, Jeremias

[ - vor 18.9./28.9.1625] Happe I 2v, Happe I 2v, Happe I 15v, Happe I 52r, Happe I 61v, Happe I 117v
Bodin, Johannes

[ - ] Zweiter Ehemann von Utilia Happe.Happe I 66v, Happe I 191v
Bodin, N

[ - ] Sohn von Wilhelm Bodin.Happe II 300r
Bodin, N

[ - ] Happe I 43v
Bodin, N

[ - ] Sohn von N Bodin.Happe I 43v
Bodin, Wilhelm

[ - ] Schwager von Volkmar Happe.Happe II 300r
Boetius, Nikolaus; Generalmajor

[ - 2.9.1632] Schwedischer Generalmajor und ehemaliger Gouverneur in Peru.Happe I 241v
Böhme, Hans

[ - ] Happe I 386r
Bohn, N von; Reichshofrat

[ - ] Kaiserlicher Reichshofrat.Krafft 74v
Boineburg , Johann Christian von; Freiherr, Oberhofmarschall

Namensform: Boyneburg

[1622 - 1672] Kurmainzischer Geheimer Rat und Oberhofmarschall mit maßgeblichen Einfluss auf die Reichspolitik Johann Philipps von Schönborn.Krafft 74v
Bon, Günther von;

[ - ] Bürger in Erfurt.Krafft 12v
Boner, Stephan; Licentiat, Kanzler

[ - ] Licentiat aus Frankenhausen; später Kanzler.Happe I 224v, Happe I 230r, Happe II 415r
Bonhart, Martin; Töpfer

[ - ] Töpfer aus Ebeleben.Happe I 128r
Bonner, Christian Victor; Bürgermeister

Namensform: Bohnen

[ - ] Bürgermeister von Saalfeld.Heubel 279
Bonner, Stephan; Licentiat, Kanzler

Namensform: Boner

Namensform: Bonetter

[1584 - 1657] Schwarzburg-rudolstädtischer Licentiat aus Frankenhausen; ab 1639 Kanzler.Happe I 424v
Bönninghausen, Lothar Dietrich von; Freiherr, Feldmarschallleutnant

[ca. 1598 - 13.12.1657] Kaiserlich-ligistischerObrist, Generalwachtmeister und Feldmarschall-Leutnant.Happe I 279v
Bönninghausen, Lothar Dietrich von; Freiherr, Feldmarschallleutnant



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 46r, Happe II 51r, Happe II 53r, Happe II 53r, Happe II 85r
Borbel, Christoph; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister.Heubel 159
Borin, N

[ - ] Ehemann von N N.Happe I 20r
Born, Barthel; Schankwirt

[ - ] Schankwirt in Schwarzburg.Heubel 294[a], Heubel 294[a]
Born, Veit; Bader

[ - ] Möglicherweise der Bader Veit Born, wohnhaft im Stadtviertel Laurentii (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 20 fol. 211).Krafft 12v
Bornival d'Erlin, Jacques; Generalwachtmeister

Namensform: Bornevika d'Erlin

Namensform: Robert

[ - ] Aus dem Stift Lüttich stammender Obristleutnant unter Johann II. von Mérode, später Generalwachtmeister. Teilnahme an der 2. Schlacht bei Breitenfeld am 2.11.1642.Happe I 79v, Happe I 117r, Happe I 119r, Happe I 120v, Happe I 123v, Happe I 171r
Bornival d'Erlin, Jacques; Generalwachtmeister

Namensform: Bornevika d'Erlin

Namensform: Robert



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 133v
Bose, Karl von; Obrist

[ - 12.1.1657] Genannt der „reiche Bose“, da er 28 Rittergüter besaß. Kursächsischer Rittmeister und Obrist. Teilnahme an der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf am 3.9.1632. August 1637 Zusammenstoß bei Dörrendorf (Nähe Eisenach) mit hessen-kasselischen Truppen, die gegen Erfurt marschierten. Dabei schlug von Bose ein ganzes feindliches Regiment unter dem Kommando Wolfs von Cassavel und nahm zahlreiche hessische Soldaten gefangen, während er selbst nur geringe Verluste erlitt. 1649 als Anerkennung für seine Verdienste um die Rettung Zwickaus vor den Schweden (1637) Amtshauptmann der Ämter Zwickau und Werdau, später auch Stollberg. Begraben wurde er mit seinen vier Gemahlinnen in der Zwickauer Marienkirche.Happe II 136v, Heubel 188, Heubel 189, Heubel 192
Bose, Karl von; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 137r, Happe II 149r, Happe II 155r, Happe II 157v, Happe II 161r
Boseck, Hans Thomas von; Hofjunker

Namensform: Poseck

Namensform: Posseck

[ - ] Schwarzburg-rudolstädter Hofjunker später Landeshauptmann zu Rudolstadt, empfing 1659 im Namen der Grafen von Schwarzburg von Sachsen-Gotha und Sachsen-Weimar die Lehen.Heubel 242[a], Heubel 152, Heubel 153, Heubel 165, Heubel 165, Heubel 167, Heubel 168, Heubel 169, Heubel 192, Heubel 194, Heubel 207, Heubel 209, Heubel 214, Heubel 215, Heubel 216, Heubel 220, Heubel 222, Heubel 233, Heubel 251, Heubel 269, Heubel 277, Heubel 291, Heubel 364, Heubel 365, Heubel 365
Bote, Bastian

[ - ] Aus Sußra.Happe I 129v
Bötner, Johann; Vogt

[ - 1659 ?] Kurmainzischer Vogt in Erfurt. Möglicherweise identisch mit Magister Johann Böttner von Glückstein, gestorben etwa 1659. (Testamentsvollstreckungsakte: BAEF, Testamentsvollstreckungsakte Johann Böttner).Marx 9r, Marx 66v
Bötterich, Valentin

[ - 22.6./2.7.1632] Aus Holzsußra.Happe I 235r
Bötticher, Florian; Gastwirt, Ratsherr

Namensform: Böttiger

[ - 1681] Immatrikuliert an der Universität Erfurt 1618 und Jena 1626, vom Rat Erfurts eingesetzter weltlicher Vorsteher des Neuwerksklosters, wurde 1638 besteuert als Gastwirt im Gasthof und Biereigenhof "Zum Großen Christoffel" (Vor dem Löbertor; Löberstraße) (SAEF, Verrechtsbuch 31, Viti Nr. 77). Unterkämmerer in Erfurt 1639, Futterherr 1640, Stadtvogt 1645, 1655; Kämmerer 1657, 1659; Ratsmeister 1662, 1669, 1672, 1675, 1678, 1681; wohnhaft "Zum bunten Hause" (Michaelisstr. 2). BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 55.Marx 56v
Bötticher, Gregorius;

[ - ] Bürger in Dittelstädt.Krafft 146r
Bötticher, Matthias; Ratsherr

[12.3.1600 - 4.5.1654] Immatrikuliert Universität Jena 1618, Universität Erfurt 1621, Dr. jur. utr., 1637 Stadtvogt, 1640 bis 1643 sowie 1645, 1647 und 1648 Ratsmeister Seniorum; Ratsherr 1639, 1644, 1646 sowie von 1649 bis 1654 Ratsmeister Consulum. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 59.Krafft 188r
Bötticher, N; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister von Frankenhausen.Happe II 251v
Bracke, N; Kommandant

[ - ] Schwedischer Kommandant in Weißensee.Happe I 453v
Brahe zu Visingborg, Nils Abrahamsson; Graf, Generalmajor

[24.10.1604 - 1.12.1632] Schwedischer Generalmajor, verheiratet seit 14.10.1628 mit Anna Margareta Bielke (11.11.1603 − 26.3. 1643). Nach dem Studium in Leiden hatte er rasch Karriere im Heer gemacht, war 1628 wegen seiner Tapferkeit bei Mewe zum Reichsritter geschlagen worden. Der schwedische Feldmarschall Alexander Leslie von Leven war Analphabet, deswegen wurde ihm Nils Graf Brahe zugeordnet. Gustav Adolf schätzte ihn nach Torstensson als den zweitfähigsten Kommandeur seiner Armee. Als Generalmajor der Infanterie nahm Brahe am 17.9.1631 an der Schlacht bei Breitenfeld und 1632 an den Kämpfen an der Alten Veste bei Nürnberg teil. In der Schlacht bei Lützen am 16.11.1632 kommandierte er das „Gelbe Regiment“ Gula Regementet) des Königs von Schweden, , das zumeist aus Soldaten mit 7 oder 8 Dienstjahren bestand, und das erste Treffen des Infanteriezentrums. Er erhielt einen Schuss ins Knie, an dem er vierzehn Tage später in Naumburg starb.Happe I 291v, Happe I 291v, Happe I 294r, Happe I 300v, Marx 45r
Brand, Conrad Wilhelm; Amtmann

[1.6.1602 - 14.4.1637] Immatrikuliert an der Universität Straßburg 1623, Oberstadtvogt (1633), wohnhaft „Zum Hirsch“ (Anger 22), 1632 bzw. 1633 – 1634 Amtmann in Großvargula und Kirchvater der evangelischen Kirchen in Erfurt; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 65, BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 84.Happe I 381v
Brand, Conrad Wilhelm; Amtmann

[1.6.1602 - 14.4.1637] Immatrikuliert an der Universität Straßburg 1623, Oberstadtvogt (1633), wohnhaft "Zum Hirsch" (Anger 22), 1632 bzw. 1633 – 1634 Amtmann in Großvargula und Kirchvater der evangelischen Kirchen in Erfurt; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 65, BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 84.Marx 42v
Brand, Heinrich II.; Kaufmann, Ratsherr

[5.9.1579 - 2.10.1655] 1599 – 1601 Reisen nach Polen, Schlesien, Böhmen, Mähren, Österreich, Ungarn und an den Rhein, Kaufmann, im Rat seit 1614, seit 1615 (oder 1617 ?) vor allem Kämmerer, 3. Ratsmeister 1633, Schloßvierherr, 1637 Kirchvater der Barfüßerkirche, Obervierherr 1647 und 1652; wohnhaft "Zum stolzen Knecht" (Regierungsstr. 73c). BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 68; BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 87.Marx 58v
Brand, Heinrich

[ - ] Happe II 287v
Brand, N

[ - ] Aus Erfurt; Sohn von Heinrich Brand.Happe II 287v
Brandenstein, Georg Friedrich von; Obrist

[1596 - 9.10.1635 bestattet] Schwedisch-weimarischer Obrist des Leibregiments Herzog Wilhelms von Weimar. Teilnahme an der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf am 3.9.1632 und an der Schlacht bei Lützen am 16.11.1632, in der sein Regiment ganz erhebliche Verluste erlitt, an der 2. Belagerung Kronachs (1633) und der ergebnislosen Belagerung Forchheims (1634). Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“, Herr auf Prestewitz [Ortsteil von Uebigau-Wahrenbrück im brandenburgischen Landkreis Elbe-Elster] und Theisa, Statthalter in Magdeburg und Halberstadt 1635; bestattet in der Erfurter Prediger Kirche. Im Juni 1635 hatte Brandenstein, der den Beitritt Wilhelms IV. von Sachsen-Weimar zum Prager Frieden nicht akzeptiert hatte, auf eigene Bitte hin seinen Abschied erhalten.Happe I 286v, Happe I 300v, Marx 19v, Marx 87r, Heubel 107
Brandenstein, Georg Friedrich von; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 287v, Happe I 322v
Brandenstein, Isaak von; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister.Happe I 60v
Brandt zu Langwedel und Brock, Petter; Generalkriegskommissar

[1.3.1609 - 27.3.1648] Schwedischer Kriegskommissar, 6.10.1647 Generalkriegskommissar.Happe II 351v, Happe II 351v
Brandt, Adam; Landschreiber

[ - ] Landschreiber von St. Petri in Erfurt.Marx 20v, Marx 28v, Marx 29v, Marx 42v, Marx 66r, Marx 66v, Marx 66v
Brauert, Reinhard

[ - 21.2./3.3.1630] Happe I 185v, Happe I 186r
Braun, Bernhardt; Sekretär

[ - ] Sekretär in Saalfeld und Schwager Georg Eckhardts, des Stadtkommissars von Saalfeld.Heubel 346
Braun, Hans

[ - ] Aus Keula.Happe II 365r
Braun, Lorenz; Kammer-, Hof- und Kirchenrat

[ - ] Dr. jur. utr., Herr auf Eberstädt, sachsen-weimarischer Kammer-, Hof- und Kirchenrat, wichtigster Berater Wilhelms von Sachsen-Weimar, 1634 Gesandter auf dem Frankfurter Konvent, Befürworter eines Bündnisses mit Frankreich, Gegner Oxenstiernas und Erskeins und erklärter Gegner des Prager Friedens von 1635. Sein Sohn Gottfried (19.2.1608 – 10.6.1640) war 1632 in die Dienste des Grafen von Löwenstein, dann in die Dienst des schwedischen Stadtkommandanten Goltz getreten, so dass Braun über die Vorgänge in Erfurt wohl gut unterrichtet war.Marx 99v
Braun, N; Dekan

[ - ] Dekan in Erfurt.Krafft 218r
Braun, N; Obrist

Namensform: Brauns

[ - ] Braun(s) war braunschweigischer Obrist unter Herzog Georg von Braunschweig-Lüneburg und im September 1640 mit etwa 900 Mann in Höxter stationiert, das er Ende des Monats an die Kaiserlichen unter Leopold Wilhelm und Piccolomini übergeben musste.Heubel 343[a], Heubel 310, Heubel 311, Heubel 311, Heubel 317, Heubel 318
Breda, Hans Ludolf von; Freiherr, Feldmarschallleutnant

[um 1595 - 14.11.1640] Ein "tapferer, aber ziemlich crueler Soldat", Freiherr von (seit 18.2.1634), kaiserlicher Obrist, Generalwachtmeister, Feldmarschall-Leutnant. Von Breda(w) stammte aus niederländisch-böhmischem Adel. Als kaiserlicher Obrist bewährte er sich in der Schlacht bei Lützen am 16.11.1632, 1632 und 1633 Teilnahme an den Holk'schen Vernichtungszügen in Sachsen, danach unter Aldringen und Lamboy beteiligt an der Einnahme Kulmbachs am 28.10.1634 und Coburgs am 5.11.1634. 1636 Ernennung zum Generalwachtmeister, 20.4.1640 Sieg unter Piccolomini über den schwedischen Generalmajor Arvid Wittenberg bei Plauen. Mittlerweile ernannt zum Feldmarschall-Leutnant, wurde von Breda am 14.11.1640 im Gefecht gegen den französischen Generalmajor Reinhold von Rosen tödlich verwundet.Heubel 343[a], Heubel 278, Heubel 278, Heubel 279, Heubel 280, Heubel 281, Heubel 281, Heubel 282, Heubel 282, Heubel 283, Heubel 285, Heubel 326, Heubel 327, Heubel 345, Heubel 347, Heubel 351
Breda, Hans Ludolf von; Freiherr, Feldmarschallleutnant



(Regiment)
[um 1595 - 14.11.1640] Ein "tapferer, aber ziemlich crueler Soldat", Freiherr von (seit 18.2.1634), kaiserlicher Obrist, Generalwachtmeister, Feldmarschall-Leutnant. Von Breda(w) stammte aus niederländisch-böhmischem Adel. Als kaiserlicher Obrist bewährte er sich in der Schlacht bei Lützen am 16.11.1632, 1632 und 1633 Teilnahme an den Holk'schen Vernichtungszügen in Sachsen, danach unter Aldringen und Lamboy beteiligt an der Einnahme Kulmbachs am 28.10.1634 und Coburgs am 5.11.1634. 1636 Ernennung zum Generalwachtmeister, 20.4.1640 Sieg unter Piccolomini über den schwedischen Generalmajor Arvid Wittenberg bei Plauen. Mittlerweile ernannt zum Feldmarschall-Leutnant, wurde von Breda am 14.11.1640 im Gefecht gegen den französischen Generalmajor Reinhold von Rosen tödlich verwundet.Happe II 205r
Breithaupt, Christoph Heinrich

[ - ] Ehemann von N N.Happe II 93v
Breithaupt, Christoph Heinrich

[ - 30.1./9.2.1635] Sohn von N Breithaupt.Happe I 367r, Happe I 377r, Happe I 382r
Breithaupt, Michael; Schösser

[5.8.1575 - 19.5.1633] Gräflich schwarzburgischer Amtsschösser zu Arnstadt.Happe I 367r, Happe I 376v, Happe I 382r
Breller, N

[ - ] Aus Ebeleben.Happe II 128r
Bremelin, N;

Namensform: Brömelin



Ehename: N
[ - ] Frau des SchwertfegersN N in Gotha.Heubel 99
Brettin, Elias Balthasar von; Ratsherr

[1590 - 7.6.1676] Verrechtet 1620 das Haus "Zur großen und kleinen Rosenburg" (Johannesstr. 18b), Unterkämmerer 1629, Kämmerer 1630, 1635, Vierherr 1638, 1643, 1648, Obervierherr 1649 − 1654, 1659, 1663; Älterer Bürgermeister 1666, 1669, 1675. Er kaufte 1646 Gut Stotternheim. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 75; BEYER/BIEREYE, Geschichte der Stadt Erfurt S. 579ff.Krafft 35r, Krafft 35r, Krafft 35r, Krafft 37r, Krafft 50r, Krafft 188r
Brettin, Johann Balthasar jun. von; Ratsherr

[14.2.1588 - 25.7.1635] Schlossherr und Syndikus in Erfurt, 1624 Oberstadtvogt, Ratsmeister Consulum 1629, 1634, Stadtsyndikus bis 1635, 1630, 1633, 1635 Ratsmeister Seniorum, Kommissar in Konsistorial- und Kriegssachen, Scholarch der Universität; BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 107; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 78.Krafft 119r, Marx 57r, Marx 68v, Marx 89v
Breuner, Hans Gottfried von; Freiherr, Feldzeugmeister

[ - ] Kaiserlicher Obrist, Generalwachtmeister und Feldzeugmeister.Happe I 181r, Happe I 182r, Happe I 184v, Happe I 185v, Happe I 187r, Happe I 187r, Happe I 188r, Happe I 262r
Breuner, Johann Philipp Freiherr von; Freiherr, Generalfeldzeugmeister

[1588 - 16.11.1632] Kaiserlicher Obrist, Generalfeldwachtmeister (1.4.1632) und Feldzeugmeister (13.10.1632). Von Breuner fiel in der Schlacht bei Lützen.Happe I 294r
Brinck, N; Rittmeister

[ - ] Schwedischer Rittmeister im Regiment Slange.Happe I 448r
Brinken, Wilhelm von den; Obrist

Namensform: Brinck

[ - 13.10.1637] Aus livländischem Geschlecht, zunächst schwedischer, später kursächsischer und kaiserlicher Obrist. Sommer 1634 Verwundung bei einem Angriff auf Regensburg, nach Abzug der Garnison am 29.7.1634 Wechsel nach Neumarkt und anschließend nach Königshofen, wo er bis Ende 1635 Stadtkommandant war. Vor der Kapitulation Königshofens am 11.12.1635 verließ von den Brinken die schwedische Seite, ab Februar 1636 diente er als kursächsischer Obrist, ab Oktober 1636 in kaiserlichen Diensten. Nach dem Theatrum Europaeum Bd. 3 S. 861, in geistiger Umnachtung verstorben.Happe I 442v, Heubel 107, Heubel 141
Brinken, Wilhelm von den; Obrist

Namensform: Brinck



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 442r, Happe I 442r, Happe I 454r
Brissigel, Johann Thomas; Generalquartiermeister

Namensform: Bleisiegel

[ - ] 1632 kaiserlicher Obristleutnant des Regiments Aldringen, Teilnahme an der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf am 3.9.1632, 1647 Kommandant von Regensburg, 1648 kaiserlicher Generalquartiermeister und Kommandant von Budweis.Happe I 161r, Happe I 164v, Happe I 170r
Britzky, Johann Friedrich von; Obristwachtmeister

[ - ] Zunächst kaiserlicher Kommissar, später Obristwachtmeister.Happe I 271v, Happe I 271v, Happe I 272v, Happe I 272v, Happe I 272v, Happe I 272v
Brochhausen, Jost (von); Ratsherr

[25.7.1618 - 5.7.1678] Schwiegersohn des Hiob Ludolf, wohnhaft "Zur Lauenburg" (Marstallstr. 3), 1636 als Schreiber und Buchhalter bei dem schwedischen Kriegskommissar Petter Brandt, 1640 schwedischer Kriegskassierer in Erfurt, 1655 − 1664 Stadtkapitän, Brückenherr 1664, Oberbaumeister 1666, 1669, 1672, 1667 Kammerrat und Landeinnehmer, Ratsmeister 1675, 1678, kurmainzischer Rat und Landeinnehmer. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 80; BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 111.Krafft 37r
Brömel, Günther; Amtsschösser

[1.2.1570 - 29.3.1649] Amtsschösser in Schwarzburg.Heubel 197, Heubel 197
Brömel, Heinrich; Magister

[ - ] Magister in Schwarzburg.Heubel 270
Brommer, Catharina;

Namensform: Bremmer

[ - ] Möglicherweise verwandt mit Hans Brömmer (Bremmer), Löber, im Rat 1621, 1626, 1631; Vierherr 1636, 1641, 1646; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 84.Krafft 23r
Brossard, Pierre de; Obrist

[ - nach 17.10.1638] Seit Dezember 1633 Obrist des Leibregiments zu Ross in den Diensten Wilhelms IV. von Sachsen-Weimar. Dazu warb er noch 12 Kompanien Reiter und 6 Kompanien Dragoner an. Zudem musste er sich verpflichten, stets auf der Seite Wilhelms IV. zu bleiben. Happe I 313v, Happe I 324r, Happe I 404v, Heubel 130, Heubel 130, Heubel 131
Brossard, Pierre de; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 312v, Happe I 313r, Happe I 314r, Happe I 314r, Happe I 314r, Happe I 316r, Happe I 316r, Happe I 401r, Happe I 405v, Happe I 405v, Happe I 411r, Happe I 411r, Happe I 413r
Bruay, Albert Gaston Spinola von; Graf, Obrist

Namensform: Broy

[1601 - 6.3.1645] Kaiserlicher Obristleutnant bzw. Obrist (seit 1633 im Regiment Alt-Sachsen unter Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg). Teilnahme an der Schlacht an der Alten Veste bei Nürnberg am 3.9.1632. Im April und im Juni 1636 mit seinem „rauberisch volck“ um Schmalkalden gelegen. Bekannt mit dem Staatsrechtler Hugo Grotius; 1645 kaufte er von Ferdinand III. Kounice (deutsch Kaunitz), dessen Vater Ferdinand II. 1635 die Güter des Adam Erdmann Trčka hatte konfiszieren lassen. Nach der Schlacht bei Jankau am 6.3.1645 erlag er seinen Verletzungen.Happe II 10v, Happe II 12v, Happe II 15r, Marx 10r, Marx 10r
Bruay, Albert Gaston Spinola von; Graf, Obrist

Namensform: Broy



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 13r, Happe II 14v, Happe II 16r, Happe II 16r, Happe II 16v, Happe II 17r, Happe II 17v, Happe II 27v, Happe II 104v, Happe II 104v, Happe II 205r
Bruchlos, Kaspar; Hegebereuter

[ - 25.9./5.10.1636] Hegebereiter zu Abtsbessingen.Happe I 128v, Happe I 393v, Happe I 456v, Happe II 44v, Happe II 156v
Brücke, Barttel; Bauer

[ - 9.6./19.6.1636] Bauer.Happe II 29v
Brückner, Hieronymus II.; Dr. jur. utr., Ratsherr

[16.4.1582 - 17.5.1645] Sohn eines Leipziger Kaufmanns, Studium der Theologie und Rechtswissenschaft in Wittenberg, Leipzig, Marburg und Basel, 1604 Reise durch Frankreich und Spanien, 1606 Promotion zum Dr. jur. utr. an der Universität Basel, 1607 tätig als Konsulent am Reichskammergericht in Speyer. 1609 wurde er als Syndikus des Rats nach Erfurt geholt, 1616 Dienste als Rat in Weimar und später in Gotha, Oberster Ratsmeister zwischen 1616, 1618, 1620, 1622, 1624, 1626, 1631, 1636, 1641, 1642 (nach dem Tod Johann Wilhelm Försters) erneut Oberster Ratsmeister. Am 21.10. 1631 begrüßte er Gustav II. Adolf vor dem Gasthof „Zur Hohen Lilie“ und überreichte ihm die Stadtschlüssel. Er wohnte im Haus "Zum Junkerhof" am Junkersand 8/9. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 115; MOTSCHMANN, Erfordia literataZweyte Samlung Sect. II, S. 235 − 244.Krafft 218r, Marx 39r, Marx 39r, Marx 49v, Marx 56r, Marx 58v, Marx 87v, Marx 88r, Marx 88v, Marx 88v, Marx 89v, Marx 89v, Marx 102r, Marx 109r
Brüel, N von

[ - ] Aus Lützensömmern.Happe II 339v
Brunnecker, N; Obrist

Namensform: Brunacher



(Regiment)
[ - ] Obrist. Am 17.9.1631 in der Schlacht bei Breitenfeld führte er 8 Fahnen in schwedischen Diensten, 1633 angeblich hessen-kasselischer Obrist der Kavallerie, stand Brunnecker in dieser Funktion im Dienste Schwedens und war 1633 in Salzuflen einquartiert. Er führte dreihundert deutsche Söldner in der königlichen Armee.Happe I 415r, Happe I 417r, Happe I 417v, Happe I 418v
Brunner, Nikolaus; Rittmeister

Namensform: Brummer

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister im Regiment Mérode-Waroux.Happe I 82r
Brunner, Nikolaus; Rittmeister

Namensform: Brummer



(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe I 126v
Bubius, Heinrich; Pfarrer

[1.6.1601 - 6.6.1668] Pfarrer in Toba und Marlishausen.Happe I 203v, Happe II 27v, Happe II 28r, Happe II 40v, Happe II 268v
Büchener, Wolf

[ - ] Happe II 71r
Bucher, Kaspar; Professor

[ - ] Professor in Tübingen.Happe I 16v
Büchner, Christoph der Ältere

[ - vor 29.9./9.10.1625] Happe I 62v
Büchner, Christoph

[ - ] Aus Clingen; Ehemann von N N.Happe I 198v
Büchner, Hans; Nadler und Bürstenbinder

Namensform: Buchner

[ - 1.8.1611] Nadler und Bürstenbinder in Erfurt.Krafft 41r, Krafft 163v
Buchtenkirch, Joachim; Amtmann

Namensform: Buchterkirch

[1600 - 1670] Gräflich Stolbergischer Amtmann und Sekretär.Happe I 305r, Happe I 427r
Buelius, Valentin; Pfarrer

Namensform: Pucelius

[ - ] Pfarrer in Ebeleben; Ehemann von N N.Happe I 189v, Happe I 203v, Happe I 390v, Happe I 391v, Happe II 24r, Happe II 40v, Happe II 68v, Happe II 168v, Happe II 177r
Bühlau, N; Knappe

[ - ] Edelknabe von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen.Happe I 55v
Bühlau, N; Rittmeister

[ - ] Rittmeister im Regiment Adam Pfuel.Heubel 215
Buhle, Bastian; Bereuter

[ - ] Bereiter aus Ebeleben.Happe I 419v, Happe I 420r
Bültzingsleben, Claus Wilhelm von

[ - ] Happe I 352r
Bültzingsleben, Philipp von

[ - ] Happe I 98v
Buquoianus,

[ - ] Lobredner ? Unbekannt.Marx 82r
Burchardt, Daniel; Rat

Namensform: Burkhard

[3.7.1596 - 27.9.1632] Geheimer Hof- und Kriegsrat bei Karl Günther Graf von Schwarzburg-Rudolstadt, Amtmann in Kelbra, bei einer Auseinandersetzung mit kaiserlichen Soldaten im Mai 1631 schwer verletzt, ab 1631 weimarischer Hof- und Kriegsrat. Dr. Burchardt bildete zusammen mit Zahlmeister Evander, Postmeister Thomas Raspe, einigen Schreibern, Dienstboten und zwei Kanzleiboten die weimarische (Kriegs)Kanzlei. Die Kontributionen der thüringischen Stände, des Rats und der Geistlichkeit von Erfurt, soweit nicht bereits an die im Quartier liegenden Offiziere ausgezahlt worden waren, flossen in die schwedische Kriegskasse. Davon erhielt die weimarische Kanzlei ihren Anteil. Dr. Burchard führte im Auftrage des Herzogs die Verhandlungen mit Mühlhausen wegen der Aufnahme von Truppen und versuchte vergeblich von den Landständen des Eichsfelds einen Betrag zur Verpflegung der weimarischen Truppen zu erhalten. Dr. Burchardt setzte sich auch für die Erfurter Geistlichkeit ein, verschaffte den Stiftern eine Salvagardia und sorgte dafür, dass sie zumindest vom 21.2. bis Anfang April 1632 keine Kontribution aufbringen mussten. Dem Erfurter Rat gegenüber blieb er stets misstrauisch, da er vermutete, der Rat wolle die Herrschaft Wilhelms IV. in der Stadt beseitigen. Im Juli 1632 unternahm Dr. Burchard zusammen mit den den schwedischen ObristenCarl Gustav Wrangel und Georg Christoph von Eßleben von Mühlhausen aus einen Kriegszug gegen Dingelstädt, das von Wrangel überfallen und erobert wurde, ein Teil der Stadt wurde durch Feuer zerstört. Diese Unternehmung brachte Dr. Buchardt allerdings in Gegensatz zu dem Grafen von Löwenstein, den Militärkommandanten von Erfurt. Er verstarb nach seiner Rückkehr aus dem schwedischen Kriegslager in Süddeutschland, wahrscheinlich an den Folgen einer Lagerkrankheit. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 137.Happe I 72r, Happe I 193r, Happe I 262r, Marx 19r, Marx 19r, Marx 21r, Marx 21r, Marx 22r, Marx 22r, Marx 22v, Marx 22v, Marx 22v, Marx 22v, Marx 22v, Marx 22v, Marx 22v, Marx 23v, Marx 23v, Marx 24r, Marx 24r, Marx 24v, Marx 24v, Marx 24v, Marx 25r, Marx 25r, Marx 27r, Marx 27r, Marx 27r, Marx 28v, Marx 28v, Marx 28v, Marx 28v, Marx 28v, Marx 28v, Marx 29r, Marx 29r, Marx 29v, Marx 29v, Marx 32r, Marx 32r, Marx 32r, Marx 32r, Marx 32v, Marx 32v, Marx 32v, Marx 33r, Marx 33r, Marx 33r, Marx 42r, Marx 42r, Marx 42r, Marx 42v, Marx 42v
Burckhaus, Hänschen Bartholomäus;

Namensform: Barkhauß

[16.3.1623 - ] Sohn des Michel Burckhaus in Erfurt.Krafft 236v
Burckhaus, Michel;

Namensform: Barkhauß

[ - ] Vater des Hänschen Bartholomäus. SAEF, Verrechtsbuch 22a fol. 5, nennt einen Hans Burckhaus, wohnhaft im Stadtviertel Maria.Krafft 236v
Bürge, N

[ - ] Aus Rohnstedt.Happe II 151v
Burkard, Dietrich; Mönch

Namensform: Burkhardi

Namensform: Becker

[ - 1472] Zisterzienser-Mönch des Klosters Schulpforte.Krafft 139v
Busse, Philipp; Abt

Namensform: Philippus



Spitzname: Frater Philipus
[1589 - 1639] Stammte aus Bockenem am Harz, Abt des Zisterzienser-Klosters Reifenstein; OPFERMANN, Klöster des Eichsfeldes S. 68.Happe I 232r, Marx 30v
Butler, Jacob Christian; Obrist

[ - ] Kaiserlicher Obrist irischer Herkunft, der 500 Mann für Wallenstein in Polen angeworben hatte, Vetter des berühmteren Walter Butler. Am 10.8.1632 wurde er für FeldmarschallHeinrich Holks Vernichtungsfeldzug nach Sachsen abkommandiert. 13.9.1635 Generalfeldwachtmeister.Happe II 156r
Buttler, N; Rittmeister

[ - 1639] Schwedischer Rittmeister.Happe II 377r
Cabuth, Martin ; Pfarrer

[1558 - 12.8.1624] Magister in Erfurt (1584), Schulkollege und Kantor zu St. Michael (1585) und 1597 Pfarrherr zu St. Thomas in Erfurt, aus Franken gebürtig; BAUER, Evangelische Theologen S. 103; BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 139.Krafft 218r
Caps, Georg ; Pfarrer

[ - ] Magister und Pfarrherr in Erfurt.Krafft 218r
Capsius, Liborius; Professor, Rektor

Namensform: Caps

Namensform: Kaps

[1589 - 1656 oder 1654 (so BEYER/ BIEREYE, Geschichte der Stadt ErfurtS. 556)] Besuch des Ratsgymnasiums, Magister, seit 1615 Professor am Ratsgymnasium in Erfurt, 1632 Professor der Logik und Metaphysik, Rektor der Universität 1641 − 1642, 1643 − 1654 Rektor des Ratsgymnasiums. KLEINEIDAM, Universitatis Studii Erffordensis III S. 247 − 250; MOTSCHMANN, Erfordia literataVierdte Sammlung, Sectio I, S. 549 − 553.Marx 44v
Carafa, Mario de; Obrist

[ - 7.9.1632] Kaiserlicher Obristleutnant und Obrist. De Carafa fiel im Kampf gegen schwedisch-weimarische Truppen an der Alten Veste nahe Nürnberg.Happe I 241r
Caretto di Grana, Francesco Antonio; Marchese, Feldzeugmeister

[1594 - 9.11.1651] Kaiserlicher Obrist, Feldzeugmeister und Generalkommissar, Teilnahme an der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf am 3.9.1632. Ab Januar 1642 war sein Regiment unter dem Obristleutnant Paolo Pestaluzzi in Zeitz und Naumburg einquartiert; Teilnahme an der 2. Schlacht bei Breitenfeld am 2.11.1642, galt als ebenso eingebildet wie unfähig, Gesandter in Madrid.Happe I 183v
Caretto di Grana, Francesco Antonio; Marchese, Feldzeugmeister



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 169v
Cargus, N; Hirte

[ - 2.1.1662] Hirte aus Schwerborn.Krafft 30v, Krafft 30v, Krafft 30v
Cargus, N; Pfannen- und Flaschenschmied

[ - ] Pfannen- und Flaschenschmied in Erfurt.Krafft 41v, Krafft 42r
Carl Günther von Schwarzburg-Rudolstadt; Graf

[6.11.1576 - 24.9.1630] Ältester Sohn Albrechts VII. und seiner Ehefrau Juliane von Nassau-Dillenburg, Cousin von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen. 1593 Immatrikulation an der Universität Jena, im Sommersemester 1597 Besuch der Universität Leipzig, 1598 bis 1600 (?) Besuch der Akademie in Straßburg. Nach dem Tod des Vaters wurde er dessen Nachfolger und trat 1605 die Regentschaft an. 1609 veranlasste er den Bau einer Schule in Rudolstadt, die 1611 eingeweiht wurde. 1610 musste er Teile der Grafschaft an seine Brüder abtreten, was nach langen Auseinandersetzungen 1624 bestätigt wurde. Am 13.6.1613 heiratete er Anna Sophia, Tochter des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt. Wahrscheinlich am 5.9.1616 nahm ihn sein Schwager Ludwig I. von Anhalt-Köthen in die „Fruchtbringende Gesellschaft“ auf. Er bemühte sich vergeblich um die Ausweitung seiner Residenz Rudolstadt. FLEISCHER, Carl Günther; APFELSTEDT, Heimathskunde, S. 116.Happe I 18v, Happe I 49r, Happe I 72r, Happe I 133r, Happe I 193r, Happe I 249v, Happe I 249v
Carthheiser, Michael; Lehrer

[ - ] Lehrer an der Schule von Volkmar Happe.Happe I 7v
Caubich, Kurt

[ - 26.1./5.2.1628] Aus Ebeleben.Happe I 127v, Happe I 127v
Chanowsky von Langendorf, Friedrich Ludwig; Obrist

[ - ] Schwedischer Obrist unter Gustav Horn, 1639 französisch-weimarischer Obrist unter Bernhard von Weimar, 1644 Kommandant von Freiburg im Breisgau. Nach der Übergabe der Stadt an die Kaiserlichen aus französischen Diensten entlassen.Happe II 395r
Chanowsky von Langendorf, Friedrich Ludwig; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 399v, Happe II 403r
Chiesa, Kaspar Franz; Obristleutnant

[ - 14.4.1631] Chiesa stand unter Wallenstein als Obristleutnant und Regimentschef in kaiserlichen Diensten und wurde von unbekannten Wegelagerern ermordet.Happe I 261v
Chlotar II. ; König der Franken



Spitzname: der Junge
[584 - 629] König der Franken (seit 623 zusammen mit Dagobert I.), vereinigte nach dem Sieg über die merowingische Königin Brunichild und deren Hinrichtung 613 das gesamte Frankenreich.Krafft 177r
Christian der Jüngere von Braunschweig-Lüneburg-Wolfenbüttel; Herzog, General

[20.9.1599 - 16.6.1626] 1616 war Christian d. J. Administrator von Halberstadt (der „Tolle Christian“), 1621/1623 Söldnerführer auf Seiten der Kurpfalz und der Generalstaaten der Niederlande, später dann dänischer General und Heerführer. Am 6.8.1623 wurde Christian bei Stadtlohn von den Ligatruppen Tillys vernichtend geschlagen. MITTENDORFF, Christian von Braunschweig, S. 1 − 120; WERTHEIM, Christian von Braunschweig.Happe I 30v, Happe I 31r, Happe I 34r, Happe I 35v, Happe I 39r, Happe I 39v, Happe I 41r, Happe I 42v, Happe I 71r, Happe I 84v, Happe I 117v, Heubel 20, Heubel 20, Heubel 21, Heubel 22, Heubel 23, Heubel 23, Heubel 24, Heubel 24, Heubel 24, Heubel 25, Heubel 26, Heubel 27, Heubel 28, Heubel 28, Heubel 29, Heubel 29, Heubel 29, Heubel 45, Heubel 45
Christian der Jüngere von Braunschweig-Lüneburg-Wolfenbüttel; Herzog, General



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 38r, Happe I 38r, Happe I 38v, Happe I 39v, Happe I 40r, Happe I 40r, Happe I 40r, Happe I 40v, Happe I 41v, Happe I 215r, Heubel 22, Heubel 24, Heubel 29, Heubel 30
Christian Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen-Arnstadt; Graf

[1.4.1616 - 10.9.1666] Sohn von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen, mit dem Beinamen „der Fromme“, regierte 1651 − 1666 und residierte ab 1643 in Arnstadt, verheiratet mit Gräfin Sophia Dorothea von Mörsburg und Belfort [ – 1685]. Regierte 1651 − 1666. Sohn von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen.Happe I 14v, Happe I 14v, Happe I 14v, Happe I 43v, Happe I 56r, Happe I 75v, Happe I 89r, Happe I 89v, Happe I 91r, Happe I 103r, Happe I 127r, Happe I 167r, Happe I 169v, Happe I 174v, Happe I 197r, Happe I 283v, Happe I 318v, Happe I 326r, Happe I 327r, Happe I 327r, Happe I 458v, Happe II 29r, Happe II 33r, Happe II 172r, Happe II 188r, Happe II 188v, Happe II 189r, Happe II 189r, Happe II 189r, Happe II 189r, Happe II 192r, Happe II 215r, Happe II 215v, Happe II 215v, Happe II 215v, Happe II 216v, Happe II 218v, Happe II 223v, Happe II 369r
Christian Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen; Graf

[11.5.1578 - 25.11.1642] Jüngster Sohn Johann Günthers I., verheiratet seit 15.11.1612 mit Anna Sibylla von Schwarzburg-Rudolstadt; Gräfin [14.3.1584 – 22.8./1.9.1623] Tochter von Albrecht VII. von Schwarzburg-Rudolstadt [16.1.1537 − 10.4.1605] und der Juliane von Nassau-Dillenburg [1546 − 1588], der Schwester Wilhelms von Oranien, Volkmar Happes "Gnädiger Herr".Happe I 10r, Happe I 10r, Happe I 10v, Happe I 12r, Happe I 13r, Happe I 13r, Happe I 13v, Happe I 13v, Happe I 14r, Happe I 14r, Happe I 14r, Happe I 14v, Happe I 14v, Happe I 14v, Happe I 25v, Happe I 27r, Happe I 30r, Happe I 30v, Happe I 34r, Happe I 36r, Happe I 36r, Happe I 37v, Happe I 37v, Happe I 38r, Happe I 38v, Happe I 39r, Happe I 39r, Happe I 39v, Happe I 40r, Happe I 40v, Happe I 41r, Happe I 41r, Happe I 43r, Happe I 43r, Happe I 43r, Happe I 43v, Happe I 44r, Happe I 44r, Happe I 44v, Happe I 45v, Happe I 46r, Happe I 46v, Happe I 47v, Happe I 47v, Happe I 49r, Happe I 53v, Happe I 55r, Happe I 55v, Happe I 56r, Happe I 67r, Happe I 67v, Happe I 67v, Happe I 70r, Happe I 71v, Happe I 72r, Happe I 72r, Happe I 73v, Happe I 74r, Happe I 74r, Happe I 75r, Happe I 75v, Happe I 77v, Happe I 78r, Happe I 78r, Happe I 78v, Happe I 78v, Happe I 79r, Happe I 79r, Happe I 83v, Happe I 83v, Happe I 84v, Happe I 85r, Happe I 85v, Happe I 85v, Happe I 85v, Happe I 86r, Happe I 86v, Happe I 86v, Happe I 87r, Happe I 87r, Happe I 89v, Happe I 91r, Happe I 91v, Happe I 91v, Happe I 93v, Happe I 94r, Happe I 95r, Happe I 98r, Happe I 103r, Happe I 103v, Happe I 104r, Happe I 105r, Happe I 105r, Happe I 105v, Happe I 106r, Happe I 106v, Happe I 106v, Happe I 106v, Happe I 107v, Happe I 107v, Happe I 107v, Happe I 110v, Happe I 110v, Happe I 111r, Happe I 115r, Happe I 116v, Happe I 117r, Happe I 120v, Happe I 120v, Happe I 122r, Happe I 123r, Happe I 123v, Happe I 125r, Happe I 125r, Happe I 127r, Happe I 128v, Happe I 128v, Happe I 129v, Happe I 131r, Happe I 133r, Happe I 134r, Happe I 134v, Happe I 134v, Happe I 161r, Happe I 162r, Happe I 164v, Happe I 166v, Happe I 166v, Happe I 167v, Happe I 167v, Happe I 169r, Happe I 169v, Happe I 169v, Happe I 172r, Happe I 174r, Happe I 174v, Happe I 175v, Happe I 176r, Happe I 176r, Happe I 176r, Happe I 177r, Happe I 177v, Happe I 178v, Happe I 180r, Happe I 184r, Happe I 186r, Happe I 187r, Happe I 188r, Happe I 188r, Happe I 188v, Happe I 190v, Happe I 192v, Happe I 192v, Happe I 195v, Happe I 196r, Happe I 197r, Happe I 198r, Happe I 200v, Happe I 201r, Happe I 203v, Happe I 204v, Happe I 204v, Happe I 207v, Happe I 211v, Happe I 216r, Happe I 216v, Happe I 218v, Happe I 218v, Happe I 219v, Happe I 220r, Happe I 220r, Happe I 224r, Happe I 227r, Happe I 227r, Happe I 227r, Happe I 227v, Happe I 227v, Happe I 228r, Happe I 230r, Happe I 231v, Happe I 232v, Happe I 232v, Happe I 234v, Happe I 235v, Happe I 236r, Happe I 236r, Happe I 237r, Happe I 239v, Happe I 240r, Happe I 242r, Happe I 250v, Happe I 253v, Happe I 256r, Happe I 258v, Happe I 259r, Happe I 260v, Happe I 262r, Happe I 268r, Happe I 277v, Happe I 278r, Happe I 278r, Happe I 279r, Happe I 280r, Happe I 280v, Happe I 281r, Happe I 282r, Happe I 283v, Happe I 284r, Happe I 285r, Happe I 290r, Happe I 305r, Happe I 305v, Happe I 306r, Happe I 311v, Happe I 313r, Happe I 313r, Happe I 313v, Happe I 314r, Happe I 315r, Happe I 315r, Happe I 316r, Happe I 316v, Happe I 316v, Happe I 317r, Happe I 317r, Happe I 318r, Happe I 318v, Happe I 323r, Happe I 323v, Happe I 326r, Happe I 328v, Happe I 329r, Happe I 332v, Happe I 333v, Happe I 338v, Happe I 339r, Happe I 339r, Happe I 340r, Happe I 340r, Happe I 340r, Happe I 342r, Happe I 342v, Happe I 342v, Happe I 343v, Happe I 344r, Happe I 352r, Happe I 352v, Happe I 356v, Happe I 361r, Happe I 361v, Happe I 365r, Happe I 379r, Happe I 382r, Happe I 384v, Happe I 384v, Happe I 385r, Happe I 385r, Happe I 385r, Happe I 385v, Happe I 385v, Happe I 386r, Happe I 386r, Happe I 386r, Happe I 386r, Happe I 388r, Happe I 388r, Happe I 388r, Happe I 388v, Happe I 389r, Happe I 389r, Happe I 389v, Happe I 389v, Happe I 390r, Happe I 390v, Happe I 391r, Happe I 392r, Happe I 392r, Happe I 392r, Happe I 392r, Happe I 392v, Happe I 393v, Happe I 394r, Happe I 394v, Happe I 394v, Happe I 394v, Happe I 394v, Happe I 395v, Happe I 396r, Happe I 396r, Happe I 396v, Happe I 397v, Happe I 397v, Happe I 398r, Happe I 399r, Happe I 399v, Happe I 399v, Happe I 400v, Happe I 400v, Happe I 400v, Happe I 400v, Happe I 402r, Happe I 403r, Happe I 403r, Happe I 403v, Happe I 404v, Happe I 405r, Happe I 406r, Happe I 406r, Happe I 407r, Happe I 411v, Happe I 418v, Happe I 422r, Happe I 422v, Happe I 423v, Happe I 423v, Happe I 424r, Happe I 425v, Happe I 426r, Happe I 427v, Happe I 428v, Happe I 428v, Happe I 429r, Happe I 429v, Happe I 429v, Happe I 431r, Happe I 432r, Happe I 432r, Happe I 439r, Happe I 441r, Happe I 445v, Happe I 454v, Happe I 458v, Happe I 459v, Happe I 461v, Happe II 3r, Happe II 4r, Happe II 4r, Happe II 11r, Happe II 15r, Happe II 19v, Happe II 22r, Happe II 23r, Happe II 23v, Happe II 26r, Happe II 26r, Happe II 28v, Happe II 33r, Happe II 33v, Happe II 34v, Happe II 36v, Happe II 39r, Happe II 41r, Happe II 44r, Happe II 44r, Happe II 46v, Happe II 47r, Happe II 47r, Happe II 50r, Happe II 50v, Happe II 51r, Happe II 51r, Happe II 51v, Happe II 54r, Happe II 56r, Happe II 56v, Happe II 57v, Happe II 57v, Happe II 59r, Happe II 59v, Happe II 61v, Happe II 61v, Happe II 63r, Happe II 64r, Happe II 64r, Happe II 69r, Happe II 70r, Happe II 72v, Happe II 74r, Happe II 74r, Happe II 75v, Happe II 75v, Happe II 85v, Happe II 87r, Happe II 90r, Happe II 91r, Happe II 92v, Happe II 93r, Happe II 96v, Happe II 112v, Happe II 113r, Happe II 118v, Happe II 119r, Happe II 131r, Happe II 133r, Happe II 154r, Happe II 155r, Happe II 167v, Happe II 170r, Happe II 171v, Happe II 185r, Happe II 191r, Happe II 192r, Happe II 195r, Happe II 199v, Happe II 199v, Happe II 199v, Happe II 200v, Happe II 201r, Happe II 208r, Happe II 209r, Happe II 209v, Happe II 211v, Happe II 212r, Happe II 219v, Happe II 222r, Happe II 222r, Happe II 222v, Happe II 225r, Happe II 226v, Happe II 227v, Happe II 227v, Happe II 227v, Happe II 228r, Happe II 229v, Happe II 240r, Happe II 246r, Happe II 246v, Happe II 247v, Happe II 259v, Happe II 263r, Happe II 263v, Happe II 266r, Happe II 267r, Happe II 273r, Happe II 281r, Happe II 282v, Happe II 284v, Happe II 285r, Happe II 285v, Happe II 287r, Happe II 290v, Happe II 290v, Happe II 292r, Happe II 298r, Happe II 298v, Happe II 298v, Happe II 299v, Happe II 299v, Happe II 301v, Happe II 307r, Happe II 309r, Happe II 312r, Happe II 316r, Happe II 322v, Happe II 323r, Happe II 323r, Happe II 325r, Happe II 327v, Happe II 335v, Happe II 335v, Happe II 337v, Happe II 353v, Happe II 359r, Happe II 359r, Happe II 364r, Happe II 364v, Happe II 365v, Happe II 366r, Happe II 374r, Happe II 386r, Happe II 388v, Happe II 389v, Happe II 396r, Happe II 396r, Happe II 398r, Happe II 400v, Happe II 400v, Happe II 402r, Happe II 405r, Happe II 405r, Happe II 406v, Happe II 407v, Happe II 412v, Happe II 413r, Happe II 413v, Happe II 413v, Happe II 414r, Happe II 414r, Happe II 414v, Happe II 416v, Happe II 417v, Happe II 421r, Happe II 421v, Happe II 421v, Happe II 422r, Happe II 422r, Happe II 422v, Happe II 422v, Happe II 423r, Happe II 423v, Happe II 427v, Happe II 432r, Happe II 439v, Happe II 442r, Happe II 442v, Happe II 448v, Happe II 448v, Happe II 452r, Happe II 453r, Happe II 453v, Happe II 457r
Christian I. bei Rhein zu Birkenfeld-Bischweiler; Pfalzgraf, General

[3.11.1598 - 6.11.1654] Regierte 1630 − 1654. Schwedischer General, nach der Schlacht bei Nördlingen (5./6.9.1634) Abdankung und Aussöhnung mit dem Kaiser.Happe I 118r, Happe I 177r
Christian IV. von Dänemark und Norwegen; König

[12.4.1577 - 18.2.1648] Regierte 1596 − 1648. Herzog von Schleswig und Holstein. 1625 eröffnete er als niedersächsischer Kreisobrist den niedersächsisch-dänischen Krieg, 1626 schwere Niederlage gegen Tilly bei Lutter am Barenberge, 1629 milder Frieden von Lübeck, die Führung der Protestanten ging jedoch auf Gustav II. Adolf von Schweden über, der Schwedens Aufstieg zur Großmacht und damit Dänemarks Niedergang forcierte. LOCKHART, Denmark.Happe I 56r, Happe I 57v, Happe I 60r, Happe I 63v, Happe I 63v, Happe I 90v, Happe I 118r, Happe I 163r, Happe I 255v, Happe II 327r, Krafft 126r, Heubel 27, Heubel 27
Christian IV. von Dänemark und Norwegen; König



(Armee. Die "dänische" Armee bestand außer einem Freiwilligenaufgebot von 1.500 Mann, die das Leibregiment verstärkten, zumeist aus niedersächsischen Ausschusstruppen und norddeutschen Söldnern. Das königliche Leibregiment hatte überwiegend deutsche Offiziere und bei neunzehn Regimentern standen nur zwei national-dänische. Auch diese hatten sich an die herrschende Gewalttätigkeit angepasst.)
(zur Person siehe oben)Happe I 90v
Christian von Nassau-Siegen; Graf, Obrist



(Regiment)
[16.7.1616 - 11.4.1644 gefallen] Verheiratet mit Anna Barbara Quadt von Landskron [6.5.1620 − 3.1.1677], Sohn von Johann VII. Graf zu Nassau-Siegen, auch: Johann VII. der Mittlere [7.6.1561 − 27.9.1623] und dessen zweiter Frau Margaretha Prinzessin von Holstein-Sonderburg-Plön [1583–1638], Studium in Leiden, dann 1632 bei der Belagerung von Maastricht im staatischen Heer dienend, ab 1633 in hessen-kasselischen Diensten, bei der Belagerung Hanaus durch die Kaiserlichen 1636 durch einen Schuss unter das linke Auge verwundet, ab 1642 kaiserlicher Obrist eines Kürassier-Regiments.Happe II 439r, Happe II 440r, Happe II 440r, Happe II 440v, Happe II 445r, Happe II 445r
Christian Wilhelm von Brandenburg; Markgraf

[25.8.1587 - 11.1.1665] 1598 − 1628 Administrator von Magdeburg. 1624 in dänischen Diensten, am 25.4.1626 Teilnahme an der Schlacht an der Dessauer Brücke, 1628 Absetzung durch das Domkapitel, Gefangennahme durch Tilly bei der Eroberung und Zerstörung Magdeburgs. 1632 Konversion zum Katholizismus, nach dem Prager Frieden 1635 Rente aus seinem ehemaligen Erzbistum, das von Erzherzog Leopold Wilhelm verwaltet wurde.Happe I 71r, Happe I 118r, Happe I 197v, Happe I 199v, Happe I 249v, Happe I 252r, Happe I 252v, Happe I 255r, Happe I 263v, Heubel 45, Heubel 70
Christian Wilhelm von Brandenburg; Markgraf



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 199r, Happe I 201r, Happe I 249r
Christian, N; Prokurator

[ - ] Prokurator in Erfurt.Krafft 100v
Christina von Schweden; Prinzessin

[18.12.1626 - 19.4.1689] Tochter von Gustav II. Adolf, König von Schweden und Maria Eleonore, Markgräfin von Brandenburg. Regierte 1632 bis 1654. Christina war hochgebildet. Sie nahm den Philosophen René Descartes an ihrem Hof auf und ernannte 1634 den Völkerrechtler Hugo Grotius (1583 − 1645) zu ihrem Gesandten in Paris. Sie drang gegenüber ihren Beratern auf eine Beendigung des Krieges und nahm auch über ihren Gesandten Adler Salvius Einfluss auf den Gang der Friedensverhandlungen. 1654 dankte sie zu Gunsten ihres Vetters Karl Gustav von Pfalz-Zweibrücken ab, konvertierte zum katholischen Glauben und nahm ihren Aufenthalt in Rom. FINDEISEN, Christina von Schweden; HERMANNS, ChristinaKrafft 64r, Marx 61v, Marx 67v, Marx 75v, Marx 94v, Heubel 136, Heubel 311
Christina von Schweden; Prinzessin



(Armee)
(zur Person siehe oben)Krafft 155r, Marx 54v, Marx 62r, Marx 88v, Marx 90r, Heubel 120, Heubel 137, Heubel 195
Christoph II. von Stolberg-Wernigerode; Graf

[1.12.1567 - 21.11.1638] Verheiratet mit Hedwig von Reinstein-Blankenburg [20.1. 1572 – 20.11. 1634]. 1593 wurde der Titel „Graf von Stolberg, Königstein, Rochefort, Wernigerode und Honstein, Herr zu Eppstein, Münzenberg, Breuberg, Agimont, Lohra und Klettenberg“ vom Kaiser bestätigt. 1631 erlosch bereits in der dritten Generation die Harzlinie wieder. Christoph II. aus der Rheinlinie vereinigt daher fast die gesamten Besitzungen wieder in einer Hand. 1645/57: Erneute Teilung der Besitzungen unter den beiden Söhnen des Grafen Christoph II.: Heinrich Ernst begründet die ältere Hauptlinie und übernimmt Wernigerode, Gedern und Schwarza. Johann Martin stiftet die Jüngere Hauptlinie mit den Besitzungen in der Grafschaft Stolberg und Herrschaft Ortenberg.Happe I 305r, Happe I 306r, Happe I 328v, Happe I 404v, Happe I 428v, Happe I 428v, Happe I 429r, Happe I 440v, Happe II 22r, Happe II 226v
Christoph von Baden-Durlach; Markgraf, Obrist

[6.3.1603 - 30.4.1632] Schwedischer Obrist, vor Ingolstadt gefallen. Sein Regiment ging an Wilhelm Dietrich de Wendt zu Cratzenstein. Bei Happe fälschlich „der alte Marggraf von Dürbach“.Happe I 230r
Christoph, Hans; Hofmeister

[ - ] Hofmeister zu Ebeleben.Happe I 201v, Happe II 128r, Happe II 220v, Happe II 396r
Christoph, N; Hauptmann

[ - ] Kaiserlicher Hauptmann.Happe II 456r
Clara von Braunschweig-Lüneburg-Celle; Herzogin



Ehename: Schwarzburg-Frankenhausen; Gräfin
[16.1.1571 - 18.7.1658] Seit 1593 zweite Ehefrau von Wilhelm I., Graf von Schwarzburg-Frankenhausen [4.10.1534 − 30.9.1598], , Tochter Herzog Wilhelms von Braunschweig-Lüneburg, Schwester Herzog Georgs von Braunschweig-Lüneburg und "Fürstin von Heringen". Vgl. KUHLBRODT, Clara von Heringen.Happe I 47v, Happe I 262v, Happe I 338v, Happe II 218v, Happe II 220r, Happe II 252r, Happe II 377r, Happe II 384v, Happe II 385r, Happe II 385r, Happe II 401r, Happe II 414r, Happe II 427r, Happe II 432r, Happe II 433v, Heubel 205
Clare, Caspar; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister.Happe I 353r
Colanus, Adolarius Bartholdis; Barbier

Namensform: Kolman

[ - ] Im Steuerregister von 1638 als Barbier in Erfurt erwähnt. (SAEF, Verrechtsbuch 32, Martini Nr. 41).Marx 66v, Marx 66v
Colinus, Johann; Jesuit

Namensform: Choling

Namensform: Cholinus

[6.3.1562 - 24.9.1634] Eintritt in die Societas Jesu 1585, 1603 immatrikuliert an der Universität Erfurt. Colinus leitete die Residenz Erfurt zwischen 1602 − 1613 und 1617 − 1618 als Ordensoberer (Superior), und danach 1626 und 1632 als Vizerektor (in diesen Jahren gab es anscheinend keinen Rektor), 1627 auch Vizerektor (in diesem Jahr war Stephan Noterod Rektor). Er wurde am 30.12.1633 aus Erfurt vertrieben und aus Bamberg im April 1634, starb in Amberg. (HUPE, Compendium Historiae Collegii Societatis Iesu S. 83,89. OPFERMANN, Amt Erfurt-Meiningen S. 143)Marx 21v, Marx 28v, Marx 82v, Marx 86r
Colinus, Johann; Kanonikus

[ - 19.8.1638] Kanonikus von St. Severi. Gleichzeitig Vikar von St. Petri Pauli, Antonii et Catharinae in der Pfarrkirche St. Lorenz. Er stammte aus Luxemburg (auch Colini, Cholini, vermutlich eigentlich Coligny): (BAEF, GG III E3/73, dort auch das Todesdatum 19.8.1638; FELDKAMM, Benefizial- oder Vikarienbuch S. 84).Marx 20v, Marx 20v, Marx 21v, Marx 26v, Marx 26v, Marx 28r, Marx 28v, Marx 28v, Marx 29v, Marx 29v, Marx 50r, Marx 59v, Marx 59v, Marx 60r, Marx 60v, Marx 60v, Marx 60v, Marx 66v, Marx 73v, Marx 78r, Marx 81v, Marx 81v, Marx 93v, Marx 96v, Marx 103v, Marx 107v
Colloredo-Waldsee, Rudolf von; Graf, Feldmarschall

[2.11.1585 - 24.2.1657] Kaiserlicher Generalwachtmeister und Feldmarschall. 1617 Teilnahme am Uskokenkrieg gegen Venedig, 1618 Beförderung zum Hauptmann, am 27.8.1626 unter Tilly Teilnahme an der Schlacht bei Lutter am Barenberge, 1627 Feldzug in Mähren, Eintritt in den Orden des Hl. Johannes von Jerusalem, Ernennung zum Großprior Böhmens durch den Kaiser, 1629 Erhebung in den Reichsgrafenstand, im Juni 1631 in Salzungen einquartiert, 1632 Beförderung zum Generalwachtmeister, am 15.11.1632 Erfolg gegen Gustav II. Adolf von Schweden an der Rippach. Im Januar 1634 plädierte von Colloredo-Waldsee für Wallensteins Ermordung, 1634 wurde er Feldmarschall und Oberbefehlshaber der kaiserlichen Truppen in Böhmen, 1636 Belehnung mit konfiszierten Gütern Tr¥ckas, 1643 zusammen mit Gallas Feldzug nach Holstein, Ende 1648 nach erfolgreicher Verteidigung Prags gegen Königsmarck Ernennung zum Gouverneur der Stadt.Happe I 121v, Happe I 126v, Happe I 126v, Happe I 294r, Happe II 45v, Happe II 85r, Heubel 63
Colloredo-Waldsee, Rudolf von; Graf, Feldmarschall



(Armee)
(zur Person siehe oben)Happe I 266r, Happe I 266v, Happe II 46v, Happe II 49r, Happe II 50v, Happe II 51r, Happe II 52v, Happe II 120v
Colonna von Fels, Caspar; Graf, Obrist

[1594 - 1666] 1633 als Obristin schwedische Dienste getreten, Schwager des Johann Philipp Cratz von Scharfenstein und böhmischer Exulant, Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ als „der Zertreibende“, später königlich polnischer Rat und Kämmerer, 1665 zum Katholizismus konvertiert.Happe II 328r
Comargo, Theodor de; Freiherr, Obrist

[ - 16.11.1632] Flämischer Obrist seit 1619 in ligistischen Diensten, führte in der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf am 3.9.1632 ein bayerisch-ligistisches Infanterieregiment. De Comargo erlag seinen in der Schlacht bei Lützen erlittenen Verletzungen.Happe I 294r
Conradi, Martinus; Jesuit

[ - ] Pater der Societas Jesu in Erfurt.Marx 46r, Marx 47v
Contius, Martin; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister von Sondershausen.Happe I 303r
Contius, Thomas; Diakon

[ - ] Diakon von Sondershausen.Happe II 418v
Córdoba y Aguilar, Don González Hernandez de; principe de Maratea, Generalleutnant

[1585 - 1635] Spanischer Staats- und Kriegsrat, Generalleutnant. Seit 1621 Stellvertreter Spínolas in der Unteren Pfalz, mit Tilly zusammen im Kampf gegen die Truppen Christians von Braunschweig erfolgreich.Krafft 49r
Coronini di Cronberg, Giovanni Pietro; Graf, Obrist

[ - ] Baron di Prebacina et di Gradiscata, aus Gorizien bzw. Görz [zwischen Friaul und Slowenien], ligistischer Hauptmann und Obrist, manchmal als Cronenburg geführt. 1619 warb er eine Reiterkompanie an, 1627 kommandierte Coronini als Hauptmann unter Pappenheim eine Kavallerie-Kompanie während der Belagerung der Festung Wolfenbüttel. 1629 Beförderung zum Obrist und Einquartierung im Herzogtum Jülich, Teilnahme an der Schlacht bei Breitenfeld und verwundet in Leipzig in Gefangenschaft geraten, Stationierung seines Regiments in der Oberen Pfalz und Teilnahme mit 5 Kompanien Arkebusiere an der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf (3.9.1632). Teilnahme an Holks Vernichtungsfeldzug in Sachsen.Happe I 262r
Corpes, Marcus von; Obrist

[ - 9.7.1638] Kaiserlicher Kroaten-Obrist, am 10.8.1632 zum Vernichtungsfeldzug des kaiserlichen FeldmarschallsHeinrich Holk nach Sachsen abkommandiert.Happe II 146v, Heubel 175
Corpes, Marcus von; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 54v, Happe II 55v, Happe II 55v
Cortenbach von Helmond, Adrian von; Obrist

[ - 15.9.1630] LigistischerObrist aus Helmond (Provinz Nordbrabant). 1620 angeworben als Rittmeister von Johann von Virmond von der Neersen für den Böhmischen Krieg, später Anführer eines Kürassierregiments und Kommandant der Landkomturei von Bekkevort des Deutschen Ritterordens. Am 5.11.1625 Teilnahme am Gefecht bei Seelze gegen Herzog Friedrich von Sachsen-Altenburg und Obentraut, die beide fielen. 1626 wird er in Zusammenhang mit der Niederschlagung lokaler Bauernaufstände erwähnt. Am 8.6.1626 war von Cortenbach auch an der blutigen Erstürmung Mündens, am sogenannten "Mündener Blutpfingsten"beteiligt. Im Oberösterreichischen Bauernaufstand 1626 wurde er schwer verwundet. 1629 trat er in kaiserliche Dienste und wurde zum Generalwachtmeister und Stellvertreter Torquato Contis befördert. Er starb am 15.9.1630 an der Pest.Happe I 108v
Courville, Nicolas de; Generalmajor

Namensform: Corvill

Namensform: Corovill

[ - 1.6.1634] Schwedischer Obrist und Generalmajor. Zunächst in den Diensten Christians von Braunschweig, 1626 Teilnahme an der Schlacht bei Schlacht von Lutter am Barenberge. Er kommandierte das ehemalige dänische, an Gustav II. Adolf verkaufte Arkebusierregiment "Hünecken". Er überfiel im November 1631 mit 3 Kompanien, deren Disziplin hervorgehoben wurde, Mühlhausen. In der Schlacht bei Breitenfeld verwundet und in Gefangenschaft geraten; Teilnahme an der Schlacht bei der Alten Veste bei Zirndorf am 3.9.1632 und an der Schlacht bei Lützen am 16.11.1632, gefallen bei der Belagerung Regensburgs, beigesetzt am 17.6.1634 in Wöhrd bei Nürnberg.Happe I 215r
Courville, Nicolas de; Generalmajor

Namensform: Corvill

Namensform: Corovill



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Marx 9v
Cramer, Franz; Kommissar

[ - ] Kommissar zu Ebeleben.Happe I 427v, Happe I 459r, Happe I 460v, Happe II 78r, Happe II 81v, Happe II 273r, Happe II 352r, Happe II 391v
Cramer, Julius

[ - ] Happe II 20v
Cramer, Laurentius; Kriegskommissar, Superintendent

Namensform: Kramer

Namensform: Lorenz

[ - 15.9.1640] Sachsen-weimarischer Kriegskommissar und Superintendent von Mühlhausen. Vgl. JORDAN, Mühlhausen S. 72ff.,75.Marx 30v, Marx 32v, Marx 90r
Cramer, Martha Maria

[ - 26.7./6.8.1640] Tochter von Franz Cramer.Happe II 352r
Cramer, N; Kantor

[ - ] Kantor in Stadtilm.Heubel 181
Cratz von Scharffenstein, Adam Dietrich; Obrist

Namensform: Kratz von Scharffenstein

[ - 6.5.1631] Bruder des Johann Philipp Cratz von Scharffenstein, 1626 unter Tilly, 1627 im Fränkischen Reichskreis einquartiert, erst ligistischer, dann kaiserlicher Obrist. Am 3.5.1631 bei Landsberg verwundet, seinen Verletzungen am 6.5.1631 erlegen.Happe I 365r, Happe II 4v, Happe II 11v, Happe II 16v, Happe II 18v, Happe II 19v, Happe II 20v, Happe II 20v, Happe II 52r, Happe II 54r, Happe II 148v, Happe II 157r, Happe II 159r
Cratz von Scharffenstein, Adam Dietrich; Obrist

Namensform: Kratz von Scharffenstein



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 20r, Happe II 22r, Happe II 27v, Happe II 37r, Happe II 37v, Happe II 38v, Happe II 40v, Happe II 41r, Happe II 41r, Happe II 43v, Happe II 43v, Happe II 44r, Happe II 44r, Happe II 44r, Happe II 52r, Happe II 143r, Happe II 149r, Happe II 149v, Happe II 150v, Happe II 157r, Happe II 159v, Happe II 159v
Creut, Adam;

[ - ] Bürger in Erfurt.Krafft 188r
Creuzburg, Moritz Volkmar von

[ - ] Aus Großmehlra.Happe II 137r, Happe II 329r
Crichton, Robert von; Obrist

Namensform: Krüchten

Namensform: Krichton

[ - ] Schotte, 1627 Leutnant in der dänischen Armee, 1629 Hauptmann, nach dem Lübecker Frieden kaiserlicher Obristleutnant bzw. Obrist. Vom Dezember 1631 bis August 1635 in Frankfurt/M. einquartiert. Vgl. MURDOCH (Hg.), SSNE ID: 203.Happe II 439r
Croll, Christoph

[ - ] Happe II 203v
Cronberg und Hohen-Geroldseck, Adam Philipp von; Graf, Generalwachtmeister

[um 1600 - 3.8.1634] Ligistischer und kaiserlicher Obrist, bayerischer Generalwachtmeister, ein Neffe des Mainzer Kurfürsten Johann III. Schweikard von Cronberg. 1632 Verwundung bei den Kämpfen an der Alten Veste bei Nürnberg, 1633 militärische Aktivität unter Aldringen in Oberschwaben, am 19.1.1633 erneute Verwundung bei einem Überfall durch Gustav Horns Truppen, am 1.6.1634 schwere Verluste gegen den schwedischen Obristen Hastver.Heubel 67
Cronberg und Hohen-Geroldseck, Adam Philipp von; Graf, Generalwachtmeister



(Regiment)
[um 1600 - 3.8.1634] Ligistischer und kaiserlicher Obrist, bayerischer Generalwachtmeister, ein Neffe des Mainzer Kurfürsten Johann III. Schweikard von Cronberg. 1632 Verwundung bei den Kämpfen an der Alten Veste bei Nürnberg, 1633 militärische Aktivität unter Aldringen in Oberschwaben, am 19.1.1633 erneute Verwundung bei einem Überfall durch Gustav Horns Truppen, am 1.6.1634 schwere Verluste gegen den schwedischen Obristen Hastver.Happe I 110v, Happe I 123r, Happe I 123r, Happe I 258r
Crusius, David; Dr. med.

Namensform: Kruse

[29.1.1589 - 15.6.1640] Dr. med., immatrikuliert Erfurt 1602, Jena 1606, Magister 1607 in Erfurt, Leipzig 1607, Gießen, Strassburg und Basel, Dr. med. 1610 und Stadtphysikus in Erfurt, Professor der Physik, Leibarzt vieler Fürsten und Grafen z. B. des Kurfürsten von Sachsen; Ratsmeister 1634, 1637; starb am Fleckfieber. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 105; MOTSCHMANN, Erfordia literata II S. 99.Marx 87r
Curt, N;

[ - ] Bürger in Erfurt.Krafft 35v
Curt, N; Hofmeister

[ - ] Hofmeister; Ehemann von N N.Happe I 43v
Dacheröden, Johannes Magnus von; Erbsass, Dechant

Namensform: Dacheroth

[24.6.1580 - 2.5.1650] Erbsass auf Bilzingsleben, Dechant des seit 1573 protestantischen Stifts St. Sebastian in Magdeburg.Happe I 396r
Dacheroth, Christoph Georg von

[ - ] Happe II 233r
Dacheroth, Hans Heinrich von

[ - ] Happe II 187r, Happe II 338v, Happe II 339r
Dacheroth, Hans Konrad von

[ - ] Aus Greußen.Happe II 147v
Dacheroth, Kaspar von

[ - ] Aus Thalebra; Ehemann von N N.Happe I 180r, Happe I 421v, Happe II 151v
Dacheroth, N von

[ - ] Aus Niederspier.Happe II 208v
Dagobert I. ; König der Franken



Spitzname: der Gute
[um 608/610 - 638/639] Seit 623 Unterkönig in Austrasien, seit 1629 König der Franken, der Mächtigste der merowingischen Könige, der Paris zu seiner Residenz erhob. Gegen Thüringer und Sachsen musste er mehrere Niederlagen einstecken. Seine Kooperation mit den Sachsen und ein weiteres Bündnis mit den Langobarden brachten nicht den erwarteten Erfolg, so dass er auf Druck des fränkischen Adels seinen dreijährigen Sohn Sigibert III. zum Unterkönig von Austrasien erheben musste.Krafft 177r
Dangl, Fritz; Bürger

[ - ] Bürger von Rudolstadt ?; bei Erfahrungen und Gefahren des Land-Richters Heubel S. 221, "Fritzdangel".Heubel 329
Daniel, Philipp; Rittmeister, Vogt

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister und Vogt.Heubel 47
Dannen, Claus von der; Obristwachtmeister

[ - ] Kaiserlicher Obristwachtmeister im Regiment Hans Wolf von Salis.Happe II 124r, Happe II 124v
Debitz, Eric; Obrist

Namensform: Deibitz

Namensform: Döbitz

[ - ] Schwedischer Obristleutnant unter Josias von Rantzau bzw. Obrist. Seit 14.3.1634 soll Debitz, Pfarrersohn aus dem Fränkischen, der als Obristleutnant bzw. Obrist in schwedischen Diensten stand, das Kommando über die Frankfurter Stadtmiliz übernommen haben, danach war er Kommandant von Nördlingen; vgl. dazu WENIG, Schlacht, S. 71f. Anm.; SODEN, Gustav Adolph III [Erhard Daubitz]. Debitz nahm an der Schlacht bei Wittstock (4.10.1636) teil. Im April/Mai 1639 lag er im Brandenburgischen. Im August 1639 war er in Berlin einquartiert, 1641 Kommandant von Jüterbog. Vgl. die Erwähnungen [Dewitz] bei FADEN, Berlin; PAULI, Allgemeine preußische Staats-Geschichte, S. 611; ferner KNOBLICH, Chronik von Lähn, S. 335. Bei Mährisch-Trübau wurde im Juli 1643 eine starke schwedische Abteilung von einer kleineren kaiserlichen Einheit nahezu aufgerieben. Der Leichnam des Anführers der Abteilung, Obrist Werner (gen. Schulmann), wurde auf Anweisung Lennart Torstenssons an den Galgen gehängt. Debitz, der an dem Debakel beteiligt gewesen war, wurde unehrenhaft entlassen und musste ein Papier unterschreiben, in dem er sich verpflichtete, stets zu leugnen, in schwedischen Diensten gewesen zu sein.Happe I 372r, Happe I 373r, Heubel 118
Debitz, Eric; Obrist

Namensform: Deibitz

Namensform: Döbitz



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 372v, Happe II 62v, Happe II 73v
Decken, Claus Heinrich von der; Obristleutnant

[ - ] Kaiserlicher Obristleutnant. Als Rittmeister aus schwedischen Diensten in braunschweigische getreten; DECKEN, Herzog Georg Bd. 3, S. 80. Im Januar 1637 beschwerte sich Herzog Georg von Braunschweig-Lüneburg bei FeldmarschallMelchior von Hatzfeldt wegen eines von Decken verübten Mordes; ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 34. 1647 stand Decken noch immer als Obristleutnant in kaiserlichen Diensten.Happe II 40r, Happe II 40r, Happe II 124r
Dehm, Georg Schlueter; Verwalter

[ - ] Schwager von Dr. Daniel Burchardt und Verwalter des Jesuiten-Kollegs.Marx 32v
Dehn-Rotfelser, Moritz Adolf von; Obrist



(Regiment)
[um 1580 - 1639] Kursächsischer Obrist. 1633 Ernennung zum Kommandanten von Brieg, am 1.10.1633 als Generalmajor Niederlage bei Steinau gegen Wallenstein. Im Januar 1636 erlitt er eine vernichtende Niederlage durch den schwedischen Obristen Hans Wachtmeister. 1636 in Naumburg einquartiert. Ende 1637 unterstellte von Dehn-Rotfelser sein Regiment dem Obristen Hans von Rochow. 1639 starb er als Hauptmann der Ämter Stolpen und Radeberg.Happe II 164v, Happe II 165r, Happe II 167v, Happe II 167v, Happe II 168r, Happe II 178v, Happe II 179r, Happe II 180v, Happe II 183v
Dein, Peter; Ziegeldecker und Brauknecht

[ - ] Ziegeldecker und Brauknecht in Erfurt, wohnhaft im Haus "Zur Waidfärberei” in Augusti (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 31 fol. 559) ?Krafft 40v
Demer, Johann; Küchenmeister

Namensform: Diemer

[ - ] Kurmainzischer Küchenmeister in Erfurt.Marx 11v, Marx 15r, Marx 66v
Demer, N; Kanonikus

Namensform: Diemer

[ - ] Kanonikus auf Haus Marienburg in Erfurt, Sohn des Johann Demer. Möglicherweise identisch mit Adam Diemer.Marx 11v
Denstedt auf Kranichborn, Hans von; Amtmann, Ratsherr

Namensform: Tennstedt auf Kranichborn

[ - begraben 27.2.1646] Markgräflicher Amtmann in Neustadt/Aisch, dann Waidhändler in Erfurt, 1628 Unterkämmerer, 1629 Futterherr, 1634 Stadtvogt, Vierherr Seniorum 1643, 1653 (?) Kämmerer 1639; wohnhaft "Zur Schwarzen Krone" (Anger 60). BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 112.Krafft 100v, Marx 66v
Denstedt, Melchior von; Ratsherr

[11.5.1558 - 16.6.1635] Zunächst als Page in Mainz bei dem damaligen Dompropst und späteren Erzbischof Wolfgang von Dalberg, 1590 Rückkehr nach Erfurt und Konversion, 1592 − 1599 Amtmann in Schlossvippach, Stadtvogt 1600, 1604, 1609, Oberhauptmann des Johannesviertels, Schlossratsmeister 1611, 1614, 1619, Oberstvierherr 1621, 1624, 1627, Waid- und Saflorhändler, wohnhaft "Zum Galander"(Anger 9). Er heiratete am 11.2.1610 in zweiter Ehe Sibylla Gromann. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 168.Krafft 6r, Krafft 163r
Denstett, Curt; Leutnant

[ - ] Kaiserlicher Leutnant.Happe II 101r, Happe II 107v, Happe II 110v, Happe II 111v
Derfflinger, Georg von; Obrist

Namensform: Doerfling

[20.3.1606 - 14.2.1695] Schwedischer Obrist, Teilnahme an der 2. Schlacht von Breitenfeld am 2.11.1642, späterer preußischer Generalfeldmarschall. Vgl. HERRMANN, Derfflinger.Heubel 207, Heubel 207
Derfflinger, Georg von; Obrist

Namensform: Doerfling



(Regiment)
[20.3.1606 - 14.2.1695] Schwedischer Obrist, Teilnahme an der 2. Schlacht von Breitenfeld am 2.11.1642, späterer preußischer Generalfeldmarschall. Vgl. HERRMANN, Derfflinger.Happe II 307r
Didolt, Matthias

[ - 26.9./6.10.1629] Schwager von Volkmar Happe.Happe I 173r
Dieme, Hans; Spielmann

[ - ] Spielmann in Erfurt.Krafft 166r
Dieme, N;

[ - 31.5.1648] Tochter des Hans Dieme.Krafft 166r
Diemer, Adam; Abgesandter

[ - ] Abgesandter der Stifter in Erfurt.Marx 40r, Marx 40r, Marx 41v
Dienert, Georg

[ - ] Ehemann von N N.Happe I 29r
Diezmann, ; Markgraf

[um 1220 - 1307] 3. Sohn Markgraf Albrechts II. und der Margarethe, Tochter Kaiser Friedrichs II.Krafft 183r, Krafft 183r, Krafft 183r, Krafft 183r
Dilucet de Picardie, Michel; Rittmeister

Namensform: de Luce Piccardie

[ - 1.10.1635] Kursächsischer Rittmeister im Regiment Taupadel.Happe I 313r
Ditterich, N; Kürschner

[ - ] Kürschner in Erfurt.Krafft 105v, Krafft 105v
Döbler, Christian; Pfarrer

[ - ] Magister; Pfarrer in Holleben bei Merseburg.Happe I 3r, Happe I 52r
Döbler, Sibylle; Hausfrau



Ehename: Happe
[ - 12.8./22.8.1625] Tochter von Christian Döbler; Ehefrau von Andreas Happe.Happe I 3r, Happe I 3v, Happe I 50v, Happe I 52r, Happe I 58r, Happe I 58r
Doffel, Hamel

[ - ] Aus Arnstadt.Happe II 183v
Doffer, N; Kübelmacher

[ - ] Kübelmacher in Erfurt.Krafft 24v
Dönert, Christoph; Fleischhauer

[ - ] Fleischhauermeister zu Ebeleben; Ehemann von N N.Happe I 56r, Happe I 132v
Dönert, Matthias; Holzknecht

[ - ] Holzknecht zu Kleinbrüchter.Happe II 13v
Dönert, Merten; Zimmermann

[ - ] Zimmermann aus Ebeleben; Ehemann von N N.Happe I 128r, Happe I 129r
Dönert, Valentin

[ - ] Sohn von Christoph Dönert.Happe I 132v
Donin, Katharina von



Ehename: Breda; Freifrau
[ - ] Gemahlin Bredas.Heubel 285
Dopf, Hans

[ - ] Aus Keula.Happe I 222r
Dopfen, Christoph; Kantor

[ - ] Kantor in Greußen.Happe I 23v
Dopfen, Volkmar Christoph

[ - ] Sohn von Christoph Dopfen.Happe I 23v
Döring, Jakob; Schneider

[ - ] Schneider aus Ebeleben.Happe I 135v
Dorn, Hans; Soldat

[ - ] Schwedisch-weimarischer Reiter.Happe I 402v
Dorothea Sibylle von Reuß; Prinzessin



Ehename: Schenk von Tautenburg
[1609 - 1631] Tochter des Heinrich II. (Reuß-Gera) [1572 – 1635] , gen. "der Nachgeborene" (Postumus), und der Magdalene von Schwarzburg-Rudolstadt [1580 – 1652], verheiratet mit Christian Freiherr Schenk von Tautenburg [1600 – 3.8.1640]. HAPPE I 443r [Frau]Happe I 443r
Dorothea Susanna von Schwarzburg-Rudolstadt; Gräfin

[13.2.1587 - 19.4.1662] Tochter von Graf Albrecht VII. von Schwarzburg [16.1.1537 – 10.4.1605] und Juliane Gräfin von Nassau-Dillenburg [1575 – 1588], Schwester von Ludwig Günther I., Graf von Schwarzburg-Rudolstadt; als „die Sorgfältige“ Gründungsmitglied der „Tugendlichen Gesellschaft“. Vgl. METZGER; SCHADE, Sprachgesellschaften, S. 624; CONERMANN, Tugendliche Gesellschaft; DIX, Tugendliche Gesellschaft; ECKSTEIN, Tugendliche Gesellschaft.Happe I 423v, Heubel 41
Dorothea von Oldenburg-Delmenhorst; Gräfin, Kanonissin

[13.12.1609 - 5.3.1636] seit 1628 Kanonissin zu Quedlinburg, als „die Einhellige“ Mitglied der „Tugendlichen Gesellschaft“.Happe II 10v
Dorothea von Schwarzburg-Sondershausen; Gräfin



Ehename: Schleswig-Holstein-Sonderburg; Herzogin
[23.8.1579 - 25.7.1639] Schwester von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen. Gemahlin von Alexander I., Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg.Happe I 71v, Happe I 73r, Happe I 110v, Happe I 167v, Happe II 282r, Happe II 335v
Dorr, Kaspar

[ - ] Aus Großmehlra.Happe I 121r
Dorttleben, Albrecht Georg von

[ - ] Happe I 220r
Dorttleben, Otto Heinrich von; Rittmeister

[ - ] Rittmeister.Happe I 232v
Dosser, Johann; Stadtschreiber

Namensform: Dossert

[getauft 1599 - beigesetzt 30.10.1635] Immatrikuliert Universität Erfurt 1610, ab 1628 Stadtschreiber, wohnhaft "Zum Güldenen Saal" (Michaelisstr. 43). BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 120.Marx Bed. 25v, Marx 26v, Marx 26v, Marx 39r, Marx 39r, Marx 40r, Marx 40r, Marx 45v, Marx 49r, Marx 50r, Marx 51v, Marx 52r, Marx 53r, Marx 53v, Marx 58v, Marx 59r, Marx 97v, Marx 106r, Marx 106r, Marx 107r, Marx 107r, Marx 107r
Douglas of Whittinghame, Robert; Feldmarschall

[17.3.1611 - 28.5.1662] Schwedischer Obrist, Generalmajor und Feldmarschall, als „der Lebhafte“ Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“. Mit 16 Jahren als Page Eintritt in die Dienste Gustav II. Adolfs von Schweden, 1630 Fähnrich im Regiment des Generalmajors Alexander Leslie, 1631 Ankunft mit den Schotten unter Befehl Hamiltons auf dem deutschen Kriegsschauplatz mit Teilnahme an den Schlachten bei Breitenfeld (17.9.1631) und Lützen (16.11.1632), Ernennung zum Chef der 1. Kompanie im „Gelben Regiment“ des Königs von Schweden. 1633 Tätigkeit als Obristleutnant der Dragoner unter Pierre de Brossard, am 2.11.1642 mit seinem Regiment Teilnahme an der zweiten Schlacht bei Breitenfeld, 1643 Beförderung zum Generalmajor, Beteiligung am Dänisch-Schwedischen Krieg und am 6.3.1645 an der Schlacht bei Jankau. 1645 soll er längere Zeit in Krems gelegen haben. 1646 Teilnahme an der Belagerung Heilbronns, 1647 Tätigkeit als schwedischer Generalmajor und Unterhändler bei den Ulmer Waffenstillstandsverhandlungen mit Kurbayern. Nach dem Ulmer Waffenstillstandsvertrag war Douglas of Whittinghame schwedischer Gubernator in Schwaben und nahm auch am letzten Feldzug des Dreißigjährigen Krieges 1647/1648 teil. Im Dezember 1647 wurde Schloss Gleichenstein von Douglas vergeblich berannt und mehrere Tage kanoniert. Douglas wurde dabei schwer verwundet. 1648 1650 war Douglas als Generalleutnant und Gouverneur in Schwaben mit der Auflösung aller dort stationierten Regimenter befasst, auch mit der seines eigenen Reiterregiments. Nach Schweden zurückgekehrt, wurde er 1651 zum Baron von Skälby und 1654 zum Grafen von Skenninge erhoben. 1655 − 1660 Teilnahme als Feldmarschall an den Feldzügen gegen Dänemark und Polen, bis 1661 Aktivität als Militärbefehlshaber in Estland und Livland. Vgl. MURDOCH (Hg.), SSNE ID: 2378; BERG; LAGERCRANTZ, Scots in Schweden; MAIDMENT, Collection, S. 331ff.Heubel 248, Heubel 248, Heubel 251, Heubel 253, Heubel 255, Heubel 256, Heubel 256, Heubel 311, Heubel 312, Heubel 313
Douglas of Whittinghame, Robert; Feldmarschall



(Regiment)
[17.3.1611 - 28.5.1662] Schwedischer Obrist, Generalmajor und Feldmarschall, als „der Lebhafte“ Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“. Mit 16 Jahren als Page Eintritt in die Dienste Gustav II. Adolfs von Schweden, 1630 Fähnrich im Regiment des Generalmajors Alexander Leslie, 1631 Ankunft mit den Schotten unter Befehl Hamiltons auf dem deutschen Kriegsschauplatz mit Teilnahme an den Schlachten bei Breitenfeld (17.9.1631) und Lützen (16.11.1632), Ernennung zum Chef der 1. Kompanie im „Gelben Regiment“ des Königs von Schweden. 1633 Tätigkeit als Obristleutnant der Dragoner unter Pierre de Brossard, am 2.11.1642 mit seinem Regiment Teilnahme an der zweiten Schlacht bei Breitenfeld, 1643 Beförderung zum Generalmajor, Beteiligung am Dänisch-Schwedischen Krieg und am 6.3.1645 an der Schlacht bei Jankau. 1645 soll er längere Zeit in Krems gelegen haben. 1646 Teilnahme an der Belagerung Heilbronns, 1647 Tätigkeit als schwedischer Generalmajor und Unterhändler bei den Ulmer Waffenstillstandsverhandlungen mit Kurbayern. Nach dem Ulmer Waffenstillstandsvertrag war Douglas of Whittinghame schwedischer Gubernator in Schwaben und nahm auch am letzten Feldzug des Dreißigjährigen Krieges 1647/1648 teil. Im Dezember 1647 wurde Schloss Gleichenstein von Douglas vergeblich berannt und mehrere Tage kanoniert. Douglas wurde dabei schwer verwundet. 1648 1650 war Douglas als Generalleutnant und Gouverneur in Schwaben mit der Auflösung aller dort stationierten Regimenter befasst, auch mit der seines eigenen Reiterregiments. Nach Schweden zurückgekehrt, wurde er 1651 zum Baron von Skälby und 1654 zum Grafen von Skenninge erhoben. 1655 − 1660 Teilnahme als Feldmarschall an den Feldzügen gegen Dänemark und Polen, bis 1661 Aktivität als Militärbefehlshaber in Estland und Livland. Vgl. MURDOCH (Hg.), SSNE ID: 2378; BERG; LAGERCRANTZ, Scots in Schweden; MAIDMENT, Collection, S. 331ff.Happe II 315v, Happe II 370v
Dreiancker, Wenzel von; Kapitänleutnant

[ - ] Kursächsischer Kapitänleutnant im Regiment Friedrich Wilhelms, Vitzthums von Eckstätt, Obristleutnant und ab 1653 Besitzer des Gutes Schönstedt; HAGKE, Urkundliche Nachrichten, S. 608.Happe I 374r, Happe I 376v, Happe I 399v, Happe II 207r
Dreiancker, Wenzel von; Kapitänleutnant



(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe I 375v, Happe I 411r, Happe II 41v
Dresanus, Johannes Gerhard; Professor, Ratsherr

Namensform: Dressanus

[ - ] Sohn des Dr. Johannes Dresanus, Dr. jur. utr. (1630 in Erfurt), stammte aus Düren, später - noch 1664 – erzbischöflicher Schultheiß und Professor in Erfurt. Oberratsmeister 1672, 1675, 1678, 1681, 1684, 1687. KLEINEIDAM, Universitatis Studii Erffordensis III S. 202; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 121.Marx 100r
Dresanus, Johannes; Dr. jur. utr.

Namensform: Dressanus

[ - ] Dr. jur. utr., stammte aus Düren, 1611 in Erfurt immatrikuliert, kurmainzischer Rat und Gerichtsschultheiß in Erfurt. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 121.Marx Bed. 23r, Marx Bed. 26r, Marx Bed. 29r, Marx 12v, Marx 14r, Marx 14v, Marx 14v, Marx 14v, Marx 14v, Marx 15r, Marx 15r, Marx 15r, Marx 15r, Marx 18r, Marx 18r, Marx 42r, Marx 42r, Marx 42r, Marx 42r, Marx 42r, Marx 42r, Marx 42r, Marx 46v, Marx 46v, Marx 46v, Marx 46v, Marx 66v, Marx 66v, Marx 68r, Marx 68r, Marx 73v, Marx 82r, Marx 82r, Marx 89r, Marx 89r, Marx 100r, Marx 100r, Marx 106v, Marx 108r, Marx 109r
Dreßler, Adolarius; Hauslehrer

[ - ] Hauslehrer der Grafen von Schwarzburg-Sondershausen.Happe I 56r
Dromstorff, Curt;

[ - ] Bürger in Erfurt. Möglicherweise ein Verwandter Heinrich Dromstorffs, wohnhaft im Stadtviertel Viti (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 22a fol. 16).Krafft 90r
Druckmüller von Mühlburg, zu Prunn und Rottenstein, Georg; Freiherr, Feldmarschallleutnant

[ - 27.4.1659] Bayerischer Obrist, Generalwachtmeister und Feldmarschall-Leutnant. Druckmüller von Mühlburg war einer der wenigen Protestanten in der Führung des bayerischen Heeres und neben Haes, Schoch, Sporck und Werth eines von fünf Beispielen eines sozialen Aufstiegs in den Freiherrnstand (hier aus dem kleinbürgerlichen Milieu Münchens). Seine militärische Gesamtdienstzeit betrug 29 Jahre. 1618/1619 Eintritt als Musketier in die Armee Maximilians I., u.a. 1629 Tätigkeit als Quartiermeister in der Oberen Pfalz, 1631 Erwähnung als kaiserlicher Obrist (?) beim Überfall auf Osterode, 1635 wurde Druckmüller kurbayerischer Obrist, 1644 Kommandant der Oberpfalz, 1646 Generalwachtmeister und 1647 Feldmarschall-Leutnant, 1647/1648 Teilnahme am letzten Feldzug des Dreißigjährigen Krieges unter Gronsfeld, 1649 Abdankung.Happe II 412r, Happe II 413r, Happe II 442v
Drummond, David; Generalmajor

[1593 - 1638] Schwiegersohn des britischen Diplomaten Sir James (Jakob) Spence, Schotte in schwedischen Diensten, 1627 Obrist, 1634 als einer der ersten schwedischen Söldner Generalmajor, Oktober-Dezember 1634 mit seinem Regiment in Mühlhausen einquartiert; ab Januar 1635 kurzfristig Kommandant von Erfurt, 1638 Kommandant in Gartz, in Gefangenschaft geraten und darin am 12.3.1638 in Spandau verstorben. Vgl. MURDOCH (Hg.), SSNE ID: 2396; BERG; LAGERCRANTZ, Scots in Schweden; MAIDMENT, Collection, S. 331ff.Happe I 343v, Happe I 354v, Happe I 355r
Drutt, Michel; Handwerker

[ - ] Handwerker in Erfurt.Krafft 104v
Dückler, Hans; Schneider

[ - ] Schneidermeister zu Deuna.Happe I 27v
Dulcken, Michael; Kartäuser-Pater

[ - 28.2.1658] Kartäuser-Pater in Erfurt. Dulcken trat 1615 in den Kartäuser-Orden ein. Er war Sacrista 1635; später auch Vicarius Procurator. Weiteres zu seinen Leiden während der ersten schwedischen Besatzung von Erfurt (1631 − 1635) in LOTLEY, Chronica Cartusiae Erfordianae 2. Abschnitt: Professi &; Officiales post primam Domus recuperationem. Eintrag: Michael Dulcken. Vgl. die Erwähnungen bei ARNOLD, Nove Collectio Chronicae (Jena).Marx 56r
Dürholtz, Peter; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister (unter Sporck).Happe II 107v, Happe II 109v, Happe II 114v
Dürholtz, Peter; Rittmeister



(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe II 108r, Happe II 110v, Happe II 111v, Happe II 114v
Dutzrath, Andreas;

Namensform: Dutzenroth ?

[ - 1632] Schwager Michael Heubels.Heubel 86, Heubel 86
Duwall, Tobias; Obrist

Namensform: MacDougall

Namensform: Dubald



(Regiment)
[ - 1657] 1630 Leutnant des Västerbotten-Regiments, von Dezember 1636 bis Januar 1637 unter starken Erpressungen sowie Arrestierungen des Rats in Schmalkalden einquartiert, dann ab den vierziger Jahren Obrist eines Reiterregiments, Kommandant in Altmark [Stary Targ, Kr. Stuhm] und Gardelegen; vgl. MURDOCH (Hg.), SSNE ID: 2475; AILES, British Military Community, S. 102; BOETHIUS, Duwall, S. 608.Happe II 353r
Ebeleben, Anne Maria von

[ - ] Happe I 15v
Eberhard III. von Württemberg; Herzog

[26.12.1614 - 12.7.1674] Happe I 271r
Eberhard, ; Bischof

[ - 1079] Bischof von Naumburg-Zeitz (1045 − 1079), einer der wichtigsten Berater Heinrichs IV. Er gehörte zu dessen wenigen Begleitern, die mit ihm aus der belagerten Harzburg nach Hersfeld flohen. Nach der Vertreibung aus dem Bistum Würzburg wurde ihm von Heinrich IV. die Verwaltung des Bistums Würzburg übertragen. Er begleitete Heinrich IV. 1077 auf dessen Gang nach Canossa.Krafft 178r
Eberstein, Hans Heinrich von; Rittmeister

[6.7.1596 - 18.1.1636] 1614 − 1615 in braunschweigischen Diensten, 1617 − 1620 kaiserlicher Leutnant und Teilnahme am Böhmischen Krieg, nach 1631 schwedische Dienste, 1632 − 1633 Leutnant im Leibregiment Wilhelms IV. von Sachsen-Weimar, 1634 Rittmeister im Regiment Justus Matthias von Sparrenberg, nach Prager Frieden kursächsischer Rittmeister; am 18.1.1636 bei Reinsdorf von 3 Kugeln eines Korps von 56 Dragonern tödlich verwundet, als er Frau und Kinder vor schwedischen Truppen in Sicherheit bringen wollte. EBERSTEIN, Geschichte 696, 699.Happe I 369r, Happe I 370r, Happe I 388v, Happe I 389r, Happe I 413v, Happe I 435v, Happe I 435v, Happe I 436r, Happe II 42r
Eberstein, Hans Heinrich von; Rittmeister



(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe I 389v, Happe I 392v, Happe I 393v, Happe I 394v, Happe I 394v, Happe I 398r, Happe I 406r, Happe I 406r, Happe I 407r
Eberstein, Kaspar von; Generalleutnant

[6.1.1604 - 11.10.1644] Hessen-kasselischer Obrist, dann schwedischer Generalmajor und Generalleutnant. Kommando über Herzog Wilhelms IV. von Weimar „Grünes Leibregiment“ und Teilnahme an der Schlacht an der Alten Veste am 3.9.1632 und Verwundung. Am 31.10.1632 in Naumburg eingelagert. Teilnahme an der Schlacht bei Hessisch-Oldendorf (8.7.1633), Nachfolger Melanders (Holzappels) als hessen-kasselischer Generalmajor, im Juni 1641 bei den Kämpfen um Wolfenbüttel.Happe I 241r, Happe II 239v, Happe II 240v, Happe II 256v
Eberstein, Kaspar von; Generalleutnant



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 252v, Happe II 258r, Happe II 258v, Happe II 370v
Ebert, Andreas; Kornmeister

Namensform: Eberdt

Namensform: Enhartt

[ - ] Chorsänger von St. Severi, Kornmeister und Biereige in Erfurt, SAEF, Verrechtsbuch 33 Omnium Sanctorum, Nr. 11 (1638), wohnhaft im Haus "Zum Krug" (Bahnhofstr. 42), "Zur Bunten Lilie" (Allerheiligenstr. 19. Vgl. JACOB, Ein Erfurter Familienschicksal S. 108).Krafft 9v, Marx 41r
Ebert, Nikolaus; Pfarrer

Namensform: Eberhardt

[entweder 1571 oder 1572 - gestorben wohl 1642] 1591 Vikar an St. Marien und Pfarrer von St. Martini (?). Nach BAEF, Nachlass Klapper, erhielt er am 22.9.1597 Kanonikat und Präbende an St. Severi, Möglicherweise schon 1608 Magister Fabricae in St. Severi, bzw. 1612 − 1632, Scholaster von St. Severi in Erfurt. Vermutlich schon 1635 zum Dekan von St. Severi ernannt. Unterhändler des Stifts mit der weimarischen Kanzlei. Im zweiten Testament vom 7.1.1642 (BAEF, 2. Testament Nikolaus Ebert) bezeichnet er sich selbst als Dekan und Kanoniker von St. Severi und gibt an, jahrelang als Pfarrer von Melchendorf (mit Dittelstedt und Daberstedt) tätig gewesen zu sein. Er schreibt, dass er in mühevollem Wirken ein gutes Auskommen ("ziembliche nahrung") gehabt habe, er sei dann "doch leyder … durch denn feindlich einfall der schwedischen Soldaten dessen destituirt undt beraubet worden, inmaßen mein hauß zweymahl gantz undt gahr ausgeplundert undt ich vor andern mit unerträglicher einquartirung undt geldpreßurn beleget und enerviret worden." FELDKAMM, Benefizial- oder Vikarienbuch S. 85; BAEF, 1. Testament Nikolaus Ebert; MAY, Organisation S. 782.Marx 12v, Marx 15r, Marx 15v, Marx 15v, Marx 17r, Marx 19v, Marx 19v, Marx 19v, Marx 20r, Marx 20r, Marx 20v, Marx 20v, Marx 20v, Marx 21r, Marx 21r, Marx 21r, Marx 21v, Marx 21v, Marx 21v, Marx 24r, Marx 25r, Marx 25r, Marx 28v, Marx 28v, Marx 28v, Marx 29v, Marx 30v, Marx 31r, Marx 46r, Marx 49v, Marx 78r, Marx 81v, Marx 98r, Marx 101r, Marx 102r, Marx 103v, Marx 103v, Marx 104r, Marx 105r, Marx 105v, Marx 107v, Marx 108r
Ebert, Sebastian; Kirchner

[ - ] Kirchner von St. Wiperti in Erfurt. Ebert war noch 1653 Kirchendiener, zu dieser Zeit zu St. Severi. SAEF, Verrechtsbuch 45, Viti Nr. 228.Marx 66r, Marx 67r
Eccard, Heinrich

[ - ] Aus Clingen.Happe I 395v, Happe II 296v
Eckard, Christian

[ - ] Happe II 138v, Happe II 388r
Eckart, Christian

[ - ] Aus Clingen.Happe I 242v
Eckart, Hermann

[ - ] Happe I 96r
Eckart, Martin; Braumeister

[ - ] Braumeister zu Keula.Happe I 41v
Eckelt, Christoph; Amtsschreiber

[ - ] Amtsschreiber; Ehemann von N N.Happe I 175v, Happe I 202v
Eckelt, N

[ - ] Kind von Christoph Eckelt.Happe I 175v
Ecker, Barbara;



Ehename: Lutz
[ - ] Großmutter von Michael Heubel.Heubel Fam. [A3]
Eckhardt, Georg; Stadtkommissar

[ - ] Stadtkommissar in Saalfeld.Heubel 345, Heubel 346, Heubel 347, Heubel 347
Effler, Christoph;

[ - ] Bürger in Erfurt. Er besaß das Haus "Zum schwarzen Horn” (Michaelisstr. 48) im Stadtviertel Benedicti und Martini (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 22 fol. 64).Krafft 6v
Ehrhart, Andreas; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister von Weißensee.Happe I 240r
Ehrhart, Hans

[ - ] Aus Ebeleben.Happe II 211v
Ehrhart, Herman

[ - ] Ehemann von N N.Happe II 18r, Happe II 18r, Happe II 20r, Happe II 21r
Ehrhart, Herrmann

[ - ] Happe I 191r
Ehrhart, N

[ - ] Tochter von Herman Ehrhart.Happe II 20v
Ehrhart, Volkmar; Amtmann

[ - ] Gräflich Schwarzburgischer Amtmann.Happe I 202v, Happe I 227v, Happe I 303r, Happe II 97r
Ehwalt, Valentin

[ - vor 30.9./10.10.1625] Happe I 62v
Eich, Uriel von der; Rat

Namensform: Eichen

Namensform: Ulrich von

[ - ] Möglicherweise Studium in Wittenberg, stolbergischer und anhaltischer Rat, 1641 und 1646 Kriegskommissar.Happe I 427r
Einhausen, Wilhelm von; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister, später kursächsischer Obristleutnant.Happe I 198r, Happe I 200r
Einhausen, Wilhelm von; Rittmeister



(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe I 201r
Einhoff, Bernhard; Obristleutnant

[ - ] Kaiserlicher Obristleutnant.Happe I 294r
Einsiedel, Conrad; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister von Stadtilm.Heubel 271
Eisenberg, N; Hauptmann



Spitzname: Löffelwolf
[ - 18.3./28.3.1638] Kursächsischer Hauptmann (unter Haugwitz).Happe II 190v, Happe II 195v
Eisenberg, N; Hauptmann



Spitzname: Löffelwolf

(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe II 200r
Eleonore Sophie von Schwarzburg-Sondershausen; Gräfin

[6.12.1618 - 1.1.1631] Tochter von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen.Happe I 47v, Happe I 91r, Happe I 103r, Happe I 256r, Happe I 257r
Elisabeth Juliane von Schwarzburg-Rudolstadt; Gräfin

[1.1.1578 - 30.3.1658] Tochter von Graf Albrecht VII. von Schwarzburg (1537 – 1605) und Juliane, Gräfin von Nassau-Dillenburg (1575 – 1588), Schwester von Ludwig Günther I., Graf von Schwarzburg-Rudolstadt, als „die Beständige“ Gründungsmitglied der „Tugendlichen Gesellschaft“; METZGER; SCHADE, Sprachgesellschaften, S. 624; CONERMANN, Tugendliche Gesellschaft; DIX, Tugendliche Gesellschaft; ECKSTEIN, Tugendliche Gesellschaft.Happe I 423v, Heubel 41, Heubel 154, Heubel 154, Heubel 157
Elizabeth Stuart of England, Scotland, and Ireland; Princess



Ehename: Rhein; Pfalzgräfin bei
[19.8.1596 - 23.2.1662] Älteste Tochter Jakobs I. von England [Vgl. ASCH, Jakob I.] und Ehefrau von Friedrich V., Kurfürst von der Pfalz. Nach dem Tode ihres Mannes (1632) kämpfte sie weiter um die Ansprüche ihrer Kinder. Materiell von London unterstützt, blieben die Zahlungen nach der Hinrichtung ihres Bruders Karl I. (1649) aus. Erst 1661 konnte sie nach der Restauration der Stuarts nach England zurückkehren. OMAN, The Winter Queen; MARSHALL, Elisabeth Stuart; MARSHALL, The Winter Queen; LEMBERG, Eine Königin.Happe I 27v
Ellinger, N

[ - ] Aus Haßleben.Happe II 221v
Elsner, Bartholomäus; Dr. theol., Rektor

[1596 - 16.1.1662] Dr. theol., Studium in Jena und am fürstlichen Pädagogium in Stettin, Reisen nach Norwegen, England, Holland und Dänemark, 1624 Diakon bei den Barfüßern, 1633 Professor der orientalischen Sprachen, Mitarbeiter am Bibelwerk Herzogs Ernst des Frommen. Am 5.3.1634 an der Universität Erfurt zum Dr. theol. promoviert, seit 1639 Prediger an der Barfüßerkirche und seit 1642 Senior der lutherischen Pfarrerschaft. 1642, 1643, 1646 und 1648 war er Rektor der Universität. Während eines Ordinariatsaktes in der Barfüßerkirche am 10.3.1657 erlitt er einen Schlaganfall und konnte nicht mehr predigen. Er starb am 16.1.1662. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 184; KLEINADAM, Universitatis Studii Erffordensis IV S. 4; BERG, Regulating war, S. 38.Marx 68v
Elsner, Bartholomäus; Dr. theol., Rektor

[1596 - 16.1.1662] Dr. theol., Studium in Jena und am fürstlichen Pädagogium in Stettin, Reisen nach Norwegen, England, Holland und Dänemark, 1624 Diakon bei den Barfüßern, 1633 Professor der orientalischen Sprachen, Am 5.3.1634 an der Universität Erfurt zum Dr. theol. promoviert, seit 1639 Prediger an der Barfüßerkirche und seit 1642 Senior der lutherischen Pfarrerschaft. 1642, 1643, 1646 und 1648 war er Rektor der Universität. Während eines Ordinariatsaktes in der Barfüßerkirche am 10.3.1657 erlitt er einen Schlaganfall und konnte nicht mehr predigen. Er starb am 16.1.1662. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 184; KLEINEIDAM, Universitatis Studii Erffordensis IV S. 4.Krafft 9v, Krafft 48v, Krafft 48v, Krafft 49r
Emmerich, Philipp Werner von ; Fiskalprokurator

[ - ] Kaiserlicher Fiskalprokurator des Reichskammergerichts. Emmerich hatte schon der 1. kaiserlichen Kommission angehört, die am 6./16.9.1649 in Erfurt eingetroffen war. Im Restitutionsrezess vom 8./18.7.1650 waren die Rechte des Erzbischofs wiederhergestellt worden, wobei das umstrittene Gebet für den Erzbischof eine zentrale Rolle einnahm; BEYER/ BIEREYE, Geschichte der Stadt Erfurt S. 584ff.Krafft 74v
Ende, Dietrich von; Oberförster

[ - 17.5./27.5.1637] Oberförster zu Keula; Ehemann von Anna N.Happe I 27r, Happe I 29r, Happe I 41v, Happe I 166v, Happe I 219v, Happe I 383v, Happe II 15v, Happe II 70v, Happe II 95r, Happe II 117v, Happe II 118r
Ende, Hans Heinrich von; Rittmeister

[ - ] Schwedisch-weimarischer Rittmeister, später (spätestens 1642/43) schwedischer Obrist. Vgl. die Erwähnungen bei NÜCHTERLEIN, Wernigerode.Happe I 416r
Ende, Martha Elisabeth von; Hausfrau



Ehename: Fischer
[ - ] Tochter von Dietrich von Ende; Ehefrau von Günther Fischer.Happe I 29r, Happe II 95r
Engelbrecht, Arnold; Doktor, Kanzler

[ - 1638] Braunschweig-lüneburgischer Geheimer Rat und Kanzler.Happe I 305v, Happe I 305v
Engell, Aegidius; Ratsherr

[1590 - 9.5.1672] Ratsherr in Heiligenstadt.Marx 30v, Marx 30v
Engelmann, Valentin; Schultheiß

[ - 29.5./8.6.1626] Schultheiß.Happe I 77r
Entzenberg, Hans Christoph von

[ - 3.9./13.9.1638] Happe I 29r, Happe II 216r
Eoban; Heiliger

[ - 5.6.754] Angelsächsischer Mitarbeiter des Wynfrith Bonifatius. Der Priester Eoban war 735 des Bonifatius Briefbote nach England und im Frühjahr 753 sein Begleiter nach Friesland. Er wirkte als Chorbischof (Weihbischof) in der Friesenmission und war seit 753 Diözesanbischof von Utrecht. Im Frühjahr 754 führte Bonifatius mit seinen Gefährten, darunter auch Eoban, von Utrecht aus die Missionierung weiter. Am Mittwoch vor Pfingsten sollte die Firmung der Neubekehrten stattfinden. In der Morgenfrühe des 5.6.754 wurde Bonifatius bei Dokkum am Dollart von einer heidnischen Schar überfallen. Er verbot seinen Gefährten jede Gegenwehr und wurde mit ihnen erschlagen. Eobans Gebeine gelangten über Utrecht nach Fulda und von dort nach Erfurt. Er wird als Heiliger verehrt. Sein Fest war ursprünglich der 5. Juni, wurde später der 26. Juli und ist heute der 7. Juli.Marx 83r, Marx 83r, Marx 87r
Eppenstein, Widerad von; Abt

[ - ] Abt von Fulda 1060 − 1075.Krafft 178r
Eppstein, Werner von; Erzbischof und Kurfürst

[um 1225 - 1284] Kurfürst, Erzbischof von Mainz und Reichserzkanzler. 1259 vom Domkapitel zum Erzbischof gewählt, konnte er 1273 die Wahl Rudolfs von Habsburg zum neuen König erreichen. Ab 1275 versuchte er die Territorialgewalt im Kurstaat zu festigen, was zu Spannungen in Mainz und Erfurt führen musste. 1281 schloss er sich dem von Rudolf von Habsburg auf den Weg gebrachten "Reichslandfrieden"an und beendete die Auseinandersetzungen.Krafft 182r, Krafft 182r
Erasmus, Daniel; Dr. med.

[ - ] Dr. med., Leibarzt des schwedischen FeldmarschallsGustav Horn. Möglicherweise verwandt mit Peter Erasmus, Stadtmedicus in Nordhausen und Magdeburg; Schwager von Volkmar Happe; Ehemann von Euphemia Happe.Marx 96v
Erasmus, Peter; Arzt

[ - ] Aus Husum in Holstein. Stadtmedicus in Nordhausen und Magdeburg. Schwager von Volkmar Happe; Ehemann von Euphemia Happe. Möglicherweise ein Verwandter des Dr. med. Daniel Erasmus, Leibarzt des schwedischen FeldmarschallsGustav Horn.Happe I 6r, Happe I 40v, Happe I 45v, Happe I 48r
Erbach, Elisabeth Juliane von; Gräfin



Ehename: Löwenstein-Scharfeneck; Gräfin

Ehename: Banér
[22.1.1600 - 29.5.1640] Tochter des Grafen Georg III. von Erbach [1548 − 1605] aus dessen 4. Ehe mit Gräfin Maria von Barby [1563 − 1619], seit 2.3.1620 verheiratet mit dem schwedischen ObristenGeorg Ludwig von Löwenstein, in zweiter Ehe seit 25.7.1636 mit Johan Banér, "eine sehr fromme Matron ..., die eine Mutter der armen kriegs-betrengten und zuegleich der Soltaten gewesen, die keinen gefallen an krieg, brandt und blutvergießen gehabt", so der Erzgebirgschronist und PfarrerLEHMANN, Kriegschronik S. 122 Anm.. Am 24.7.1640 in Stockholm beigesetzt.Happe II 332v, Happe II 335r, Happe II 352r, Krafft 202r, Heubel 208, Heubel 249, Heubel 255, Heubel 265, Heubel 309, Heubel 310
Erdmann, Johann; Pfarrer

[ - 11.8./21.8.1637] Pfarrer von Großberndten.Happe II 144v, Happe II 145r
Erfurt, Hans

[ - ] Aus Rockensußra.Happe I 386r
Erhart, Christoph; Hofmeister

[ - ] Hofmeister.Happe II 35v, Happe II 35v
Erhart, Volkmar Hans

[ - ] Angeblicher Münzfälscher.Happe I 52r
Erichshausen, N; Obristleutnant

[ - ] Schwedischer Obristleutnant.Happe I 99r, Happe I 99r, Happe I 99v, Happe I 102r, Happe I 107v, Marx Bed. 25r, Marx Bed. 25v, Marx Bed. 26r, Marx Bed. 26r, Marx Bed. 26r, Marx Bed. 27r, Marx Bed. 32r
Erichshausen, N; Obristleutnant



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 99v, Happe I 100r
Ermes auf Kochenberg, Caspar; Obrist

Namensform: Ermisch auf Kochenberg

Namensform: Armis auf Kochenberg

[1592 - 12.5.1648] Baltendeutscher aus livländischem Adelsgeschlecht (Evermes, Armiss, Ermes) wahrscheinlich sächsischen Ursprungs, 1629 noch Rittmeister einer Kompanie, 1631 schwedischer Obristleutnant, Kommandant in Ochsenfurt, Windsheim, ab 1633 Obrist, war Ermes 1633 − 1634 Kommandant der finnischen Garnison von Königshofen im Grabfeld und Schweinfurt, Juli 1634 − 28.3.1635 Kommandant von Augsburg unter dem Gubernator Hans Georg aus dem Winckel (der sich dort von seiner schweren bei Lützen erhaltenen Verwundung erholen sollte) und ab Mai 1640 Kommandant von Erfurt. 1636 erlitt er eine schwere Verwundung in der Schlacht vor Magdeburg. Später war er in Schwerin, bei Leipzig, in Torgau und als Kommandant des Gelben Regiments in Pommern stationiert. 1638 nahm er an den Kämpfen um Gartz und Schwedt und der Eroberung Pirnas teil sowie am Feldzug in Böhmen. 1640 wurde er königlicher Gouverneur über die thüringischen Staaten und Kommandant in Erfurt. In seinem Thüringer Sprengel hielt Ermes auf die Sicherheit der Straßen ebenso wie auf die Pünktlichkeit der Kontributionszahlungen. Ermes wurden Güter im Fuldaischen und die Kommende Griefstedt bei Erfurt doniert. Doch schien er sich nach Kriegsende in Mainfranken niederlassen zu wollen. 1647 erwarb er den Reichelhof bei Schweinfurt. Im selben Jahr wurde ihm Sporcks Pfandbesitz in Unterpleichfeld und im Stift Fulda nach dessen Übergang ins kaiserliche Lager geschenkt. Ermes verstarb an einer Verwundung, die er sich - unter Carl Gustav Wrangels Befehl stehend - bei Hof zugezogen hatte. Am 2.7.1648 wurde er in der Erfurter Kaufmannskirche [Bildnis, gemalt von Christian Richter (um 1650), online verfügbar unter http://www.kaufmannsgemeinde.de/seitgro/ermes.htm] wie seine bereits am 3.1.1645 verstorbene Frau Anna Gräfin von Loewenwolde (Löwenwalde, geb. 1609 [Bildnis, gemalt von Christian Richter (um 1650), unter http://www.kaufmannsgemeinde.de/seitgro/frauerm.htm]) beigesetzt. PLEISS, Ermes.Happe I 382v, Happe II 365r, Happe II 372r, Happe II 373r, Happe II 375v, Happe II 375v, Krafft 88v, Krafft 137v, Krafft 155r, Krafft 156r, Krafft 156r, Krafft 169v, Krafft 170r, Krafft 173r, Krafft 173r, Krafft 173v, Krafft 203v, Marx 51r, Heubel 138
Ermes auf Kochenberg, Caspar; Obrist

Namensform: Ermisch auf Kochenberg

Namensform: Armis auf Kochenberg



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Krafft 203v
Ernst Günther von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg; Herzog

[14.10.1609 - 8.1.1689] Sohn von Alexander I., Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg und Dorothea, Gräfin von Schwarzburg-Sondershausen.Happe I 167v, Happe I 174r, Happe I 174r, Happe II 219v
Ernst I. von Sachsen-Gotha; Herzog, Generalstatthalter

[25.7.1601 - 26.3.1675] Genannt der "Fromme", der spätere Herzog von Sachsen-Gotha (1641 − 1675). Ernst engagierte sich im Dreißigjährigen Krieg zunächst auf der böhmisch-pfälzischen, später auf der schwedisch-protestantischen Seite als Obrist und ab Juli 1633 als Generalstatthalter des Herzogtums Franken. 1635 beendete er seine Kriegskarriere und trat dem von Kursachsen mit dem Kaiser geschlossenen Prager Frieden bei. Erst mit dem Erbteilungsvertrag von Altenburg wurde er zum selbstständigen Landesherrn und Herzog von Sachsen-Gotha mit der Residenz in Gotha. Von Cromwell neben Friedrich Wilhelm von Brandenburg und Karl X. von Schweden zu den 3 klugen Fürsten Europas gerechnet. KLINGER, Gothaer Fürstenstaat; JACOBSEN; RUGE, Ernst der Fromme; GELBKE, Herzog Ernst.Happe I 286v, Happe II 419v, Krafft 27r, Krafft 27r, Krafft 82r, Heubel 100, Heubel 100, Heubel 113, Heubel 113
Ernst VII. von Hohnstein; Graf

[ - 8.7.1593] Herr zu Lohra und Klettenberg, Adaministrator des Stifts Walkenried.Happe II 22v
Ernst von Anhalt-Bernburg; Fürst, Obrist

[19.5.1608 - 3.12.1632] Sohn von Christian I. von Anhalt-Bernburg [1586 − 1630], kursächsischer Obrist. Er führte in der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf am 3.9.1632 8 Kompanien zu Fuß. Am 31.10. in Naumburg eingelagert. Er starb an einer vergifteten Kugel in seinem Schenkel, die er in der Schlacht bei Lützen am 16.11.1632 erhalten hatte. Happe I 294r, Happe I 300v, Happe I 300v, Happe I 300v, Marx 8r
Ernst von Sachsen-Wittenberg; Kurfürst von Sachsen

[1464 - 1486] Landgraf in Thüringen und Markgraf zu Meißen, Stammvater der ernestinischen Linie des Hauses Wettin, 1464 − 1486 Kurfürst von Sachsen, die Meißener und Thüringer Lande regierte er 21 Jahre lang gemeinsam mit seinem Bruder Albrecht.Krafft 154v
Ernst, Hans; Knecht

[ - 19.2./1.3.1623] Knecht von Hans Günther von Schnellmenitz.Happe I 34v
Ernst, Herdam

[ - ] Aus Worbis.Happe I 449r, Happe II 425v
Ernst, Johann; Rat, Kommissar

[ - ] Rat und Kommissar zu Nordhausen.Happe I 329r, Happe I 427v, Happe I 428r, Happe I 428r, Happe I 429r
Erskein, Alexander von; Freiherr, Kriegsrat

Namensform: Erskine

Namensform: Esken

[31.10.1598 - 27.7.1656] Sohn eines nach Pommern ausgewanderten schottischen Kaufmanns. Nach den Studien unter anderem in Wittenberg (1617), Leipzig, Jena und Rostock (1623) nahm er Dienste bei Sophia von Dänemark, der Mutter Christians IV. von Dänemark, den er jedoch aus gesundheitlichen Gründen wieder aufgab. In Stralsund beriet er auf Wunsch Gustav II. Adolfs den schwedischen Obristen Fritz Petrowitz Rosladin während der Belagerung der Stadt. Zwischen 1628 und 1630 fungierte er als Vertreter Schwedens und Assistenzrat in Stralsund, ab 1632 als Kriegsrat sowie Resident in Erfurt und zuständig für ganz Thüringen. Vgl. die Erwähnungen bei PETER, Eisenach. Er spielte eine entscheidende Rolle in den Verhandlungen Schwedens mit dem eigenwilligen Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar, den auch Frankreich auf seine Seite zu ziehen hoffte und den gerade die schwedische Generalität, vor allem Banér, für nicht besonders geeignet hielt. ReichskanzlerOxenstierna bestätigte ihn in seinen Funktionen im Februar 1633. 1634 war er Kriegsrat der schwedischen Hauptarmee im Reich und Resident in Thüringen. Zudem betrieb er nach eigener Aussage planmäßig Archivraub, wie der bei Johan Oxenstierna tätig gewesene Prediger Schupp berichtet: „Der Raub, den ich in Teutschland gethan habe, ist ein Briefe-Raub. Wann wir mit der Armee an einem Ort, sonderlich in ein Kloster, oder Jesuiter-Collegium kamen, habe ich alsobald geeilet nach dem Archiv zu, und habe alle Brieff eingepacket. Wann ich dann Zeit gehabt, habe ich sie durchgelesen, dadurch bin ich hinter so viel arcana, hinter so viel stücklein kommen, dass ihr es nicht wohl glauben können“. SCHUPP, Salomo, BL E VIIe. Nach dieser Erfurter Zeit wurde er als Berater zu Johan Banér abgeordnet. 1637 versuchte er die schwedische Macht in Pommern zu reorganisieren. 1642 wurde er auf Wunsch Torstenssons als Kriegsrat erneut bestätigt. 1644 wurde er Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ unter dem Gesellschaftsnamen „der Fürsichtige“.1645/46 amtierte er als Assistenzrat Torstenssons in Leipzig. 1648 wurde er Kriegsratspräsident unter dem Befehl des späteren Königs von Schweden, Carl X. Gustav, und Gesandter auf dem Westfälischen Friedenskongress. Ende April 1648 trat die schwedische Generalität in Nördlingen zusammen. An dem Treffen nahm auch Erskein teil, zu diesem Zeitpunkt noch Kriegs- und Assistenzrat der schwedischen Königin, aber auch Bevollmächtigter der schwedischen Armee in Deutschland und der Gesandten der Krone in Osnabrück. Die Generalität legte fest, der Krieg sei "vom römischen Reich abzuführen, damit selbiges sich etwas zu der Schwedischen Armee kunfftigem Aufnemmen recolligiren (erholen) könne, ... hingegen sei sedes belli ipsa (der eigentliche Kriegsschauplatz) nach den Erblanden zu transferirn und dort zu conserviren ... Churbaiern vermittelst aller coniungirten Macht ... zu ruiniren". SAMBRAUS, Feldzug, S. 84. Diese Nördlinger Beschlüsse hatten die satisfatio militum zum Ziel, die Geldabfindung der schwedischen Armee bei ihrer Abdankung. Ihr ganz eigenes Interesse stellten die Generäle in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen und wußten sich in Übereinstimmung mit ihrer Regierung, wenn auch die Vorstellungen über die Höhe der satisfatio militum beträchtlich auseinander gingen. Die schwedische Generalität hat offenbar einen baldigen Friedensschluss nicht mehr ausgeschlossen, jedoch wohl schon damals über den Friedensschluss hinaus mit einem längeren Verbleib im Reich gerechnet, aber außerhalb des österreichischen Reichskreises. Im erholten Reich konnte Schweden gelassen Geldabfindung, Abdankung und Abzug seiner Armee betreiben. Inwieweit Erskein hinter den Vorstellungen stand, im Norden Deutschlands einen geschlossenen schwedischen Soldatenstaat zu errichten, bedarf noch der Untersuchung. Erskein behauptete von sich, er habe als Kriegskommissar wichtiges Archivmaterial aus den besetzten Städten retten können. Vor allem im Eichsfeld, in Pommern and Prag „sammelte“ er dieses Material und bewahrte es in seinem Domizil Erskeinschwinge bei Stade auf. Anlässlich der Eroberung der Prager Kleinseite und der gewaltigen Kriegsbeute durch Hans Christoffer von Königsmarck am 26.7.1648 erbeutete er unter anderem eine bemerkenswerte Bücherei. Er war an den Verhandlungen in Prag und Nürnberg nach dem Westfälischen Frieden beteiligt. Nach Schweden zurückgekehrt, wollte ihn Königin Christina zum Freiherrn erheben, was Erskein aber zweimal ablehnte. Vom November 1650 bzw. von 1652 an amtierte er als Rat in den schwedisch besetzten Herzogtümern Bremen und Verden, wo Königsmarck als Gouverneur eingesetzt war. 1652 wurde er geadelt, 1653 wurde er Präsident in Bremen und Verden. 1655 wurde er zum Freiherrn erhoben (nicht introduziert). 1656 geriet er bei der Eroberung Warschaus in Gefangenschaft und starb später in Zamoisk. Begraben wurde er in St. Peter in Bremen. MURDOCH (Hg.), SSNE ID: 1508; BAUER, Erfurter Personalschriften S. 192; DROSTE, Im Dienst der Krone, S. 390 − 391; SCHULZE, Das Stader Reichsarchiv; HILDEBRAND, Erskein; JÖRN, Servorum Dei Gaudium.Happe I 237r, Happe I 284v, Happe I 319v, Happe II 241r, Krafft 154v, Marx Bed. 23r, Marx Bed. 23r, Marx Bed. 23v, Marx Bed. 31v, Marx 25r, Marx 25r, Marx 25r, Marx 25r, Marx 25r, Marx 25r, Marx 25v, Marx 25v, Marx 25v, Marx 26r, Marx 26r, Marx 26r, Marx 26r, Marx 26r, Marx 26r, Marx 26r, Marx 26v, Marx 26v, Marx 26v, Marx 27r, Marx 27r, Marx 27r, Marx 27r, Marx 27r, Marx 27r, Marx 27r, Marx 27r, Marx 27r, Marx 27r, Marx 27r, Marx 28r, Marx 28r, Marx 28v, Marx 28v, Marx 28v, Marx 28v, Marx 28v, Marx 28v, Marx 28v, Marx 29r, Marx 29r, Marx 29r, Marx 29v, Marx 29v, Marx 29v, Marx 29v, Marx 29v, Marx 30r, Marx 30r, Marx 30r, Marx 30r, Marx 30v, Marx 31r, Marx 31r, Marx 31r, Marx 32r, Marx 32r, Marx 32r, Marx 32v, Marx 32v, Marx 32v, Marx 32v, Marx 33r, Marx 33r, Marx 33r, Marx 33v, Marx 33v, Marx 36r, Marx 36r, Marx 36r, Marx 36r, Marx 36r, Marx 36r, Marx 36r, Marx 36v, Marx 36v, Marx 37r, Marx 38r, Marx 39r, Marx 39r, Marx 39v, Marx 39v, Marx 40r, Marx 40r, Marx 40v, Marx 40v, Marx 40v, Marx 40v, Marx 40v, Marx 40v, Marx 40v, Marx 40v, Marx 40v, Marx 41r, Marx 41r, Marx 42r, Marx 42v, Marx 42v, Marx 42v, Marx 42v, Marx 42v, Marx 43r, Marx 44r, Marx 44r, Marx 44r, Marx 45r, Marx 45r, Marx 45v, Marx 46r, Marx 46r, Marx 46r, Marx 46v, Marx 46v, Marx 46v, Marx 46v, Marx 46v, Marx 46v, Marx 46v, Marx 47v, Marx 48r, Marx 48r, Marx 48r, Marx 48v, Marx 48v, Marx 48v, Marx 48v, Marx 48v, Marx 48v, Marx 49r, Marx 49r, Marx 49v, Marx 49v, Marx 49v, Marx 49v, Marx 49v, Marx 50v, Marx 51v, Marx 52r, Marx 52v, Marx 52v, Marx 53r, Marx 53v, Marx 53v, Marx 54r, Marx 54r, Marx 55v, Marx 59r, Marx 59r, Marx 63v, Marx 70r, Marx 73v, Marx 74r, Marx 74v, Marx 74v, Marx 75r, Marx 75r, Marx 75r, Marx 75v, Marx 75v, Marx 77v, Marx 83r, Marx 92r, Marx 93r, Marx 96r, Heubel 82, Heubel 82, Heubel 83, Heubel 112
Eschwege, N von; Soldat

Namensform: Eschwe

[ - ] Schwarzburg-rudolstädter Teilnehmer am Türkenkrieg 1596.Heubel 149, Heubel 185, Heubel 186, Heubel 187, Heubel 244
Eßleben, Christoph Friedrich von; Obristleutnant

[ - ] Schwedisch-weimarischer Obrist(leutnant) der Kavallerie und weimarischer Statthalter auf dem Eichsfeld. Eßleben, der aus dem Braunschweigischen stammte und dort auch Besitzungen hatte, war zusammen mit Dr. Burchardt und Carl Gustav Wrangel im Juli 1632 an der Einnahme von Dingelstädt beteiligt. Am 11.9.1632 wurde er von Erskein in Namen Gustav II. Adolfs und Wilhelms IV. zum Kommandanten des Eichsfelds ernannt. Bereits im Oktober musste er sich vor kaiserlichen Truppen unter Pappenheim ins Mühlhausische und weiter in das Gebiet zwischen Gotha und Erfurt zurückziehen. Am 22.11.1632 wurde er wieder Statthalter im Eichsfeld, um dort weiter Kontributionen einzutreiben und dieses auch gegen die braunschweig-lüneburgischen Ansprüche zu verteidigen, da Wilhelm IV. fälschlich behauptete, Gustav II. Adolf habe ihm auch die mainzischen Rechte auf das Eichsfeld geschenkt. Da Eßleben dem Herzog zum Teil Geld aus eigener Tasche vorstreckte, erhielt er die Erlaubnis, sich an der Kontribution, den Getreidevorräten und den eichsfeldischen Gefällen zu bedienen. Veranlasst durch die Auseinandersetzungen mit dem Welfenhaus und die Ablehnung einer Einkommenserhöhung durch Wilhelm IV. forderte und erhielt er schließlich Anfang November 1633 seine Entlassung.Marx 45v, Marx 45v
Etzdorf, Hans Wilhelm von; Hofmeister

[ - 1649] Hofmeister der Clara von Heringen, 1644 als gräflich-stolbergischer Oberhofmeister und Forstmeister erwähnt.Happe II 385r
Etzel, Hans; Koch

[ - ] Koch auf Schloss Ebeleben.Happe II 340v
Eulenhaupt, Franz; Kammersekretär

[ - ] Weimarischer Kammersekretär. Eulenhaupt war 1634 mit den Verhandlungen mit Johann Georg I. von Sachsen wegen des Prager Friedensschlusses beauftragt.Marx 55r
Evander, Theodor; Zahlmeister

[ - ] Weimarischer Rat, Angehöriger der Kriegskanzlei und Zahlmeister in Erfurt, Verwalter der schwedischen Kriegskasse. Evander bildete zusammen mit Dr. Burchardt, Postmeister Thomas Raspe, einigen Schreibern, Dienstboten und zwei Kanzleiboten die weimarische (Kriegs-)Kanzlei. Mit Erskein scheint Evander wegen dessen eigenmächtigen Umgangs mit den eingehenden Geldern in Schwierigkeiten geraten zu sein.Marx 12v, Marx 14r, Marx 15v, Marx 15v, Marx 17r, Marx 17r, Marx 19v, Marx 19v, Marx 19v, Marx 20r, Marx 20r, Marx 20r, Marx 20v, Marx 20v, Marx 20v, Marx 21r, Marx 21r, Marx 21v, Marx 23v, Marx 24r, Marx 24r, Marx 24r, Marx 24v, Marx 24v, Marx 24v, Marx 26r, Marx 26v, Marx 29r, Marx 29v
Fabricius, Jacob; Dr., Hofprediger, Generalsuperintendent

Namensform: Fabritius

[1593 - 1654] Dr. theol., Prediger in Köslin (Pommern), Hofprediger bei Herzog Bogislaw XIV. von Pommern in Stettin, Doktor in Greifswald und 1630 − 1632 Beichtvater und Feldsuperintendent Gustav II. Adolfs von Schweden, 1632 Generalsuperintendent im Herzogtum (Hinter)Pommern-Stettin, ab 1637 in Schwedisch-Pommern (Vorderpommern mit Stettin) sowie in Stettin Pastor an der Hauptkirche und Professor am Gymnasium. Vgl. KITZIG, Gustav Adolf, Jacobus Fabricius und Michael Altenburg.Happe I 296r, Happe I 302r, Heubel 103
Facien, Claus

Namensform: Facius

Namensform: Faschius

[ - ] Happe II 25r, Happe II 28v
Farensbach, Georg Volmar von; Graf, Obrist

Namensform: Fahrensbach



(Regiment)
[1586 - 29.5.1633] livländischer Adliger, zunächst polnischer, dann kaiserlich-ligistischer, später kurbayerischer Obrist, Ingenieur-Offizier.Happe I 204r
Faulenborn, Hans

[ - ] Happe I 56r, Happe I 56v, Happe I 57r
Federle, Wilhelm; Jesuiten-Pater

[ - 4.5.1638] Pater der Societas Jesu in Erfurt. Federle begleitete am 2.10.1631 den Rektor Dr. Johannes Bettingen nach dem Einmarsch König Gustav Adolfs in Erfurt zum schwedischen König. Er starb am 4.5.1638 in Bratislava (Pressburg/Posonium). HUPE, Compendium Historiae Collegii Societatis Iesu S. 89. Möglicherweise handelte es sich dabei um jenen "Dr. Wilhelm", der auf Veranlassung Wallensteins in die Societas Jesu eingetreten war und über gute Beziehungen zum Generalissimus verfügte.Marx 10r, Marx 46r, Marx 46r, Marx 46v, Marx 47r, Marx 47r, Marx 47r, Marx 47v
Federlein, N; Proviantmeister

[ - ] Kaiserlicher Proviantmeister.Happe II 446r, Heubel 269
Federmacher, Valten;

[ - ] Bürger in Erfurt.Krafft 2r
Fellner, N; Rittmeister

[ - ] Kursächsischer Rittmeister.Happe I 364r, Happe I 369r, Happe I 379r
Felmer, Matthäus; Dr. theol.

Namensform: Föllmer

[ - 1655] Dr. theol., Kantor (1611 − 1625), ca. 1630 − 1652 Scholaster, 1652 − 1655 Dechant des Chorherrnstifts St. Martin zu Heiligenstadt, Pfarrer zu St. Martin (ca. 1610 − 1625) und St. Ägidien (1626 − 1655). OPFERMANN, Gestalten S. 95; ; OPFERMANN, Klöster S. 24f.; WOLF, Heiligenstadt, S. 67.Marx 30v, Marx 30v, Marx 32r, Marx 32v, Marx 32v
Fenstermacher, Hans; Bauer

[ - 13.12./23.12.1627] Bauer aus Holzsußra.Happe I 122r, Happe I 123v
Fenstermacher, Hans; Flurschütze

[ - 16.4./26.4.1631] Flurschütze aus Holzsußra.Happe I 262v
Ferdinand II.; Kaiser

[9.7.1578 - 15.2.1637] Der tiefgläubige Ferdinand II. erfuhr seine religiöse Prägung auf dem Jesuitenkolleg zu Ingolstadt, wo er auch Maximilian I. von Bayern kennen lernte. Nach einer Wallfahrt nach Loreto und Rom, auf der er die Ausrottung des Protestantismus in seinen Territorien gelobt hatte, führte er von 1598 − 1600 mit aller Härte die Gegenreformation in Innerösterreich durch. 1617 zum König von Böhmen und 1618 zum König von Ungarn gewählt, führte er auch hier die Gegenreformation durch. 1619 zum Kaiser gewählt, hielt er es für seine heilige Pflicht, angesichts des auch auf seine Erblande übergreifenden böhmischen Aufstandes und der Wahl Friedrichs V. von der Pfalz zum böhmischen König, die Autorität des Hauses Habsburg und des Kaisertums wiederherzustellen. Unterstützt wurde er von Maximilian I. von Bayern, der zusammen mit Tilly die Liga in den Kampf führte und dem er dafür gemäß dem Münchner Vertrag von 1619 die pfälzische Kurwürde samt der rechtsrheinischen Unteren und Oberen Pfalz zugestehen musste, und Spanien. Das war ein Eingriff in das Reichsrecht und rief auch den Widerstand aller Stände gegen das Dominat des Hauses Habsburg hervor. Nach dem glücklichen Sieg in der Schlacht am Weißen Berg an 8.11.1620 und der Flucht des "Winterkönigs" wurden Böhmen und Mähren - Schlesien blieb aus Rücksicht auf Johann Georg I. von Sachsen und dessen Interessen verschont - mit Hilfe der "Verneuerten Landordnung" von 1627 mit aller Härte der Herrschaft des Hauses Habsburg unterworfen und zwangsrekatholisiert. Mit der Errichtung eines starken kaiserlichen Heeres unter Wallenstein gelang die weitere Festigung kaiserlicher Macht. Trotz des Sieges im Niedersächsisch-Dänischen Krieg und des Lübecker Friedens vom 22.5.1629 gelang es ihm nicht, das Restitutionsedikt von 1629 durchzusetzen. Bei den katholischen Fürsten regte sich der Widerstand gegen die kaiserliche Machtfülle, sie erzwangen die Absetzung Wallensteins und die Reduzierung des kaiserlichen Heeres auf ein Drittel. Der Kriegseintritt Schwedens zwang ihn 1632 zur erneuten Berufung Wallensteins, dessen angeblicher Verrat Ferdinand II. später (im Jahre 1634) zur Ächtung seines Feldherrn und zur Erteilung der Exekutionsbefehls veranlasste. Im Prager Frieden von 1635 verzichtete Ferdinand II. endgültig auf das Restitutionsedikt. Kurz vor seinem Tod konnte er 1636 noch die Wahl seines Sohnes Ferdinand zum Römischen König bzw. Nachfolger im Kaiseramt erleben. BROCKMANN, Ferdinand II.Happe I 25r, Happe I 25v, Happe I 57v, Happe I 72r, Happe I 90v, Happe I 118r, Happe I 136r, Happe I 162v, Happe I 166r, Happe I 167v, Happe I 169r, Happe I 179v, Happe I 183v, Happe I 196v, Happe I 198r, Happe I 211v, Happe I 212r, Happe I 249v, Happe I 255r, Happe I 275v, Happe I 303v, Happe I 336r, Happe I 396v, Happe I 397v, Happe I 398v, Happe II 77v, Happe II 94r, Heubel Fam. [A2], Krafft 49r, Marx 31r, Marx 87r, Marx 89r, Marx 90v, Marx 92r, Marx 94v, Marx 95r, Marx 96r, Marx 96v, Marx 98v, Marx 98v, Marx 101r, Marx 110r, Heubel 5, Heubel 23, Heubel 24, Heubel 27, Heubel 28, Heubel 34, Heubel 35, Heubel 35, Heubel 55, Heubel 63, Heubel 105, Heubel 123, Heubel 124, Heubel 134, Heubel 134, Heubel 139, Heubel 142, Heubel 142, Heubel 168
Ferdinand II.; Kaiser



(Armee)
(zur Person siehe oben)Happe I 11v, Happe I 27v, Happe I 27v, Happe I 36r, Happe I 59v, Happe I 60r, Happe I 60v, Happe I 61r, Happe I 63v, Happe I 64r, Happe I 64r, Happe I 64r, Happe I 64v, Happe I 65r, Happe I 66r, Happe I 66r, Happe I 66r, Happe I 68r, Happe I 68r, Happe I 68r, Happe I 68v, Happe I 69v, Happe I 69v, Happe I 70r, Happe I 71r, Happe I 71r, Happe I 71r, Happe I 71v, Happe I 71v, Happe I 71v, Happe I 72r, Happe I 90r, Happe I 90v, Happe I 95v, Happe I 96v, Happe I 97r, Happe I 98r, Happe I 100r, Happe I 111v, Happe I 111v, Happe I 112r, Happe I 112v, Happe I 113v, Happe I 115r, Happe I 116r, Happe I 116v, Happe I 116v, Happe I 117r, Happe I 117v, Happe I 119r, Happe I 123r, Happe I 123r, Happe I 125v, Happe I 126v, Happe I 128v, Happe I 129v, Happe I 129v, Happe I 130v, Happe I 130v, Happe I 131r, Happe I 131r, Happe I 131v, Happe I 133r, Happe I 133r, Happe I 134r, Happe I 134v, Happe I 135r, Happe I 135v, Happe I 135v, Happe I 135v, Happe I 136r, Happe I 136r, Happe I 160v, Happe I 160v, Happe I 160v, Happe I 162r, Happe I 162r, Happe I 162v, Happe I 163v, Happe I 164r, Happe I 166v, Happe I 167v, Happe I 169r, Happe I 169r, Happe I 170r, Happe I 171r, Happe I 171r, Happe I 172r, Happe I 172v, Happe I 172v, Happe I 173v, Happe I 174r, Happe I 174v, Happe I 176v, Happe I 177r, Happe I 177r, Happe I 177v, Happe I 178r, Happe I 178v, Happe I 180v, Happe I 180v, Happe I 180v, Happe I 180v, Happe I 181v, Happe I 181v, Happe I 182r, Happe I 182v, Happe I 183v, Happe I 184r, Happe I 184r, Happe I 184v, Happe I 184v, Happe I 185r, Happe I 185v, Happe I 185v, Happe I 186r, Happe I 186v, Happe I 187r, Happe I 188v, Happe I 189r, Happe I 193v, Happe I 194r, Happe I 194v, Happe I 195v, Happe I 196v, Happe I 197v, Happe I 198v, Happe I 199r, Happe I 199v, Happe I 200r, Happe I 200r, Happe I 200r, Happe I 200v, Happe I 200v, Happe I 200v, Happe I 204v, Happe I 205r, Happe I 205v, Happe I 205v, Happe I 205v, Happe I 206r, Happe I 206r, Happe I 206v, Happe I 206v, Happe I 206v, Happe I 207r, Happe I 207r, Happe I 208r, Happe I 208r, Happe I 211r, Happe I 212r, Happe I 212v, Happe I 212v, Happe I 212v, Happe I 213r, Happe I 213v, Happe I 215r, Happe I 217v, Happe I 220v, Happe I 224r, Happe I 224r, Happe I 224r, Happe I 225v, Happe I 227r, Happe I 229v, Happe I 229v, Happe I 230v, Happe I 232r, Happe I 232v, Happe I 237r, Happe I 237v, Happe I 238v, Happe I 239r, Happe I 239r, Happe I 241r, Happe I 241r, Happe I 242r, Happe I 243v, Happe I 243v, Happe I 244r, Happe I 244v, Happe I 244v, Happe I 249r, Happe I 249v, Happe I 249v, Happe I 250v, Happe I 251v, Happe I 252v, Happe I 252v, Happe I 253r, Happe I 253r, Happe I 254v, Happe I 254v, Happe I 254v, Happe I 255r, Happe I 255r, Happe I 256r, Happe I 256r, Happe I 256v, Happe I 258r, Happe I 258r, Happe I 258r, Happe I 258v, Happe I 259r, Happe I 259v, Happe I 260v, Happe I 261v, Happe I 262r, Happe I 262v, Happe I 263r, Happe I 264v, Happe I 265v, Happe I 266v, Happe I 268v, Happe I 269r, Happe I 269r, Happe I 269v, Happe I 271r, Happe I 271r, Happe I 271r, Happe I 271v, Happe I 271v, Happe I 272v, Happe I 272v, Happe I 273r, Happe I 273v, Happe I 275v, Happe I 275v, Happe I 276r, Happe I 276v, Happe I 279v, Happe I 279v, Happe I 280v, Happe I 281v, Happe I 282r, Happe I 282v, Happe I 288v, Happe I 288v, Happe I 288v, Happe I 289r, Happe I 289r, Happe I 289r, Happe I 289v, Happe I 289v, Happe I 290r, Happe I 290r, Happe I 290r, Happe I 290r, Happe I 293r, Happe I 293r, Happe I 293v, Happe I 294r, Happe I 302r, Happe I 303v, Happe I 303v, Happe I 309v, Happe I 312r, Happe I 312r, Happe I 312r, Happe I 315v, Happe I 315v, Happe I 319r, Happe I 321r, Happe I 321v, Happe I 322r, Happe I 322r, Happe I 323r, Happe I 325v, Happe I 325v, Happe I 326r, Happe I 329v, Happe I 330r, Happe I 330v, Happe I 333r, Happe I 333r, Happe I 333r, Happe I 335v, Happe I 336r, Happe I 336v, Happe I 336v, Happe I 336v, Happe I 336v, Happe I 337r, Happe I 337v, Happe I 342r, Happe I 342v, Happe I 344r, Happe I 344v, Happe I 345v, Happe I 345v, Happe I 345v, Happe I 345v, Happe I 345v, Happe I 355v, Happe I 356r, Happe I 356v, Happe I 365r, Happe I 368r, Happe I 368v, Happe I 368v, Happe I 377v, Happe I 381r, Happe I 382v, Happe I 382v, Happe I 382v, Happe I 385v, Happe I 391r, Happe I 415v, Happe I 433v, Happe I 433v, Happe I 434r, Happe I 442v, Happe I 454r, Happe I 458v, Happe II 2v, Happe II 2v, Happe II 3v, Happe II 3v, Happe II 4r, Happe II 4v, Happe II 5r, Happe II 5v, Happe II 5v, Happe II 6r, Happe II 6r, Happe II 6v, Happe II 7r, Happe II 7v, Happe II 8r, Happe II 8r, Happe II 9r, Happe II 10v, Happe II 10v, Happe II 11v, Happe II 12r, Happe II 12r, Happe II 12v, Happe II 12v, Happe II 14r, Happe II 14v, Happe II 16r, Happe II 16v, Happe II 18r, Happe II 18v, Happe II 19v, Happe II 20v, Happe II 23v, Happe II 32r, Happe II 45r, Happe II 45v, Happe II 47r, Happe II 52r, Happe II 52v, Happe II 53r, Happe II 53v, Happe II 54r, Happe II 54v, Happe II 54v, Happe II 58r, Happe II 58r, Happe II 60v, Happe II 65r, Happe II 65v, Happe II 66v, Happe II 68v, Happe II 76r, Happe II 76v, Happe II 78v, Happe II 79r, Happe II 79v, Happe II 80r, Happe II 80v, Happe II 81r, Happe II 84r, Happe II 84v, Happe II 84v, Happe II 185v, Marx 8r, Marx 8r, Marx 8v, Marx 8v, Marx 11v, Marx 11v, Marx 46r, Marx 47r, Marx 88r, Marx 89r, Marx 90r, Marx 90v, Marx 91r, Marx 91r, Marx 91v, Marx 93r, Heubel 20, Heubel 25, Heubel 28, Heubel 30, Heubel 40, Heubel 44, Heubel 47, Heubel 61, Heubel 63, Heubel 67, Heubel 70, Heubel 71, Heubel 76, Heubel 77, Heubel 78, Heubel 78, Heubel 88, Heubel 91, Heubel 96, Heubel 101, Heubel 101, Heubel 102, Heubel 102, Heubel 103, Heubel 109, Heubel 109, Heubel 109, Heubel 138, Heubel 139, Heubel 147, Heubel 150, Heubel 159, Heubel 159, Heubel 165, Heubel 172
Ferdinand III.; Kaiser

[13.(7/12).1608 - 2.4.1657] Ferdinand III. erhielt eine vor allem durch Jesuiten vermittelte streng katholische Erziehung und wurde ab 1620 auf die Nachfolge seines Vaters Ferdinand II. vorbereitet. Er wurde 1626 zum ungarischen und 1627 zum böhmischen König gewählt. Nach der von ihm unterstützten Ermordung Wallensteins (25.2.1634) übernahm er als kaiserlicher Generalissimus die kaiserlichen und kurbayerischen Truppen und führte sie zusammen mit dem Kardinal-Infanten in die Schlacht bei Nördlingen am 5./6.9.1634, deren Erfolg ihm zugerechnet wurde, der tatsächlich aber Gallas zu verdanken war. Die Schlacht und ihre Folgen ebnete den Weg zum Prager Frieden. Seine Machtpolitik wurde allerdings nicht nur durch die eigenen finanziellen Resourcen, sondern auch durch die weiter nachlassenden Möglichkeiten Spaniens und die wachsende Macht der Schweden und Franzosen begrenzt. Nach dem militärischen Zusammenbruch Spaniens bewegte er sich unter dem Druck der Reichsstände, wenn auch nur zögerlich, auf den Frieden zu. Ferdinand III., der "Kaiser des Westfälischen Friedens", musste 1648 unter dem Druck Maximilians I. von Bayern der Abtretung des Elsass, von Metz, Toul und Verdun an Frankreich und umfangreicher norddeutscher Gebiete an Schweden sowie der Schwächung der kaiserlichen Zentralgewalt gegenüber den großen Reichsständen zustimmen. Auch verlangte § 3 des Vertrages von Münster den Verzicht der kaiserlichen Unterstützung für Spanien im noch andauernden spanisch-französischen Krieg. HÖBELT, Ferdinand III.; REPGEN, Ferdinand III.Happe II 77v, Happe II 77v, Happe II 326v, Happe II 332v, Happe II 332v, Happe II 382r, Krafft 49v, Krafft 74v, Krafft 74v, Krafft 174r, Krafft 203v, Krafft 203v, Krafft 203ar, Marx 89r, Marx 89v, Marx 89v, Heubel 5, Heubel 105, Heubel 340, Heubel 340, Heubel 340
Ferdinand III.; Kaiser



(Armee)
(zur Person siehe oben)Happe II 94v, Happe II 94v, Happe II 95r, Happe II 97r, Happe II 98r, Happe II 99r, Happe II 100r, Happe II 100r, Happe II 100v, Happe II 100v, Happe II 102r, Happe II 103r, Happe II 104r, Happe II 107v, Happe II 108r, Happe II 108v, Happe II 111v, Happe II 114r, Happe II 117v, Happe II 119v, Happe II 120r, Happe II 121r, Happe II 121v, Happe II 121v, Happe II 122v, Happe II 124r, Happe II 125v, Happe II 127r, Happe II 130r, Happe II 132r, Happe II 132v, Happe II 140r, Happe II 140r, Happe II 148v, Happe II 150r, Happe II 154v, Happe II 156r, Happe II 160v, Happe II 174r, Happe II 174v, Happe II 185v, Happe II 192v, Happe II 193v, Happe II 194r, Happe II 194v, Happe II 194v, Happe II 195v, Happe II 197r, Happe II 204r, Happe II 205r, Happe II 205r, Happe II 205v, Happe II 205v, Happe II 211v, Happe II 213r, Happe II 214r, Happe II 214v, Happe II 224r, Happe II 224r, Happe II 229v, Happe II 242v, Happe II 255r, Happe II 255r, Happe II 255v, Happe II 255v, Happe II 255v, Happe II 257r, Happe II 262v, Happe II 263r, Happe II 264v, Happe II 265r, Happe II 266v, Happe II 268v, Happe II 270v, Happe II 270v, Happe II 271r, Happe II 283r, Happe II 287r, Happe II 287v, Happe II 295r, Happe II 300v, Happe II 305v, Happe II 308r, Happe II 311r, Happe II 315r, Happe II 315v, Happe II 316r, Happe II 316r, Happe II 320v, Happe II 326r, Happe II 332r, Happe II 334r, Happe II 344r, Happe II 345r, Happe II 346v, Happe II 348v, Happe II 349v, Happe II 350r, Happe II 352v, Happe II 357r, Happe II 358r, Happe II 363r, Happe II 363r, Happe II 366v, Happe II 367r, Happe II 368r, Happe II 371r, Happe II 382v, Happe II 387v, Happe II 401v, Happe II 404v, Happe II 406r, Happe II 407r, Happe II 409v, Happe II 410r, Happe II 410v, Happe II 410v, Happe II 412r, Happe II 413v, Happe II 414r, Happe II 414r, Happe II 415r, Happe II 416v, Happe II 416v, Happe II 418v, Happe II 421v, Happe II 424r, Happe II 425v, Happe II 426r, Happe II 426v, Happe II 428r, Happe II 428r, Happe II 428v, Happe II 429v, Happe II 431r, Happe II 431v, Happe II 431v, Happe II 434r, Happe II 436v, Happe II 436v, Happe II 438v, Happe II 453r, Happe II 453r, Heubel 242[a], Krafft 126r, Krafft 168v, Krafft 168v, Krafft 168v, Krafft 173v, Krafft 203v, Krafft 203v, Krafft 203v, Krafft 203ar, Heubel 170, Heubel 174, Heubel 174, Heubel 195, Heubel 208, Heubel 247, Heubel 267, Heubel 269, Heubel 270, Heubel 270, Heubel 271, Heubel 275, Heubel 277, Heubel 286, Heubel 291, Heubel 299, Heubel 300, Heubel 302, Heubel 302, Heubel 304, Heubel 309, Heubel 311, Heubel 312, Heubel 318, Heubel 319, Heubel 326, Heubel 340, Heubel 342, Heubel 343, Heubel 348, Heubel 356, Heubel 357, Heubel 359, Heubel 366, Heubel 366, Heubel 367
Ferdinand IV. ; römisch-deutscher König

[8.9.1633 - 9.7.1654] Erzherzog Ferdinand, der älteste Sohn Ferdinands III. aus erster Ehe, wurde am 31.5.1653 in Augsburg zum römisch-deutschen König gewählt und am 18.7. durch Johann Philipp von Schönborn in Regensburg gekrönt. Ein Jahr danach verstarb er an den Pocken. Nachfolger wurde sein jüngerer Bruder Leopold (I.).Krafft 174r
Feuquières, Manassés de Pas; Marquis, Feldmarschall

[1.6.1590 - 13.5.1640 gefallen] Französischer Diplomat und Generalleutnant. Als Offizier hatte er an der Belagerung der Hugenotten-Festung La Rochelle teilgenommen, 1629 wurde er zum Feldmarschall ernannt. Im April 1633 verhandelte er in Dresden mit Wilhelm Kinský, Wallensteins treuestem Anhänger, über Pläne für einen neuen böhmischen Aufstand, im Juli soll er Wallenstein die Anerkennung als böhmischer König zugesagt haben. Feuquières hatte im Auftrag Richelieus versucht, den Einfluss des Katholikenhassers Oxenstierna zu beschneiden und auch zu verhindern, dass sich Schweden im französischen Einflussgebiet links des Rheins etablieren konnte. In Frankfurt hatte er daher begonnen, die Stände des Heilbronner Bundes zu beeinflussen, Kurbrandenburg und Kursachsen für die französische Politik zu gewinnen und die Generäle der Bundesstände aufzuhetzen; KRETZSCHMAR, Der Heilbronner Bund S. 288 ff.. Am 24.3.1633 hatte der Heilbronner Bund, die Allianz der protestantischen Fürsten und Stände der vier oberdeutschen Kreise unter Anwesenheit von Feuquières, der die Subsidien Frankreichs an Schweden von jährlich 1 Million Livres erneuerte, die Fortsetzung des Krieges beschlossen. Oxenstierna wurde als Direktor der Allianz bestätigt. Die Stände bewilligten Kontributionen von jährlich 3, 5 Millionen Reichstalern. 1637 wurde Feuquières, der sich selbst für einen begnadeten Militär hielt, zum französischen Generalleutnant ernannt, am 7.6.1639 wurde er mit 14.000 Mann Infanterie und 5.000 Reitern bei Thionville (Diedenhofen) von kaiserlichen Truppen unter Ottavio Piccolomini vernichtend geschlagen. Auf dem Schlachtfeld blieben 6.000 bis 7.000 Gegner, 7.000 wurden gefangen genommen (unter ihnen Feuquières, mehrere Obristen und Dutzende anderer Offiziere), die Franzosen verloren etwa 6.000 Tote und Verwundete, während die Kaiserlichen 1.000 Tote und Verwundete zählten.Marx 61r, Marx 61r, Marx 61r, Marx 61r, Marx 61r, Marx 61r, Marx 61v, Marx 62r, Marx 62r, Marx 62r, Marx 62r, Marx 62v, Marx 62v, Marx 62v, Marx 63r, Marx 63r, Marx 63r
Finck, Christoph; Generalproviantmeister

Namensform: Finke



(Regiment)
[ - ] Kursächsischer Generalproviantmeister.Happe II 160v
Fischer, August; Kriegskommissar

[ - ] Kursächsischer Kriegskommissar.Happe I 395r, Happe II 165v, Happe II 165v
Fischer, August; Kriegskommissar



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 396r, Happe I 403r
Fischer, Christian

[ - ] Angeblich hat er am 6.6./16.6.1641 Ernst Christoph Happe in Frankenhausen erschossen.Happe II 408r, Happe II 408r
Fischer, Christoph; Zöllner

[ - ] Zöllner von Frankenhausen.Happe II 364v
Fischer, Ferdinand

[ - ] Happe I 96r
Fischer, Günther; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Berka, Ehemann von Martha Elisabeth von Ende.Happe II 95r
Fischer, Ludwig; Schreiber

[ - ] Schreiber von Volkmar Happe.Happe I 96v, Happe I 174r
Fischer, N

[ - ] Happe II 240v
Fjodor I. ; Zar

[31.5.1557 - 6.1.1598] Zar von Russland (1584 − 1598). Der geistig behinderte Fjodor war von seinem Vater Iwan IV. und dessen Räten 1573/74 und 1587 vergeblich als Kandidat für den polnischen Thron aufgestellt worden. Die politischen Beziehungen zu Schweden, Polen, dem Krimkhanat und zum Osmanischen Reich waren außerordentlich gespannt.Krafft 191r, Krafft 210r
Fleischhauer, Claus

[ - ] Aus Holzsußra.Happe I 163r
Fleischhauer, Ganglof

[ - ] Happe II 48r, Happe II 48r
Fleischhauer, Hans; Soldat

[ - ] Bayerischer Reiter.Happe II 456v
Florian, N; Wirt

[ - ] Wirt (?) in Erfurt.Marx 45v
Fontinelli, N; Obrist

[ - ] KaiserlicherRittmeister und 1629/30 Führer der Kürassiere Piccolominis, später Obrist. In der Schlacht bei Lützen „hardt verwundet“.Happe I 101v
Fontinelli, N; Obrist



(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe I 107r, Happe I 165v, Happe I 166r, Happe I 172v
Forbes, Arvid von; Freiherr, Obrist

Namensform: Forbus

[15.1.1598 - 20.1.1665] Schottischer Adliger, geborren in Anas oder Borga (Finnland), genannt "Fin-Forbes", Freiherr auf Kumo, Herr von Artsjö, Gennarby, Friborg und Ed, seit 1631 schwedischer Obristleutnant, im November 1631 in Schmalkalden einquartiert. Ab August bis September 1632 waren Truppen von ihm in Eisenach eingelagert. Seit 1633 Obrist unter Bernhard von Weimar. Bis Mitte Mai 1634 lag sein Regiment in Augsburg, um dann in Horns Feldarmee an der Schlacht bei Nördlingen (6.9.1634) teilzunehmen. 1638 wegen seiner Verdienste in der Schlacht bei Rheinfelden geadelt, 1641 Ernennung zum Gouverneur von Pommern, 1646 Beförderung zum Generalmajor und 1658 zum General unter Karl X. Gustav von Schweden.Happe I 218r, Marx 11r
Forbes, Arvid von; Freiherr, Obrist

Namensform: Forbus



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 331r
Fórgach de Gymes, Miklós; Obrist

[ - ] Kaiserlicher Kroaten-Obrist. Teilnahme an der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf am 3.9.1632 und an der Schlacht bei Lützen am 16.11.1632 unter erheblichen Verlusten unter seinen Kroaten. Vom Oktober 1634 bis April 1635 in Schleusingen eingelagert.Happe I 294r
Fórgach de Gymes, Miklós; Obrist



()
(zur Person siehe oben)Marx 10v
Fornefeist, Joachim

[ - vor 3.10./13.10.1625] Cousin von Volkmar Happe.Happe I 62v
Fornefeist, Peter

[ - ] Ehemann von Barbara Happe.Happe I 97r
Förster, Johann Friedrich; Doktor, Rat

[um 1580 - 21.2./3.3.1637] Dr. jur. utr., gräflich schwarzburgischer und hohnsteinischer Rat in Arnstadt, Ehemann von N N.Happe I 304v, Happe I 305r, Happe I 355v, Happe II 26v, Happe II 93r, Happe II 93v, Happe II 96v
Förster, Johann Wilhelm; Ratsherr

[14.2.1569 - 22.6.1642] Sohn des Hofrats und Sekretarius Johann Förster in Weimar, Besuch des Gymnasiums in Weimar, 1584 an der Universität Erfurt immatrikuliert, 1586 an der Universität Helmstedt 1586, 1588 Rückkehr nach Erfurt und Waidhändler, wohnhaft "Zum Güldenen Flügel" (Große Arche 16), "Zum Güldenen Engel" (Futterstr. 4) und "Zum Großen Tränker"(Futterstraße 15), Ungelder 1603 und 1608, 1603 Brückenherr, 1611 Stadtvogt, 1612 Verhandlungsführer Erfurts bei Kaiser Matthias in Prag, zwischen 1616 und 1641 vierzehnmal Ratsmeister Seniorum sowie zwischen 1613 und 1642 fünfzehnmal Ratsmeister Consulum. Er begrüßte Gustav II. Adolf bei seinem 2. Aufenthalt in Erfurt und kümmerte sich um den Aufenthalt von Königin Eleonore. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 223,224; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 152.Krafft 218r, Marx Bed. 32r, Marx 43r, Marx 51v, Marx 52r, Marx 54v, Marx 58r, Marx 58v, Marx 102r, Marx 109r
Fours de Mont- und Athienville, Nikolaus von; Freiherr, Graf, Generalfeldwachtmeister

Namensform: Desfours

Namensform: de Fours

[1590 - 5.12.1661] aus Lothringen stammender kaiserlicher Obrist und Generalfeldwachtmeister. Er erhielt 1628 als Lehen, dann als Eigenbesitz Großrohosetz [Krubý Rohozec, Bez. Semil] durch Wallenstein. 19.1.1632 Generalfeldwachtmeister, Teilnahme an der Schlacht bei Lützen. An der Ermordung Wallensteins beteiligt, nach dessen Tod erhielt er dessen Herrschaft Semil [Semily], da ihm der Kaiser 103.000 fl. Sold schuldete und die er von 1646 bis 1660 rekatholisierte. 1634 Erhebung in den Grafenstand, Teilnahme an der 2. Schlacht bei Breitenfeld am 2.11.1642.Happe I 64r, Happe I 76r
Fours de Mont- und Athienville, Nikolaus von; Freiherr, Graf, Generalfeldwachtmeister

Namensform: Desfours

Namensform: de Fours



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 100r, Happe I 101r, Happe I 101r, Happe I 103r, Happe I 103v, Happe I 108r
Fours, Albrecht Maximilian von; Graf, Rittmeister

Namensform: de Fours



Spitzname: der junge de Fours
[ - ] Sohn des Nikolaus von Fours, kaiserlicher Rittmeister, später Kämmerer und Generalfeldwachtmeister.Happe I 101r
Fours, Albrecht Maximilian von; Graf, Rittmeister

Namensform: de Fours



Spitzname: der junge de Fours

(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe I 108r
Francke, Anton; Kämmerer

[ - ] Immatrikuliert Universität Erfurt, Kämmerer 1651; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 153. ?Krafft 171v
Francke, Hans

[ - vor 30.9./10.10.1625] Happe I 62v
Francke, Hans

[ - ] Aus Holzsußra.Happe I 346v
Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg; Herzog, Feldmarschall

[10.11.1598 - 10.6.1642] Seit 1640 verheiratet mit Christine Margarethe von Mecklenburg-Güstrow (31.3.1615 − 16.6.1666), Tochter des Herzogs Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow und Eleonore Marias von Anhalt-Bernburg, kaiserlicher Obrist und Generalfeldwachtmeister. 1618 Dienst in der LeibkompanieThurns, 1620 Gefangennahme bei Sinzendorf durch Bucquoy und Wechsel in kaiserliche Dienste, 1621 als Obristleutnant in kaiserlichen Diensten, 1625 als Obrist unter Wallenstein, 1628 als kaiserlicher Befehlshaber an der pommerschen Küste, am 17.8.1631 Beförderung zum Generalwachtmeister, am 23.12.1631 Ausscheiden aus dem kaiserlichen Dienst, am 21.10.1631 Treffen mit Gustav II. Adolf von Schweden in Nördlingen, am 16.11.1632 Teilnahme an der Schlacht bei Lützen als Gast Gustav Adolfs ohne Befehl. Franz Albrecht geriet in den Verdacht, in dieser Schlacht Gustav Adolf erschossen zu haben. Am 4.11.1632 Beförderung zum kursächsischen Feldmarschall, im Februar 1634 wurde Franz Albrecht im Auftrag Wallensteins zu Bernhard von Weimar gesandt, nach Wallensteins Ermordung wurde er bei Tirschenreuth gefangen genommen und nach Wien verbracht, wo er bis August 1635 inhaftiert blieb. In einem Bericht aus Wien (Dezember 1634) an den Nürnberger Rat heißt es: „Herzog Franz Albrecht (von Sachsenlauenburg) wird je länger, je schlechter behandelt. Kein Mensch wird zu ihm gelassen, als sein Junge und Lakai, die mit ihm eingesperrt sind. Auch wird ihm hart zugesetzt, katholisch zu werden. Er soll sich auch reversiren und eidlich erhärten, nicht mehr gegen den Kaiser zu dienen. Er soll Abbitte leisten und um Gnade bitten, dann soll der Pardon erfolgen. Der Herzog ist aber entschlossen, keine dieser Bedingungen zu erfüllen“: SODEN, Gustav Adolph III, S. 129. 1637 − 1640 Konflikt mit Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg-Schwerin, am 5.7.1641 Ernennung zum kaiserlich-sächsischen Feldmarschall, August 1641 Feldzug nach Schlesien, 1642 Übernahme eines Kommandos unter Erzherzog Leopold Wilhelm in Schlesien. Beim Versuch des Entsatzes von Schweidnitz im Mai desselben Jahres wurde er von Torstensson geschlagen, dabei schwer verwundet und gefangen genommen. Er erlag seinen Verletzungen in Schweidnitz.Happe I 39v, Happe I 39v, Happe I 64r, Happe I 69r, Happe I 286v, Happe II 1v, Happe II 2r, Heubel 28
Franz Heinrich von Sachsen-Lauenburg; Herzog, Obrist

[9.4.1604 - 26.11.1658] Bruder Franz Albrechts von Sachsen-Lauenburg, seit 1637 verheiratet mit Marie Juliane von Nassau-Siegen (14.8.1612 − 21.1.1665), schwedischer Obrist, einer jener Titularbefehlshaber, die ihr Regiment selten aufsuchten; Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“.Happe I 331r, Happe I 337v, Happe II 72r, Happe II 73r, Happe II 73r, Happe II 74v, Happe II 75r, Happe II 75v, Happe II 75v, Happe II 79v, Happe II 79v, Happe II 80r, Happe II 333v, Happe II 335v, Happe II 335v, Happe II 336r, Happe II 336v, Happe II 336v
Franz Heinrich von Sachsen-Lauenburg; Herzog, Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 335v, Happe I 445v, Happe I 446r, Happe I 446v, Happe I 460r, Happe II 54v, Happe II 78r
Franz Julius von Sachsen-Lauenburg; Herzog, Obrist

[13.9.1584 - 8.10.1634] verheiratet mit Agnes von Württemberg [1592 − 1629], Tochter Friedrichs I. von Württemberg [1557 − 1608], kaiserlicher Obrist.Happe I 338r
Franz Karl von Sachsen-Lauenburg; Herzog



(Regiment)
[2.5.1594 - 30.11.1660] Franz Karl hatte anfangs noch unter Ernst von Mansfeld gedient, bevor er als Obrist in kaiserlichen Diensten stand.Happe II 41r
Freitag, Claus; Schäfer

[ - ] Schäfer.Happe I 33r
Freitag, Hans; Hofmeister

[ - ] Hofmeister im Vorwerk Luthersborn.Happe I 33r
Frenking, Hermann; Obrist

Namensform: Fräncke

Namensform: Frenck

Namensform: Fränkel

Namensform: Frank

[ - ] Unter Ernst von Mansfeld Teilnahme am Böhmischen Krieg, am 26.3. hatte er Pilsen gegen 150.000 fl. und freien Abzug an Tlly übergeben, Obrist und Generalkommissar (unter Christian von Braunschweig und Wilhelm von Sachsen-Weimar). März bis Juni 1623 in Aschersleben einquartiert, am 6.8.1623 Teilnahme an der Schlacht bei Stadtlohn und am 27.8.1626 bei Lutter am Barenberge. Übertritt in kaiserlich-ligistische Dienste.Happe I 35r, Happe I 42v, Heubel 31
Frick, Andreas; Amtsschreiber

[ - 1.8./11.8.1626] Amtsschreiber zu Ebeleben.Happe I 28r, Happe I 89v, Happe I 90r, Happe I 118v
Fricke, Anna Magdalena; Hausfrau



Ehename: Schubart
[ - ] Ehefrau von Johann Schubart.Happe II 385r
Friedelbrick, Hans

[ - ] Aus Holzsußra.Happe I 315v
Friedemann, Dietrich;

[ - ] Bürger in Erfurt.Krafft 2r
Friedrich bei Rhein zu Zweibrücken-Birkenfeld; Pfalzgraf, Offizier

[29.10.1594 - 20.7.1626] Sohn von Karl I., dem Pfalzgrafen und Herzog von der Pfalz sowie Pfalzgrafen von Birkenfeld [1560 − 1600], und der Dorothea von Braunschweig [1570 − 1649]; Domherr in Straßburg und schwedischer Offizier.Happe I 117v, Happe I 118r
Friedrich I. ; Markgraf und Landgraf



Spitzname: der Freidige
[1257 - 1323] Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen (1307 − 1323), nach dem Tod seines Vetters Konradin der letzte männliche Staufer.Krafft 84v, Krafft 84v, Krafft 84v, Krafft 85r, Krafft 85r, Krafft 183r, Krafft 183r, Krafft 183r, Krafft 183r
Friedrich I. Barbarossa ; Kaiser

[1122 - 1190] König 1152, Kaiser 1155 bis 1190.Krafft 180r, Krafft 180r, Krafft 180r, Krafft 180v, Krafft 181r, Krafft 181r
Friedrich I. von Württemberg; Herzog

[19.8.1557 - 29.1.1608] Friedrich I. kann als der erste Machtpolitiker Württembergs betrachtet werden. Er ließ umfangreiche Rüstungs- und Befestigungsmaßnahmen vornehmen.Happe I 17r
Friedrich III. ; Landgraf



Spitzname: der Strenge
[1332 - 1381] Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen (1349 − 1381).Krafft 80v
Friedrich III. von Habsburg; Kaiser

[1415 - 1493] Römisch-deutscher Kaiser, "des Römischen Reiches Erzschlafmütze", Vertreter einer oft glanzlosen und mühseligen Politik, der die Probleme oft aussaß, aber durch Heirat mit Maria von Burgund Habsburg um Burgund und die Niederlande erweitern konnte. Zu seinen Beziehungen zu Erfurt vgl. HOLTZ, Erfurt und Kaiser Friedrich III..Krafft 90v
Friedrich IV. ; Kurfürst



Spitzname: der Streitbare
[1370 - 1428] Markgraf von Meissen, seit 6.1.1423 Kurfürst von Sachsen, Mitbegründer der Universität Leipzig. Am 6.1.1423 Belehnung durch König Sigismund mit dem Herzogtum Sachsen-Wittenberg, mit dem das Amt des Kurfürsten von Sachsen verbunden war.Krafft 161r
Friedrich Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel; Herzog

[15.4.1591 - 21.8.1634] Er regierte 1613 bis 1634. Zwischen 1616 und 1622 wurde Friedrich Ulrich die Regierungsgewalt von seiner verwitweten Mutter und deren Bruder Christian IV. von Dänemark entzogen. Dieser Schritt wurde mit einer geistigen Beschränktheit Friedrich Ulrichs begründet. Im 30jährigen Krieg verlor das Fürstentum Wolfenbüttel bis zu 30% der Bevölkerung. Friedrich Ulrichs Bruder Christian, Administrator des katholischen Bistums Halberstadt, versuchte vergeblich bis zu seinem Tod 1626 die kaiserlich-ligistischen Truppen zurückzudrängen. Unter dem von zeitgenössischen Beobachtern als „etwas blöde“ eingeschätzten Herzog Friedrich Ulrich erlitt das Fürstentum Wolfenbüttel die größten territorialen Verluste in der Geschichte. Friedrich Ulrich war seit 1614 mit Anna Sophie (17.3.1598 − 19.12.1659), einer Tochter des Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg, verheiratet. Diese unglückliche Ehe blieb ohne Nachkommen. Im Jahre 1623 schmiedete seine Frau, die ein Liebesverhältnis mit Herzog Julius Ernst von Sachsen-Lauenburg unterhielt, angeblich sogar einen Mordkomplott gegen ihn. Von 1628 bis 1659 residierte Anna Sophie in Schöningen. Bevor die Scheidung ausgesprochen wurde, verstarb Friedrich Ulrich.Happe I 20v, Happe I 63v, Happe I 118r, Happe I 186r, Happe I 305r, Happe I 305v, Happe I 305v, Happe I 305v, Happe I 305v, Happe I 305v, Happe I 305v, Happe I 305v, Happe I 309v, Happe I 316r, Happe I 319r, Happe I 319r, Happe I 321v, Happe I 321v, Happe I 321v, Happe I 322v, Happe I 323r, Happe I 323v, Happe I 325v, Happe II 23r, Heubel 25, Heubel 26, Heubel 27
Friedrich V. von der Pfalz; Kurfürst, König

[26.8.1596 - 29.11.1632] Regierte 1610 − 1623. König von Böhmen (1619 − 1632). Am 19.9.1610 Regierungsantritt als Kurfürst von der Pfalz unter Vormundschaft, stark beeinflusst von seinen Beratern, am 26.8.1619 Wahl zum König von Böhmen durch die böhmischen Stände, am 4.11.1619 Königskrönung in Prag, am 9.11.1620 Flucht aus Prag nach der Niederlage am Weißen Berg, am 22.1.1621 Verhängung der Reichsacht über Friedrich, in der Folge Besetzung seiner Stammlande am Rhein. 1621 Bündnis Friedrichs mit den Generalstaaten der Niederlande, am 25.2.1623 Aberkennung der Kurwürde durch Ferdinand II. und Übertragung der Kurwürde sowie der Oberpfalz an Maximilian I., 1632, mit dem Tod Gustav II. Adolfs von Schweden, Scheitern der Hoffnung auf deren Wiedergewinnung. Friedrich starb wahrscheinlich in Mainz an der Pest. BILHÖFER, Nicht gegen Ehre und Gewissen; BILHÖFER, "Außer Zweifel ein hoch verständiger Herr“.Happe I 25r, Happe I 27v, Happe I 118r, Happe I 199v, Happe I 293v, Heubel 22, Heubel 87, Heubel 89, Heubel 89, Heubel 89, Heubel 104
Friedrich V. von der Pfalz; Kurfürst, König



(Armee)
(zur Person siehe oben)Happe I 27v
Friedrich von Anhalt-Harzgerode; Fürst, Obrist

[16.11.1613 - 30.6.1670] Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg und der Gräfin Anna zu Bentheim-Tecklenburg; 1634 − 1635 schwedischer Obrist, 1635 − 1670 Fürst von Anhalt-Harzgerode, als „der Stetsgrünende“ Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“, mit alchemistischen und theologischen Neigungen. Am 5.12.1635 erhielt er im Teilungsvertrag mit seinem Bruder, Fürst Christian II., die Ämter Harzgerode, Güntersberge und einige andere Ortschaften als Fürstentum Anhalt-Bernburg-Harzgerode. Als die Residenzstadt Harzgerode kurz nach seinem Regierungsantritt 1635 bis auf wenige Häuser niederbrannte, übergab er seinem Bruder die Verwaltung seines Fürstentums. Er ging auf Reisen, trat aber nach seiner Rückkehr in die Dienste Wilhelms V. von Hessen-Kassel. 1641 schied er aus hessen-kasselischen Diensten aus, um die Verwaltung wieder zu übernehmen. Nach der Heirat (1642) mit Prinzessin Johanna Elisabeth von Nassau-Hadamar (17.1.1619 − 12.3.1647) bemühte er sich um den Wiederaufbau seines Fürstentums und darum, sein Land durch die letzten Jahre des Krieges zu führen.Happe I 332r, Happe I 332v, Happe I 337r, Happe I 363r
Friedrich von Anhalt-Harzgerode; Fürst, Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 331v, Happe I 331v, Happe I 331v, Happe I 333r, Happe I 334r, Happe I 334v, Happe I 336r, Happe I 339v, Happe I 345r, Happe I 347r, Happe I 347r, Happe I 347v, Happe I 348v, Happe I 350r, Happe I 357r, Happe I 358v, Happe I 359v, Happe I 360r, Happe I 361v, Happe I 362r, Happe I 362r, Happe I 362v, Happe I 367r
Friedrich von Sachsen-Altenburg; Herzog, Obrist



Spitzname: Herzog Friedrich „mit der leeren Tasche“
[12.2.1599 - 5.11.1625] Aus kursächsischen Diensten in spanische getreten, legte er 1622 in Sachsen-Altenburg einen Werbeplatz an. Angeblich hatte er am 20./30.9.1623 vom Erfurter Rat 60.000 Reichstaler gefordert, der Rat aber habe den Bauern befohlen, die in den Quartieren liegenden Soldaten zu erschlagen, was auch geschehen sei. Vgl. auch BEYER, Ein Erfurter Volkslied. Auf Grund der Beschwerden soll Kursachsen ihn genötigt haben, die spanischen Dienste wieder aufzugeben. Darauf Obrist unter Christian von Braunschweig, später in dänischen Diensten, gefallen in der Schlacht bei Seelze.Happe I 2r, Happe I 31r, Happe I 31v, Happe I 32r, Happe I 32v, Happe I 32v, Happe I 33v, Happe I 42v, Happe I 63v, Happe I 117v, Krafft 99v, Heubel 20, Heubel 31, Heubel 32, Heubel 33, Heubel 34
Friedrich von Sachsen-Altenburg; Herzog, Obrist



Spitzname: Herzog Friedrich „mit der leeren Tasche“

(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 32v, Happe I 33r, Happe I 33r, Happe I 42r, Krafft 89v, Krafft 89v, Krafft 99v
Friedrich von Sachsen-Weimar; Herzog, Obrist

[1.3.1596 - 19.8.1622] Bruder Herzog Bernhards von Sachsen-Weimar, dänischer Obrist, zunächst unter Ernst von Mansfeld, dann im Regiment Christians von Braunschweig; als „der Hoffende“ Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“. Friedrich fiel in der Schlacht vor Fleurus.Happe I 117v
Friedrich von Schleswig-Holstein-Gottorp; Prinz

[1609/1648 - 1670] Administrator des Erzbistums Bremen (1634 − 1645), als Friedrich III. König von Dänemark 1648 − 1670.Krafft 155r
Friedrich Wilhelm II. von Sachsen-Altenburg; Herzog, Obrist

[12.2.1603 - 22.4.1669] 1631 nahm er kursächsische Kriegsdienste und führte eine Schwadron Kürassiere im Regiment seines Bruders Johann Wilhelm, mit dem er an der Schlacht bei Breitenfeld (17.9.1631) teilnahm. 1633 wurde er schwedischer Obrist, dann unter Arnim General der Kavallerie. Er nahm Bautzen und andere Städte und feste Plätze ein. Während der Abwesenheit Arnims kommandierte er das kursächsische Heer. 1635 gab er den Kriegsdienst wieder auf. Er amtierte als Landesherr des Fürstentums Sachsen-Altenburg 1639 − 1669.Happe I 354v
Friedrich Wilhelm II. von Sachsen-Altenburg; Herzog, Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 354r, Happe I 365v, Happe I 366v, Happe I 367v, Happe I 369r, Happe I 378v, Happe I 379r, Happe I 393v, Happe I 403r
Friedrich, Wolf; Hauptmann

[ - ] Schwarzburg-sondershausischer Hauptmann.Happe II 223r
Fritsch, Valentin; Koch

[ - ] Wohnhaft in Bartholomäi, arbeitete als Koch in verschiedenen Häusern (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 20 fol. 428).Krafft 2r
Fritz, Curt;

[ - ] Bürger in Erfurt. So auch vermerkt im Taufbuch der Barfüßerkirche Bl. 87. Vgl. dazu jedoch den Eintrag im Kirchenbuch der Barfüßerkirche: "1618, 27.11.: Kurt Fritz 1. Sohn geb. Gev. Hans Krafft" (zit. nach JACOB, Ein Erfurter Familienschicksal S. 103).Krafft 236r
Fritz, Hans;

[ - 26.11.1618] Sohn des Curt Fritz, Bürger in Erfurt.Krafft 236r
Fröhlich, Georg; Meister

[ - ] Ehemann von N N, Meister in SondershausenHappe II 294r, Happe II 426r
Frömel, Wolf

[ - ] Happe I 161r
Früh, Hans

[ - ] Aus Billeben; Ehemann von N N.Happe I 279r, Happe I 305r, Happe I 349v, Happe II 204r
Fuchs, Erhard; Kapitän

[ - ] Schwedischer Kapitän. Fuchs gehörte zu den protestantischen fränkischen Reichsrittern des Kantons Baunach, die sich Gustav II. Adolf von Schweden anschlossen.Happe II 58v
Fuchs, Erhard; Kapitän



(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe I 416r
Fugger zu Kirchberg und Weißenhorn, Ott Heinrich; Graf, Generalfeldzeugmeister

[12.1.1592 - 12.10.1644] LigistischerObrist, Generalwachtmeister, Generalfeldzeugmeister, seit 1617 in spanischen, dann in kaiserlichen und seit 1627 in bayerischen Diensten. Teilnahme an der Schlacht am Weißen Berg und Tätigkeit als diplomatischer Gegenspieler Wallensteins. Nach dem Tod Aldringens wurde Fugger zum ligistischen Generalleutnant ernannt, jedoch am 5.9.1634 vor der Schlacht bei Nördlingen durch Herzog Karl IV. von Lothringen abgelöst. Im Weiteren Ernennung zum Hofmarschall und Oberstkämmerer Maximilians I. von Bayern und seit 1635 zum kaiserlichen Statthalter von Augsburg.Heubel 138
Fugger zu Kirchberg und Weißenhorn, Ott Heinrich; Graf, Generalfeldzeugmeister



(Regiment)
[12.1.1592 - 12.10.1644] LigistischerObrist, Generalwachtmeister, Generalfeldzeugmeister, seit 1617 in spanischen, dann in kaiserlichen und seit 1627 in bayerischen Diensten. Teilnahme an der Schlacht am Weißen Berg und Tätigkeit als diplomatischer Gegenspieler Wallensteins. Nach dem Tod Aldringens wurde Fugger zum ligistischen Generalleutnant ernannt, jedoch am 5.9.1634 vor der Schlacht bei Nördlingen durch Herzog Karl IV. von Lothringen abgelöst. Im Weiteren Ernennung zum Hofmarschall und Oberstkämmerer Maximilians I. von Bayern und seit 1635 zum kaiserlichen Statthalter von Augsburg.Happe I 279r
Fugger, Jakob; Graf, Obrist

[1606 - 7.9.1632] Herr auf Babenhausen, kurbayerischer Obrist eines Kürassierregiments, ein Vetter des bayerischen GeneralwachtmeistersOtt Heinrich Fugger ,wurde am 3.9.1632 von schwedischen Musketieren „bei dem Nabel unter der Rüstung durch und durch geschossen, darüber gefangen, für den König gebracht und auf seinen Befelch verbunden [...], darunder aber sein Leben beschlossen“. So der kurbayerische Rat und Geheimsekretär Maximilians I. von Bayern, Johann Ranpeck, am 5.9. an Johann Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen; ENGERISSER, Von Kronach nach Nördlingen S. 112. Nach einem Schreiben Ranpecks vom 11.9. wurde der Leichnam am 7.9. zum Begräbnis nach Ingolstadt überführt; ENGERISSER, Von Kronach nach Nördlingen S. 114.Happe I 241r, Heubel 89, Heubel 90, Heubel 90
Funcke, Andreas; Magister, Ratsherr

[20.12.1549 - 17.2.1620] Magister, Studium in Erfurt und Jena, wohnhaft "Zum Weißen Löwen"auf dem Rubenmarkt an der Pergamentergasse (Andreasstr. 32). Er war 1585 Unterkämmerer, 1586 Ungeldherr, 1588 und 1591 Kämmerer, 1597, 1599, 1601, 1603, 1604, 1609, 1610, 1612, 1614 und 1615 Vierherr Seniorum, Obervierherr 1600, 1602, 1605, 1608, 1611, 1613, 1619; sowie zwischen 1596 und 1620 zehn Mal Vierherr Consulum. Vgl. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 168.Krafft 218r
Fürstemann, Hans

[ - ] Happe I 21r
Fürstenberg-Heiligenberg, Egon VIII. zu; Graf, Generalfeldzeugmeister

[21.3.1588 - 24.8.1635] Kurbayerischer und kaiserlicher Generalfeldzeugmeister. 1616 wurde Graf Egon Domherr in Köln und Probst von St. Gereon, 1619 kaiserlicher Obrist, 1620 kurbayerischer Rat, Hofmarschall und Obrist. Er belagerte vom Winter 1627 bis zum Frühjahr 1628 Stade und besetzte die Stadt im März 1628 mit 1200 Mann. 1629 Teilnahme am 3. Mantuanischen Erbfolgekrieg unter Feldmarschall Collalto. Anfang 1631 wurde er kaiserlicher Obrist und Generalwachtmeister und im selben Jahr kaiserlicher Restitutionskommissar in Schwaben mit dem Auftrag, den Leipziger Bund aufzulösen. Egon unterwarf Memmingen, Kempten und Ulm. Eine herausragende Rolle spielte er in der Schlacht bei Breitenfeld am 17.9.1631. Nach dieser Schlacht trat er die Nachfolge des gefallenen Schönberg als General der Artillerie (Generalfeldzeugmeister) an. Teilnahme an der Schlacht an der Alten Veste am 3.9.1632 mit dem Regiment Alt-Fürstenberg. Unter Gottfried Huyn von Geleen nahm er in Westfalen an den Kämpfen gegen Georg von Braunschweig-Lüneburg und Wilhelm V. von Hessen-Kassel teil. Im Februar 1633 schwer erkrankt, erholte er sich wieder und wurde ab Mitte 1634 kaiserlicher Generalfeldzeugmeister. Gegen Ende 1634 kehrte er nach Württemberg zurück und wurde Generalleutnant des Schwäbischen Reichskreises.Happe I 212r, Happe I 271v
Fürstenberg-Heiligenberg, Egon VIII. zu; Graf, Generalfeldzeugmeister



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 205r, Happe I 213r
Fuß, Johann Ludwig; Generalkommissar

[ - ] Kaiserlicher Kriegskommissar (unter Piccolomini) und Generalkommissar. Fuss galt als Hardliner im Eintreiben von Kontributionen.Happe II 47r, Happe II 53v, Happe II 58r, Happe II 58r, Happe II 86v, Happe II 86v, Happe II 87r, Happe II 87v, Happe II 125v, Happe II 130r, Happe II 130v, Happe II 134r, Happe II 144v, Happe II 145v, Happe II 206r, Happe II 206r, Happe II 223v, Happe II 229r, Happe II 312v
Fuß, N

[ - ] Bruder von Johann Ludwig Fuß.Happe II 223v
Futterschneider, Jakob

[ - ] Aus Westgreußen.Happe I 413r
Futterschneider, Katharina

[ - ] Aus Ebeleben.Happe II 200r
Gabler, Georg; Ratsherr

[in Karlsbad (o. J.) - 9.1.1658] Seit 1616 im Rat Erfurts, Oberkämmerer, 3. Ratsmeister und 1647 Stadtkapitän, 1657 Ratsmeister. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 254,722; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 178.Marx 41r
Gadien, Susanna; Hausfrau



Ehename: Gordian
[ - ] Ehefrau von Johann Gordian.Happe I 25r
Gall à Bourck, N;

Namensform: Gall à Bourckh

Namensform: Gaill à Bourck

Namensform: Galli à Bourck

[ - ] Vater des Wilhelm Gall à Bourck.Heubel 243
Gall à Bourck, Wilhelm; Obrist

Namensform: Gall à Bourckh

Namensform: Gaill à Bourck

Namensform: Galli à Bourck

Namensform: William

[ - ] Kaiserlicher Dragoner-Obrist. Gall à Bourck stammte nach eigener Aussage aus Schottland, nach anderen Quellen aus Irland (County Kilkenny). Er hatte in polnischen Diensten gestanden und als Gouverneur von Neisse amtiert. Er stand von 1633 − 1644 als Obrist eines Dragoner-Regiments und von 1641 − 1642 eines Infanterieregiments in kaiserlichen Diensten. Februar/März 1635 und 1636 lag er um und in Naumburg. Am 10.1.1644 schrieb Ferdinand III. an Matthias Gallas, er habe erfahren, dass Gall im Časlauer Kreis [Königreich Böhmen] Reiter für die Republik Venedig anwerbe. Soldaten aus dem königlichen Erbland Böhmen dürften nicht im Krieg in Italien eingesetzt werden; daher müssten jene Werbungen sofort eingestellt werden. Bei HEUBEL, Die Thüringer Heubel S. 32 wird daraus fälschlich Obrist Gallas!Heubel 242[a], Heubel 242[a], Heubel 243, Heubel 243, Heubel 243, Heubel 245, Heubel 245, Heubel 245
Gall, Peter; Obrist

[ - ] Kaiserlicher Kroaten-Obrist. Teilnahme an der 2. Schlacht bei Breitenfeld am 2.11.1642.Happe I 71v
Gallas, Matthias von; Graf, Herzog, Generalleutnant

[16.9.1584 - 25.4.1647] Kaiserlicher Feldmarschall und Generalleutnant. 1606 Eintritt in spanische Dienste, 1615 − 1617 Teilnahme am Friaulischen Krieg, 1618 Beförderung zum Hauptmann, Kommandant von Riva und Bekanntschaft mit Johann von Aldringen. Durch dessen Vermittlung 1629 Wechsel aus kurbayerischen in kaiserliche Dienste, nachdem Gallas die Festnahme wegen Unbotmäßigkeiten und Erpressungen angedroht worden war. Am 18.7.1630 zusammen mit Aldringen Beteiligung an der Plünderung Mantuas, wo er (nach heutigen Begriffen) ein Millionenvermögen erbeutete. Am 10.3.1632 Erhebung in den Reichsgrafenstand, am 13.10.1632 Ernennung zum kaiserlichen Feldmarschall, im September 1633 zum Generalleutnant unter Wallenstein. Zusammen mit Aldringen und Piccolomini betrieb Gallas die Entlassung Wallensteins. Am 24.1.1634 Übernahme des Oberbefehls über das kaiserliche Heer, nach Wallensteins Ermordung, deren Planung und Durchführung er Piccolomini überlassen hatte, erhielt er dessen Herrschaft Friedland. Am 5./6.9.1634 hatte Gallas entscheidenden Anteil am Sieg über die Schweden bei Nördlingen. Sein schlechter Ruf als Trinker und Spieler sowie glücklos verlaufene Feldzüge wie im Winter 1633 in Schlesien, 1635/1636 in Lothringen, 1637 gegen Johan Banér und im Winter 1644 im Rückzug vor Lennart Torstensson brachten ihm bis heute den Ruf eines "Heeresverderbers" ein. Im November 1639 wurde Gallas entlassen, anschließend erneut berufen, im Januar 1645 wiederum entlassen, um dann von Dezember 1646 bis zu seinem Tod letztmalig das Kommando zu übernehmen. Vgl. REBITSCH, Gallas I; REBITSCH, Gallas II; BECKER, Gallas.Marx 89r, Heubel 139
Gallas, Matthias von; Graf, Herzog, Generalleutnant



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 224v
Gallenberg, Hans

[ - ] Aus Greußen.Happe I 339v
Gallus, Johann Gerhard; Mönch

Namensform: Jean Gerard

[ - ] Benediktiner (?), wahrscheinlich benannt nach dem hl. Gallus (um 550 − 16.10.645), aus dessen Mönchszelle sich die Abtei St. Gallen entwickelte.Marx 90v
Ganske, N; Rittmeister

[ - ] Schwedischer Rittmeister.Happe II 75r
Ganske, N; Rittmeister



(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe II 78r, Happe II 78r, Happe II 78r
Gansleben, N; Rittmeister



(Kompanie)
[ - ] Schwedischer Rittmeister.Happe II 78v
Gaßmann, Hans; Soldat

Namensform: Goßmann

[ - ] Soldat aus Peukendorf in der Kompanie von RittmeisterN Oberweimar.Happe I 401v, Happe I 411r
Gaste, Michael;

[ - 21.12.1610] Bürger in Erfurt.Krafft 13r
Ge[...], N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer zu Azmannsdorf.Krafft 163r
Gebert, Christian; Kanzleiangehöriger

[ - ] Angehöriger der weimarischen Kanzlei in Erfurt .Marx 55r
Gebhart, N

[ - ] Aus Erfurt.Happe I 67v
Geißler, Rudolf; Stadtsyndikus

[ - 1.3.1653] Gebürtig aus Erfurt, immatrikuliert an der Universität Erfurt 1613, Strassburg 1631 (? wahrscheinlich 1613), Stadtvogt 1638, 1643, 1648, 1653, 1646 − 1653 Stadtsyndikus und Assessor des Evangelischen Ministeriums, zweimal abgeordnet als Vertreter der Stadt bei den Westfälischen Friedensverhandlungen. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 187.Krafft 35r, Marx 105r, Marx 105r, Marx 105r
Geleen zu Amstenrade, Gottfried Huyn von; Graf, Generalwachtmeister

[um 1598 - 27.8.1657] Kaiserlicher und bayerischer Obrist und kaiserlicher Generalwachtmeister. Als bayerischer Obrist (seit 1618) verteidigte Geleen zu Amstenrade 1632 Wolfenbüttel gegen Georg von Braunschweig-Lüneburg, 1633 erhielt er ein Kommando in Westfalen, 1634 verteidigte er Münster gegen Lüneburger, Hessen und Schweden. 1636 ernannt zum kaiserlichen Generalwachtmeister, verließ nach der erfolgreicher Vertreibung Johan Banérs aus der Oberpfalz 1641 die Armee und zog sich 1642 als Landkomtur des Deutschen Ordens auf die Ballei Altenbiesen zurück. 1644 erhielt er das Generalat im Westfälischen Reichskreis, 1645 wurde er bei Alerheim gefangen genommen. 1646 wurde Geleen der Oberbefehl für Truppen des Erzherzogs von Österreich Leopold Wilhelm übertragen: An Stelle des gefallenen Francy von Mercy erhielt er das Kommando über die kurbayerischen Truppen. Wie alle seine Kriegsgefährten Gegner des Waffenstillstands Maximilians I. von Bayern mit Schweden und Frankreich erhielt er 1647 seinen Abschied. Sein Kommando wurde Jost Maximilian von Gronsfeld übertragen. SCHRIJNEMAKERS; CORSTJENS, Geleen; WIGAND, Denkwürdige Beiträge.Happe II 100r, Happe II 111v, Happe II 114r, Happe II 117r, Heubel 168, Heubel 169, Heubel 172, Heubel 172, Heubel 173, Heubel 173
Geleen zu Amstenrade, Gottfried Huyn von; Graf, Generalwachtmeister



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 108v, Happe II 109v, Happe II 112r, Happe II 117v, Happe II 121r, Happe II 121v, Happe II 122v, Happe II 132v
Georg ; Herzog von Sachsen



Spitzname: der Bärtige
[1471 - 1539] Herzog von Sachsen (1500 − 1539). Georg war ein entschiedener Gegner der Lehren von Jan Hus und Martin Luther. 1523 ließ er sämtliche Lutherbibeln konfiszieren.Krafft 96v
Georg Friedrich von Baden-Durlach; Markgraf, General

[30.1.1573 - 14.9.1638] Regierte 1604 − 1622 [Abdankung], protestantischer Feldherr und dänischer General.Happe I 118r
Georg Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck; Herzog

[18.12.1611 - 23.8.1676] Sohn von Alexander I., Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg und Dorothea, Gräfin von Schwarzburg-Sondershausen.Happe I 167v, Happe I 174r, Happe I 174r
Georg II. von Hessen-Darmstadt; Landgraf

[17.3.1605 - 11.6.1661] Regierte 1626 − 1661. Er heiratete 1627 Sophie Eleonore von Sachsen (1609 – 1671), Tochter Kurfürst Johann Georgs I. von Sachsen, und regierte von 1626 bis 1661. 1627 Hauptakkord mit Wilhelm V. von Hessen, der Georg Oberhessen, die Niedergrafschaft Katzenelnbogen und die Versicherung seiner Ranggleichheit zugestand. 1636 übernahm Georg an Stelle des geächteten Wilhelm V. die Verwaltung Niederhessens, das von kaiserlichen Truppen besetzt wurde. Wilhelms V. Witwe Amalie Elisabeth begann 1645 mit Hilfe Frankreichs und Schwedens den Kampf gegen Georg II.; sie erreichte 1647 einen Waffenstillstand und 1648 einen Friedensvertrag, der Georg zur Rückgabe großer Teile der gewonnenen Gebiete zwang.Happe I 426r
Georg II. von Hessen-Darmstadt; Landgraf



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 155v
Georg von Braunschweig-Lüneburg-Calenberg; Herzog, General

[17.2.1582 - 2.4.1641] Bruder der Fürstin Clara von Heringen. Nach Aktivität in dänischen Diensten 1626 Beförderung zum kaiserlichen Obristen und 1631 zum General. Nachdem Georg 1631 schwedischer Bündnispartner geworden war, wurde er im Januar 1633 von Oxenstierna mit dem Oberbefehl über die schwedischen Truppen zwischen Elbe und Rhein beauftragt, den er bis Februar 1634 gemeinsam mit FeldmarschallDodo von Knyphausen ausübte. 1635 Beitritt zum Prager Frieden, 1639 Wiederanschluss an Schweden. Er starb während der Vorbereitungen zu einem neuen Feldzug gegen den Kaiser. KUHLBRODT, Clara von Heringen, S. 72f.Happe I 70r, Happe I 71r, Happe I 102r, Happe I 102r, Happe I 110v, Happe I 176r, Happe I 186v, Happe I 224r, Happe I 225v, Happe I 227r, Happe I 227r, Happe I 237v, Happe I 238r, Happe I 239r, Happe I 243v, Happe I 301r, Happe I 309v, Happe I 312r, Happe I 312r, Happe I 319r, Happe I 321v, Happe I 327r, Happe I 329r, Happe I 330r, Happe I 337v, Happe I 339r, Happe I 346r, Happe I 390r, Happe I 403v, Happe I 404v, Happe I 427r, Happe I 428r, Happe I 429r, Happe I 438r, Happe II 23v, Happe II 326v, Happe II 326v, Happe II 326v, Happe II 327v, Happe II 332v, Happe II 392v, Krafft 202r, Krafft 202v
Georg von Braunschweig-Lüneburg-Calenberg; Herzog, General



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 98r, Happe I 98v, Happe I 100r, Happe I 110v, Happe I 238r, Happe I 238v, Happe I 243v, Happe I 244r, Happe I 354r, Happe I 354v, Happe I 355r, Happe I 356r, Happe I 356v, Happe I 356v, Happe I 357r, Happe I 358v, Happe I 359v, Happe I 360r, Happe I 360r, Happe I 360v, Happe I 361v, Happe I 362v, Happe I 363v, Happe I 363v, Happe I 364r, Happe I 364v, Happe I 368r, Happe I 402r, Happe I 424v, Happe I 447v, Happe II 17v, Happe II 37v, Happe II 86v, Happe II 324r, Happe II 327v, Happe II 333r, Happe II 346r, Krafft 202r, Heubel 5, Heubel 47
Georg Wilhelm von Brandenburg; Kurfürst

[13.11.1595 - 1.12.1640] Regierte 1619 − 1640. 1627 stand Georg Wilhelm, unter dem Einfluss seines Kanzlers Adam von Schwarzenberg [vgl. KOBER, Eine Karriere im Krieg], auf kaiserlicher Seite, 1631 dann, nach der Besetzung Pommerns und Frankfurts a. d. Oder durch die Schweden, Bündnis mit Gustav II. Adolf von Schweden, durch den Prager Frieden 1635 wiederum Übertritt auf die kaiserliche Seite. Angesichts der Besetzung der Mark Brandenburg und des verhinderten Erwerbs Pommerns 1637 Rückzug nach Preußen. Die Grafschaft Wernigerode war seit 1449 brandenburgisches Lehen. BENTZIEN, Unterm Roten und Schwarzen Adler.Happe I 205v, Happe I 312v, Marx 83r
Georg Wilhelm von Brandenburg; Kurfürst



(Armee)
(zur Person siehe oben)Happe I 318v, Happe II 209r, Happe II 224v
Georg, Zrinyi; Feldmarschallleutnant

Namensform: György

Namensform: Juraj

Namensform: Zrinski

Namensform: Serini

Namensform: Cerini

[31.1.1599 - 18.12. 1626] Er gehörte einem ungarischen Adelsgeschlecht mit großen Besitzungen auf der Murinsel (zwischen Drau und Mur) und in Kroatien (Burg Ozalj) an, war Banus (Stellvertreter des Königs) von Kroatien und Dalmation 1622 − 1626. 1623 Übertritt zum Katholizismus. Er wurde bekannt als Feldherr, der gegen die Türken in vielen Kämpfen antrat. 1626 nahm Zrinski mit einem Regiment aus 5 Kompanien leichter kroatischer Reiterei am Dreissigjährigen Krieg teil. Er starb im Militärlager bei Pressburg (heute Bratislava, Slowakei). Angeblich wurde er wegen seiner Meinungsverschiedenheiten mit Albrecht von Wallenstein vergiftet.Happe I 75v, Heubel 44, Heubel 44
Gerhard, Dorothea

[ - ] Wase von Volkmar Happe.Happe I 57v, Happe I 57v
Gerhardt, Martin

[ - ] Happe I 357v
Gerhart, Magdalena; Hausfrau



Ehename: Jovius
[ - ] Ehefrau von Johann Heinrich Jovius.Happe I 164v, Happe II 24r
Germers, N; Knecht

[ - ] Knecht von Ernst Christoph Happe.Happe II 408r
Gersdorf, Ferdinand von; Obrist



(Regiment)
[ - ] Kursächsischer Obristleutnant sowie Obrist der Infanterie und Kavallerie, Teilnahme an der Schlacht bei Wittstock (4.10.1636).Happe I 309r, Happe I 310r
Gersdorf, Hans Abraham von; Obrist



(Regiment)
[ - ] Kursächsischer Obrist der Kavallerie und Kriegskommissar. Teilnahme an der Schlacht bei der Alten Veste bei Zirndorf am 3.9.1632 und an der Schlacht bei Lützen am 16.11.1632, Generalwachtmeister, Geheimer Rat und Kriegsrat, Amtshauptmann von Torgau und Kammerherr.Happe I 309r, Happe I 310r
Gersdorf, Hans Eberhard von; Obrist

[ - 1632] später schwedischer Obrist. Als böhmischer Emigrant wurde von Gersdorf 1626 Rittmeister im Regiment Heinrich Holck, unter Johann Ernst von Sachsen-Weimar bei den Kämpfen in Schlesien und Ungarn 1626, anschließend unter dem dänischen KommissarJoachim Mitzlaff. 1628 trat er in schwedische Dienste und wurde 1632 Obrist in der Brigade Mitzlaff. Von Gersdorf fiel als Obrist des „Roten Regiments“ in der Schlacht bei Lützen am 16.11.1632.Happe I 303v
Gerstenberg, Joachim; Kaufmann, Ratsherr

[14.4.1593 - 18.1.1656] Kaufmannslehre in Holland und Frankreich, Handelsreisen nach Polen, kam 1614 nach Erfurt, ab 1615 als Bürger ansässig, wohnhaft "Zur Windmühle" (Allerheiligenstr. 6), Waid- und Saflorhändler, 1620 im Rat. Er war 1620 Unterkämmerer, 1621 Unterbauherr, 1626 und 1629 Kämmerer, 1629 Stadthauptmann, 1632, 1633, 1635, 1638, 1640, 1643, 1647, 1650 und 1654 Vierherr Seniorum sowie 1632, 1634, 1639, 1644 und 1648 Vierherr Consulum. Nach dem Verrechtsbuch von 1654 war er der reichste Mann Erfurts. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 273; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 190.Krafft 166r, Marx 22r, Marx 39r, Marx 52r, Marx 109r
Gerstenberg, Matthias; Hofmeister, Richter

[ - ] Hofmeister und Richter von Clingen.Happe I 454v, Happe II 185r
Gerstenberger, Hans; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister.Happe II 118v, Happe II 126r, Happe II 126v
Gerstern, N; Stiftsbeauftragter

[ - ] Beauftragter des Stifts St. Severi.Marx 74v
Gieselmann, Eberhard; Obristwachtmeister

[ - 3.5.1637] Kursächsischer Obristwachtmeister im Regiment Karl von Bose.Happe I 313v, Happe I 411r
Gieselmann, N; Rittmeister

[ - ] 1635 Rittmeister im Regiment Brossard.Heubel 131, Heubel 131, Heubel 131
Gisaw, N

[ - 18.1./28.1.1636] Happe I 435v, Happe I 436r, Happe I 436r
Gitbier, Tobias; Bürgermeister

Namensform: Gutbier

[ - ] Bürgermeister von Weißensee.Happe I 107r
Glaserus, Johann; Konrektor

[ - ] Konrektor von Volkmar Happe in Gotha.Happe I 8r
Glaß, N; Amtsschösser

[ - ] Amtsschösser zu Gehren, Vater des KornettsGlaß.Heubel 92
Glaß, N; Kornett

[ - 1632] Kornett unter ObristJohann Riese, 1632 bei einem Überfall erschossen.Heubel 92, Heubel 94
Glebe, Adam; Stiftsangehöriger

[ - ] Stammte wahrscheinlich aus Großentaft (heute Ortsteil von Eiterfeld in der hessischen Rhön), Stiftsangehöriger von St. Severi in Erfurt. 1614 Vikar an St. Marien, 1617 erwähnt als Kanonikus von St. Marien; vgl. BAEF, Nachlass Klapper.Marx 20v, Marx 21v, Marx 28v, Marx 29v, Marx 30v, Marx 40v, Marx 45r, Marx 49v, Marx 50r, Marx 51r, Marx 52v, Marx 52v, Marx 54v, Marx 73v, Marx 75v, Marx 76v, Marx 90r
Gleichen, Hans Ludwig zu; Graf

[ - 13.1./23.1.1631] Verheiratet mit Erdmuthe Juliane Gräfin von Hohnstein in Tonna [1587 − 1636], regierte von 1600 bis 1619 gemeinschaftlich mit seinem Bruder Philipp Ernst und trat 1625 die Grafschaft Pyrmont an die Grafen von Waldeck ab.Happe I 256v
Glocking, N; Kapitän

[ - ] Schwedischer (?) Kapitän in Erfurt.Marx 51r, Marx 51r
Göbel, Hans; Hofmeister

[ - ] Hofmeister zu Gerterode.Happe I 162r
Goldacker, Caspar; Rittmeister

[ - ] Kursächsischer Rittmeister, Rittergutsbesitzer auf Weberstedt.Happe II 292v
Goltz, Christoph Heinrich von der; Obrist

[Januar 1600 - 9.9.1643] Sohn von Joachim von der Goltz zu Cürtow, Kleinmellen [Mielenko Drawskie (Klein Mellen), Ortsteil von Drawsko Pomorskie/Polen] und Welschenburg [Oleszno (Welschenburg), Ortsteil von Drawsko Pomorskie], verheiratet seit 1587 mit Elisabeth von Manteuffel [1569 − 1629], 1634 schwedischer Obristenleutnant und Obrist, ehemaliger Kommandant von Lüneburg, dann auf dem Eichsfeld eingesetzt, verheiratet seit Ende September 1636 mit Barbara Elisabeth von Pfuel (− 29.02.1672), Januar 1637 - Mai 1640 Kommandant von Erfurt, mit Patent vom 28.3.1639 von Johan Banér als Statthalter der „schwedischen Provinz“ Thüringen eingesetzt, am 9.9.1643 in der Damitzer Heide gefallen, begraben in St. Marien, Stettin. BERG, Regulating war, S. 60f.Happe II 66v, Happe II 67r, Happe II 95v, Happe II 233r, Happe II 245r, Happe II 256v, Happe II 259v, Happe II 270r, Happe II 271r, Happe II 278v, Happe II 279r, Happe II 279v, Happe II 280v, Happe II 282r, Happe II 284r, Happe II 286r, Happe II 288r, Happe II 291r, Happe II 292r, Happe II 292v, Happe II 293r, Happe II 300v, Happe II 301r, Happe II 302v, Happe II 319v, Krafft 81v, Krafft 81v, Krafft 82v, Krafft 119v, Krafft 168r, Krafft 168v, Heubel 154, Heubel 163, Heubel 174, Heubel 174, Heubel 178, Heubel 178, Heubel 181, Heubel 189, Heubel 206, Heubel 216, Heubel 217, Heubel 217, Heubel 219, Heubel 223, Heubel 223, Heubel 227, Heubel 227, Heubel 228, Heubel 229, Heubel 242
Goltz, Christoph Heinrich von der; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 416v, Happe I 417r, Happe I 417v, Happe I 418v, Happe II 67r, Happe II 99r, Happe II 99v, Happe II 292v, Happe II 293r, Happe II 293v, Happe II 302r, Happe II 303r, Krafft 82v, Krafft 82v, Krafft 82v, Krafft 119r, Krafft 119v, Krafft 119v, Krafft 119v, Krafft 119v, Krafft 142v, Krafft 168v, Krafft 168v
Goltz, Martin Maximilian von der; Freiherr, Generalfeldzeugmeister

[1593 - 1653] Kaiserlicher Obrist und Generalfeldzeugmeister. Unter Pappenheims Kommando 1632 Teilnahme an der Belagerung und Einnahme Einbecks und Ernennung zum Kommandanten der Stadt. Am 15.5.1632 überfiel er Heiligenstadt und massakrierte die dortige Besatzung, was zum Straffeldzug des Erfurter Kommandanten Löwenstein führte. Am 5./6.9.1634 Teilnahme an der Schlacht bei Nördlingen, 1635/1636 mit seinem Regiment Teilnahme am Feldzug im Veltlin und an den Kämpfen gegen Johan Banér und Lennart Torstensson. Pappenheims einziger Sohn, Wolfgang Adam, wurde am 30.6.1647 von Goltz im Duell bei Prag getötet. 1647/1648 letzter Feldzug gegen Wrangel und Turenne, am 17.5.1648 Teilnahme an der Schlacht bei Zusmarshausen. Von der Goltz war Verhandlungsführer Piccolominis in Prag gegenüber den Schweden.Happe II 52r
Gombracht, Andreas; Ratsherr

Namensform: Gomprecht

[ - ] Ratsherr, Kaufmann und Biereige in Erfurt, wohnhaft „Zum Großen Siebenbürgen“ (Markstr. 21 und Große Arche 18), 1615 an Vaterstelle von Georg Gombracht in Gotha aufgenommen worden, 1638 Saflorhändler und Biereige in Erfurt, Kämmerer 1649 − 1654, Ratsmeister 1659, 1663, Anderer Ratsmeister 1665, 1668. BAUER, Erfurter Ratsherren, Nr. 196. Gombracht betrieb in Erfurt ein Waisenhaus.Marx 66v, Marx 66v
Gonzaga di Mantua Annibale de; Principe, Obrist

[1602 - 2.8.1668] Kaiserlicher Obrist, seit 1636 verheiratet mit Hedwig Marie von Sachsen-Lauenburg [7.8.1597 − 29.8.1644]. Obrist seit 1634, wurde Gonzaga 1640 Kommandant der Stadt Wien, 1643 Obrist der Stadtwache Wien, 1644 . Generalfeld-, Land- und Hauszeugmeister, 1660 General der Artillerie, Feldmarschall und Geheimer Rat, 1666 Hofkriegsratspräsident.Happe I 66v, Happe II 45v, Heubel 337, Heubel 345
Gonzaga di Mantua Annibale de; Principe, Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 52r, Happe II 435r, Happe II 436r, Happe II 437r, Happe II 441r, Happe II 445v, Happe II 446r, Happe II 447r, Happe II 447r, Happe II 447v
Gonzaga di Mantua Camillo; Marchese, Generalwachtmeister

[1600 - 1658] Kaiserlicher Generalwachtmeister, 1639 unter Piccolomini an den Kämpfen um Thionville beteiligt, am 26.4.1640 Generalfeldwachtmeister, Ende September 1640 Beteiligung an dem Sturm auf Höxter, Teilnahme an dem verlorenen Gefecht Lamboys gegen die Franzosen, Weimarer und Hessen-Kasselischen am 17.1.1642 bei Kempen.Heubel 337, Heubel 345
Göppel, Hans

[ - ] Aus Keula.Happe I 219v
Görcking, N; Hauptmann

[ - ] Kaiserlicher Hauptmann.Happe I 239v
Gordian, Andreas

[ - 12.10./22.10.1637] Aus Greußen. Schwager von Volkmar Happe; Ehemann von N N.Happe I 351v, Happe I 456r, Happe II 159v, Happe II 160r
Gordian, Johann

[ - ] Ehemann von Susanna Gadien.Happe I 5v, Happe I 25r
Gordian, Katharina; Hausfrau



Ehename: König
[ - vor 21.12./31.12.1634] Ehefrau von Andreas König.Happe I 46v
Gordian, Martha; Hausfrau



Ehename: Tentzel
[ - ] Tochter von Johann Gordian; Ehefrau von Jakob Tentzel; Schwiegermutter von Volkmar Happe.Happe I 5v, Happe I 63v, Happe I 73r, Happe I 76r, Happe I 76r, Happe I 100v, Happe I 182v, Happe I 182v, Happe I 183v, Happe II 169r, Happe II 171r
Gorttian, Cilian;

[ - 26.7.1609] Bürger in Erfurt. Es gab laut StAE 1 − 1/XXIIIa-18, Bl. 45, einen Crominius Gordian, wohnhaft im "Haus Zur Eichentür"im Stadtviertel Pauli, und einen Hermann Dordian, wohnhaft im Haus "Zum Roten Ochsen"(Fischmarkt 7) im Stadtviertel Benedicti und Martini, (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 18 fol. 26). Deren Verhältnis zu Cilian Gorttian lässt sich jedoch nicht bestimmen.Krafft 12v
Görtz, Gottfried Friedrich von; Obristwachtmeister

Namensform: Görtzgen

[ - 23.12.1641] Braunschweig-lüneburgischer Obristwachtmeister. Nach militärischer Tätigkeit als Kapitän und Obristwachtmeister in braunschweigischen und kaiserlichen Diensten wurde von Görtz Kommandant von Einbeck, das er im Oktober 1641 an Piccolomini übergeben musste. Görtz wurde wegen dieser angeblich unnötigen Aufgabe nach einem Kriegsgerichtsprozess am 23.12.1641 in Hildesheim enthauptet.Happe II 429r
Goßmann, Hans; Schäfer

[ - 28.5./7.6.1630] Schäfer aus Peukendorf.Happe I 192v, Happe I 192v
Gotschalck, Leonhard; Pfarreiangehöriger

[ - ] Angehöriger (?) der Pfarrei Allerheiligen in Erfurt. BAEF, Pfarrei Allerheiligen 29.Marx 54v, Marx 66v
Gottfried, N; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister.Happe I 124r
Götz, Johann von; Graf, Feldmarschall

[1599 - 6.3.1645] Kurbayerischer und kaiserlicher Feldmarschall, stand ab 1615 in Diensten der böhmischen Stände und ab 1619 unter Ernst von Mansfeld, 1626 am 25.4.1626 Teilnahme an der Schlacht an der Dessauer Brücke und kaiserlicher Obristleutnant, Obrist und Statthalter von Rügen, dann Generalwachtmeister, Götz galt als hart und gewissenlos, wie etwa bei der Einnahme von Cottbus 1631. 1632 Erhebung zum Freiherrn, Nachfolge des inhaftierten und später hingerichteten Hans Ulrich von Schaffgotsch in Schlesien, am 13.5.1634 Niederlage bei Liegnitz gegen die Schweden, Dezember 1634 - Januar 1635 glücklose Belagerung Würzburgs. Von Götz war Günstling von Matthias Gallas, er wurde 1635 in den Grafenstand erhoben, nachdem er zum Katholizismus konvertiert war. Am 26.1.1636 zum kurbayerischen Feldmarschall (in der Nachfolge Gronsfelds) ernannt und vertrieb Landgraf Wilhelm von Hessen aus Westfalen. 1637 entsetzte er Leipzig und schloss mit Hatzfeld Banér bei Torgau ein, den er anschließend nach Pommern verfolgte. Am 2.12.1638, nach der verlorenen Schlacht bei Wittenweier am 9.8.1638, verhaftet und bis zum 17.8.1640 inhaftiert. Ab 1640 kaiserlicher Feldmarschall, erhielt von Götz 1643 das Kommando der kaiserlichen Armee in Schlesien und kämpfte 1644 gegen den Fürsten Sigismund von Rákóczi in Ungarn und Siebenbürgen. Als Torstensson in Böhmen einfiel, wurde er dorthin abgezogen. Er fiel in der Schlacht bei Jankau. Happe II 84v, Happe II 154v, Happe II 155v, Happe II 158v, Happe II 159r, Happe II 213r, Happe II 213r, Krafft 126r, Heubel 183
Götz, Johann von; Graf, Feldmarschall



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 13v, Happe II 60v, Happe II 84r, Happe II 84v, Happe II 84v, Happe II 85r, Happe II 149v, Happe II 150r, Happe II 154v, Happe II 155v, Happe II 155v, Happe II 159r, Happe II 159r, Happe II 185v, Happe II 187r, Happe II 187r
Götze, Claus; Bürger

[ - ] Bürger von Horba.Heubel 121
Götze, Hans

[ - ] Aus Greußen.Happe II 151r, Happe II 209v, Happe II 210r
Götze, Karl; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister von Sondershausen.Happe II 372r
Götze, Sigismund von; Kanzler

Namensform: Götzen

[15.7.1578 - 25.12.1650] aus märkischem Adelsgeschlecht, zunächst Page am Hof in Wolfenbüttel, seit 1595 Studium an den Universitäten Frankfurt/Oder, Leipzig, Jena und Straßburg, 1601 − 1603 Aufenthalte in Paris und Genf, dann Hofmeister bei Graf Wolrad von Waldeck, 1607 brandenburgischer Rat, seit 1609 mit Gesandtschaften an den Kaiserhof beauftragt, als Mitglied des kaiserfeindlichen Teils des Geheimen Rats von Graf Adam von Schwarzenberg 1627 − 1630 ausgeschaltet. 1630 bis 1637 betrieb er eine schwedenfreundliche Neutralitätspoltik. Er vertrat Brandenburg auf der Leipziger Konferenz (1631), wobei er argumentierte, dass eine solche Allianz (Leipziger Manifest vom 12.4.1633), d. h. der Leipziger Bund, keine Reichsgesetze verletze. 1637 wurde er erneut zum Rücktritt veranlasst, 1640 durch Friedrich Wilhelm wieder berufen. Doch wurde er ab 1643 nur noch mit märkischen Angelegenheiten betraut.Marx 83r, Marx 83r
Grabbe, Arvid Graf; Obristleutnant

[ - ] Obristleutnant Grabbe führte ab 1630 finnische Musketiere aus Aboland. 1632 hatte er an der Schlacht bei Lützen teilgenommen und lag von 1632 − 1635 während der schwedischen Zwischenregierung in Franken als Stadtkommandant in Erfurt. Am 1.7.1634 wurde zwischen Erfurt und den Schweden ein Vertrag geschlossen, dass die Garnison in eine städtische umgewandelt werden und neben den 4 städtischen Kompanien nur eine schwedische Kompanie zurückbleiben sollte. Nach dem Prager Frieden (1635) musste er die Garnison räumen.Marx 32r, Marx 88v, Marx 88v, Marx 95v, Marx 95v, Marx 95v, Marx 95v, Marx 96r, Marx 96r, Marx 96r, Marx 99v, Marx 101r, Heubel 134
Grabbe, Arvid Graf; Obristleutnant



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Marx 70r, Marx 70r, Marx 95r, Marx 95v, Marx 96r, Marx 101r, Marx 102r, Marx 102v
Gräfe, Hans

[ - ] Sohn von Liborius Gräfe.Happe I 56v
Gräfe, Johann Georg; Amtsschösser

[ - ] Amtsschösser zu Sondershausen.Happe I 28r
Gräfe, Liborius

[ - ] Happe I 56v
Graß, Heinrich

Namensform: Graas

Namensform: Graass

Namensform: Groß

[ - ] Kaiserlicher Generalauditor.Heubel 337
Grasser, Wolf Henrich; Pfarrer

Namensform: Grosser

[ - ] Pfarrer von Rattelsdorf.Marx 64r, Marx 68r
Greifenberg, N; Rittmeister



(Kompanie)
[ - 1638] Kursächsischer Rittmeister (im Regiment Augustin von Hanau).Happe II 199r, Happe II 200r, Happe II 202r, Happe II 211r, Happe II 212v
Greiffenclau und Vollrads, Georg Friedrich von; Erzbischof

[8.9.1573 - 6.7.1629] Regierte 1626 − 1629. Erzbischof und Kurfürst von Mainz.Happe I 117r, Happe I 117r, Happe I 160v, Krafft 34v
Grein, Laurentius; Kanoniker

Namensform: Grimm

[ - 23.6.1637] Magister, Propst und Kanoniker von St. Severi in Erfurt. 1628 wurde er Vikar an Allerheiligen, 1633 wird er als Kanonikus von St. Severi genannt; vgl. BAEF, Nachlass Klapper. Bei der Übergabe von Vikarien 1628 und 1635 als Vikar von St. Marien erwähnt; FELDKAMM, Benefizial- oder Vikarienbuch S. 89,81 (hier auch das Sterbedatum).Marx 20v, Marx 21v, Marx 23v, Marx 25v, Marx 26v, Marx 28v, Marx 29v, Marx 42v, Marx 43r, Marx 48v, Marx 51v, Marx 61v, Marx 62v, Marx 78r, Marx 81v, Marx 103v, Marx 104r, Marx 107v
Grentner, Jakob

[ - ] Happe II 422r, Happe II 423r
Greue, Hans Pankratius; Verwalter

Namensform: Greve

Namensform: Gräffe ?

[ - ] Erfurter Verwalter von St. Albani und des Schotten-Klosters.Marx 45v, Marx 45v, Marx 45v
Greuter, Stephan; Ratsherr

Namensform: Kreuter

[ - 3.5.1639] Biereige und Waidkäufer, wohnte im Haus “Zum Goldenen Schwanring” am Kornmarkt (Marktstr. 38) in Omnium Sanctorum (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 22 fol. 349). Er hatte von 1610 bis 1629 verschiedene Ämter im Stadtrat inne: 1607 war er Unterkämmerer, 1608 Brückenherr, 1610, 1612 und 1614 Kämmerer, 1618, 1619, 1620, 1621 und 1623 bis 1629 Ratsmeister Seniorum sowie 1617 und 1622 Ratsmeister Consulum, Obervierherr 1630. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 201.Krafft 41v
Griesheim, Hans Christoph von und zu; Oberamtmann

[1596/1598 - nach 1658] Kurmainzischer Oberamtmann im Eichsfeld. Studium der Rechte in Helmstedt und Rostock, 1621 Berufung zum Prof. jur. in Rinteln, 1625 Eintritt in hessen-kasselische Dienste, dann Konversion zum Katholizismus und Eintritt in kurmainzische Dienste, Ernennung zum Amtmann in Fritzlar, 1631 Gefangennahme durch Wilhelm V. von Hessen-Kassel, Freilassung im selben Jahr. Griesheim, ein Vetter des schwedischen Generalmajors Bernhard Schaffalitzy Freiherr von Muckadell (1591 − 1641), damals Oberkommandierende von Schwarzwald, Bodensee und Allgäu bis zur Iller und Kriegskommisar in Süddeutschland. ließ er sich von seinem Verwandten einen Pass ausstellen, um in seine Heimat Thüringen reisen zu können. Diese Reise führte ihn über Lindau. Von dort aus er sandte einen Boten nach Ravensburg, um besagten Pass zu erhalten. Nach Erteilung des Passes versuchte Griesheim seine Reise über Süddeutschland fortzusetzen. Als Herzog Bernhard von Weimar hiervon erfuhr, ließ er Griesheim ins Lager nach Bopfingen auf den Breitwang führen. Griesheim selbst wurde dort "festgesetzt" und in einer Art "ehrenvoller Haft" gehalten. In seinem Bericht „Glückliche Haupt-Victoria und warhaffte Relation“ schilderte er, was ihm in Bopfingen widerfuhr. Die Zeit während der Schlacht bei Nördlingen 1634 verbrachte Griesheim bei der Bagage in Neresheim. Nach der Schlacht verweilte er kurz in Schorndorf, eine der württembergischen Hauptfestungen und reiste von dort nach Köln, wo er seinen Bericht verfasste. Er war ab 1635 als kurmainzischer Oberamtmann im Eichsfeld, wo er u. a. die katholischen Pfarrer wieder einführen sollte. Ab etwa 1644 war er in Amoeneburg, Fritzlar, Neustadt und Naumburg tätig.Happe II 78v, Happe II 244v, Happe II 271r, Happe II 276v
Griesheim, N von; Junker

[ - ] Page.Happe II 262v
Griesheim, Wolf Heinrich von; Amtmann

[ - 1649] Schwarzburg-arnstädtischer Amtmann, 1649 auf dem Markt zu Arnstadt von vier schwedischen Reitern erschlagen.Happe II 222r, Happe II 297v, Happe II 298v, Happe II 368v, Happe II 368v, Happe II 369r
Grimm, Adolar; Vikar

Namensform: Grun

[ - 1658 ?] Seit dem 2.7.1623 Vikar-Adjunkt, später Vikar an St. Marien in Erfurt. 1628 präsentiert auf ein Beneficium (Vikarie) der Pfarrkirche St. Matthias (heute verschwunden), er besaß durch die Präsentation des DekansUrban Heun ab 14.9.1628 (Erfurt, St. Marien, Stift, Urk I 1594) bis angeblich 1658 die Vikarie (Marthae et) Mariae Magdalenae in der Maria Magdalenen-Kapelle (FELDKAMM, Benefizial- oder Vikarienbuch S. 142); BAEF, Nachlass Klapper.Marx Bed. 25v
Grimm, Hans

[ - 27.2./6.3.1629] Aus Großsußra.Happe I 133r, Happe I 134r, Happe I 134v
Grimm, Hans

[ - ] Happe II 31v
Grimm, Jakob; Amtsschösser

[ - ] Amtsschösser zu Clingen; Ehemann von N N.Happe I 28r, Happe I 264v
Grisbach, Bastian

[ - ] Bürger aus Mühlhausen.Happe I 282v
Grisllant, Hein

[ - ] Aus Keula.Happe I 219v
Gromaier, August; Magister, Pfarrer

Namensform: Kromayer

[ - ] Magister und Pfarrer an der Kaufmannskirche in Erfurt. Seine Familie stammte aus Mitteldeutschland. Er wirkte mehrere Jahre lang als Prediger der Familie Geumann auf Schloss Gallspach (BH Grieskirchen). Dort wurde er 1624 zusammen mit den übrigen lutherischen Pfarrern im Zuge der habsburgischen Gegenreformation ausgewiesen. Er bewarb sich kurz danach als Pfarrer an der Kaufmannskirche in Erfurt, an der er bis zu seinem Tod wirkte. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 468.Marx 63r
Gromann, Johann; Junker

[ - ] Junker und Bürger in Erfurt.Krafft 1v
Gromann, Rudolf (Ernst?); Junker, Verwalter

[ - ] Junker, Erfurter Verwalter der Kartause; KURT, Kartause S. 104; BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 752, 1133.Marx 45v
Gronsfeld, Jost Maximilian von; Generalwachtmeister

[1596 - 1662] LigistischerGeneralwachtmeister. Von Gronsfeld war bayerisch-ligistischer Obrist, Generalwachtmeister und Stellvertreter Pappenheims im Weser-Raum sowie Generalfeldzeugmeister, 1636 wurde er durch Johann von Götz abgelöst, 1647/1648 wurde er zum bayerischen Feldmarschall ernannt.Happe I 289v, Marx 46r, Marx 46v
Gronsfeld, Jost Maximilian von; Generalwachtmeister



()
(zur Person siehe oben)Marx 42v, Marx 42v, Marx 43r, Marx 44r, Marx 46r
Grospitz, Christoph; Pfarrer

[ - 16.8./26.8.1625] Diakon in Arnstadt und Pfarrer in Greußen.Happe I 47v, Happe I 59r
Großen, N; Obrist

Namensform: Goressen

[ - ] Dänischer Obrist (1623). Im Theatrum Europaeum Bd. 1 S. 740 "Goressen"genannt.Heubel 21
Großhain, Georg; Professor

[1601 - 7.9.1638] Dr. theol., stammte aus Duderstadt, erwarb in Jena den Magister, aus Arnstadt nach Erfurt berufener Pfarrer, Rektor des Gymnasiums, 1633 Professor der Theologie in Erfurt, am 2.3.1634 Doktorpromotion. 1638 Hofprediger und Assessor des Konsistoriums in Weimar. Mitarbeiter am Bibelwerk Ernst des Frommen. KLEINEIDAM, Universitatis Studii Erffordensis IV, S. 3. BAUER, Erfurter Personalschriften, Nr. 305; BAUER, Evangelische Theologen, S. 171; MOTSCHMANN, Erfordia literata, Erste Sammlung, Sect. II, S. 88 − 99 (mit Hinweisen auf seine in Erfurt gehaltenen Predigten).Marx Bed. 29r, Marx Bed. 32r, Marx Bed. 33r, Marx 69v, Marx 70r, Marx 87v
Grubmann, Elisabeth

[ - 1.3./11.3.1636] Aus Ebeleben.Happe I 203r, Happe I 461r
Grümmer, Hans

[ - ] Aus Rockensußra.Happe I 114v
Grunewalt, Johann; Vikar

Namensform: Grünwald

[ - beerdigt 1.9.1642] Vikar von St. Severi in Erfurt; BAEF, Nachlass Klapper; Kirchenbuch St. Severi 3. Zählung S. 1.Marx 50r, Marx 50v
Grüning, N; Hausfrau



Ehename: Wangemann

Ehename: Leuber
[ - 11.7./21.7.1637] Ehefrau von N Wangemann, ab 1626 Ehefrau von Tobias Leuber.Happe I 89v, Happe II 134v
Grüning, N

[ - ] Angeblicher Dieb, beteiligt an dem Überfall auf den Schulmeister in Ottenhausen.Happe II 221v
Guidor, Johann; Bischof

[ - ] Bischof in Holland.Krafft 214r
Gülland, N

[ - ] Aus Rockensußra.Happe I 380r
Gültlingen, Johann Bernhard von; Ritter, Obrist

[ - 1645] Gültlingen war 1632 – 1634 einer der führenden württembergischen Offiziere und kommandierte während dieser Zeit die Landreiterei. Daneben war er von 1618 bis 1634 Obervogt von Wildberg und Generaladjutant von Herzog Eberhard III. Offensichtlich genoss er das Vertrauen des Herzogs und der Landschaft, da er trotz vielfacher Kritik seine Posten behielt, denn gerade die Landreiterei entpuppte sich als unzuverlässig und wenig kampftüchtig. Bis 1634 war Gültlingen vor allem im Raum Bodensee, Baar und Schwarzwald tätig. Größtenteils wurde die Landreiterei bei den Belagerungen Villingens eingesetzt, aber auch bei dem Winterfeldzug Horns Anfang 1634 in Oberschwaben. Nach dem Abbruch der Wasserbelagerung von Villingen im September 1634 war es Gültlingens Aufgabe, die Artillerie von Tübingen abzuholen und bei Straßburg zum Rheingrafen zu stoßen. Während dies der württembergischen Infanterie unter Holtz gelang, wurde Gültlingen bei Neuenbürg von den Reitern Werths eingeholt und verlor die gesamte Artillerie. Dieser Fehlschlag beendete seine Karriere in Württemberg. Nach einer Untersuchung wurde er entlassen. Dagegen arrangierte er sich recht schnell mit den Kaiserlichen, die nun das Land besetzt hatten. Er huldigte beim kaiserlichen Statthalter in Tübingen und scheint dann auch in kaiserliche Dienste getreten zu sein. 1640 tauchte er dann als Generalproviantmeister, Obristleutnant, Obrist und kaiserlicher Kommandant der Festung Schorndorf im Remstal auf. Die Familie existiert bis heute, sie residiert in der Burg Berneck bei Nagold.Happe II 434r
Gumprecht, Andreas; Siegler, Verwalter

[ - ] Kurmainzischer Siegler, 1626 als Verwalter des Schottenklosters eingesetzt. FLACHENECKER, Schottenklöster S. 148.Marx 54v, Marx 68r
Gunterman, Nickel;

[ - 18.7.1623] Sohn des AchtknechtsNicol Gunterman in Erfurt.Krafft 90r, Krafft 90r
Gunterman, Nicol; Achtknecht

[ - ] Achtknecht in Erfurt, wohnhaft im Stadtviertel Benedicti und Martini (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 22 fol. 14).Krafft 90r
Güntersleben, N; Obrist



(Regiment)
[ - ] Kaiserlicher Obrist.Happe II 436v
Günther XLI. von Schwarzburg-Arnstadt; Graf



Spitzname: Günther der Streitbare
[25.2.1529 - 23.5.1583] Onkel von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen, verheiratet mit Katharina von Nassau-Dillenburg [29.12.1543 - 27.12.1624] Schwester von Wilhelm I. von Oranien [1533 − 1584]. Er hatte unter Karl V. an der Belagerung von Metz teilgenommen und unter Maximilian II. in Ungarn gegen die Türken gekämpft. Er beteiligte sich am Freiheitskampf der Niederländer gegen Spanien, da er mit Wilhelm von Nassau (Oranien) seit seinen Jugendjahren befreundet war, der später auch sein Schwager wurde. 1583 starb er in Antwerpen. Am 7.11.1585 wurde er in Arnstadt beigesetzt.Happe I 52v
Günther XLII. von Schwarzburg-Sondershausen; Graf

[7.9.1570 - 7.1.1643] Ältester Sohn Johann Günthers I., Bruder von Anton Heinrich, Christian Günther I. und Johann Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen. Er blieb unverheiratet.Happe I 10r, Happe I 25v, Happe I 30v, Happe I 36r, Happe I 36r, Happe I 39v, Happe I 49r, Happe I 60r, Happe I 105r, Happe I 133r, Happe I 164v, Happe I 167v, Happe I 169r, Happe I 174v, Happe I 176v, Happe I 178v, Happe I 180r, Happe I 188v, Happe I 198r, Happe I 211v, Happe I 227v, Happe I 230r, Happe I 232v, Happe I 233v, Happe I 239v, Happe I 239v, Happe I 240r, Happe I 242r, Happe I 260v, Happe I 268r, Happe I 275r, Happe I 278v, Happe I 283v, Happe I 284r, Happe I 285r, Happe I 314r, Happe I 315r, Happe I 315r, Happe I 316v, Happe I 317r, Happe I 317r, Happe I 323r, Happe I 323v, Happe I 326r, Happe I 328v, Happe I 404v, Happe I 423v, Happe I 425v, Happe I 428v, Happe I 428v, Happe I 429r, Happe I 429v, Happe I 429v, Happe II 22r, Happe II 26r, Happe II 219v, Happe II 222r, Happe II 229v, Happe II 285r, Happe II 285r, Happe II 285v, Happe II 289r, Happe II 292r, Happe II 298r, Happe II 298v, Happe II 299v, Happe II 368v, Happe II 421r, Heubel 51
Guschnitz, Iwan; Obrist

[ - ] Kaiserlicher Kroaten-Obrist.Happe II 256v
Gustaf Gustafsson af Vasaborg; Graf, Heerführer

[24.5.1616 - 25.10.1653] Illegitimer Sohn Gustav II. Adolfs von Schweden aus dessen Verbindung mit Margaretha Kabeljau. Unter Bernhard von Sachsen-Weimar wurde er vor dem belagerten Chemnitz verletzt. ReichskanzlerOxenstierna, als Vormund Gustafs, wandte sich an Königin-Witwe Maria Eleonore, die ihren Stiefsohn dem damaligen Feldmarschall im Niedersächsischen Reichskreis, Knyphausen empfahl. Nachdem Gustaf im September 1634 an der Belagerung Nördlingens teilgenommen hatte, wurde er im Oktober von Johan Banér in das Stift Bremen geschickt. Nach dem Prager Frieden 1635 führte er sechs Reiterregimenter in das kurmainzische Eichsfeld, wo er der Krone Schweden huldigen und viele Orte ausplündern ließ. Als er Anfang 1636 mit seinem Regiment nach Westfalen zurückkehren wollte, ließ dies Banér nicht zu, weil das Regiment zu schwach gewesen sei und die Offiziere sich dem langen Marsch widersetzten.Happe I 403v, Happe I 410r, Happe I 440v, Marx 74v, Heubel 136
Gustav II. Adolf von Schweden; König

[19.12.1594 - 16.11.1632] Regierte 1611 − 1632. Am 26.12.1611 Mündigkeitserklärung durch die Stände, 1611 − 1613 Krieg gegen Dänemark, am 1.11.1612 "Königsversprechen"Gustav Adolfs, Berufung Axel Oxenstiernas zum Reichskanzler, 1614 − 1617 Krieg gegen Russland, am 27.2.1617 Siegfrieden zu Stolbovo, am 26.8.1617 Verkündung eines Annexionsprogramms vor dem Reichstag zu Örebro durch Gustav Adolf, am 12.10.1617 Krönung im Dom zu Uppsala, 1621 − 1629 Krieg gegen Polen, am 15.9.1621 Eroberung Rigas, am 18.2.1622 Verkündung neuer Annexionsziele vor den Ständen, am 7.1.1626 Sieg über das polnische Heer bei Wallhof in Kurland, September 1629 Waffenstillstand von Altmark mit Polen, am 4.7.1630 Landung auf Usedom, am 7.9.1631 Sieg bei Breitenfeld, am 15.4.1632 Sieg bei Rain am Lech (Tod Tillys), am 17.2.1632 Einnahme Münchens. Wallensteins zweites Generalat führte zum Abzug aus München. September 1632 vergeblicher Sturm auf Wallensteins Lager bei Zirndorf/Alte Veste. Gustav Adolf fiel in der Schlacht bei Lützen. Zur Armee Gustav Adolfs: Trotz des Anteils an ausländischen Söldnern (ca. 85 %; 1625 soll Banérs Armee bereits aus über 90 % Nichtschweden bestanden haben) meist als "schwedisch-finnische Armee" bezeichnet. Eine Unterscheidung zwischen der "Royal-Armee", die von Gustav II. Adolf selbst geführt wurde, und den von den Feldmarschällen seiner Konföderierten geführten bastanten Armeen erscheint jedoch überflüssig. Nach ENGLUND, Die Verwüstung Deutschlands S. 76, waren 1630 bereits jeder 10. Schwede und jeder 5. Finne desertiert. Nach LUNDKVIST, Schwedische Kriegsfinanzierung S. 384, betrug der Mannschaftsbestand (nach altem Stil) im Juni 1630 38.100, Sept. 1631 22.900, Dez. 1631 83.200, Febr./März 1632 108.500, Nov. 1632 149.200 Mann; das war die größte paneuropäische Armee vor Napoleon. Zu den Verlusten LINDEGREN, Frauenland und Soldatenleben S. 145: "Grob gerechnet kann man behaupten, daß in der ganzen Periode von 1620 bis 1720 ca. 75 % aller Todesfälle auf Krankheiten und andere Entbehrungen zurückzuführen sind. Ca. zehn Prozent starben in Kriegsgefangenschaft. Die restlichen 15 Prozent fielen bei Kampfhandlungen. Ungefähr ein Drittel dieser direkt kampfbezogenen Todesfälle geschah im übrigen im Zusammenhang mit Belagerungen. Große Feldschlachten und kleinere Gefechte forderten im allgemeinen nicht besonders viele Todesopfer, vergleicht man sie mit dem Alltag des Krieges. [...] Die Zahl der toten Soldaten kann total auf 1,7 Millionen geschätzt werden. Von diesen starben gut eine Viertel Million im Feld oder infolge von Kampfhandlungen; gut eineinviertel Millionen fielen dem 'Alltag des Krieges' zum Opfer".Happe I 198v, Happe I 205v, Happe I 207r, Happe I 207v, Happe I 207v, Happe I 211v, Happe I 212r, Happe I 212r, Happe I 212r, Happe I 212v, Happe I 212v, Happe I 213r, Happe I 213r, Happe I 213r, Happe I 213r, Happe I 219r, Happe I 220v, Happe I 224v, Happe I 226r, Happe I 229v, Happe I 229v, Happe I 229v, Happe I 230r, Happe I 230r, Happe I 232v, Happe I 238v, Happe I 239r, Happe I 241r, Happe I 244v, Happe I 252r, Happe I 252v, Happe I 256v, Happe I 258v, Happe I 272r, Happe I 272r, Happe I 274r, Happe I 274r, Happe I 275v, Happe I 275v, Happe I 276v, Happe I 276v, Happe I 277r, Happe I 277r, Happe I 279r, Happe I 286v, Happe I 286v, Happe I 286v, Happe I 287v, Happe I 287v, Happe I 287v, Happe I 287v, Happe I 288r, Happe I 288r, Happe I 288r, Happe I 289r, Happe I 289r, Happe I 289v, Happe I 290r, Happe I 290r, Happe I 290v, Happe I 290v, Happe I 290v, Happe I 290v, Happe I 293r, Happe I 293r, Happe I 293r, Happe I 294r, Happe I 295r, Happe I 295r, Happe I 295v, Happe I 295v, Happe I 296r, Happe I 296r, Happe I 296r, Happe I 296v, Happe I 297r, Happe I 297r, Happe I 298r, Happe I 299v, Happe I 300r, Happe I 300r, Happe I 301r, Happe I 301v, Happe I 301v, Happe I 317v, Happe I 372r, Happe I 403v, Happe I 410r, Krafft 35v, Krafft 64r, Krafft 65r, Krafft 66r, Krafft 137v, Krafft 173r, Marx Bed. 23r, Marx Bed. 23r, Marx Bed. 24v, Marx Bed. 25v, Marx Bed. 27v, Marx Bed. 33v, Marx 8v, Marx 9r, Marx 9r, Marx 9r, Marx 9r, Marx 9r, Marx 9r, Marx 9r, Marx 9v, Marx 9v, Marx 9v, Marx 9v, Marx 9v, Marx 10r, Marx 10r, Marx 10r, Marx 10r, Marx 10r, Marx 10r, Marx 10v, Marx 10v, Marx 10v, Marx 10v, Marx 10v, Marx 10v, Marx 10v, Marx 11r, Marx 11r, Marx 11r, Marx 11v, Marx 12r, Marx 12r, Marx 14r, Marx 14r, Marx 14v, Marx 15r, Marx 18r, Marx 22v, Marx 25r, Marx 25v, Marx 25v, Marx 25v, Marx 26r, Marx 26r, Marx 26r, Marx 26r, Marx 26r, Marx 26v, Marx 27r, Marx 27r, Marx 27v, Marx 27v, Marx 29r, Marx 30r, Marx 30r, Marx 32v, Marx 34v-35r, Marx 34v-35r, Marx 37r, Marx 37r, Marx 37r, Marx 37r, Marx 37r, Marx 37r, Marx 38r, Marx 38r, Marx 39r, Marx 39r, Marx 39v, Marx 39v, Marx 39v, Marx 39v, Marx 39v, Marx 40r, Marx 40r, Marx 40r, Marx 40r, Marx 40r, Marx 40v, Marx 40v, Marx 40v, Marx 40v, Marx 40v, Marx 40v, Marx 41r, Marx 41r, Marx 41r, Marx 41v, Marx 41v, Marx 42r, Marx 47v, Marx 48r, Marx 49v, Marx 49v, Marx 49v, Marx 50r, Marx 51v, Marx 52r, Marx 52r, Marx 53r, Marx 53r, Marx 53r, Marx 53v, Marx 53v, Marx 55v, Marx 55v, Marx 57v, Marx 64v, Marx 66v, Marx 67v, Marx 69v, Marx 70r, Marx 71v, Marx 75v, Marx 76v, Marx 77r, Marx 77v, Marx 78v, Marx 78v, Marx 79r, Marx 79r, Marx 91v, Marx 95v, Marx 102v, Heubel 5, Heubel 70, Heubel 76, Heubel 76, Heubel 82, Heubel 87, Heubel 87, Heubel 88, Heubel 88, Heubel 88, Heubel 89, Heubel 90, Heubel 98, Heubel 100, Heubel 100, Heubel 100, Heubel 101, Heubel 101, Heubel 101, Heubel 102, Heubel 103, Heubel 106, Heubel 113
Gustav II. Adolf von Schweden; König



(Armee)
(zur Person siehe oben)Happe I 178r, Happe I 199v, Happe I 204v, Happe I 207r, Happe I 208r, Happe I 209v, Happe I 210r, Happe I 210r, Happe I 210r, Happe I 215r, Happe I 218r, Happe I 218v, Happe I 219r, Happe I 220r, Happe I 221v, Happe I 222v, Happe I 222v, Happe I 223r, Happe I 223r, Happe I 223v, Happe I 223v, Happe I 223v, Happe I 223v, Happe I 224r, Happe I 225v, Happe I 225v, Happe I 225v, Happe I 228r, Happe I 229v, Happe I 230v, Happe I 230v, Happe I 233r, Happe I 237v, Happe I 238r, Happe I 239r, Happe I 241r, Happe I 242v, Happe I 244v, Happe I 249v, Happe I 252r, Happe I 255r, Happe I 269v, Happe I 272v, Happe I 272v, Happe I 273r, Happe I 273r, Happe I 273v, Happe I 273v, Happe I 274r, Happe I 274v, Happe I 275r, Happe I 275r, Happe I 275r, Happe I 275v, Happe I 275v, Happe I 275v, Happe I 275v, Happe I 276r, Happe I 276r, Happe I 277r, Happe I 277r, Happe I 277v, Happe I 278r, Happe I 278v, Happe I 278v, Happe I 278v, Happe I 279r, Happe I 279v, Happe I 279v, Happe I 280r, Happe I 280v, Happe I 286v, Happe I 286v, Happe I 287v, Happe I 288r, Happe I 290r, Happe I 291v, Happe I 294r, Happe I 296v, Happe I 297v, Happe I 300v, Krafft 137v, Marx 8r, Marx 8v, Marx 8v, Marx 8v, Marx 9r, Marx 9v, Marx 9v, Marx 11r, Marx 11r, Marx 12r, Marx 13v, Marx 13v, Marx 14r, Marx 20r, Marx 22r, Marx 22v, Marx 45r, Marx 47v, Marx 50v, Marx 50v, Marx 50v, Marx 50v, Marx 50v, Marx 51r, Marx 51r, Marx 51v, Heubel 77, Heubel 89, Heubel 95, Heubel 101, Heubel 101, Heubel 102, Heubel 172
Güttern, Ludwig von; Hauptmann

[ - ] Hauptmann in Erfurt.Krafft 84v, Krafft 84v
Güttich, Johann Kaspar; Kanzler

Namensform: Gütlich

[ - 21.9./1.10.1635] Kanzler in Arnstadt.Happe I 419v, Happe I 420v
Haacke, Georg von

[ - ] Schwedischer Rittmeister unter Banér.Happe II 410r
Hacke, Jost

[ - ] Aus Tennstedt.Happe II 238v
Haes, Gil de; Generalwachtmeister

Namensform: Haas

Namensform: Hasi



(Regiment)
[22.4.1597 - 1657] Zunächst kurbayerischer, später kaiserlicher Obrist und Generalwachtmeister, seit dem 6.10.1644 kurbayerischer Feldmarschall-Leutnant. De Haes stammte aus Gent, war Sohn eines Maurers und angeblich selbst ehemaliger Maurer, einer der wenigen wirklichen sozialen Aufsteiger. Am 16.11.1632 Teilnahme an der Schlacht bei Lützen, am 3.8.1645 an der Schlacht bei Alerheim. Zuletzt stand er im Dienste Venedigs.Happe II 316r
Hagen, Christoph von; Rat

[um 1591 - 1674] Eichsfeldischer Adliger und weimarischer Rat, Geheimer Ratspräsident und Kammerrat in Erfurt, Eisenach und Gotha.Happe I 37r, Happe I 44r, Happe I 44r, Happe I 44r, Happe I 44v, Happe I 44v, Happe I 44v, Happe I 442v
Hagen, Hans

[ - ] Aus Urbach.Happe I 122r, Happe I 122v
Hagen, Melchior von

[ - ] Happe I 56r
Hagen, N von

[ - ] Happe I 302v
Hagke, Dietrich von; Junker

Namensform: Hacke

[ - ] Junker aus Schilfa. Die Existenz von Adligen im Ort Schilfa ist ab dem Jahre 1412 mit der Erwähnung Dietrichs von Hack zu Schillf erwiesen. Mit ziemlicher Sicherheit darf die Familie als Erbauer der Burg gelten und zählt damit zu den ältesten Geschlechtern Thüringens. Später nannten sich die Familienoberhäupter die Herren von Hagke und erlangten regionale Bekanntheit. Die Herren von Hagke (Hacke) waren 1519 Inhaber eines Siedelhofes in Tilleda, der von den Schwarzburger und Stolberger Grafen zu Lehen ging.Happe I 161v, Happe I 272r
Hahn, Bastian; Schulze

[ - ] Schulze von Urbach.Happe I 308r, Happe I 311v
Halbich, Hanns;

[ - ] Ehemann der Anna Margreta Krafft.Krafft 8r, Krafft 8r
Halensdorf, Jodocus; Beamter

[ - ] Dr. jur. utr., kurmainzischer Beamter in Erfurt.Marx 82r
Hallenbach, Hans Günther; Amtsschreiber

[ - 23.9./3.10.1626] Amtsschreiber zu Keula.Happe I 92r
Hallenhorst, Hieronymus Anthon; Steueraktuarius

[28.12.1629 - Oktober 1656] Immatrikuliert an der Universität Erfurt 1635, Steueraktuarius in Hildesheim. In den erhaltenen Trauergedichten wird berichtet, dass er Schweden, die Vereinten Niederlande, Frankreich und Polen besucht habe, wo er im Oktober 1656 in Posen an der Pest verstarb. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 320; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 216.Krafft 106r, Krafft 200v
Hallenhorst, Johann; Ratsherr

[28.1./7.2.1602 a. St. - 10.1.1673] Hallenhorst war in Hildesheim geboren, 1619 immatrikulierte er sich an der Universität Erfurt und heiratete 1629 Maria Brand, Tochter des Heinrich Brand; wohnhaft zunächst am Wipertikirchhof, ab 1635 "Zum Hirsch und Rosenberg" im Stadtviertel Mercatorum (Anger 69). 1632 war er Unterstadtvogt, 1633 städtischer Amtmann auf dem Petersberg, 1636 Stadtvogt, 1641 Ratsmeister, Oberratsmeister 1646, 1665, 1668, 1671; Vertreter von Kurmainz bei Westfälischen Friedensverhandlungen, nach KRAFFT, fol. 35r, sollen er und Rudolf Geisler zweimal in Osnabrück gewesen und dort 16.000 Taler (!) verzehrt haben. Nach Kriegsende war er königlich schwedischer Rat, bevor er 1665 kurmainzischer Vizedom und Regierungsrat wurde. 1665, 1668 und 1671 amtierte er als Oberstratsmeister. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 321; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 216.Krafft 35r, Krafft 106r, Krafft 171v, Krafft 200v, Marx 56v, Marx 57r, Marx 57v, Marx 58r, Marx 74r, Marx 106r
Hammel, Kunz; Blaufärber

Namensform: Sommel

[ - 1.5.1617] Blaufärber in Erfurt. Bl. 227r "Sommel" genannt.Krafft 81v
Hammer, Kaspar; Rektor

Namensform: Kammer

[ - ] Schulrektor von Ebeleben; Ehemann von Magdalena N.Happe II 218r
Hanau, Augustin von; Obrist

[ - ] Zunächst kursächsischer Rittmeister und Obrist, später kaiserlicher Obrist (seit 1645) und Generalwachtmeister. September 1641 Niederlage gegen Torsten Stålhandske, am 25.1.1642 in Schweidnitz Gefangennahme durch die Schweden, Teilnahme an der 2. Schlacht von Breitenfeld am 2.11.1642, am 29.9.1646 Niederlage gegen den schwedischen Generalmajor Arvid von Wittenberg.Heubel 144, Heubel 195
Hanau, Augustin von; Obrist



(Regiment)
[ - ] Zunächst kursächsischer Rittmeister und Obrist, später kaiserlicher Obrist (seit 1645) und Generalwachtmeister. September 1641 Niederlage gegen Torsten Stålhandske, am 25.1.1642 in Schweidnitz Gefangennahme durch die Schweden, Teilnahme an der 2. Schlacht von Breitenfeld am 2.11.1642, am 29.9.1646 Niederlage gegen den schwedischen Generalmajor Arvid von Wittenberg.Happe II 198r, Happe II 198r, Happe II 198v, Happe II 200v, Happe II 201v, Happe II 203v, Happe II 204v, Happe II 205v, Happe II 210v, Happe II 211r, Happe II 211v, Happe II 212r, Happe II 212r, Happe II 212r, Happe II 212v, Happe II 227r, Happe II 228r
Hanau, Augustin von; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Heubel 160
Hanensee, Ludolf von; Obrist



(Regiment)
[ - 20.4.1640] Kaiserlicher Obrist.Happe II 42v, Happe II 44v, Happe II 45r, Happe II 46v
Hannet, Johann; Sacellan

[ - ] Sacellan und Begleiter Feuquières, hatte zusammen mit Caspar Heinrich Marx das Jesuitenkolleg in Mainz besucht.Marx 61r, Marx 61r, Marx 61v, Marx 63r
Hans Georg von Brandenburg-Kulmbach; Markgraf, Obrist

Namensform: Johann

[4.8.1598 - 27.1.1637] Zunächst kaiserlicher, später schwedischer Obrist. Sein Fußregiment war mit Wallensteins Patent vom 20./30.4.1627 von dem damaligen kaiserlichen Hauptmann August Adolf von Trandorff errichtet worden.Happe I 112r, Happe I 113r, Happe I 113v
Hans Georg von Brandenburg-Kulmbach; Markgraf, Obrist

Namensform: Johann



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 112v, Happe I 112v, Happe I 124v, Happe I 124v, Happe I 129v
Happe, Albertus

[ - ] Bruder von Volkmar Happe, jung gestorben.Happe I 2v, Happe I 2v
Happe, Andreas; Apotheker

[31.5./10.6.1597 - ] Bruder von Volkmar Happe; Ehemann von Sibylle Döbler und Anne Marie Wunder. Bürgermeister von Frankenhausen (?).Happe I 2v, Happe I 3r, Happe I 3v, Happe I 6r, Happe I 19r, Happe I 43v, Happe I 49v, Happe I 50v, Happe I 51v, Happe I 57v, Happe I 58r, Happe I 58r, Happe I 59v, Happe I 59v, Happe I 71r, Happe I 92r, Happe I 98r, Happe I 113v, Happe I 202r, Happe I 254r, Happe I 294v, Happe I 324r, Happe I 402v, Happe I 405v, Happe I 419r, Happe I 433r, Happe II 25r, Happe II 31r, Happe II 173v, Happe II 278v, Happe II 356v, Happe II 377v, Happe II 388v, Happe II 435v
Happe, Andreas; Weinhändler

[ - ] Urgroßvater von Volkmar Happe.Happe I 1r, Happe I 1r, Happe I 7r
Happe, Andreas

[ - ] Cousin von Volkmar Happe.Happe I 59r, Happe I 62r
Happe, Anna Sabina

[8.4./18.4.1626 - ] Tochter von Volkmar Happe.Happe I 10v, Happe I 11r, Happe I 70v, Happe I 70v, Happe I 71r, Happe I 202r, Happe I 441r, Happe II 30r, Happe II 182v, Happe II 196v, Happe II 283v, Happe II 284r, Happe II 318v, Happe II 354v
Happe, Anna

[ - ] Schwester von Volkmar Happe, jung gestorben.Happe I 2v, Happe I 4r
Happe, August

[ - um 28.12.1630/7.1.1631] Sohn von Andreas Happe.Happe I 254r
Happe, Balthasar; Amtsschösser

[ - ] Vetter von Volkmar Happe, Amtsschösser in Georgenthal.Happe II 399v
Happe, Barbara; Hausfrau



Ehename: Tentzel
[ - ] Ehefrau von Ernst Tentzel; Schwester von Volkmar Happe.Happe I 2v, Happe I 4r, Happe I 9v, Happe I 20v, Happe I 20v, Happe I 73r, Happe I 104r, Happe I 236v
Happe, Barbara; Hausfrau



Ehename: Fornefeist
[ - ] Ehefrau von Peter Fornefeist; Wase von Volkmar Happe.Happe I 97r
Happe, Christoph Friedrich primus

[27.4./7.5.1622 - 30.12.1623/9.1.1624] Sohn von Volkmar Happe.Happe I 10v, Happe I 11r, Happe I 30v, Happe I 31r, Happe I 51r, Happe I 201v, Happe I 201v
Happe, Christoph Friedrich secundus

[17.7./27.7.1624 - um 1651] Sohn von Volkmar Happe.Happe I 10v, Happe I 47r, Happe I 47r, Happe I 47v, Happe I 51r, Happe I 78v, Happe I 104v, Happe I 202r, Happe II 32v, Happe II 57r, Happe II 69r, Happe II 355r, Happe II 362r, Happe II 362v
Happe, Ernst Christoph

[ - 6.6./16.6.1641] Sohn von Jakob Happe; Ehemann von Anna Juliane Wurde. Angeblich von Christian Fischer in Frankenhausen erschossen.Happe I 335v, Happe I 430v, Happe II 408r, Happe II 408r
Happe, Ernst Christoph junior

[ - ] Sohn von Ernst Christoph Happe.Happe I 430v
Happe, Euphemia prima

[24.5./3.6.1630 - 20.8./30.8.1630] Tochter von Volkmar Happe.Happe I 11r, Happe I 11r, Happe I 192v, Happe I 198v, Happe I 202v, Happe I 202v, Happe I 203r, Happe I 255v
Happe, Euphemia secunda



Ehename: Herr

Ehename: Dreischaerf
[13.8./23.8.1636 - 14.8.1704] Tochter von Volkmar Happe.Happe I 11r, Happe I 203v, Happe II 40r, Happe II 40v, Happe II 182v, Happe II 354r
Happe, Euphemia; Hausfrau



Ehename: Erasmus
[18.1./28.1.1599 - 10.7./20.7.1623] Ehefrau von Peter Erasmus; Schwester von Volkmar Happe. Happe I 2v, Happe I 5v, Happe I 6r, Happe I 6r, Happe I 40v, Happe I 48r
Happe, Friedrich

[ - 14.8./24.8.1625] Cousin von Volkmar Happe.Happe I 58v
Happe, Friedrich

[ - vor 14.9./24.9.1625] Bruder von Volkmar Happe senior, Onkel von Volkmar Happe.Happe I 60r, Happe I 61v, Happe I 62r
Happe, Gustav Christian; Kanzler

[19.1./29.1.1634 - 3.12.1708] Sohn von Volkmar Happe, schwarzburgischer Kanzler in Sondershausen.Happe I 11r, Happe I 203r, Happe I 390v, Happe I 390v, Happe II 355r
Happe, Hans Christoph.

[1603 - 3.1./13.1.1628] Vetter von Volkmar Happe.Happe I 126v
Happe, Hans Georg

[ - 20.9./30.9.1632] Sohn von Valentin Happe.Happe I 242v, Happe I 243r, Happe I 274r
Happe, Hans Volkmar

[ - ] Sohn von Valentin Happe.Happe I 34v, Happe I 50r
Happe, Hans

[ - ] Aus Greußen.Happe I 320v, Happe I 340v
Happe, Jakob

[ - ] Bruder von Volkmar Happe; Ehemann von N Hauschelt, Elisabeth Bodin und Maria Wangemann.Happe I 2v, Happe I 2v, Happe I 2v, Happe I 37v, Happe I 38r, Happe I 52r, Happe I 60r, Happe I 117v, Happe I 118v, Happe I 126v, Happe I 132v, Happe I 242v, Happe I 282r, Happe I 307r, Happe I 307r, Happe I 335v, Happe I 340r, Happe I 430r, Happe I 455v, Happe II 254r, Happe II 276r, Happe II 276r, Happe II 407v
Happe, Johann Andreas

[12.7./22.7.1618 - 22.11./2.12.1637] Sohn von Volkmar Happe.Happe I 10r, Happe I 10v, Happe I 11r, Happe I 11r, Happe I 24r, Happe I 46v, Happe I 170r, Happe I 217v, Happe I 419r, Happe II 57r, Happe II 63v, Happe II 63v, Happe II 166r, Happe II 166v, Happe II 168r, Happe II 168v
Happe, Katharina prima

[ - ] Schwester von Volkmar Happe, jung gestorben.Happe I 2v, Happe I 3v
Happe, Katharina secunda; Hausfrau



Ehename: Wiegleb
[ - 7.11./17.11.1611] Ehefrau von Bernhard Wiegleb; Schwester von Volkmar Happe.Happe I 2v, Happe I 4r, Happe I 17v
Happe, Martha Elisabeth



Ehename: Förster
[13.4./23.4.1620 - 7.8./17.8.1655] Tochter von Volkmar Happe.Happe I 10v, Happe I 27r, Happe I 46v, Happe I 166r, Happe I 182r, Happe I 217v, Happe I 223v, Happe I 261v, Happe I 430r, Happe II 56v, Happe II 173r, Happe II 182v, Happe II 240v, Happe II 354r, Happe II 436r
Happe, Martha Magdalena

[ - 2.12./12.12.1632] Tochter von Andreas Happe.Happe I 113v, Happe I 294v
Happe, Martha Maria

[ - 13.9.1625] Tochter von Jakob Happe; Nichte von Volkmar Happe.Happe I 60r
Happe, Martha; Hausfrau



Ehename: Leuber
[ - 25.10./4.11.1617] Ehefrau von Tobias Leuber; Schwester von Volkmar Happe.Happe I 2v, Happe I 3v, Happe I 5r, Happe I 19r, Happe I 22v, Happe I 22v, Happe I 129v, Happe I 228r, Happe I 230r
Happe, Matthäus

[ - 16.4./26.4.1632] Bruder von Volkmar Happe; Ehemann von Marie Hellener.Happe I 2v, Happe I 3r, Happe I 9v, Happe I 21v, Happe I 35r, Happe I 57v, Happe I 58r, Happe I 58v, Happe I 58v, Happe I 59v, Happe I 227r, Happe I 228r, Happe I 230r, Happe I 291r
Happe, N; Witwe, Vermieterin

[ - ] Witwe aus Straßburg, Vermieterin von Volkmar Happe.Happe I 17r
Happe, N

[ - ] Kind von Hans Christoph Happe.Happe I 126v
Happe, N

[ - ] Sohn von Jakob Happe.Happe I 282r
Happe, N

[31.12.1635/10.1.1636 - ] Sohn von Andreas Happe.Happe I 433r
Happe, Nikolaus; Weinhändler

[ - 7.2./17.2.1591] Sohn von Andreas Happe; Ehemann von Euphemia N; Großvater von Volkmar Happe.Happe I 1r, Happe I 1r, Happe I 7r
Happe, Nikolaus

[ - ] Bruder von Volkmar Happe, jung gestorben.Happe I 2v, Happe I 2v
Happe, Sabina

[ - 13.11./23.11.1632] Tochter von Matthäus Happe.Happe I 291r
Happe, Samuel

[ - 27.8./6.9.1625] Sohn von Valentin Happe.Happe I 59v, Happe I 59v
Happe, Susanna; Hausfrau



Ehename: Schultheiß
[ - ] Ehefrau von Kaspar Schultheiß; Schwester von Volkmar Happe.Happe I 2v, Happe I 6r, Happe I 9v, Happe I 21v
Happe, Tobias

[ - 8.9./18.9.1625] Sohn von Friedrich Happe.Happe I 60r
Happe, Utilia; Hausfrau



Ehename: Thieben

Ehename: Bodin
[um 1598 - Mai 1630] Tochter von Valentin Happe; Ehefrau von Bartholomäus Thieben und Johannes Bodin.Happe I 66v, Happe I 191v
Happe, Valentin; Ratsherr

[13.4./23.4.1575 - 5.12./15.12.1622] Ratsherr in Greußen, Sohn von Volkmar Happe senior und Katharina Hülbener, Halbbruder von Volkmar Happe; Ehemann von Utilia Sellener und Felicitas N.Happe I 1v, Happe I 2r, Happe I 18v, Happe I 31v, Happe I 34v, Happe I 42r, Happe I 59v, Happe I 63r, Happe I 63v, Happe I 66v, Happe I 191v, Happe I 242v
Happe, Volkmar Andreas

[16.11./26.11.1641 - ] Sohn von Andreas Happe.Happe II 435v
Happe, Volkmar senior; Bürgermeister, Tuch- und Waidhändler

[um 1547 - 26.2./8.3.1613] Ratsherr, Bürgermeister, Ackerbauer, Tuch- und Waidhändler in Greußen; Sohn von Nikolaus Happe, Vater von Volkmar Happe, Ehemann von Katharina Hülbener und Martha Bernhardt.Happe I 1r, Happe I 2r, Happe I 2r, Happe I 4v, Happe I 5r, Happe I 6v, Happe I 6v, Happe I 7r, Happe I 7r, Happe I 7v, Happe I 7v, Happe I 8v, Happe I 9r, Happe I 9r, Happe I 15r, Happe I 17r, Happe I 18r, Happe I 18r, Happe I 18v, Happe I 18v, Happe I 26r, Happe I 61v, Happe I 62r, Happe I 129v, Happe I 168v, Happe II 170v
Happe, Volkmar; Amtsschösser, Hofrat

[15.11./25.11.1587 - zwischen 1647 und 1659] Amtsschösser, Hofrat, Verfasser der Chronik; Ehemann von Martha Tentzel.Happe I 2v, Happe I 3r, Happe I 3v, Happe I 4v, Happe I 7r, Happe I 128r, Happe I 305r, Happe I 392r, Happe II 24v, Happe II 24v, Happe II 169r, Happe II 177v, Happe II 178v
Happe, Volkmar

[19.10./29.10.1628 - 9.12./19.12.1694] Sohn von Volkmar Happe.Happe I 11r, Happe I 202v, Happe I 345r, Happe I 346r, Happe II 355r
Harancourt de Faulquemont, Henri d'; Marquis, Obrist

[ - ] Kaiserlicher Obrist. Sechs Kompanien von d’Harancourts Regiment wurden am 1.2.1631 zur Blockade Magdeburgs eingesetzt. Sein Regiment war bei der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf am 3.9.1632 eingesetzt.Happe I 249r
Hardegg, Julius III. von; Graf, Obrist



(Regiment)
[21.3.1594 - 1684] Kaiserlicher Obrist.Happe II 43v
Hardenberg, Hans Erich von; Kapitänleutnant

Namensform: Harenberg

[ - 1639] Schwedisch-weimarischer Kapitänleutnant aus der Lindauischen Linie.Happe I 217r, Happe I 241v, Happe I 244r, Happe I 283r, Happe I 379v
Häring, Anton Wilhelm von

[ - 4.7./14.7.1626] Happe I 46r, Happe I 85v, Happe I 87r
Harmuth, Paul; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister (unter Piccolomini).Happe II 424v, Happe II 425r, Happe II 433r
Harmuth, Paul; Rittmeister



(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe II 425v
Harprecht, Johann; Küchenschreiber

[ - 7.2./27.2.1627] Küchenschreiber; Cousin von Volkmar Happe; Ehemann von N N.Happe I 74v, Happe I 99r, Happe I 100v, Happe I 100v, Happe I 103r
Harprecht, Johannes Volkmar

[ - ] Sohn von Johann Harprecht.Happe I 103r
Harrach, Otto Friedrich von; Graf, Obrist

[2.9.1610 - 7.5.1639] Sohn des kaiserlichen Hofrats Karl von Harrach und Schwager Wallensteins, kaiserlicher Obrist. In der Schlacht bei Lützen wurde er schwer verwundet. Ende März 1633 wurde von Harrach gegen den in den Kämpfen bei der Alten Veste bei Zirndorf in Gefangenschaft geratenen schwedischen GeneralfeldzeugmeisterLennart Torstensson ausgetauscht. Von März bis Mai 1637 in Mühlhausen einquartiert.Happe II 197r
Harrach, Otto Friedrich von; Graf, Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 46r, Happe II 54r
Harstall, Johann Christoph von; Vizedom

[ - nach 1661] Studierte 1610 − 1613 in Würzburg, Dr. jur. utr., Herr auf Bernterode, Katharinenberg und Mihla, kurmainzischer Vizedom in Erfurt ca. 1620 − 1650, während der schwedischen Besatzung nach Eisenach geflohen, lebte dann in Heiligenstadt, nach dem Prager Frieden 1635 wieder in Erfurt, verheiratet seit dem 24.9.1613 mit Maria Magdalena von Kerpen.Marx Bed. 25r, Marx Bed. 25r, Marx Bed. 25r, Marx Bed. 26r, Marx Bed. 29v, Marx Bed. 29v, Marx Bed. 30r, Marx Bed. 30r, Marx Bed. 30r, Marx Bed. 32r, Marx Bed. 32r, Marx 11v, Marx 96v, Marx 97r, Marx 109r, Marx 109r, Marx 109r, Marx 109r, Marx 109r, Marx 109r, Marx 109r, Marx 109r, Marx 110r, Marx 110r, Marx 110r, Marx 110r, Marx 110r, Marx 110v, Marx 110v, Marx 110v
Hartdeß, Barthol

[ - ] Aus Mühlhausen.Happe I 327r
Harterey, Bastian

[ - ] Aus Orschel.Happe I 231r
Hartmann, Adam; Bürger

[ - ] Bürger von Singen.Heubel 121
Hartmann, Johann;

[ - ] Bürger in Erfurt.Krafft 2r
Hartsch, Ludwig

[ - ] Aus Abtsbessingen.Happe I 86r
Hartung, Heinrich; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Urbach.Happe I 364v, Happe II 120v
Hartung, Markus; Schäfer

[ - ] Schäfer zu Sußra.Happe I 444v
Hartung, N

[ - 6.2./16.2.1636] Sohn von Markus Hartung.Happe I 444v
Hartwig, ; Abt

[ - ] Abt von Hersfeld (1072 − 1090).Krafft 178r
Hase, Caspar; Bediensteter

[ - ] Weltlicher Bediensteter des Weiße Frauenklosters in Erfurt. Möglicherweise identisch mit dem Hosenbandhändler Kaspar Hase, der 1605 Steuern zahlte; SAEF, Verrechtsbuch 20, Bartholomäi Nr. 22a.Marx 20v
Hatzfeldt zu Gleichen, Melchior Friedrich Gottfried von; Freiherr, Feldmarschall

[20.10.1593 - 9.1.1658] Bruder des Würzburger Bischofs Franz von Hatzfeldt und für den geistlichen Stand bestimmt, Feldmarschall-Leutnant, Generalfeldzeugmeister und Feldmarschall. Am 6.8.1623 Teilnahme am Kampf bei Stadtlohn, 1625 Wechsel ins Heer Wallensteins als Obristleutnant unter Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg, 1627 Teilnahme am Feldzug gegen die Dänen, 1629 Marsch nach Mantua, am 17.9.1631 Teilnahme an der Schlacht bei Breitenfeld, 1632 Obrist und Kommandeur eines eigenen Regiments, 1633 Beförderung zum Feldmarschallleutnant, 1634 wurde er Generalfeldzeugmeister und 1635 Feldmarschall wegen der Verdienste um die Eroberung Kaiserslauterns, am 4.10.1636 Niederlage in der Schlacht bei Wittstock gegen Johan Banér als militärischer Ratgeber Johann Georgs I. von Sachsen, 1637 Venichtungsfeldzug in Sachsen, am 17.10.1638 Sieg bei Vlotho über Ruprecht von der Pfalz, 1639 Belehnung mit der Herrschaft Gleichen (Thüringen) durch den Kurfürsten von Mainz (diese Belehnung zwang Johan Banér 1640 zur Aufhebung der Belagerung Leipzigs), 1641 Erwerb der Herrschaft Trachenberg in Schlesien aus dem Besitz des hingerichteten Wallenstein-Anhängers Hans Ulrich von Schaffgotsch, Kommandeur der kaiserlichen Armee in Westfalen, 1641 Eintritt in kurbayerische Dienste wegen Differenzen mit Matthias Gallas, am 24.11.1643 Erfolg in der Schlacht bei Tuttlingen über die Franzosen unter Josias von Ranzau, 1644/1645 Ernennung zum Kommandeur der kaiserlichen Hauptarmee, am 6.3.1645 Gefangennahme in der Schlacht bei Jankau. Am 30.8.1657 zum kaiserlichen Heerführer gegen die Schweden in Polen ernannt, eroberte Hatzfeldt Krakau.Happe II 2v, Happe II 3r, Happe II 6r, Happe II 6v, Happe II 16r, Happe II 52v, Happe II 81v, Happe II 82r, Happe II 82r, Happe II 82v, Happe II 84r, Happe II 100v, Happe II 160r, Happe II 160v, Happe II 160v, Happe II 424r, Happe II 425r, Happe II 426r, Happe II 429r, Krafft 203v, Marx 91r, Heubel 109, Heubel 142, Heubel 147
Hatzfeldt zu Gleichen, Melchior Friedrich Gottfried von; Freiherr, Feldmarschall



(Armee)
(zur Person siehe oben)Happe I 13v, Happe II 4r, Happe II 8r, Happe II 10r, Happe II 45v, Happe II 47v, Happe II 60v, Happe II 76r, Happe II 84r, Happe II 174r, Happe II 185v, Happe II 248r, Happe II 287r, Happe II 287v, Happe II 287v, Happe II 288r, Happe II 288r, Happe II 424r, Happe II 424r, Happe II 425r, Happe II 425r, Happe II 426v, Happe II 432v, Happe II 439r, Happe II 439r, Happe II 444r, Happe II 444v, Happe II 446r, Happe II 451v, Krafft 203v, Heubel 299
Hatzfeldt, Franz von ; Fürstbischof

[1596 - 1642] Fürstbischof von Würzburg (1631) und Bamberg (1633). Der Domherr in Würzburg und Bamberg war am 7.8.1631 zum Nachfolger Adolfs von Ehrenberg gewählt worden und hatte bereits im Bamberger Dienst politisch-diplomatische Erfahrungen sammeln können. In der Wahlkapitulation wurde von ihm eine strikt gegenreformatorische Politik gefordert, was von ihm auch eingehalten wurde. Bereits zwei Monate nach Regierungsantritt musste er jedoch vor vor den heranrückenden Schweden fliehen. Erst Mitte Dezember 1634 konnte er wieder zurückkehren. Bereits im Sommer 1633 war er auch in Bamberg zum Nachfolger Johann Georgs II. Fuchs von Dornheim gewählt worden. Dabei sollte wohl ein gemeinsames Vorgehen den Bernhard von Weimar beide Nachbarstifte in ihrem Kampf vereinen. Die Erneuerung der Regierung und Verwaltung der Stifte konnte jedoch erst mit erheblicher Verzögerung erfolgen. Das bisherige militante gegenreformatorische Vorgehen wurde aber nach dem Prager Frieden eingestellt. 1636 sollte er in kaiserlichem Auftrag sowohl Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel zum Anschluss an den Prager Frieden bewegen als auch die Politik Habsburgs auf dem geplanten Kölner Friedenskongress vertreten. Auch der Reichstag zu Regensburg 1640/41 verlief für Hatzfeldt enttäuschend, der Sondierungen Maximilians I. von Bayern über einen Sonderfrieden mit Frankreich unterstützt hatte.Krafft 203v, Heubel 77, Heubel 123
Hatzfeldt, Franz von ; Fürstbischof



()
(zur Person siehe oben)Heubel 77
Haugardt, N; Rittmeister

[ - ] Rittmeister im Regiment Johann II. von Mérode.Heubel 55
Haugwitz von Biskupice, Andreas von; Obrist

Namensform: Haubitz von Biskupice

Namensform: Heubitz von Biskupice

[ - 26.4.1639] schwedischer Rittmeister im Regiment Lorenz von Hofkichen, am 6.9.1634 in der Schlacht bei Nördlingen in Gefangenschaft geraten und nach Wien verbracht, kursächsischer Obristleutnant bzw. Obrist. Am 9.9.1637 rückte er mit seinem Dragoner-Regiment in Kindelbrück ein, lag dort 29 Wochen, zerstörte 60 Häuser und einen Turm auf der Mauer, bis er wegen des Verpflegungsnotstand fortzog. Vom 7.7. bis 1.8.1638 war er mit seinem Dragoner-Regiment in Bad Langensalza einquartiert. März/April 1639 Ernennung zum Kommandanten von Freiberg und erfolgreiche Verteidigung der Stadt gegen die Angriffe Johan Banérs.Happe II 213v, Happe II 262r, Heubel 175
Haugwitz von Biskupice, Andreas von; Obrist

Namensform: Haubitz von Biskupice

Namensform: Heubitz von Biskupice



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 137r, Happe II 157v, Happe II 161r, Happe II 179v, Happe II 180r, Happe II 180v, Happe II 180v, Happe II 181r, Happe II 187v, Happe II 187v, Happe II 190r, Happe II 190v, Happe II 191r, Happe II 193v
Hauschelt, Anne Maria

[ - ] Tochter von Georg Hauschelt.Happe I 20v, Happe I 37v, Happe I 38r
Hauschelt, Georg

[ - ] Happe I 20v, Happe I 60v
Hauschelt, Johann

[ - ] Sohn von Martin Hauschelt.Happe I 21r
Hauschelt, Martin

[ - 18.2./28.2.1616] Happe I 2v, Happe I 21r
Hauschelt, N; Hausfrau



Ehename: Happe
[ - ] Tochter von Martin Hauschelt; erste Ehefrau von Jakob Happe.Happe I 2v, Happe I 2v
Hausen, N von

[ - ] Happe II 393v
Hebbing, Gottschalk; Obristleutnant

[ - ] LigistischerKapitänleutnant, später kaiserlicher Obristleutnant. Am 17.9.1631 in der Schlacht bei Breitenfeld in Gefangenschaft geraten und zunächst in kursächsische Dienste getreten. Hebbing führte bis 1636 ein kaiserliches Arkebusierregiment unter Johann von Götz. Am 14.1.1636 wird er anlässlich seiner Werbungen für Caretto in einer Instruktion Ferdinands von Köln erwähnt. Anscheinend hatte er Soldbetrügereien vorgenommen. Die mit ihm unzufriedenen Offiziere und Mannschaften baten 1636 den GeneralwachtmeisterJakob von Salis, dessen Regiment zu übernehmen, wofür Salis auch die Zustimmung des Kaisers erhielt. Im November 1638 wurde er aus den Diensten Melchior von Hatzfeldts entlassen, mit dem er jedoch weiter in Verbindung stand. Er betrieb erneute Werbungen und schickte Hatzfeldt vertrauliche Berichte über die Zustände in der schwedischen Armee. Während eines Prozesses gegen Hebbing (über den Georg von Braunschweig-Lüneburg Hatzfeldt im Juni 1637 informierte), hielt dieser sich in Bremen auf. Von dort berichtete er Hatzfeldt im Dezember, dass Pfalzgraf Ruprecht in bürgerlicher Kleidung in der Hansestadt weile. Wie Ferdinand III. Hatzfeldt im September 1639 mitteilte, war Hebbing erneut mit Werbungen befasst. Zusammen mit Lothar von Bönninghausen betrieb Hebbing verbotener Weise 1645 Werbungen für Frankreich.Happe II 12v, Happe II 14r, Happe II 124r, Happe II 124r
Hebbing, Gottschalk; Obristleutnant



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 13r, Happe II 14r, Happe II 16v, Happe II 17v, Happe II 18v, Happe II 19v, Happe II 24v, Happe II 39v
Heberer, Markus; Syndikus

[ - ] Syndikus von Schweinfurt. Heberer war als einer der Verhandlungsführer an der Übergabe der Reichsstadt an Gustav II. Adolf am 2./12.10.1631 beteiligt; er nahm auch an den Verhandlungen der protestantischen Stände in Heilbronn [19./29.3.-13./ 23.4.1634], die zur Gründung des Heilbronner Bundes führten, teil.Marx 95r
Hebron, Daniel; Obrist

Namensform: Hepburn

[16.10.1584 - 8.7.1629] Kriegsrat, kaiserlicher Obrist, 1625 in Saalfeld stationiert; drei Regimenter Hebrons besetzten 1627 Pommern. Vom Okober 1627 bis April 1628 war er Kommandant in Wismar, als er auf Befehl Wallensteins wegen der Beschwerden seines Amtes enthoben wurde.Happe I 61r
Hebron, Daniel; Obrist

Namensform: Hepburn



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 77r
Hecht, N; Bauer

[ - ] Bauer aus Wenigenehrich.Happe I 85r
Heck, Lambert; Rektor

[ - 3.1.1632] Magister und Scholastiker von St. Marien in Erfurt. Heck stammte aus Rheinbergen und kam 1580 an die Universität Erfurt, 1581 war er Kollegiat der "Porta Cœli", 1588 Magister artium, 1596 Kanoniker, ab 1613 Scholastiker von St. Marien. Nach seinem Tod übernahm Caspar Heinrich Marx seine Stelle. Heck war Rektor der Universität 1607/1608 und zwischen 1604 und 1624 dreimal Dekan der Philosophischen Fakultät. Von 1612 bis 1622 amtierte er als Dekan des Juristenkollegs. 1628 war er Dekan der Theologischen Fakultät. Von ca. 1620 bis 1623 amtierte er als Pfarrer von St. Nicolai. KLEINEIDAM, Universitatis Studii Erffordensis III S. 169, 183.Marx Bed. 22r, Marx 20r, Marx 20v, Marx 20v, Marx 21r, Marx 21r, Marx 21v, Marx 22r, Marx 44v
Heckel, Justus; Professor, Rektor

[ - ] Magister, ab 1616 am Ratsgymnasium tätig, 1617 dort Konrektor, Professor der Ethik und Poesie in Erfurt, 1631 − 1634 Rektor; elfmal Dekan der Philosophischen Fakultät.Marx Bed. 22r, Marx Bed. 23r, Marx Bed. 23r, Marx Bed. 23v, Marx Bed. 23v, Marx Bed. 23v, Marx Bed. 23v, Marx Bed. 23v, Marx Bed. 24r, Marx Bed. 24r, Marx Bed. 24r, Marx Bed. 24r, Marx Bed. 24r, Marx Bed. 24r, Marx Bed. 24r, Marx Bed. 24v, Marx Bed. 24v, Marx Bed. 24v, Marx Bed. 24v, Marx Bed. 24v, Marx Bed. 25r, Marx Bed. 27r, Marx Bed. 30v, Marx Bed. 31r, Marx Bed. 33r, Marx Bed. 34r, Marx Bed. 34r, Marx Bed. 34r, Marx 63v, Marx 64r, Marx 64r, Marx 64v, Marx 65r, Marx 65r, Marx 65r, Marx 65v, Marx 65v, Marx 65v, Marx 65v, Marx 65v, Marx 65v, Marx 65v, Marx 69r, Marx 69r, Marx 69r, Marx 69r, Marx 69v, Marx 69v, Marx 87v, Marx 87v, Marx 89v, Marx 110r
Hedenus, Hieronimus; Sekretär, Hofrat

[6.11.1593 - 26.12.1670] Dr. jur. utr., schwarzburgischer Sekretär, Kanzler und Geheimer Rat zu Sondershausen; Doktor Consiliarius zu Sondershausen, Ehemann von Barbara Lappe, Teilnahme am Reichstag 1640/41.Happe I 51r, Happe I 67v, Happe I 190r, Happe I 201v, Happe I 305r, Happe I 427r, Happe II 39r, Happe II 127v, Happe II 219r, Happe II 220v, Happe II 222r, Happe II 240v, Happe II 287r, Happe II 303r, Happe II 303v, Happe II 338r, Happe II 367r, Happe II 415v
Hedenus, Johann Conrad; Magister

[ - ] Magister, Bruder von Hieronimus Hedenus.Happe II 367r
Hedenus, N

[ - ] Tochter von N Hedenus.Happe II 367r
Heidel, Hans; Gärtner

Namensform: Heittel

[ - 11.1.1619] Gärtner, wohnhaft im Haus "Zum kleinen Vorwerk" im Stadtviertel Martini (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 18 fol. 172) ?Krafft 136v, Krafft 136v
Heiden, Georg von; Obrist

Namensform: Heyden, Georg von der

[ - ] Heiden stammte aus Pommern, im November 1618 als Hauptmann unter Ernst von Mansfeld bei der Belagerung Pilsens, angeblich Ritter des Johanniterordens. 1626 bereits Obristleutnant, 1629 Kommandeur der kurbrandenburgischen Leibgarde, 1630/1631 als schwedischer Obristleutnant in Wollin eingelagert, 1632 schwedischer Obrist, Sept.-Okt. 1632 an den Kämpfen um Nürnberg beteiligt, schwedischer Resident in Berlin.Happe I 221r, Happe I 225v
Heidenreich, Augustus; Ratsherr

Namensform: Heydenreich

[1587 - 1640] Ratsherr, wohnhaft "Zum güldenen Fässlein"(Futterstr.) in Erfurt, Unterkämmerer 1617, Brückenherr 1618, Stadtvogt 1622, 1626, Vierherr 1631, 1636; BAUER, Erfurter Ratsherren, Nr. 229.Marx 106r, Marx 107r
Heidenreich, Melchior; Amtsschösser

Namensform: Heydenreich

[12.9.1560 - 5.9.1631] Vater des Augustus Heidenreich, in 2. Ehe seit 1615 verheiratet mit Maria Ludolf, kursächsischer Amtsschösser von Weißensee. Heidenreich war über 39 Jahre Amtsschösser gewesen, als er 1631 vor Stotternheim frühmorgens von streifenden Kroaten überfallen und ausgeraubt wurde, was seinen baldigen Tod im Haus seiner Erfurter Verwandtschaft herbeiführte. SEHRBUNDT; HEYDENREICH, S. 386f.Happe I 113v
Heigendorf, Conrad; Bürger

[ - ] Bürger in Erfurt.Marx 67v
Heillos, Balthasar

[ - ] Aus Holzsußra.Happe I 130r, Happe I 133r, Happe I 134r, Happe I 134v
Heinemann, Hans; Bürger

[ - ] Bürger von Allendorf.Heubel 121
Heinnhardt, Nickel d. Ä.; Weißgerber

[ - ] Weißgerber und Vater von Nicol Heinnhardt d. J. Möglicherweise Nickel Engelhardt, wohnhaft im Haus "Zum Schwarzen Strahl" in der Rosengasse im Stadtviertel Thomae (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 31 fol. 1404).Krafft 88v, Krafft 88v
Heinrich der Löwe ; Herzog

[1129 - 1195] Herzog von Sachsen (1180 − 1192). Im November 1181 unterwarf sich Heinrich der Löwe dem Kaiser auf dem Reichstag zu Erfurt. Die Fürsten setzten eine relativ milde Verbannung auf drei Jahre und dessen Anspruch auf sein braunschweigisches Hausgut, einen Teil Engerns und Ostfalens durch.Krafft 181r, Krafft 181r
Heinrich I. Postumus Reuß J. L. von Plauen; Herr

[10.6.1572 - 3.12.1635] Verheiratet mit Magdalene, Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt [12.4.1580 - 22.4.1652], Schwester von Ludwig Günther I., Graf von Schwarzburg-Rudolstadt. Der Förderer des Komponisten Heinrich Schütz und strenge Lutheraner siedelte in der Residenzstadt Gera, das sich während seiner Herrschaft zum kulturellen Zentrum der reußischen Territorien entwickelte, calvinistische Exulanten aus Flandern an, die neue Techniken der Wollzeugfabrikation mitbrachten und dem Land damit eine wirtschaftliche Blüte bescheren sollten. Für die Trauerfeierlichkeiten komponierte Schütz auf Wunsch der Witwe die „Musikalischen Exequien“ SWV, S. 279 - 281.Happe I 244v, Happe I 432r
Heinrich II. Reuß J. L. von Plauen, Greiz und Kranichfeld; Herr

[14.8.1602 - 28.5.1670] Verheiratet mit Katharina Elisabeth, Gräfin von Schwarzburg-Sondershausen [28.8.1617 − 17.1.1701].Happe I 375r, Happe II 218v, Happe II 386r, Happe II 386v
Heinrich IV. ; Kaiser

[1050 - 1106] Mitkönig seit 1054, 1056 König und Kaiser 1084 − 1105, der 3. salische Kaiser und einer der umstrittenstenen Herrscher des Mittelalters. Seine Auseinandersetzungen mit Papst Gregor VII., der Bann und sein Gang nach Canossa waren die Höhepunkte des Investiturstreits.Krafft 141v, Krafft 141v, Krafft 178r
Heinrich IV. ; Kaiser



(Armee)
(zur Person siehe oben)Krafft 141v
Heinrich IV. Reuß J. L. von Plauen zu Gera; Herr

[21.12.1604 - 3.11.1628] Happe I 129v
Heinrich Julius von Braunschweig-Lüneburg; Herzog

[15.10.1564 - 30.7.1613] Postulierter Bischof von Halberstadt, Herzog zu Braunschweig-Lüneburg und Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel, 1582 − 1585 Administrator des Bistums Minden, regierte 1589 − 1613. Er gilt als einer der gebildetsten Herrscher dieser Zeit. Im Herbst 1605 nach der Aufstellung des Lehns- und Landesaufgebots begann der Herzog mit dem Angriff auf Braunschweig, was aber an der schlechten Kriegsführung seines Generalkriegskommissars David Sachse scheiterte.Happe I 323r, Happe I 404v, Happe II 22v, Krafft 124v
Heinrich Julius von Braunschweig-Lüneburg; Herzog



()
(zur Person siehe oben)Krafft 124v
Heinrich V. ; Kaiser

[1086 - 1125] Der 4. und letzte salische Kaiser (1106 bis 1125).Krafft 179r, Krafft 179r, Krafft 179r, Krafft 179r
Heinrich VII. ; Kaiser

[1275 - 1313] Deutscher Kaiser.Krafft 178v
Heinrich Volrad von Stolberg-Ortenberg; Graf

[13.7.1590 - 4.10.1641] seit 1619 verheiratet mit Katharina Gräfin von Mansfeld [1595 − 1620], regierte kurzzeitig in der Grafschaft Königstein, die 1631 von den Schweden erobert und an die Stolberger zurückgegeben worden war, bis ihn die Kaiserlichen aus der Grafschaft wieder herausdrängten. Gestorben in Frankfurt/Main.Happe I 404v, Happe I 428v, Happe I 428v, Happe I 429r, Happe I 440v, Happe II 22r, Happe II 195r
Heinrich Wilhelm von Nassau; Graf, Obrist

[ - ] Kaiserlicher Obrist (?).Happe II 89v, Happe II 90v
Heinrich, Hans

[ - ] Happe I 396r
Heinrichsson, Carl; Leutnant

[ - ] Schwedischer Leutnant im Regiment Adam Pfuel, 1642 Obristleutnant, in Naumburg einquartiert.Heubel 212
Heintz, Walter; Junker

[ - 9.4.1608] Erfurter Bürger.Krafft 160r
Heintze, Bastian; Leutnant

[ - 4.1./14.1.1640] Schwedischer Leutnant aus Bothenheiligen, am 4.1./14.1.1640 bei Deuna von RittmeisterImmernüchtern erschossen.Happe II 295v
Heister, Gottfried von; Feiherr, Generalwachtmeister



(Regiment)
[ - 2.11.1642] Kaiserlicher Obrist und Generalwachtmeister, Kommandant von Halberstadt, galt allgemein als Hardliner, „eine der wildesten Kriegsgurgeln“ überhaupt, ein baronisierter Emporkömmling. Nach NÜCHTERLEIN, Wernigerode, S. 310, hatte er 98 Halberstädter Bürger, die den Wachtdienst verweigert hatten, der Stadt verwiesen. Auch habe er den Genuss reinen Roggenbrots verboten und die Müller angewiesen, Hafer, Gerste und Erbsenmehl beizugeben. Er nahm an der 2. Schlacht bei Breitenfeld am 2.11.1642 teil. 1657 Generalfeldzeugmeister, 1664 Feldmarschallleutnant, 1672 Feldzeugmeister, Vizepräsident des Hofrats unter Fürst Raimondo Montecuccoli.Happe II 263r, Happe II 266v, Happe II 268v
Heken, Caspar; Soldat

[ - ] Schwedischer (?) Soldat in Erfurt.Marx 51v
Held, Johann; Pfarrer

[ - ] Pfarrer von Großmehlra; Ehemann von N N.Happe I 46r, Happe I 203r
Held, N

[ - 24.11./4.12.1623] Tochter von Johann Held.Happe I 46r
Heldt, Balthasar; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister.Happe I 81v, Happe I 119r, Happe I 123r
Heldt, Balthasar; Rittmeister



(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe I 87v, Happe I 120v
Helle, Georg; Tuchmacher

[ - ] Tuchmacher in Erfurt. Vielleicht der Tuchmacher Georg Helle, wohnhaft im Haus "Zum Weißen Löwen"in der Quer(ch)gasse im Stadtviertel Mauritii (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 32 fol. 542) ?Krafft 104v
Hellener, Friedrich

[ - 25.9./5.10.1625] Schwager von Volkmar Happe.Happe I 62r
Hellener, Hans

[ - ] Happe I 3r
Hellener, Marie; Hausfrau



Ehename: Happe
[ - ] Tochter von Hans Hellener; Ehefrau von Matthäus Happe.Happe I 3r, Happe I 21v
Heller, N; Superintendent

[ - ] Superintendent von Gotha.Happe I 16r
Hellner, Balthasar

[ - ] Happe I 23v
Hellner, Friedrich

[ - ] Happe I 22v
Hellner, Katharina

[ - ] Volkmar Happes Vermieterin in Sondershausen.Happe I 9v, Happe I 24r
Hellner, Martha

[ - ] Tochter von Friedrich Hellner.Happe I 22v
Hellwig, Johann; Pfarrer

[ - vor 11.10./21.10.1637] Pfarrer in Greußen.Happe I 94r, Happe II 159v
Helmsdorf, Hans Jobst

[ - ] Happe II 15r
Hencke, Claus; Rittmeister

[ - ] Schwedischer Rittmeister.Happe II 297r
Henckel, Christian; Sekretär, Hofrat

[ - ] Schwarzburg-rudolstädtischer Sekretär; ab 9.3./19.3.1638 Hofrat in Ebeleben.Happe I 305r, Happe I 427r, Happe II 193r, Happe II 193v, Happe II 194r, Happe II 199v, Happe II 212v, Happe II 292v, Happe II 293r, Happe II 309v, Happe II 364v
Henderson, John; Obrist

[ - 1658] Zunächst schwedisch-weimarischer, später kaiserlicher Obrist. Seit März 1632 als Obrist und „Generalmajor-Adjutant“ im Dienst Wilhelms IV. von Sachsen-Weimar, nahm Henderson am 3.9.1632 mit seinen unberittenen Dragonern an der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf und am 16.11.1632 an der Schlacht bei Lützen teil. 1633 Tätigkeit als kaiserlicher Dragoner-Obrist, am 12.1.1634 Mitunterzeichner des 1. Pilsener Revers. Vgl. MURDOCH (Hg.), SSNE, ID: 53; MURDOCH, Britain.Happe I 224r, Happe I 225v
Henderson, John; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 292r
Henne, Hans; Wirt

Namensform: Heine

Namensform: Johann

[ - ] Wirt zum "Schwarzen Adler"in Rudolstadt.Heubel 212
Henning, Barbara

[ - ] Happe II 48v
Henning, Johann; Abt

Namensform: Henningius

[22.4.1592 - 8.1.1662] In Erfurt geboren, leistete er 1614 Profess und wurde 1619 von den Visitatoren 1619 zum Superior ernannt, am 20.10.1627 vom Konvent als 44. Abt des Benediktinerklosters St. Petri gewählt. Zusammen mit Johannes Bettingen und Wilhelm Federle hatte er am 22.10./2.10. 1632 Gustav II. Adolf beim Einzug in Erfurt begrüßt. Am 27.10. 1632 musste er das Kloster, am 30.12. die Stadt verlassen. Mit ihm gingen auch die acht Konventualen und ein Laienbruder. Angeblich soll Henning erst in Kronach untergekommen sein - wo er nicht nachweisbar ist - und sich dann nach Königshofen begeben haben. Der dortige Festungskommandant soll ihn als Hauskaplan - demnach müsste er Hauskaplan bei Caspar Ermes, der aber einen eigenen finnischen Regimentspastor hatte, oder nach der Schlacht bei Nördlingen beim schwedisch-weimarischen ObristenWilhelm von den Brinken gewesen sein ! - und Hauslehrer beschäftigt haben (so BÖCKNER, Peterskloster zu Erfurt S. 77 − 78). Allerdings zeigen sich bis zum Ende des Krieges bei finnischen Offizieren Sympathien für den katholischen Glauben. Erst am 10.10.1635 kehrte er aus seinem Exil Königshofen zurück und übernahm mit sechs (nach anderen mit drei) überlebenden Geistlichen das ausgeplünderte Kloster. Wegen drückender Sorgen und eines Podagraleidens erbat er sich im 65. Lebensjahr von Kurfürst Johann Philipp von Schönborn 1657 den Prior der Propstei zu Helmstädt, Adam Dahlen, als Koadjutor. Dieser unterstützte ihn noch 5 Jahre und wurde auch sein Nachfolger.Marx 10r, Marx 10r, Marx 10r, Marx 10r, Marx 12r, Marx 14r, Marx 21v, Marx 25r, Marx 25r, Marx 25r, Marx 26v, Marx 30r, Marx 30r, Marx 40r, Marx 46r, Marx 46r, Marx 48r, Marx 57v
Henning, Lorenz von; Dr., Hofrat, Oberhauptmann

Namensform: Laurentius

[19.9.1602 - 1681] Erbsass zu Rudolstadt, geadelt mit Zusatz „auf Schönhof“, Erneuerungsdiplom vom 18.2.1660, Verwalter von Günther XLII., Graf von Schwarzburg-Sondershausen; Hofrat in Rudolstadt, Oberhauptmann der Grafschaft Gleichen und der Herrschaften Blankenhain und Kranichfeld; kaiserlicher Rat und Pfalzgraf, Berater von Albert Anton und Aemilie Antonie, Gesandter des Obersächsischen Kreises.Happe I 176v, Heubel 119, Heubel 182, Heubel 214
Henning, N; Pfarrer

[ - ] Magister und Pfarrer zu Vieselbach.Krafft 163r
Henschleben, Jeremias; Hauslehrer

Namensform: Henschleb

[ - ] Hauslehrer der Kinder von Volkmar Happe, später Pfarrer in Niederbösa.Happe I 170v, Happe II 172r
Henschleben, Peter; Pfarrer

Namensform: Henschleb

[ - ] Pfarrer von Niederbösa, Bruder von Jeremias Henschleben.Happe I 170v, Happe II 172r
Hepburn of Athelstaneford, John; Sir, Obrist

Namensform: Hebron of Athelstaneford

Namensform: Hébron of Athelstaneford

Namensform: Heburn of Athelstaneford

Namensform: Hepburne of Athelstaneford

Namensform: Jean

[1598 - 8.7.1636] Hepburn, überzeugter Katholik, kämpfte 1620 im Regiment Andrew 7. Lord Gray für Elisabeth Stuart in Böhmen, im Juli 1622 unter Ernst von Mansfeld vor Bergen-op-Zoom, 1623 stand er in dänischen, 1625 war er Obrist eines Schotten-Regiments in schwedischen Diensten, 1629 führte er die abgedankten schottischen Regimenter Christians IV. zu Gustav II. Adolf, Teilnahme an der Schlacht bei Breitenfeld (7./17. 9.1631), Ende September 1631 in Schmalkalden einquartiert (WAGNER, Pforr, S. 108), nahm 1632 Donauwörth und zog mit Gustav II. Adolf in München ein, wo er als Stadtkommandant amtierte. Er verließ vor dem 3.9.1632 aus unbekannten Gründen den schwedischen Dienst, 1633 war er Kommandant der schottischen Pontius-Pilatus-Garde im Dienste Kardinal Richelieus, am 8.7.1636 fiel er als französischer maréchal de camp bei der Belagerung Savernes durch einen Musketenschuss in den Kopf. GRANT, Memoirs; MURDOCH (Hg.), SSNE, ID: 2660.Heubel 21
Herberstein, N von; Freiherr, Rittmeister

Namensform: Hermenstein

Namensform: Hermstein

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister im Regiment Mérode-Waroux. Möglicherweise handelt es sich Johann Maximilian von Herberstein [1601–1680], später Landeshauptmann der Steiermark. Möglich wäre auch Otto Heinrich Freiherr von Herberstein, Neuberg und Gutenberg [ - 4.3.1634], Herr auf Laukowitz und Krems, Erbkämmerer und Erbschenk in Kärnten, kaiserlicher Mundschenk und Verordneter in Strue (?); als Exulant in Nürnberg verstorben.Happe I 118v, Happe I 120r, Happe I 122v
Herberstein, N von; Freiherr, Rittmeister

Namensform: Hermenstein

Namensform: Hermstein



(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe I 126v
Herbsleben, Rudolf von; Obristleutnant

[ - ] Schwedischer Obristleutnant.Happe II 378r
Herdegen, Valentin; Dr. jur. utr., Dekan

[ - Mai 1639] Geboren in Heiligenstadt, Studium ab 1582 in Erfurt, Dr. jur. utr., 1607 − 1639 Propst an St. Peter in Nörten (WOLF, Diplomatische Geschichte, S. 231), 1614 belegt als Kanoniker von St. Severi in Erfurt, 1625 und 1633 Kantor von St. Severi, Rektor 1629 − 1631, Nachfolger von Caspar Heinrich Marx als Dekan der Theologischen Fakultät; wohnhaft im Haus "Zum Birnbaum" (Thomasstr. 3); KLEINEIDAM, Universitatis Studii Erffordensis IV S. 3f. und 288, Fn. 961; FELDKAMM, Benefizial- oder Vikarienbuch S. 140, 161, 165, 166; OPFERMANN, Klöster des Eichsfeldes, S. 287; BAEF, Nachlass Klapper.Marx Bed. 22v, Marx Bed. 33v, Marx 17r, Marx 63r, Marx 64v, Marx 74r, Marx 78r, Marx 81v, Marx 103v, Marx 104r, Marx 107v
Hering, Nikolaus; Küchenschreiber

[ - ] Küchenschreiber zu Ebeleben.Happe I 270r
Hering, Volkmar

[ - ] Sohn von Nikolaus Hering.Happe I 270r
Heringen, Melchior von; Junker

[ - ] Junker aus Großmehlra; Ehemann von N N.Happe I 441r
Hermann I. ; Bischof

[ - 1075] Bischof von Bamberg (1065 − 1075).Krafft 178r
Hermann I. ; Landgraf

[1155 - 1217] Bruder Ludwigs III., Landgraf von Thüringen (1190 − 1217). 1181 erhielt er von seinem Bruder Ludwig III. die Pfalzgrafschaft Sachsen, die er nach demn Tod 1190 ererbte. Im Thronstreit zwischen Staufern und Welfen wechselte er in zwölf Jahren siebenmal die Seite. 1211 entschied er sich, Barbarossas Enkel Friedrich II. in dessen Bewerbung um die deutsche Königskrone zu unterstützen. In seiner Regierungszeit wurde die Wartburg zum Hauptsitz der Ludowinger und zu einem kulturellen Zentrum.Krafft 181r, Krafft 181v, Krafft 181v
Hermann IV. von Hessen-Rotenburg; Landgraf

[15.8.1607 - 25.3.1658] Zweiter Sohn des Landgrafen Moritz von Hessen und dessen zweiter Frau Juliana, Bruder des Landgrafen Wilhelm V. von Hessen-Kassel. Er musste wegen einer Fußverkrüppelung lebenslang einen eisernen Stützfuß tragen, was die übliche militärische Ausbildung verhinderte. Seine Stärken lagen daher auf wissenschaftlichem Gebiet heraus. Er war ein anerkannter Forscher in den Bereichen Meteorologie, Mathematik, Astronomie und Geographie. Ihm sind die ersten langfristigen Wetterbeobachtungen zu verdanken.Happe II 453v, Happe II 453v
Hermstet, Hans

[ - ] Aus Wenigenehrich.Happe II 126v
Herold, Andreas; Lohgerber, Ratsherr

[ - ] Löber (Lohgerber) und Biereige "Zum bunten Löwen"(Hirschlachufer 14), im Rat 1611, 1616, Zweiermann 1618, 1623, 1628, 1633, 1638, Ungelder 1643, 1648, 1653, 1658, 1663. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 241.Marx 71r, Marx 106r
Herolt, Jodocus (Jost); Propst

[ - ] Stiftsangehöriger von St. Marien in Erfurt, 1635/36 Propst von St. Cyriaci; BAEF, Nachlass Klapper.Marx 52v, Marx 54r
Herpen, Hildebrand von; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister.Happe I 94v
Herr, Martha Katharina; Hausfrau



Ehename: Schmidt
[ - ] Tochter von Tobias Herr, verheiratet mit Christian Schmidt.Happe I 129r
Herr, Tobias; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister von Greußen und Apotheker; Ehemann von Anna Rebeling.Happe I 129r, Happe I 129r, Happe I 455v, Happe I 455v, Happe II 153r, Happe II 329r, Happe II 362r
Herr, Valentin; Kaufmann, Ratsherr

[ - begraben 8.3.1640] Kaufmann und Biereige "Zu den Wölfen"(Fischmarkt 17), Unterbauherr 1632, Futterherr 1637. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 243.Krafft 8v
Herrera und Barrientes, Martin von; Freiherr, Obrist

[ - ] Kaiserlicher Obrist.Happe II 86v
Herrera und Barrientes, Martin von; Freiherr, Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 45v, Happe II 49v, Happe II 50r
Hertrich, Jacobus; Ratsherr

[ - nach 1689] Immatrikuliert an der Universität Erfurt 1627, Landschreiber in Vieselbach 1654, Futterherr 1659, 1663, im Vormundschaftsamt 1665, 1668, 1671, 1674, 1677, 160, 1683, 1686, 1689, wohnhaft "Zum Goldenen Flügel" ? (Predigerstr. 6, nach BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 244) und "Löwen"? (Predigerstr. 7). Nach www.erfurt-web.de hießen die Häuser jedoch "Zum Bunten Lauen"und "Zum Güldenen Heer".Krafft 36r
Hertz, Heinrich

[ - 11.5./21.5.1634] Happe I 311v
Hertz, Michael; Diakon

[25.3.1603 - 15.3.1672] Theologiestudent, Collega an der Barfüßer-Kirche, Cantate 1633 zum Pfarrer in Hochheim ernannt und eingeführt, kurz darauf auch Pfarrer der Gemeinde Schmira. Nach der Verwüstung Schmiras wurde er als Diakon an der Barfüßerkirche in Erfurt eingeführt, 1642 an der Predigerkirche. BAUER, Erfurter Personalschriften, Nr. 350; BAUER, Evangelische Theologen, S. 185 f.; QUEHL, Religion, S. 221ff..Marx 64r
Herwig, Christoph

[ - ] Happe II 30r
Herwig, Hans Wolf

[ - ] Sohn von Christoph Herwig.Happe II 30r
Heß, Christoph

[ - ] Aus Abtsbessingen.Happe I 121r
Heß, Franz

[ - ] Aus Holzsußra.Happe I 123v
Heß, Franz

[ - ] Happe II 48r
Heß, Hans

[ - ] Aus Toba.Happe I 218v, Happe I 294v, Happe I 372v, Happe I 399v, Happe II 37r, Happe II 48r
Heß, Hans

[ - 22.6./2.7.1632] Aus Holzsußra.Happe I 235r
Heß, Hans

[ - ] Aus Sondershausen.Happe II 371v
Heß, Heinrich

[ - ] Happe II 71r
Heßelbach, Barbara;



Ehename: Heubel
[ - 17.7.1640] Ehefrau des Michael Heubel.Heubel 43, Heubel 157
Heßelbach, Hanns Valentin; Kapitän

[ - ] Schwarzburg-rudolstädter Kapitän und Vater von Barbara Heubel.Heubel 33
Heßler, Hans Friedrich von; Obrist

[1610 - 10.12.1667] Schwedisch-weimarischer Obrist. 1631 Eintritt als Leutnant in die Kompanie von Trauditsch und in die kurfürstlich-sächsische Leibgarde des Generalleutnants von Arnim. Am 17.9.1631 Teilnahme an der Schlacht bei Breitenfeld (bei Leipzig). Von Leipzig zog die Leibgarde nach Prag. Nach der Einnahme Prags wurden die restlichen Truppen nach Dresden zu Wilhelm Vitzthum von Eckstätt überführt. Im August 1633 Kampf gegen Holck, dann im Vitzthumschen Reiterregiment Abordnung von Heßlers nach der Lausitz und nach Schlesien, Teilnahme als Obristwachtmeister am Entsatz von Schweidnitz. Nach Abzug der Sachsen aus Schlesien Abschied und Rückkehr nach Hause. Im Januar 1634 durch Oxenstierna Ernennung zum Obristen über ein Regiment zu Ross, welches von Heßler schnell durch Werbung zusammenbrachte; Dienst unter Wilhelm IV. von Weimar und dann unter Johan Banér. Als Johann Georg I. im Mai 1635 mit Ferdinand II. den Prager Frieden geschlossen hatte, erließ er 2 Mandate, worin er alle seine Vasallen und Untertanen, die unter den schwedischen Fahnen dienten, bei Verlust ihrer Lehnsgüter aufforderte, den Dienst zu quittieren. Heßler musste daher nach Thüringen zurückkehren, wo er die Rittergüter, die ihm nach dem Tode seines Vaters 1634 durch Los zugefallen waren, Burgheßler und die Hälfte von Balgstedt, in Verwaltung nahm. Heßler baute in Balgstedt einen ganz neuen Rittersitz und zog später mit seiner Familie von Burgheßler in sein neuerbautes Schloss zu Balgstedt, das ihm bei seinen Krankheiten, u. a. durch seine Kriegswunden, bessere Bequemlichkeit für die letzten Lebensjahre bot. Verheiratet mit Christiana von Burkersrode.Happe I 381r
Heßler, Hans Friedrich von; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 302v, Happe I 308r, Happe I 308v, Happe I 309r, Happe I 309v, Happe I 310r, Happe I 310v, Happe I 311v, Happe I 312v, Happe I 312v, Happe I 312v, Happe I 313r, Happe I 313r, Happe I 313v, Happe I 313v, Happe I 314r, Happe I 316r, Happe I 319r, Happe I 320v, Happe I 321r, Happe I 322r, Happe I 322v, Happe I 324v, Happe I 324v, Happe I 327r, Happe I 327r, Happe I 354r
Heßler, Hans

[ - 20.1./30.1.1628] Aus Ebeleben.Happe I 127r
Heßler, N

[ - 22.6./2.7.1626] Aus Rockensußra.Happe I 83v
Hettenburg, N; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister.Happe I 81v, Happe I 85r, Happe I 87r
Heubel, Anna Maria;

[ - ] Tochter des Michael Heubel aus 1. Ehe.Heubel 157
Heubel, Anna Maria;

[um 1603 - 1612] Ältere Schwester des Michael Heubel.Heubel Fam. [A2]
Heubel, Michael senior; Weber, Bleicher

[Mai 1554 - 26.6.1635] Weber und Bleicher, Vater des Michael Heubel.Heubel 43
Heubel, Michael; Landrichter

[1605 - um 1680] Heubel Fam. [A1], Heubel Fam. [A3]
Heuberger, Karl; Apotheker, Ratsherr

[ - ] Apotheker in Erfurt, gräflich zinsendorfischer Amtmann, wohnhaft "Zum Hasenstein"(Lange Brücke 24), Unterkämmerer 1631, Zweiermann 1632, Ungelder 1637. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 251.Marx 41r
Heufer, Georg

[ - ] Geisel aus Heiligenstadt.Marx 30v
Heufler, Tobias

[ - ] Aus Greußen.Happe I 455v, Happe II 141r
Heun, Adam; Stiftsangehöriger

[ - ] Stiftsangehöriger von St. Marien in Erfurt. Da er in stiftischen Quellen nicht belegt ist, könnte er mit den geistlichen Mitgliedern der Familie verwandt sein oder als Stiftsamtmann o. ä. amtiert haben.Marx 42v, Marx 59r, Marx 60v, Marx 107r
Heun, Jacobus; Rektor

[ - 2.6.1677] Heun stammte aus Witterda, Kanoniker an St. Marien 1627, Magisterpromotion an der Artistenfakultät der Universität Erfurt am 14.1.1631, 3.6.1631 niedere Weihen, 4.6.1631 Subdiakonweihe, 22.12.1635 zum Diakon, 16.2.1636 zum Priester geweiht; 1640 und noch 1654 Scholaster von St. Marien, 1664 und 1667 Dekan von St. Marien. 1657 − 1667 Präfekt der von den Jesuiten 1620 gegründeten großen lateinischen Kongregation Mariae Verkündigung (MEISNER, Nachreformatorische katholische Frömmigkeitsformen, S. 46). Pfarrer von St. Severi 1640 – 1643 und Pfarrer in Witterda 1634 – 1648, 1660 Rektor der Universität. OPFERMANN, Amt Erfurt-Meiningen S. 159, 188. Urbanus Heun und seinem Vetter Jacobus Heun wurde Ende Oktober 1632 Konspiration mit Pappenheim vorgeworfen, nachdem man in Erfurt einen Boten Pappenheims mit einem Brief an Heun abgefangen hatte. Der Bote wurde nach KLEINEIDAM, Universitatis Studii Erffordensis III S. 134, öffentlich am Anger gehängt. Urbanus Heun bestritt eine Verbindung mit Pappenheim und wandte sich am 8.12.1632 an ReichskanzlerOxenstierna, um seine Unschuld zu beteuern. Am 3.1.1633 wurde Urbanus Heun wieder aus der Haft entlassen. Möglicherweise handelt es sich bei dem Boten um den bei KRAFFT, fol. 137v – 138r erwähnten Delinquenten.Marx 20v, Marx 21v, Marx 21v, Marx 29v, Marx 40v, Marx 44r, Marx 59r, Marx 60r, Marx 60r, Marx 71r, Marx 78r, Marx 81v, Marx 103v, Marx 107v
Heun, Johann; Kanoniker

[ - 1670] Student in Erfurt, Bruder von Jacobus Heun. Am 11.4.1626 von WeihbischofChristoph Weber zum Kleriker geweiht (Tonsur), 19.3.1636 Empfang der vier niederen Weihen, 22.3.1636 Subdiakonweihe, 20.9.1636 Diakonweihe, 22.9.1640 – als er Diakon und Kanonikus ist - zum Priester, 1635 Kanoniker an St. Marien in Erfurt, 9.10.1635 Posses der Präbende, 29.4.1636 emanzipiert, 1670 Kantor. FELDKAMM, Benefizial- oder Vikarienbuch S. 74, 81, 111, 130, 137, 142, 143, 184, 190; BAEF, Nachlass Klapper; BAEF, St. Marien I 1581, 1581a, 1581b.Marx 107r
Heun, Urbanus; Magister, Dekan

[1588 - 1655] Magister, Dekan von St. Beatae Mariae Virginis, Vizekanzler und Siegler des Kurfürsten von Mainz, 1627 − 1629, 1649 Rektor der Universität. KLEINEIDAM, Universitatis Studii Erffordensis III S. 128 ff. Heun (und seinem Vetter Magister Jacobus Heun) wurde Ende Oktober 1632 Konspiration mit Pappenheim vorgeworfen, nachdem man einen Boten Pappenheims mit einem Brief an Urbanus Heun abgefangen hatte. Der Bote wurde nach KLEINEIDAM, Universitatis Studii Erffordensis III S. 134 öffentlich am Anger gehängt. Heun bestritt die Verbindung mit Pappenheim und wandte sich am 8.12. an Oxenstierna, um seine Unschuld zu beteuern. Am 3.1.1633 wurde er wieder aus der Haft entlassen. Möglicherweise handelt es bei dem Boten um den bei Krafft, Chronik fol. 137 v – 138 r erwähnten Delinquenten. Am 8.10.1635 ernannte C. H. Marx ihn - Heun wurde präsentiert vom Komtur Philipp von Hunoldshausen zu Grieffenstedt - in Abwesenheit von Weihbischof Strevesdorff zum Pfarrer der durch Lambert Hecks Tod vakanten Pfarrei St. Nikolai in Erfurt. Heun soll Anfang des Jahrhunderts eine Beschreibung der „Mater gloriosa“ verfasst haben.Happe I 284v, Marx Bed. 23r, Marx Bed. 25r, Marx Bed. 25r, Marx Bed. 26r, Marx Bed. 28r, Marx Bed. 30v, Marx 9v, Marx 12r, Marx 12r, Marx 12r, Marx 13v, Marx 14r, Marx 14r, Marx 15r, Marx 19v, Marx 19v, Marx 20v, Marx 20v, Marx 21v, Marx 21v, Marx 21v, Marx 22v, Marx 25r, Marx 26v, Marx 26v, Marx 26v, Marx 28v, Marx 28v, Marx 28v, Marx 29v, Marx 29v, Marx 29v, Marx 30v, Marx 36r, Marx 39r, Marx 40r, Marx 40r, Marx 40v, Marx 41r, Marx 41r, Marx 42r, Marx 42v, Marx 44r, Marx 44r, Marx 48r, Marx 51v, Marx 52v, Marx 52v, Marx 52v, Marx 52v, Marx 52v, Marx 52v, Marx 52v, Marx 56r, Marx 56r, Marx 56r, Marx 57v, Marx 57v, Marx 59r, Marx 59r, Marx 61r, Marx 61r, Marx 61v, Marx 62r, Marx 62r, Marx 62r, Marx 62v, Marx 62v, Marx 63r, Marx 64v, Marx 64v, Marx 64v, Marx 66r, Marx 71r, Marx 71v, Marx 73v, Marx 74r, Marx 74r, Marx 75v, Marx 76v, Marx 78r, Marx 81v, Marx 87v, Marx 90v, Marx 96v, Marx 96v, Marx 97r, Marx 97r, Marx 97r, Marx 97r, Marx 97r, Marx 97v, Marx 98r, Marx 99v, Marx 99v, Marx 99v, Marx 100r, Marx 100r, Marx 100v, Marx 101r, Marx 101r, Marx 102r, Marx 102r, Marx 102r, Marx 102v, Marx 103r, Marx 103v, Marx 103v, Marx 103v, Marx 104r, Marx 104r, Marx 105r, Marx 105r, Marx 105r, Marx 105r, Marx 105v, Marx 105v, Marx 106v, Marx 106v, Marx 107r, Marx 107v, Marx 107v, Marx 108r, Marx 108v
Heune, Johann Wilhelm

[ - ] Schwarzburg-rudolstädtischer Amtsträger, Teilnahme am Regensburger Reichstag 1640/41.Happe II 90r, Happe II 416r
Heuser, Christian; Diakon, Kaplan

[1642 ? - 1682] Diakon und Kaplan an der Barfüßerkirche (vgl. JACOB, Ein Erfurter Familienschicksal S. 104).Krafft 10v
Heusner von Wandersleben, Sigismund; Generalkriegskommissar

[17.4.1592 - 12.4.1645] Schwedischer, dann kaiserlicher Generalkriegskommissar. Um 1618 Anstellung als Geheimsekretär des Herzogs Johann Casimir von Sachsen-Coburg, dann bei Johann Ernst von Sachsen-Weimar. Am 3.11.1628 heiratete er Anna Maria, Tochter des sächsisch-weimarischen Rats und Rentmeisters Johannes Evander. Nach der Schlacht bei Breitenfeld am 17.9.1631 Tätigkeit als Rat im Dienst Herzog Wilhelms IV. von Sachsen-Weimar, als „der Räumende“ Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“, 1631 − 1638 als schwedischer Generalkriegskommissar des Fränkischen Reichskreises, 1638 Eintritt in kaiserliche Dienste, Ernennung zum Residenten in Basel, Lindau und Konstanz, später auch in Magdeburg, am 25.5.1641 Ernennung zum kaiserlichen Generalkriegskommissar.Happe I 414v, Happe I 418r, Happe I 419r, Happe I 446r, Happe I 447r, Happe II 436v, Happe II 437v, Marx 8v, Heubel 150, Heubel 150, Heubel 151
Heybach, Hans von; Freireiter



Spitzname: Der lange Hans
[ - ] Freireiter in schwedischen Diensten. Möglicherweise handelt es sich um den bei BEYER/ BIEREYE, Geschichte der Stadt Erfurt S. 568 erwähnten Hans Schmücke aus Tiefthal.Heubel 256
Heyligen, Volkmar von

[ - ] Happe I 79v
Heyling, Johann; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister von Weißensee.Happe I 107r
Hezilo; Bischof

[um 1020/25 - 1079] Bischof von Hildesheim (1054 − 1079). Hezilo entstammte wahrscheinlich einer fränkischen Familie und erhielt wohl seine Ausbildung in Bamberg. 1054 wurde er Bischof von Hildesheim. Der Rangstreit mit Abt Widerad von Fulda eskalierte Pfingsten 1063 in einem blutigen Gemetzel in der Kirche zu Goslar in Gegenwart Heinrichs IV., wobei Hezilo die Kämpfer persönlich angefeuert haben soll. Zunächst wohl Anhänger der sächsischen Königsgegner trat er erst ab 1075 wegen der militärischen Erfolge Heinrichs IV. auf dessen Seite.Krafft 178r
Hoditz von Hoditz und Wolframitz, Zdenko von; Graf, Obrist

Namensform: Hodický z Hodic

[ - 1641] Schwedischer Obrist aus mährischen Adel. Zdenko war beim Böhmischen Ständeaufstand noch minderjährig, verkaufte mit seinem Bruder Karl seine mährischen Besitzungen nach Erlass der Erneuerten Landordnung für Mähren (1628) und emigrierte nach Schlesien. Sein Gut Wolframitz (Olbramovice) wurde konfisziert und vom Kaiser seiner Gemahlin Eleonore geschenkt, die es 1634 an Fürst Gundakar von Liechtenstein verkaufte. Von Hoditz war verheiratet mit Elisabeth Magdalena, der Tochter Adam Erdmanns von Trčka, die in erster Ehe mit dem zusammen mit Wallenstein ermordeten Wilhelm Kinský vermählt gewesen war. 1641 erlag er in Hildesheim den Verletzungen, die er sich vor dem belagerten Wolfenbüttel zugezogen hatte.Happe I 360v, Happe I 361v, Happe II 378v, Happe II 378v, Marx 93r, Marx 95v
Hoditz von Hoditz und Wolframitz, Zdenko von; Graf, Obrist

Namensform: Hodický z Hodic



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 328r, Happe I 328v, Happe I 361r, Happe I 361r, Happe I 361v, Happe I 364r, Happe I 364v, Happe I 368r, Happe I 402v, Happe II 322v
Hof, J.; Notar

Namensform: Hofe

[ - ] Notar in Erfurt.Marx 54v, Marx 61r
Hofemann, Samuel; Sekretär

Namensform: Hoffmann

[ - September 1635] Kanzlei-Sekretär in Arnstadt.Happe I 420v
Hofemann, Valten; Posaunenmacher

[ - ] Bürger und Posaunenmacher in Erfurt.Krafft 36r
Hofemeister, Christoph

[ - ] Happe II 395r
Hofemeister, Hans

[ - ] Schwiegersohn von Jakob Happe.Happe II 276r, Happe II 276v, Happe II 314r
Höfer, N; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister.Happe II 265r
Hoffemeister, Hans Heinrich

[ - ] Happe II 96v
Hoffmann, Jaroslav; Obrist

[ - ] Herr auf Münchhof [Mirová, Bez. Karlovy Vary], nach der Schlacht am Weißen Berg geflohen. Hoffmann stand als Obristleutnant bzw. Obrist in kursächsischen Diensten. Am 1.7.1636 wurde ihm das Kavallerie-Regiment Friedrich Wilhelm von Sachsen-Altenburg übertragen.Marx 55v
Hofkirchen, Albrecht von; Freiherr, Obristleutnant

[ - 14.3.1633] Kaiserlicher Obristleutnant im Regiment Ernst Georg von Sparr, wegen Feigheit in der Schlacht von Lützen auf Befehl Wallensteins am 14.3.1633 in Prag öffentlich hingerichtet. SEIDLER, Prager Blutgericht.Happe I 60v
Hofmann, Johann

[ - ] Gemeindemitglied von St. Severi in Erfurt.Marx 66v, Marx 66v, Marx 66v
Hofmann, N

[ - ] Aus Schernberg.Happe II 130r
Hofmann, Paul; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Keula.Happe I 28v, Happe I 41v, Happe I 166r
Hofmann, Valentin; Einspänniger

[ - ] Einspänniger zu Clingen.Happe I 204r, Happe I 382r
Hofmeister, Heinrich

[ - ] Aus Greußen.Happe II 147v
Hofmeister, Johann Heinrich; Amtmann

[ - ] Aus Greußen; Amtmann in Bodungen.Happe II 197r, Happe II 209v, Happe II 210r
Hofmeister, Johann Heinrich junior

[ - ] Sohn von Johann Heinrich Hofmeister.Happe II 197r
Hofmeister, Katharina

[ - ] Happe II 34r
Hofmeister, Simon

[ - 12.7./22.7.1636] Happe II 36r
Hofmeyer, N

[ - 3.5./13.5.1626] Happe I 72r
Hogel, Zacharias I.; Professor

[Mai 1574 - 11.11.1635] Hogel, der Sohn eines Bauern, stammte aus Gispersleben, 1587 an der Universität Erfurt intituliert, nach 1591 Wechsel nach Speyer, 1592 nach Jena, kehrte 1597 nach Erfurt zurück und wurde 1600 Magister, 1614 Pastor an der Augustinerkirche, 1624 einer der Inspektoren des Ratsgymnasiums, 1625 Professor der Theologie Augsburger Konfession an der Universität, in das Verfahren gegen den Schwärmer Esajas Stiefel involviert. Er resignierte 1633 und starb 1635 wie Marx an der Pest. KLEINEIDAM, Universitatis Studii Erffordensis III S. 127, 190 f.; MOTSCHMANN, Erfordia literata Fünfter Fortsetzung Sectio II, S. 646ff.; BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 381.Krafft 218r, Marx 44v, Marx 44v, Marx 44v
Hogel, Zacharias II.; Pfarrer, Rektor

[2.11.1611 - 25.10.1676 oder 28.10.1677 ?] Sohn des Pfarrers an der Augustinerkirche, Zacharias Hogel I., Studium an der Universität Erfurt, mit 18 Jahren bereits Magister, 1629 − 1632 Lehrer an der Schule der Predigergemeinde in Erfurt, 1635 (1636 ?) Diakon an der Predigerkirche. 1643 wurde er zum Pfarrer in der Augustinergemeinde (St. Johannis) befördert. Von 1655 bis 1676 war er Rektor des Ratsgymnasiums. Hogel II. galt als scharfer Verfechter der lutherischen Konfession. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 382. Hogel II. ist vor allem in der Erfurter Stadtgeschichte bekannt für seine ausführliche handschriftliche Chronik, welche bis zum Jahre 1629 erhalten ist (heute in der Bibliothek des Evangelischen Ministeriums).Marx 44v
Höher, Nikolaus; Amtsschösser

[ - ] Amtsschösser zu Sondershausen.Happe I 303r
Hohlstein, Johann; Hauslehrer, Kammerschreiber

[ - 14.9./24.9.1638] Ehemaliger Hauslehrer von Volkmar Happe, später Kammerschreiber von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen.Happe I 311v, Happe I 326r, Happe II 172r, Happe II 197r, Happe II 216v, Happe II 217r
Höhne, Nikolaus; Kornschreiber, Amtsschösser

[ - ] Kornschreiber und Amtsschösser von Sondershausen, Ehemann von Susanna Leuber und Elisabeth Nebeltaub.Happe I 55r, Happe I 55v, Happe I 96r, Happe I 432v, Happe II 93r, Happe II 95v, Happe II 113r, Happe II 140v, Happe II 141r, Happe II 272v, Happe II 354v, Happe II 423r
Hohre, Jakob

[ - ] Aus Niederspier.Happe I 105r
Holecken, Johann Albrecht von; Major

Namensform: Halecken

[ - ] Schwedischer Major im Regiment Eric Debitz.Happe II 62v, Happe II 73v
Holk, Heinrich von; Reichsgraf, Feldmarschall

[18.4.1599 - 9.9.1633] Kaiserlicher Feldmarschall. 1622 Militärdienst unter Christian von Braunschweig und Teilnahme an den Schlachten von Höchst und Fleurus, August 1626 an der Schlacht bei Landsberg, Verlust eines Auges und Gefangennahme durch die Kaiserlichen bei Bernstein, Mai 1628 Ernennung zum Kommandeur des dänischen Hilfskorps für Stralsund, 1629 Ausscheiden aus dem dänischen Dienst, März 1630 kaiserliches Patent zur Werbung eines Regiments Fußknechte für Wallenstein, Oktober 1630 Dienst unter Tilly, Mai 1631 Teilnahme an der Belagerung von Magdeburg, am 28.7.1631 erbitterter Widerstand Holks bei Wolmirstedt gegen die Schweden, Februar 1632 Ernennung zum Generalwachtmeister durch Wallenstein, wenig später zum Generalfeldzeugmeister, Juni 1632 Feldzug in Böhmen bei auffallender Disziplin seiner Truppen, August 1632, zu Beginn seines von Wallenstein befohlenen Verheerungsfeldzuges nach Sachsen, Ernennung zum Feldmarschall-Leutnant, am 15./16.11.1632 Organisation der kaiserlichen Armee bei Lützen, am 16.11.1632 war Holk Kommandant des linken kaiserlichen Flügels gegen Gustav II. Adolf von Schweden, am 31.12.1632 Ernennung zum Feldmarschall, April 1633 Erhebung in den Reichsgrafenstand durch Ferdinand II. mit Ankündigung einer Belehnung in Böhmen, ab August 1633 neuer Verheerungsfeldzug gegen Sachsen, am 22.8.1633 Eroberung Leipzigs. Holk infizierte sich mit der Pest bei der in Gera herrschenden Epidemie, nach Ansicht der Zeitgenossen für die Tosünde der „superbia“, da er seinen Glauben verleugnet und in kaiserliche Dienste getreten war.Happe I 239r, Happe I 244v, Happe I 244v, Happe I 244v, Happe I 289v, Happe I 295r
Holk, Heinrich von; Reichsgraf, Feldmarschall



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 196r, Happe I 196v, Happe I 199v, Happe I 242r, Happe I 250v, Happe I 257v, Happe I 266r, Happe I 269v
Holtz zu Niederholz, Georg Friedrich von; Obristwachtmeister

[1.11.1597 - 10.8.1666] Teilnahme am Böhmischen Krieg und an den Kämpfen in der Unteren Pfalz im Regiment Baur von Eyseneck. Holtz stand als Obristwachtmeister erst in ligistischen, dann in württembergischen Diensten. Er ging in württembergische Dienste, als ihm Tilly 1630 erklärt hatte, dass er wegen seiner Konfession - Holtz war überzeugter Protestant - kein Avancement erwarten dürfe. 1633 erhielt er für seine Dienste in schwedischen Diensten als Donation das ellwangische Lehnsgut Leinzell (Oberamt Gemünden), die dann aber schließlich doch nicht erfolgte.Er wird als Generalquartiermeister erwähnt, der 1639 das ehemalige salzburgische Fußregiment Mortaigne übernommen hatte, später nach der Reorganisation der Armee nach der Werth'schen Revolte war er kurbayerischer Generalfeldzeugmeister und überzeugter Anhänger Maximilians I. von Bayern. Holtz scheint eine rühmliche Ausnahmeerscheinung hinsichtlich seiner Religiosität gewesen zu sein, wurde er doch in seiner Leichenpredigt als "eifriger, herzhafter, wohlgeübter Beter"bezeichnet.Heubel 112
Holtzer, Bastian

[ - ] Aus Toba.Happe II 268v
Holzhausen, N

[ - ] Bruder von N Holzhausen.Happe I 50r
Holzhausen, N

[ - ] Bruder von N Holzhausen.Happe I 50r
Höne, Martha

[ - ] Tochter von Nikolaus Höne.Happe I 96r
Hopf, Volkmar

[ - ] Aus Großenehrich.Happe I 395r
Höpfener, Hans

[ - 10.12./20.12.1638] Erschossen in Westgreußen von einem Soldaten des Regiments Augustin von Hanau.Happe II 228r
Hopffgarten, Dietrich von

Namensform: Christoph Dittrich ?

[ - ] Aus Schlotheim. 1622 und 1628 erwähnt. Vgl. „Mülverstedt und der Adel“. Happe I 57r
Hopfgarten, Hieronimus vom

[ - 19.9./29.9.1641] Zu Schlotheim von Soldaten erschossen.Happe II 35v, Happe II 420r
Hopfgarten, Rudolf von

[ - vor 30.4./10.5.1637] Happe II 109v
Hopfgarten, Volkmar von

[ - ] Erb- und Gerichtsherr auf Schlotheim, Mörstädt und Marolderoda.Happe II 202v
Horch, N; Rittmeister

Namensform: Horcher

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister unter Schönberg.Heubel 49, Heubel 51
Horch, N; Rittmeister

Namensform: Horcher



(Kompanie)
[ - ] Kaiserlicher Rittmeister unter Schönberg.Happe I 183v
Hormuth, N; Rittmeister

[ - ] Schwedischer Rittmeister im Regiment von Johann Berghofer.Happe I 416r
Horn von Marienborn, Gustav Evertsson; Freiherr, Obrist

[1614 - 27.2.1666] 1635 schwedischer Kapitän (unter Dodo von Knyphausen), unter Banér 1636/37 in Mühlhausen einquartiert [JORDAN, Mühlhausen, S. 90], 1640 Obrist, 1640 in den Grafschaften Schwarzburg-Sondershausen und Schwarzburg-Rudolstadt einquartiert, 1647 Generalmajor der Kavallerie, 1653 Reichsrat, 1654 Generalgouverneur von Ingermanland und Kexholms län [in Karelien], 1656 General, 1657 − 1658 Generalgouverneur von Finnland, 1663 Feldmarschall und Generalgouverneur von Bremen und Verden. NORDISK FAMILJEBOK Bd. 11, 1909, S. 1118.Heubel 257, Heubel 271
Horn von Marienborn, Gustav Evertsson; Freiherr, Obrist



(Regiment)
[1614 - 27.2.1666] 1635 schwedischer Kapitän (unter Dodo von Knyphausen), unter Banér 1636/37 in Mühlhausen einquartiert [JORDAN, Mühlhausen, S. 90], 1640 Obrist, 1640 in den Grafschaften Schwarzburg-Sondershausen und Schwarzburg-Rudolstadt einquartiert, 1647 Generalmajor der Kavallerie, 1653 Reichsrat, 1654 Generalgouverneur von Ingermanland und Kexholms län [in Karelien], 1656 General, 1657 − 1658 Generalgouverneur von Finnland, 1663 Feldmarschall und Generalgouverneur von Bremen und Verden. NORDISK FAMILJEBOK Bd. 11, 1909, S. 1118.Happe I 369r, Happe II 370v
Horn zu Björneburg, Gustav Karlsson; Graf, Feldmarschall

[24.10.1592 - 20.5.1657] Schwiegersohn Axel Oxenstiernas, hatte in Jena, Tübingen und Rostock studiert und galt als integrer und nobler Offizier, schwedischer Feldmarschall (seit 1628). Am 17.9.1631 Teilnahme an der Schlacht bei Breitenfeld, am 9.3.1632 Niederlage gegen Tilly in Bamberg. In den folgenden beiden Jahren Kampf gegen Aldringen in Süddeutschland, Oberschwaben, im Breisgau und im Elsass. Vgl. auch EISELEIN, Geschichte, S. 174ff. Am 6.9.1634 in der Schlacht bei Nördlingen in Gefangenschaft geraten, blieb Horn auf Betreiben Maximilians I. von Bayern und wegen der Weigerung der schwedischen Regierung, die geforderte Summe zu seiner Auslösung aufzubringen, sieben Jahre in Ingolstadt und der Feste Burghausen in Haft. Am 24.3.1642 wurde er gegen Johann von Werth, Graf Hans Christoph von Puchheim und Lorenz von Hofkirchen ausgetauscht. Anschließend kehrte er nach Schweden zurück, wurde Oberbefehlshaber der Truppen in Südschweden, 1651 Militärgouverneur in Livland und Präsident des Kriegskollegiums, 1653 Reichsmarschall. NORDISK FAMILJEBOK Bd. 11, 1909, S. 1115 − 1116; HOFBERG Bd. 2, S. 518f.Happe I 325v, Marx 89v, Marx 96v, Marx 96v, Heubel 102
Horn, Gerhard von; Dekan

[ - ] Scholaster (1608 − 1617) und Dekan (1617 − 1652) des Chorherrnstifts St. Martin in Heiligenstadt. OPFERMANN, Klöster des Eichsfeldes S. 24 − 25.Marx 30v, Marx 30v, Marx 32r, Marx 32v, Marx 32v
Horst, Johann von der; Obristleutnant

[ - 8.1.1649] Obristleutnant im Regiment Dietrich Othmar von Erwitte. Das Regiment wurde von ihm nach dem Tod Erwittes in der Schlacht von Breitenfeld übernommen und mit erheblichen Eigenmitteln neu aufgebaut.Happe I 224r
Horth, N; Obrist



(Regiment)
[ - ] Kaiserlicher Obrist.Happe II 204r
Houwald, Christoph von; Obrist

[11.12.1602 - 29.11.1663] Schwedischer Obrist. Von Houwald war einer der typischen Soldaten von Fortune, der aus einfachen Verhältnissen stammte, beim Militär Karriere machte und den Dreißigjährigen Krieg überlebte. 1616 − 1618 war er Musketier in kaiserlichen Diensten, wechselte jedoch in kurzen Abständen seine Dienstherren. Zunächst diente er unter Heinrich Matthias Graf von Thurn, dann in der sächsischen Armee, um unter Ernst von Mansfeld und Christian von Braunschweig-Lüneburg zu kämpfen, am 29.8.1622 wurde er bei Fleurus verwundet und am 6.8.1623 bei Stadtlohn als tot auf dem Schlachtfeld zurückgelassen. 1624 ging er für die Krone Schweden nach Livland und kämpfte in den folgenden Jahren gegen die Polen. 1625 wurde er Leutnant, 1627 Hauptmann, 1629 Major und 1630 Oberstleutnant. Im Winter 1630/31 begann er mit der Belagerung von Schloss Braunfels. Am 13.4.1631 war er an der Erstürmung Frankfurts an der Oder beteiligt. Für seine Tapferkeit wurde ihm im Winter 1631/1632 das Obristenpatent für ein Regiment zu Ross und für ein Regiment zu Fuß sowie ein schwedisches Adelsdiplom verliehen. Sein 16 Kompanien umfassendes Fußregiment warb er in diesem Winter in der Umgebung von Frankfurt am Main, 1631/1632 war er Kommandant von Hanau. Von Houwald wird oft mit dem bereits 1634 verstorbenen schwedischen Obristen Duwall verwechselt. Nach der Schlacht bei Nördlingen (5./6.9.1634) kursächsischer Generalmajor, 1635 − 1654 Kommandant der Danziger Garnison, zuletzt kurbrandenburgischer Generalmajor. POTEN, Houwald; ZEDLITZ-NEUKIRCH, Adels-Lexicon Bd. 2, S. 443; HOUWALD; HOUWALD, Beiträge; KELLER, Drangsale; WEINRICH, Aufhebung der Blokade.Marx 18r
Huck, Hans

[ - 8.11./18.11.1637] Vetter von Volkmar Happe.Happe I 48v, Happe II 164r
Hüfler, Elisabeth

[ - vor 11.10./21.10.1625] Tochter von Wilhelm Hüfler.Happe I 63r
Hüfler, Tobias

[ - ] Aus Greußen.Happe I 224v
Hüfler, Wilhelm; Stadtschreiber, Ratsherr

[ - 17.7./27.7.1623] Stadtschreiber und Ratsherr in Greußen; Ehemann von N N.Happe I 41v, Happe I 63r, Happe I 63r
Hügel, Johann; Sekretär

[ - ] Sekretär unter Friedrich Wilhelm von Vitzhum.Happe I 426v, Happe II 42r
Hugo, Conrad; Stadtschreiber

[ - ] Stadtschreiber von Stadtilm.Heubel 271
Hülbener, Eckhard; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister zu Greußen.Happe I 1v
Hülbener, Katharina; Hausfrau



Ehename: Happe
[ - ] Tochter von Eckhard Hülbener, erste Ehefrau von Volkmar Happe senior.Happe I 1v, Happe I 2r
Hunger, Georg; Senior

[ - ] Senior (?) in Heiligenstadt.Marx 30v, Marx 91r
Hunger, Heinrich; Ratsherr

[ - ] 1589 an der Universität Erfurt immatrikuliert, Katholik, Waidkäufer und Biereige, Unterbauherr 1615, Futterherr 1620, Vierherr 1625, 1630, 1635, 1640, 1645, 1655, 1660, Altarmann der Wigbertikirche 1626; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 264.Marx 66v, Marx 66v, Marx 67v, Marx 68r, Marx 68r, Marx 68v, Marx 83r, Marx 92r
Huntemann, Johann; Hauslehrer

[ - ] Hauslehrer der Kinder von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen; Ehemann von N N.Happe I 167r, Happe I 169v
Hüpschenberger, N; Barbier

[ - ] Barbier in Rudolstadt, Vetter des schwedischen RittmeistersQuittschreiber.Heubel 212, Heubel 225
Husmann von Namedy, Johann Philipp von; Obrist

Namensform: Hausmann von Nameda

[ - 1651] Husmann stammte aus dem Erzbistum Köln, war anfangs Geistlicher, dann kaiserlicher Obristleutnant des Regiments Rudolf von Colloredo, Teilnahme an der Schlacht an der Alten Veste (3.9.1632), Obrist im Regiment Wilhelm von Kalkum, genannt "Lohausen". Er wurde zum Freiherrn von Nikolsburg [Mikulov, Bez. Lundenberg] erhoben und kaufte 1623 die Herrschaften Tachau [Tachov] und Maierhöfen [Dvory, durch Braunkohletagebau verschwunden] in Böhmen. SCHANNAT, Eiflia illustrata, 3. Bd., 1. Abt., S. 41; SOMMER, Königreich Böhmen Bd. 6, S. 163.Happe I 88v, Happe I 88v, Happe I 95v, Happe I 104v, Happe I 108r
Ihlefeld, Andreas von; Obrist

[um 1590 - um 1656] mecklenburgischer Adliger, wahrscheinlich aus dem Amt Stargard bei Brandenburg stammend, schwedisch-weimarischer Obristleutnant im Regiment Wilhelm von Kalkum, genannt Lohausen, dann Obrist im anhaltischen Regiment Ludwigs I. von Anhalt-Köthen unter dem Befehl Wilhelms IV. von Sachsen-Weimar, auf Veranlassung Banérs in ein mecklenburgisches Regiment (straf)versetzt, bis 1635 im Fürstentum Anhalt-Köthen einquartiert.Happe I 332r
Ilgen, Egidius; Ratsherr

[10.8.1604 - 10.1.1667] Ilgen war wohnhaft "Zum Güldenen Schaf" (Michaelisstr. 31) im Stadtteil Georgii (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 32 fol. 375). Unterkämmerer 1630, Futterherr 1631, Stadtfähnrich und Brückenherr 1636, Ungeldherr 1641, Kämmerer 1643, 1645, 1653, 1655, Vierherr 1658, 1662, Obervierherr 1660, Älterer Bürgermeister 1666. Ungeachtet seiner Absetzung als Vierherr wurde er 1662 zum Schlossherrn gewählt. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 270, 1630 Unterkämmerer, 1636 Brückenherr, 1641 Ungeldherr sowie 1645 und 1655 Kämmerer.Krafft 37r, Krafft 50r
Ilgen, Heinrich jun.; Waid- und Saflorhändler, Ratsherr

[16.2.1590 - 17.5.1648] Waid- und Saflorhändler, wohnhaft im Haus "Zum Flügel" im Stadtviertel Omnium Sanctorum (vgl. Verrechtsbuch für das Jahr 1620, SAEF, Verrechtsbuch 22a fol. 37), "Zur Lauenburg" (Marstallstr. 3 oder Große Arche 3) und "Zum Roland" (Große Arche). Unterkämmerer 1623, Brückenherr 1624, Ungelder 1629, Kämmer 1632, Ratsmeister 1637, 1642, 1647.Krafft 5v
Ilschner, Klara Paulina

[ - 16.3./26.3.1641] Tochter von Paul Ilschner.Happe II 385v, Happe II 386v
Ilschner, Paul; Archidiakon

[ - 1654] Archidiakon von Sondershausen; Mitarbeiter am Bibelwerk des Herzogs Ernst des Frommen. JACOBSEN; RUGE, Ernst der Fromme, S. 54.Happe II 385v, Happe II 386v
Innhausen und Knyphausen, Dodo von; Freiherr, Feldmarschall

[2.7.1583 - 11.1.1636] Schwedischer Generalmajor und Feldmarschall. 1603 militärischer Dienst als Hauptmann unter Moritz von Oranien, 1613 als Obristleutnant im Dienst der Hansestädte, ab 1619 als General unter Christian von Braunschweig, 1622/1623 Teilnahme an den Schlachten bei Höchst, Fleurus und Stadtlohn, 1626 Dienst unter Ernst von Mansfeld, am 25.4. Gefangennahme an der Dessauer Brücke, anschließend Eintritt in dänische und englische Dienste: 1628 Aktivität im englischen Expeditionskorps vor La Rochelle, ab 1629 als Generalmajor in schwedischen Diensten, 1632 Teilnahme an den Schlachten bei der Alten Veste (bei Nürnberg) und Lützen, 1633 Beförderung zum Feldmarschall, Kommando an der Weser und am 8.7.1633 Sieg in der Schlacht bei Hessisch-Oldendorf, November 1635 Oberbefehl über die schwedischen Truppen in Westfalen. SATTLER, Reichsfreiherr Dodo zu InnhausenHappe I 433v, Happe I 433v, Marx 74v, Heubel 21
Innhausen und Knyphausen, Dodo von; Freiherr, Feldmarschall



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 357r
Innozenz XI. ; Papst

[19.5.1611 - 12.8.1689] Benedetto Odescalchi, einer der bedeutendsten und würdigsten Päpste seiner Epoche, wurde am 21.9.1676 zum Papst gewählt, was 1670 noch am Widerstand Frankreichs gescheitert war.Krafft 190v, Krafft 191r, Krafft 193v
Isenburg, Diether von; Erzbischof und Kurfürst

[1412 - 1482] Er war zweimal Erzbischof von Mainz, zudem Kurfürst und Erzkanzler. 1459 mit knapper Mehrheit zum Erzbischof von Mainz gewählt, wurde er jedoch nie vom Papst bestätigt und 1461 vom Papst gebannt und abgesetzt. Von seinem Voränger und Widersacher Adolf von Nassau zum Nachfolger vorgeschlagen, wurde er 1675 erneut zum Erzbischof gewählt und von Papst Sixtus bestätigt. 1477 stiftete er die Mainzer Universität. 1478 kam es zwischen ihm und dem Erfurter Rat zu einem Zerwürfnis, als die Stadt ohne sein Wissen das Cyriakskloster abbrach, um eine Burg zu errichten. Ohne den Konflikt gelöst zu haben, starb von Isenburg am 7.5.1482. Der Konflikt wurde 1483 durch den Amorbacher und Weimarer Vertrag beigelegt, der Erfurt zu einer Entschädigungszahlung verpflichtete (vgl. BEYER; BIEREYE, Geschichte der Stadt Erfurt, S. 209 − 213); HOLTZ, Holtz, Erfurt und Kaiser Friedrich III., S. 195ff.Krafft 90v, Krafft 91v, Krafft 91v
Isenburg-Büdingen-Offenbach, Wolfgang Heinrich I. von; Graf, Obrist

Namensform: Wolf Heinrich I.

[21.10.1588 - 27.5.1638] 1615 in Diensten des Herzogs von Savoyen, 1616 unter den hanseatischen Hilfsvölkern für die Stadt Braunschweig, 1620 Kommando über ein Fähnlein des Wetterauer Grafenkollegiums. Teilnahme an der Schlacht bei Höchst am Main (10.6.1622), Obrist und Feldzeugmeister unter Christian von Braunschweig, bei Stadtlohn (6.8.1623) in Gefangenschaft geraten, Februar 1624 entlassen. Als schwedischer Obrist Teilnahme an der Schlacht bei Nördlingen (6.9.1634). Isenburg war Calvinist. CRECELIUS, Büdingen, Wolfgang Heinrich I.Heubel 20, Heubel 31
Isolano, Goan Lodovico Hector von; Graf, General

[1586 - März 1640] Kroaten-General. Seit 1600 stand Isolano in kaiserlichen Diensten, 1618 war er in Ungarn und Böhmen eingesetzt, unter Wallenstein war er Obrist, am 25.4.1626 führte er die entscheidende Wendung im Kampf an der Dessauer Brücke herbei, 1632 wurde er zum kaiserlichen General der kroatischen Reiterei ernannt, Teilnahme an der Schlacht an der Alten Veste am 3.9.1632 und am 16.11.1632 an der Schlacht bei Lützen. Der Abt Veit Höser (1577 - 1634) von Oberaltaich bei Straubing; SIGL, Wallensteins Rache, S. 120 (4.12.1633): “Am Morgen sah ich den General der Kroaten, Isolani, aus der Messe kommen und über den Kirchplatz schreiten. Unser Held, ein Mann ohne Bart, kahlköpfig, trotzig wirkt sein ernstes Gesicht, grimmig und zum Fürchten ist sein Blick. Durch seine gigantische Statur überragt er alle und er übertrifft auch alle mit seiner Bärenkraft. Am Gurt trug er einen herkulischen Krummsäbel (acinace). Goldfäden glänzen am Gürtel. In der Rechten schwang er seinen silbernen Generalsstab. Nachmittags sah ihn noch einmal, wie er mit 36 Reiterfähnchen von Viechtach abzog und das zum großen Verdrusse seiner Soldaten. Als ich mich nach dem Grund für diesen Ärger erkundigte, sagte man mir, daß der General Isolani vom Generalissimo Friedländer unwiderruflich mit allen seinen zum Angriff auf die [von] Schweden herangeführten Truppen zurückbeordert worden sei und er den Befehl bekam, ins kaiserliche Lager zurückzukehren, obwohl der größte Teil gerade den Feind noch um Straubing herum verfolgte. Diese mußten von einem ausgeschickten Trompeter zurückgeblasen werden. Diese unüberlegte, plötzliche Abberufung zum unpassendsten Zeitpunkt soll es sein, was die Kroaten so erbitterte, zumal sie gerade unter einem guten Stern stünden und den Schweden endlich den Garaus machen könnten und sie ihnen gerne ihre Riesenbeute abgenommen hätten”. Vgl. auch WAGNER, Pforr, S. 129ff. Er erhielt reiche Schenkungen in Böhmen und war Mitunterzeichner des 1. Pilsener Revers, nach Wallensteins Ermordung bekam er neue Güterschenkungen (Böhmisch Aicha) und wurde in den Reichsgrafenstand erhoben. 1634 verantwortlich für die Zerstörung Suhls durch seine Kroaten; vgl. WERTHER, Chronik, S. 117ff. Isolano nahm an weiteren Operationen in Frankreich, Hessen, Pommern und am Rhein teil. HEß, Biographien, S. 88 − 91; BÜCHELER, Von Pappenheim zu Piccolomini, S. 103 − 122; HIRTENFELD, Oesterreichisches Militär-Konversazions-Lexikon, S. 380f.Happe I 121r, Happe I 121v, Happe II 140v, Heubel 74, Heubel 75, Heubel 175
Isolano, Goan Lodovico Hector von; Graf, General



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 142v, Happe II 143r, Happe II 143v, Happe II 144v
Isselstein, N von; Freiherr, Obristleutnant

[ - ] Kaiserlich-ligistischerRittmeister bzw. Obristleutnant (im Regiment Heinrich Wilhelms von Solms), ), führte in der Schlacht am Weißen Berge (8.11.1620) 3 Kompanien Reiter; KREBS, Schlacht, S. 85, 105. Teilnahme an den Feldzügen am Oberrhein und in Westfalen 1622.Happe I 204r, Happe I 204v
Iwan V. ; Zar

[27.8.1666 - 29.1.1696] Iwan V. war zwar offizieller Thronfolger, galt aber als geistig behindert, so dass die Bojaren-Duma seinen 10 − jährigen Halbbruder Peter zum zweiten Zaren und Iwans Schwester zur Regentin bestimmte. Iwan und Peter wurden am 25.6.1682 zu Zaren gekrönt.Krafft 191r
Jacob, Hans; Soldat

[ - ] Bayerischer Reiter.Happe II 456v
Jacob, Hein

[ - ] Happe I 188r
Jacob, Sebastian

[ - ] Aus Westgreußen.Happe I 192v
Jacobsson, Jacob; Major

[ - ] Schwedischer Major im Regiment Småland.Heubel 116, Heubel 117
Jacques, N; Rittmeister

[ - ] Rittmeister im Regiment Johann II. von Mérode.Heubel 55
Jagemann, Christoph; Magister, Dekan

Namensform: Christophorus

[ - 11.10.1660] Aus altem thüringischen Adelsgeschlecht stammend, geboren in Heiligenstadt, ca. 1621 − 1627 Pfarrer in Kirchgandern (als solcher 1623 − 1627 Dekan des Dekanats Kirchgandern), 1626 − 1627 in Rustenfelde, 1626 − 1627 in Uder, 1627 − 1636 von Berlingerode, 1627 − 1660 in Duderstadt (als solcher 1636 − 1660 Dekan des Dekanats Duderstadt und erzbischöflicher Kommissarius des Eichsfelds) und ab 12.5.1641 Propst des Stifts Nörten. OPFERMANN, Verwaltung, S. 110, 71, 122, 128, 80, 138, 73, 51, 184; WAND, Eichsfeld, S. 52; WOLF, Diplomatische Geschichte, S. 295f.Marx 30v
Jagemann, Johann; Notar

Namensform: Jagener

[ - ] Kurmainzischer Gerichtsschreiber und Notar in Erfurt, am 17.7.1645 als Amtmann in Gieboldehausen, Untereichsfeld, belegt. BAEF, Nachlass Klapper.Marx 9r, Marx 40v
Jagener, N; Kapitän

[ - ] Schwedischer (?) Kapitän.Marx 8v
Jakob, N; Viehhändler

[ - ] Viehhändler aus Greußen.Happe II 43v
Jakob, Volkmar

[ - ] Happe I 19r
Jan II. Kazimierz von Polen; König



(Regiment)
[21.3.1609 - 16.12.1672] Regierte 1648 − 1668. Sohn König Sigismunds III. von Polen und der Erzherzogin Anna, der Tochter Karls II. von Innerösterreich. Jan II. Kazimierz bestieg den polnischen Thron nach dem kinderlosen Tod seines älteren Bruders, Wladysław IV. Er war in erster Ehe verheiratet mit der Erzherzogin Cäcilia Renata, Tochter Ferdinands II., und in zweiter Ehe mit Luise Maria Gonzaga, Prinzessin von Nevers.Happe II 32r
Jan II. Kazimierz von Polen; König



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 15v, Happe II 15v
Jauch, N;

Namensform: Juch

[ - ] Student.Krafft 82v
Joachim Sigismund von Sachsen-Lauenburg; Herzog

[31.5.1593 - 10.10.1627] Happe I 117v
Jobst Günther von Barby; Graf

Namensform: Justus Günther

[15.10.1598 - 19.4.1651] Albrecht Friedrich und Justus Günther waren nach dem Tode ihres Vaters Justus am 9.8.1609 Erben des Anteils Mühlingen und Rosenburg. Zunächst unter Vormundschaft erhielten sie anch dem Tode ihres Vetters Wolfgang Friedrich im Jahre 1617, da er kinderlos stirbt, seinen Anteil Barby und Walternienburg hinzu. Die Grafschaft wird wieder vereinigt. Nach erlangter Volljährigkeit ließen sie sich am 7.8. 1620 in Barby huldigen. Wegen der Kriegsgefahr begab sich die gräfliche Familie 1635 zu den Verwandten nach Schwarzburg-Rudolstadt und blieb dort 4 Jahre. Am 28.1.1636 wurde Barby von Johan Banér erobert.20 Jahre lang regierten sie einträchtig miteinander. Erst am 3.10. 1641 kam es zur erneuten Teilung. Albrecht Friedrich erhielt Mühlingen und Rosenburg, Justus Günther Barby und Walternienburg. Als Albert Friedrich am 7.12. 1641 starb, übernahm der unverheiratete Justus Günther die Regierung der gesamten Grafschaft und die Vormundschaft für die noch vier unmündigen Kinder seines Bruders.Happe I 431v, Happe II 371v
Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Schwerin-Güstrow; Herzog

[5.5.1590 - 23.4.1636] Er regierte seit 16.4.1608 unter Vormundschaft von Herzog Karl I. von Mecklenburg, mit seinem Bruder Adolf Friedrich I. in Mecklenburg-Schwerin, seit dem Tod Karls am 22.7.1610 auch in Mecklenburg-Güstrow. Bei der Landesteilung 1621 wurde ihm Mecklenburg-Güstrow zugesprochen. Er trat 1623 dem Defensiv-Bündnis der niedersächsischen Kreisstände bei und versuchte sich im Krieg neutral zu verhalten, unterstützte aber Christian IV. und wurde deshalb von den Kaiserlichen unter Tilly nach dem Siege bei Lutter als Feind behandelt. Am 19. Januar 1628 entsetzte Ferdinand II. ihn wie seinen Bruder seines Landes und belehnte Wallenstein zunächst unterpfändlich, am 16. Juni 1629 erblich damit. Im Mai 1628 verließ er das Herzogtum, in das er im Mai 1631 mit Hilfe schwedischer Truppen zurückkehren konnte.Happe I 118r, Happe I 171r
Johann Casimir von Sachsen-Coburg; Herzog

[12.6.1564 - 26.7.1633] Bruder von Herzog Johann Ernst von Sachsen-Coburg-Eisenach, in erster Ehe mit Anna von Sachsen (1567 − 1613), der Tochter Kurfürst Augusts von Sachsen, in 2. Ehe mit Margarethe von Braunschweig (1573 − 1643) verheiratet. Unter Vormundschaft des Kurfürsten von Sachsen, da die Eltern in kaiserlicher Gefangenschaft in Wiener Neustadt saßen, Studium in Leipzig und 1586 Übernahme der Regierung für das Fürstentum Sachsen-Coburg-Eisenach. Ihren Seitensprung mit Ulrich von Liechtenstein büßte sie auf Anweisung Johann Casimirs mit lebenslänglicher Inhaftierung auf der Veste Coburg, dann in Eisenach und ab 1596 im aufgehobenen Kloster Sonnefeld. Nach einem misslungenen Befreiungsversuch starb sie 1613 im Kerker auf der Veste. 1594 setzte Johann Casimir die Scheidung durch. Nach der Teilung der Lande 1596 Ausbau der Verwaltung, Ordnung der Kirchenangelegenheiten und Einführung einer einheitlichen Rechtsprechung. Wirtschaftspolitisch vertrat er den Merkantilismus, Ausbau Coburgs zur Residenzstadt und Errichtung des Gymnasiums, überzeugter Anhänger der Hexenverfolgungen. Nach seinem Tod fiel Sachsen-Coburg an seinen Bruder Johann Ernst.Happe I 15v, Happe I 82v, Happe I 244v, Happe I 256v
Johann Christian von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Franzhagen; Herzog

[26.4.1607 - 28.6.1653] Sohn von Alexander I., Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg und Dorothea, Gräfin von Schwarzburg-Sondershausen.Happe I 167v, Happe I 174r, Happe I 174r, Happe I 250v, Happe II 219v
Johann Ernst I. von Sachsen-Weimar; Herzog, General

[21.2.1594 - 14.12.1626] Seine Truppen wurden in der Schlacht beim Weißen Berg geschlagen, dänischer Generalfeldobrist und General der Kavallerie, 1626 Kämpfe in Westfalen und in Schlesien, plötzlicher Tod beim Vorstoß gegen Ungarn. HEERMANN, Beyträge; HEERMANN, Nachlese.Happe I 99v, Happe I 113v, Happe I 117v, Krafft 162r, Heubel 21, Heubel 38
Johann Ernst I. von Sachsen-Weimar; Herzog, General



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 96r
Johann Ernst von Sachsen-Coburg-Eisenach; Herzog

[9.7.1566 - 23.10.1638] Als 1572 sein ältester Bruder Friedrich Heinrich starb, wurde durch den Erfurter Teilungsvertrag die das neue Herzogtum Sachsen-Coburg-Eisenach geschaffen. Johann Ernst wurde zusammen mit seinem älteren Bruder Johann Casimir zum Regenten des neuen Landes berufen, aufgrund ihrer Minderjährigkeit jedoch zunächst unter Vormundschaft. Als 1586 die Vormundschaft aufgehoben wurde, trat Johann Casimir trat mit seinem Bruder die Regentschaft von Sachsen-Coburg-Eisenach an. Ab 1590 zog sich Johann Ernst ganz aus der Regierung des Herzogtums zurück, mit seinem Bruder vereinbarte er, dass dieser das Herzogtum für fünf Jahre allein regieren sollte. Er vereinbarte 1596 mit seinem Bruder eine neue Landesteilung, durch sie erhielt er Sachsen-Eisenach als eigenständiges Fürstentum. Johann Ernst verlegte noch im gleichen Jahr seine Residenz nach Eisenach. 1598 richtete Johann Ernst für sein Herzogtum eine eigene Landesregierung ein. Als 1633 Johann Casimir kinderlos verstarb, erbte Johann Ernst Sachsen-Coburg. Bis zu seinem Tod 1638 regierte er beide Länder in Personalunion..Happe I 15v, Happe I 256v, Happe I 322v, Happe II 20r, Happe II 223r, Happe II 223r, Marx 96v, Marx 97r, Marx 97r, Marx 97r, Marx 97r
Johann Ernst von Sachsen-Coburg-Eisenach; Herzog



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 132v, Happe II 11r
Johann Friedrich von der Pfalz-Veldenz-Sponheim; Pfalzgraf, Offizier

[12.1.1604 - 30.11.1632] Schwedischer Offizier, verstorben in Augsburg, beigesetzt in der Münchener Kirche St. Michael..Happe I 293v
Johann Friedrich von Sachsen-Weimar; Herzog, Obrist

[19.9.1600 - 17.10.1628] als „der Entzündete“ 1619 Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“, 1622 Teilnahme an der Schlacht bei Wimpfen unter Georg Friedrich Markgraf von Baden-Durlach, 1625 Beförderung zum Obristen, 1627 Gefangennahme durch seine Brüder bei dem Versuch, sich Tilly anzuschließen. Bekannt durch seine alchemistische Betätigung und Anschauungen, gestand er am 17.10.1628 schriftlich einen Pakt mit dem Teufel, am 18.10. lag er tot in einer Zelle in Weimar. Es ist ungeklärt, ob Johann Friedrich einem Auftragsmord erlag oder sich das Leben genommen hat.Happe I 129v
Johann Georg I. von Sachsen; Kurfürst

[5.3.1585 - 18.10.1656] Regierte 1611 − 1656, verheiratet mit Magdalena Sibylla von Preußen [1586 − 1659]; ESSEGERN, Fürstinnen. Nach der Verpfändung der Ober- und der Niederlausitz militärisches Eingreifen gegen Friedrich V. und die abtrünnigen Länder der böhmischen Krone, nach der Niederlage Friedrichs V. erfolgloses Eintreten für dessen Kurrechte. 1631 Scheitern des Versuchs, Kursachsen als Führungsmacht der protestantischen Reichsstände als dritte Kraft gegenüber der kaiserlich-ligistischen Seite und der schwedischen Partei zu etablieren, nach Tillys Einmarsch in Sachsen Anschluss an Schweden, nach der Schlacht bei Nördlingen und dem Prager Frieden 1635 Übertritt auf die kaiserliche Seite, 1645 Waffenstillstand mit Schweden und Frieden von Eilenburg. THOß, Sachsen; GOTTHARD, Johann Georg I.; BURKHARDT, Der Dreißigjährige Krieg und die sächsische Politik.Happe I 19v, Happe I 30v, Happe I 38v, Happe I 50v, Happe I 52r, Happe I 117r, Happe I 117r, Happe I 118r, Happe I 118v, Happe I 119v, Happe I 136r, Happe I 195v, Happe I 205v, Happe I 205v, Happe I 206r, Happe I 206v, Happe I 207v, Happe I 212r, Happe I 213r, Happe I 213r, Happe I 213v, Happe I 238v, Happe I 239r, Happe I 239v, Happe I 239v, Happe I 239v, Happe I 255v, Happe I 255v, Happe I 258v, Happe I 272r, Happe I 272r, Happe I 276r, Happe I 278r, Happe I 293v, Happe I 301r, Happe I 310r, Happe I 310r, Happe I 312r, Happe I 316r, Happe I 317v, Happe I 317v, Happe I 318v, Happe I 321v, Happe I 330r, Happe I 336r, Happe I 337r, Happe I 344v, Happe I 347v, Happe I 353v, Happe I 356r, Happe I 396v, Happe I 396v, Happe I 397r, Happe I 397v, Happe I 398v, Happe I 404v, Happe I 409v, Happe I 421r, Happe I 421r, Happe I 435v, Happe I 443v, Happe I 446r, Happe II 2v, Happe II 11r, Happe II 13v, Happe II 16r, Happe II 17r, Happe II 19r, Happe II 19v, Happe II 38r, Happe II 76r, Happe II 76r, Happe II 76v, Happe II 144v, Happe II 181r, Happe II 198r, Happe II 224v, Happe II 270r, Happe II 358v, Heubel Fam. [A2], Krafft 104r, Krafft 110r, Krafft 110r, Krafft 110r, Marx Bed. 25r, Marx Bed. 25v, Marx Bed. 26r, Marx Bed. 26r, Marx Bed. 26r, Marx Bed. 27r, Marx Bed. 28v, Marx Bed. 32r, Marx 12r, Marx 22v, Marx 25v, Marx 29r, Marx 29r, Marx 39r, Marx 39r, Marx 39v, Marx 48r, Marx 62r, Marx 87v, Marx 88r, Marx 92r, Marx 94v, Marx 95r, Marx 95r, Marx 95v, Marx 96r, Marx 96v, Marx 96v, Marx 96v, Marx 97r, Marx 97r, Marx 97r, Marx 97v, Marx 97v, Marx 97v, Marx 97v, Marx 98v, Marx 98v, Marx 98v, Marx 99v, Marx 99v, Marx 99v, Marx 100r, Marx 100v, Marx 101r, Marx 101r, Marx 101r, Marx 102r, Marx 102v, Marx 103v, Marx 105r, Marx 105r, Marx 105v, Marx 105v, Marx 106v, Marx 107r, Marx 107v, Marx 108r, Marx 110r, Heubel 17, Heubel 24, Heubel 24, Heubel 25, Heubel 65, Heubel 76, Heubel 118, Heubel 122, Heubel 133, Heubel 134, Heubel 134, Heubel 134, Heubel 135, Heubel 136, Heubel 171, Heubel 188, Heubel 188, Heubel 193, Heubel 195
Johann Georg I. von Sachsen; Kurfürst



(Armee)
(zur Person siehe oben)Happe I 30r, Happe I 31r, Happe I 36v, Happe I 38v, Happe I 39r, Happe I 40r, Happe I 43r, Happe I 46v, Happe I 48r, Happe I 48v, Happe I 50v, Happe I 108v, Happe I 206v, Happe I 207r, Happe I 207r, Happe I 232v, Happe I 237v, Happe I 272v, Happe I 276r, Happe I 289v, Happe I 293r, Happe I 302v, Happe I 303v, Happe I 304v, Happe I 307v, Happe I 308v, Happe I 310r, Happe I 319r, Happe I 329r, Happe I 330r, Happe I 345r, Happe I 345v, Happe I 347v, Happe I 349r, Happe I 353v, Happe I 354r, Happe I 354v, Happe I 355r, Happe I 356r, Happe I 357v, Happe I 358r, Happe I 359r, Happe I 359r, Happe I 361v, Happe I 363v, Happe I 367v, Happe I 367v, Happe I 369v, Happe I 369v, Happe I 370r, Happe I 370r, Happe I 370r, Happe I 370v, Happe I 371r, Happe I 374r, Happe I 377v, Happe I 378v, Happe I 383r, Happe I 383r, Happe I 384r, Happe I 386v, Happe I 403r, Happe I 412r, Happe I 412v, Happe I 421v, Happe I 424v, Happe I 425r, Happe I 432r, Happe I 432v, Happe I 433v, Happe I 434v, Happe I 438r, Happe I 438r, Happe I 441r, Happe I 441v, Happe I 442r, Happe I 444r, Happe I 444v, Happe I 446v, Happe I 447r, Happe I 451r, Happe I 451v, Happe I 451v, Happe I 452r, Happe II 1v, Happe II 1v, Happe II 2r, Happe II 11v, Happe II 20r, Happe II 25r, Happe II 26r, Happe II 28v, Happe II 29r, Happe II 38v, Happe II 45r, Happe II 46r, Happe II 76v, Happe II 85r, Happe II 100r, Happe II 121v, Happe II 132r, Happe II 136r, Happe II 136v, Happe II 137r, Happe II 139v, Happe II 148r, Happe II 149r, Happe II 154r, Happe II 154v, Happe II 155r, Happe II 157r, Happe II 160v, Happe II 161r, Happe II 161v, Happe II 162r, Happe II 162v, Happe II 164r, Happe II 164r, Happe II 164v, Happe II 165r, Happe II 165r, Happe II 174r, Happe II 174v, Happe II 186v, Happe II 187r, Happe II 196r, Happe II 212r, Happe II 213r, Happe II 213v, Happe II 224v, Happe II 255r, Happe II 255r, Happe II 256v, Happe II 262r, Happe II 274r, Happe II 295v, Happe II 298v, Happe II 302v, Happe II 375v, Happe II 380r, Happe II 405v, Happe II 406r, Happe II 407v, Happe II 410v, Happe II 411r, Happe II 411v, Happe II 415v, Happe II 416r, Happe II 416v, Happe II 432r, Happe II 432v, Happe II 433r, Happe II 433r, Happe II 433v, Happe II 438v, Krafft 203r, Marx 8r, Marx 93r, Marx 93r, Marx 93r, Marx 95v, Heubel 25, Heubel 147, Heubel 195
Johann Georg II. von Mansfeld-Eisleben; Graf, Obristleutnant

[15.5.1593 - 10.2.1647] In erster Ehe verheiratet mit Barbara Maria zu Stolberg in Schwarza (1.12.1596 − 23.3.1636), kaiserlicher Obristleutnant (seit 1627, im kaiserlichen Regiment Johann von Mörder).Happe I 36r, Happe I 37v, Marx 46v
Johann Georg II. von Sachsen; Kurfürst

[10.6.1613 - 22.8.1680] Kurfürst von Sachsen (1656 − 1680) und Erzmarschall, verheiratet mit Magdalena Sibylle von Brandenburg-Bayreuth. Unter ihm begann der wirtschaftliche Wiederaufbau Sachsens, doch lagen seine Interessen mehr auf kulturellem Gebiet. Dresden wurde zu einem europäischen Kulturzentrum ausgebaut, was 1660 zum Staatsbankrott führte. Bei seinem Tod hinterließ er große Schulden. Außenpolitisch war seine Wirkung gering, zudem blieb er von den sächsischen Landständen abhängig.Krafft 162r
Johann Georg von Brandenburg; Markgraf

[16.12.1577 - 2.3.1624] 1606 − 1621 Herzog von Jägerndorf.Happe I 117v, Happe I 118r
Johann Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen; Graf

[3.5.1577 - 16.12.1631] Bruder von Anton Heinrich, Christian Günther I. und Günther XLII. von Schwarzburg-Sondershausen und Günther Graf XLII. von Schwarzburg-Sondershausen, regierte nach dem Tode Johann Günthers I. gemeinsam mit seinen Brüdern. Er starb unverheiratet. APFELSTEDT, Heimathskunde, S. 93.Happe I 10r, Happe I 30v, Happe I 36r, Happe I 36r, Happe I 39v, Happe I 105r, Happe I 133r, Happe I 167v, Happe I 169r, Happe I 174v, Happe I 178v, Happe I 180r, Happe I 188v, Happe I 198r, Happe I 210v, Happe I 210v, Happe I 210v, Happe I 211v, Happe I 218v, Happe I 221v, Happe I 223v, Happe I 225v, Happe I 227v, Happe I 232v, Happe I 268r, Happe I 309v, Happe I 316v, Happe I 317r, Happe I 317r, Happe II 235r, Happe II 448v, Happe II 448v
Johann III. Sobieski; König von Polen

Namensform: Jan III

[17.8.1629 - 17.6.1696] König von Polen (1674 − 1696) und Großfürst von Litauen. Ihm war der Sieg am 12.9.1683 am Kahlenberg über die türkische Armee unter Kara Mustafa und die Rückgewinnung Ungarns zu verdanken.Krafft 190v, Krafft 190v, Krafft 191r
Johann Martin von Stolberg-Stolberg; Graf

[4.11.1594 - 22.5.1669] Stifter des jüngeren Linie des gräflichen Hauses Stolberg, zweitältester Sohn des Grafen Christoph zu Stolberg, verheiratet seit dem 18.6.1633 mit Agnes Elisabeth [8.12.1600 − 6.1.1651], Tochter des Grafen Jobst Günther von Barby, mit der er die beiden Söhne Christoph Ludwig und Friedrich Wilhelm hatte. Seit 1639 war er gemeinsam mit seinem älteren Bruder Heinrich Ernst zu Stolberg regierender Graf über die stolbergischen Besitzungen. Am 31.5.1645 Besitzteilung: Johann Martin erhielt die Grafschaft Stolberg mit der stolbergischen Hälfte der Ämter Kelbra und Heringen sowie das Amt Hohnstein. ZEITFUCHS, Stolberg, S. 104ff.Happe I 182r, Happe I 305r, Happe I 306r, Happe I 328v, Happe I 404v, Happe I 428v, Happe I 428v, Happe I 429r, Happe I 440v, Happe II 22r, Happe II 371v, Happe II 410v
Johann Philipp von Salm-Kyrburg in Möhringen; Rheingraf, Generalleutnant

[ - 28.2.1638 bei Rheinfelden gefallen] Johann Philipp, der Bruder Otto Ludwigs, seit 1634 verheiratet mit Gräfin Anna Juliane zu Erbach-Erbach [1614 – 1637], diente zunächst unter Christian von Braunschweig, später stand er als Obrist und Generalleutnant in weimarischen bzw. schwedischen Diensten.Heubel 31
Johann VIII. von Nassau-Siegen, de Monte-Caballo, zu Beilstein; Graf, Marques, Baron, General

Namensform: Johann VIII., der Jüngere von

Namensform: Nassau, Katzenelnbogen, Vianden und Diez, de Monte-Caballo, zu Beilstein

[ - ] kaiserlicher und spanischer General. Er trat 1608 heimlich zum katholischen Glauben über und begann seine Offizierskarriere in der Armee der Generalstaaten. 1610 war er an der Eroberung von Jülich beteiligt. 1612 hielt er sich zu Kaiserkrönung in Frankfurt auf, durch Kaiser Matthias zum kaiserlichen Kammerherrn bestellt. Im Dezember 1612 bekannte sich Johann in Rom offiziell zum katholischen Glauben. Darauf wurde er von seinem Vater Johann VII. enterbt, indem dieser Heinrich von Nassau-Siegen durch Testament zum Nachfolger bestimmte. 1614 wechselte Johann in den militärischen Dienst des Herzogtums Savoyen, einem Verbündeten der Niederlande. Nach seiner Heirat mit der katholischen Ernestine Yolande Prinzessin de Ligne (2.11.1594 bis 4.6.1668) in kaiserliche Dienste, 1623 Mitglied des kaiserlichen Hofkriegsrats.1625 belagerte er gemeinsam mit Ambrosio Spinola Breda, dass jedoch von seinem Großcousin Justinus von Nassau erfolgreich verteidigt wurde. 1629 kaiserlicher Feldmarschall, 1630 Ritter des Orden vom Goldenen Vlies. Im Juni 1630 geriet er in niederländische Gefangenschaft, aus der er erst Ende des Jahres gegen Zahlung eines hohen Lösegeldes frei kam. Ab 1631 General der spanischen Kavallerie, 1638 an der Ruhr verstorben. GRÄF, Graf Johann VIII. von Nassau-Siegen; SCHMIDT, Glaube − Herrschaft − Disziplin; KELLER, Drangsale.Happe I 68v, Happe I 92r
Johann von Braunschweig-Lüneburg-Harburg; Herzog

[19.7.1573 - 27.2.1625] Sohn Herzog Ottos II. von Braunschweig-Lüneburg-Harburg und Hedwigs von Ostfriesland.Happe I 129v
Johann von Hessen-Braubach; Landgraf, General

[17.6.1609 - 1.4.1651] Sohn des Landgrafen Ludwigs V. und ein Bruder Georgs II. sowie der Bruder von Anna Eleonore von Hessen-Darmstadt [30.7.1601 − 6.5.1659], Gemahlin Herzog Georgs von Braunschweig-Lüneburg,zunächst schwedischer, später kaiserlicher Obrist, braunschweig-lüneburgischer General, verheiratet mit Johannetta von Sayn-Wittgenstein zu Altenkirchen [27.4.1632 − 28.9.1701]. Entgegen dem Testament seines Vaters diente Johann im schwedischen Heer unter Bernhard von Weimar, bevor er unter Melchior von Hatzfeldt in kaiserliche Dienste trat. 1639 wurde er als „der Stattliche“ Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“. Seit 1641 war er General der braunschweig-lüneburgischen Truppen. 1643 erhielt er in einem Teilungsabkommen mit seinen Brüdern die Besitzungen Eppstein, Katzenelnbogen und Braubach.Happe I 426r
Johann Wilhelm von Jülich, Kleve und Berg, von Mark, Moers und Ravensberg; Herzog, Graf

[28.5.1562 - 25.3.1609] Nach dem Tod des geisteskranken Fürsten entwickelte sich durch die verschiedenen Ansprüche auf die Herzogtümer Jülich, Kleve und Berg der Jülich-Klevische Erbfolgestreit.Happe I 20r
Johanne, N; Doktor

[ - ] Doktor und Magister zu Tübingen.Happe I 16v
Johannemann, Valentin

[ - ] Happe II 413v
Johannette Margarethe von Baden-Durlach;



Ehename: Banér
[5.12.1623 - Februar 1691] Tochter des Markgrafen Friedrich V. von Baden-Durlach und der Barbara, Prinzessin von Württemberg, 3. Frau Banérs.Krafft 202v
Jonghen de Hongrie, Gillis Johann von; Freiherr, Obristleutnant

[ - ] Kaiserlicher Obristleutnant. 1640 war Jonghen Anführer eines Kürassier-Regiments, am 15.11.1695 Generalfeldwachtmeister.Happe I 87v
Jost, N; Doktor

[ - ] Dr.; der von KRAFFT, fol. 23r, erwähnte Dr. Jost, der im Haus "Zum Roten Hirsch" in der Mühlgasse im Stadtviertel Johannis wohnte.Marx 46r, Marx 57r, Marx 82v
Jovius, Johann Heinrich

[ - 10.4./20.4.1638] Sohn von Paulus Jovius; Ehemann von Magdalena Gerhart.Happe I 161r, Happe I 164v, Happe I 190r, Happe II 24r, Happe II 197r, Happe II 198v
Jovius, Johann Paul

[ - ] Sohn von Johann Heinrich Jovius.Happe I 190r
Jovius, Paulus

Namensform: Götze

[um 1570/1574 - 4.6..1633] Schriftstellername des mit Happe eng befreundeten Rektors Paul Götze aus Ebeleben, der als Paulus Jovius mehr als 40 Chroniken der Grafen Thüringens und des Harzes, insbesondere der Grafen von Schwarzburg-Sondershausen, schrieb und möglicherweise auch Volkmar Happe zur Abfassung seiner Chronik veranlasste. ADB Bd. 10 S. 345 f. Ehemann von Jeske N.Happe I 26v, Happe I 27r, Happe II 196v
Juch, Herbord; Dr. jur. utr., Ratsherr

[ - 1673] Dr. jur. utr., im Rat Erfurts seit 1635, Ratsmeister 1656, 1666, 1669, 1672, Syndikus des Evangelischen Ministeriums, wohnhaft "Zum Esel", Johannesstr. 155. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 275.Heubel 166, Heubel 167
Juch, Johannes; Universitätspedell

[ - ] Universitätspedell in Erfurt.Marx Bed. 23v, Marx Bed. 24r, Marx 65r, Marx 110r
Jucht, N von; Rittmeister

[ - 6.8./16.8.1635] Schwedisch-weimarischer Rittmeister [?] (im Regiment Oberweimar).Happe I 406r
Jülich, N; Superintendent

[ - 1605] Superintendent zu Gotha.Happe I 15v
Julius Friedrich von Württemberg zu Juliusburg; Herzog, Herzogadministrator

[3.6.1588 - 25.4.1635 ] Regierte 1631 − 1633.Happe I 286v
Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg; Herzog, Obrist

[9.4.1586 - 20.11.1665] Kaiserlicher Obrist (im Regiment Alt-Sachsen). 1618 Teilnahme an der Schlacht am Weißen Berg, 1625 kaufte er das eingezogene Schlackenwerth um 150.000 rheinische Gulden, ließ das Schloss neu aufführen und legte für 60.000 Rt. einen neuen Park an. SOMMER, Kurze Geschichte, S. 9. 1629 Teilnahme an Wallensteins polnisch-preußischem Feldzug, 1632 kaufte er die Herrschaft Reichsstadt [Zákupy, Bez. Böhmisch-Leipa]. Wegen der Teilnahme an Wallensteins Verschwörung im März 1634 verhaftet, wenig später aus Mangel an Beweisen freigelassen, Aufgabe seiner militärischen Laufbahn. In dritter Ehe war er verheiratet mit Anna Magdalena [Popelia] Freiiin von Popel-Lobkowitz, Tochter des Fürsten Wenzel von Lobkowitz [19.7.1635 − 7.9.1668], die bedeutenden böhmischen Grundbesitz in die Ehe einbrachte.Happe I 112r, Happe I 353r
Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg; Herzog, Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 279r, Happe I 347r, Happe I 354v, Happe I 358r, Happe I 358v
Junemann, Jacobus; Notar

[ - ] Notar von St. Martini in Erfurt, 1622 erlangte er die Vikarie St. Matthiae, Michaelis, Mauritii, Sebastiani ac Scholasticae an der Matthias-Pfarrkirche. FELDKAMM, Benefizial- oder Vikarienbuch S. 106.Marx Bed. 27r, Marx Bed. 27r, Marx 15r, Marx 15r, Marx 15v, Marx 15v, Marx 17r, Marx 19v, Marx 19v, Marx 19v, Marx 19v, Marx 20r, Marx 20r, Marx 20v, Marx 20v, Marx 20v, Marx 21r, Marx 21r, Marx 21r, Marx 21v, Marx 21v, Marx 21v, Marx 24r, Marx 24r, Marx 24r, Marx 24v, Marx 25r, Marx 25r, Marx 25v, Marx 26r, Marx 26v, Marx 27r, Marx 32r, Marx 36r, Marx 36r, Marx 39r, Marx 39r, Marx 40r, Marx 40v, Marx 40v, Marx 40v, Marx 43r, Marx 46r, Marx 46v, Marx 48v, Marx 48v, Marx 49v, Marx 49v, Marx 49v, Marx 49v, Marx 50r, Marx 50r, Marx 50v, Marx 50v, Marx 51v, Marx 52v, Marx 54r, Marx 66r, Marx 66v, Marx 66v, Marx 66v, Marx 67r, Marx 68r, Marx 68r, Marx 96v, Marx 107r, Marx 107r, Marx 107r, Marx 107r, Marx 107v
Junge, Nikolaus

[ - ] Aus Holzsußra.Happe I 166v, Happe I 404r, Happe II 48r, Happe II 194v
Junge, Wolf Anton

[ - ] Happe II 147v
Jünger, Michel; Dr. jur. utr., Ratsmeister

[ - ] Dr. jur. utr., Ratsmeister 1612, 1616, 1618, 1623. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 277.Krafft 89v
Jünger, Wolf(gang); Ratsherr

[30.3.1574 - 21.3.1647] Wohnhaft "Zum Turnier"(Turniergasse 17), Unterkämmerer 1605, Brückenherr 1606 und 1611, Kämmerer 1615, Vierherr Seniorum 1618, 1619, 1621, 1623, 1624, 1626, 1627, 1629, 1632, 1634, 1637, 1639, 1642, 1644 und 1647, Obervierherr 1617, 1620, 1622, 1635, 1628, 1633, 1638, 1643, BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 280; BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 415.Krafft 100v, Krafft 120r
Jünger, Wolfgang; Ratsherr

[30.3.1574 - 17. oder 21.3.1647] Wohnhaft "Zum Turnier"(Turniergasse 17), 1605 Unterkämmerer, 1611 Brückenherr, 1615 Kämmerer, 1618, 1619, 1621, 1623, 1624, 1627, 1629, 1632, 1634, 1637, 1639, 1642, 1644 und 1647 Vierherr Seniorum sowie 1617, 1620, 1622, 1625, 1628, 1633, 1638, und 1643 Vierherr Consulum. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 415, BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 280.Marx 102r
Jüngling, Andreas

[ - ] Happe II 31v
Junkricht, Andreas;

[ - ] Bürger in Erfurt.Krafft 200v
Junkricht, N;

[ - ] Tochter des Andreas Junkricht.Krafft 200v
K., Matthäus; Kaufmannsgeselle

[ - ] Katholischer Kaufmannsgeselle aus Augsburg.Marx 70r
Kagge, Lars; Generalmajor

Namensform: Kagg

[1.5.1595 - 29.11.1661] Schwedischer Generalmajor. Ab 1611 Kammerpage Gustav II. Adolfs von Schweden, begleitete Kagge diesen auf seiner Reise 1620 durch Deutschland. Am 6.7.1630 Landung auf Usedom mit einem Fußregiment. Januar 1632 unter Johan Banér Teilnahme an Kämpfen bei Magdeburg, im Februar Aktivität als lüneburgischer Generalmajor mit 6000 Mann in Niedersachsen, um mit Georg von Braunschweig-Lüneburg, Wilhelm V. von Hessen-Kassel und FeldmarschallTott das Land gegen die kaiserlich-ligistischen Truppen unter Gronsfeld zu verteidigen. Die Schlacht von Hessisch-Oldendorf am 8.7.1633 konnte er zusammen mit Melander (Holzappel) entscheiden. 1635 wurde er schwedischer Generalmajor, 1636 Kriegs- und 1646 Reichsrat, 1648 Feldmarschall. Unter Karl X. Gustav von Schweden Teilnahme am Polnischen Feldzug und 1659 am Angriff auf Dänemark. HOFBERG Bd 1, S. 563; vgl. die Erwähnungen bei SODEN; Gustav Adolph I-III.Happe I 224r, Happe I 443v, Marx 86r, Marx 89r
Kahle, Johann; Freisasse

[ - ] Freisasse zu Ebeleben; Ehemann von Anna N.Happe I 202r
Kalbe, Paul; Bürger

[ - ] Bürger von Keilhau.Heubel 121
Kalckstein, Albrecht von; Graf, Obrist



(Regiment)
[4.11.1592 - 26.5.1667] aus ostpreußischer Adelsfamilie, zunächst in polnischen Diensten, später kursächsischer Obristleutnant (1631) und Obrist, 1634 bei der Belagerung Coburgs durch Wilhelm von Lamboy eingesetzt, Teilnahme an der Schlacht bei Wittstock (4.10.1636), später kurbrandenburgischer Generalleutnant, Mitglied der ständischen Opposition gegen Kurfürst Friedrich Wilhelm. Albrecht wurde zeitweise eingekerkert und gab danach seinen Widerstand auf.Happe I 374r, Happe I 374r, Happe I 403r, Happe I 407v
Kalkum, Wilhelm von; Generalmajor



Spitzname: Lohausen
[1584 - 30.1.1640] Zunächst schwedischer, später mecklenburgischer Generalmajor. Geboren 1584 in Lohausen bei Düsseldorf, ritterliche Ausbildung in Frankreich mit den Söhnen des Pfalzgrafen von Pfalz-Zweibrücken. Erste Kriegserfahrungen in Böhmen, dann im brandenburgischen Regiment des Obristen Kracht. Bei der Belagerung von Jülich (1610) verlor er ein Bein, trat jedoch 1614 als Kapitän der Garde in brandenburgische Dienste, später als Diplomat für Brandenburg bis 1619 tätig. Danach Statthalter, Obrist und Geheimer Rat des Grafen Anton Günther von Oldenburg-Delmenhorst,1625 Ernennung zum Obristen des Leibregiments Christians IV. von Dänemark, am 27.8.1626 in der Schlacht bei Lutter Gefangennahme durch Tilly und 1 ½ Jahre Gefangenschaft in Bockenem. 1628 im Dienste Bremens, am 29.6.1630 Ernennung zum Obristen unter Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg-Schwerin, in schwedischen Diensten Kommandant von Wismar. Seit März 1632 zusammen mit Herzog Georg von Braunschweig-Lüneburg Tätigkeit unter dem Befehl Baudissins, Ende 1632 Ernennung zum Kommandanten von Magdeburg unter dem Befehl Ludwigs von Anhalt, 1633 Dienst als Koadjutant der fränkischen Armee unter Bernhard von Sachsen-Weimar. Nach zahlreichen Aktionen verließ Lohausen nach dem Prager Frieden 1635 den schwedischen Dienst und wurde bei Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg-Schwerin Geheimer Kriegsrat, Generalmajor und Kommandant von Rostock. SCHAUMBURG, Wilhelm von Calckum; THOLUCK, Lebenszeugen, S. 157ff.Happe I 381r, Marx 93r
Kallenbach, Christian Günther

[ - ] Sohn von Johann Günther Kallenbach.Happe I 26v
Kallenbach, Johann Günther

[ - 1625] Happe I 26v
Kallenberg, Adam

[ - ] Happe I 48r
Kallenberg, Hans

[ - 17.8./27.8.1640] Schwager von Volkmar Happe.Happe II 356v, Happe II 357r
Kämmer, Jakob; Schmied

[ - ] Schmied zu Greußen.Happe I 62v
Kämmer, N

[ - ] Frau aus Ebeleben.Happe I 62v
Kannegießer, Melchior;

[ - ] Bürger in Erfurt.Krafft 200v, Krafft 200v
Kapoun von Swoykow, Albrecht Weikard; Obrist

[ - ] Herr auf Swoykow [Svojkov; Bezirk Böhmisch-Leipa], kaiserlicher Obrist und Obristwachtmeister. Teilnahme an der 2. Schlacht bei Breitenfeld am 2.11.1642, 27.6.1644 Erhebung zum Freiherrrn, im Februar 1646 kurzfristig in schwedische Gefangenschaft geraten;1647/1648 Teilnahme am letzten Feldzug des Dreißigjährigen Krieges.Happe I 109r
Karl Gustav von Pfalz-Zweibrücken ; König von Schweden

[8.11.1622 - 13.2.1660] Nach der Ausbildung an der Offizierakademie in Paris diente er zunächst als Freiwilliger in der schwedischen Armee und nahm am 23.10.1642 an der 2. Schlacht von Breitenfeld teil. 1644 kam es zur heimlichen Verlobung mit Königin Christina. Im Herbst 1645 kehrte er zunächst nach Schweden zurück, um im Januar 1648 bis 1650 Oberbefehlshaber der schwedischen Truppen in Deutschland zu werden. Er organisierte deren Rückkehr aus Deutschland. Im März 1649 wurde er von Königin Christina zum Nachfolger bestimmt und vom Reichsrat als Erbfürst akzeptiert, seit 1654 war er als Karl X. Gustav König von Schweden. Er heiratete am 24.10.1654 Hedwig Eleonora von Schleswig-Holstein-Gottorp. Seine kurze Regentschaft war von der Kriegspolitik um die Interessengebiete an der Ostsee bestimmt. Russlands Kriegserklärung an Polen führte zu einem Polenfeldzug, der nach ersten Erfolgen 1655 − 1657 durch die Bündnispolitik der Gegner, v. a. durch die Kriegserklärung Dänemarks, ins Stocken kam. Karls Angriff gegen Dänemark mit dem legendären Vorstoss über den zugefrorenen Grossen Belt 1657/58 brachte für Schweden im Frieden von Roskilde (26.2.1658) u. a. den Gewinn der südschwedischen Landschaften Skåne, Blekinge, Halland und Bohuslän. Ein 2. Krieg gegen Dänemark misslang aufgrund fehlender wirtschaftlicher und militärischer Mitteln. Karl musste wegen seiner häufigen Abwesenheit die Regierungsgeschäfte weitgehend dem Reichsrat überlassen. Trotz der Kriege und fehlender wirtschaftlicher Impulse im überwiegend agrarischen Schweden kam es zu einer kulturelle Blüte. Während das Land wegen der Konversion Christinas einer antikatholischen Welle erfasst wurde, lebte die lutherische Orthodoxie wieder auf. Sie konnte sich aber erst nach dem Tod des konfessionell irenischen Karl X. durchsetzen. DAHLGREN, Karl X Gustav; FINDEISEN, Schwedens Könige, S. 191 − 207.Krafft 35r, Krafft 35v, Krafft 35v, Krafft 64r
Karl IV. von Lothringen; Herzog



(Regiment)
[5.4.1604 - 18.9.1675] Regierte 1624 − 1675. Nachdem 1633 die Franzosen in Lothringen einmarschiert waren, trat Karl IV. in kaiserliche Dienste, um gegen Frankreich zu kämpfen, nach 1648 begab er sich in spanische Dienste. Er galt selbst bei seinen eigenen Verbündeten als äußerst unzuverlässig. 1654 wurde er von Spanien bis zum Pyrenäenfrieden 1659 gefangen gesetzt. 1661, nach der Rückgabe Lothringens, brach Karl IV. erneut die Verträge mit Frankreich, woraufhin Lothringen 1670 erneut besetzt wurde.Happe I 302r
Karl Magnus von Baden-Durlach; Markgraf, Rittmeister

[27.3.1621 - 29.11.1658] Karl Magnus stand als Rittmeister in schwedischen Diensten. Bei den Kämpfen um Cham geriet er am 20.3.1641 in kaiserliche Gefangenschaft und wurde nach Wien gebracht.Happe II 387v, Happe II 388r
Karl V.; Kaiser

[24.2.1500 - 21.9.1558] Römischer König (1519 − 1556), als Karl/Carlos I. König von Spanien (1516 − 1556), Kaiser des Heiligen Römischen Reiches (1530 − 1556).Happe I 195v, Krafft 167r
Karthausen, Johann Georg von; Obristleutnant

[ - 1640] LigistischerObristleutnant und Kommandant von Göttingen 1632. In der Schlacht bei Lützen geriet er in Gefangenschaft, wurde nach Erfurt gebracht und konnte am 2.12.1632 nach Höxter zurückkehren. Im Oktober 1635 erreichte er die Übergabe der Höhenfestung Hohenzollern an die Kaiserlich-Ligistischen.Marx 24v
Kaspar, N; Speiser

[ - 18.11./28.11.1636] Speiser.Happe II 64v, Happe II 65r
Katharina Elisabeth von Schwarzburg-Sondershausen; Gräfin



Ehename: Reuß von Plauen, Greiz und Kranichfeld; Herrin
[28.8.1617 - 17.1.1701] Tochter von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen. Seit dem 23.11.1642 Gemahlin Heinrichs II., Reuß J. L. Herr von Plauen, Greiz und Kranichfeld [14.8.1602 – 28.5.1670], als „die Abbrüchige“ Mitglied der „Tugendlichen Gesellschaft“; METZGER; SCHADE, Sprachgesellschaften, S. 624.Happe I 91r, Happe I 103r, Happe I 283v, Happe I 318v, Happe I 338v, Happe I 458v, Happe II 386r, Heubel 47
Katharina Marie von Schwarzburg-Rudolstadt; Gräfin

[13.7.1585 - 19.1.1650] Schwester von Ludwig Günther I., Graf von Schwarzburg-Rudolstadt.Happe I 423v, Heubel 41
Katharina von Nassau-Dillenburg; Gräfin



Ehename: Schwarzburg-Arnstadt; Gräfin
[29.12.1543 - 27.12.1624] Schwester von Wilhelm I. von Oranien [1533 − 1584] und Ehefrau Günthers XLI., "des Streitbaren", des Grafen von Schwarzburg-Arnstadt [25.2.1529 - 23.5.1583], Onkels von Christian Günther I., dem Grafen von Schwarzburg-Sondershausen. BEGER u. a. (Bearb.), Günther XLI.Happe I 52v, Happe I 53v
Katharina von Schwarzburg-Sondershausen; Gräfin

[18.10.1572 - 25.11.1626] Schwester von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen.Happe I 95r, Happe I 95r, Happe I 98r
Keiser, Johann; Stiftsangehöriger

[ - ] Stiftsangehöriger (?) von St. Severi in Erfurt.Marx 66v
Keißer, Hans

[ - ] Ehemann von N N.Happe I 54v
Kelicus, Jacobus; Dr. theol.

[ - ] Dr. theol., Angehöriger des Augustinerordens. Bei der schwedischen Besetzung Erfurts war er ins Exil gegangen.Marx Bed. 22v
Kelle, Burghart; Soldat

Namensform: Welle

[ - ] Soldat aus Eisleben.Happe I 374v, Happe I 379r
Kelner, Heinrich; Patrizier, Vierherr

[1440 - 28.6.1510] Patrizier und Vierherr in Erfurt.Krafft 118v
Kemmerich, Peter; Hauptmann

[ - ] Anhaltischer Hauptmann.Happe I 359v, Happe I 360r, Happe I 363r, Happe I 363v, Happe I 363v
Kemnitz, Niklas; Obristleutnant

Namensform: Chemnitz

Namensform: Nikolaus

[ - ] aus Schlesien stammender Obristleutnant in schwedischen Diensten, führte in der Schlacht bei Breitenfeld eine Esquadron Deutscher (200 Mann) im Regiment Johann Georg aus dem Winckel.Marx 11r
Kernholz, David; Wirt

[ - ] Biereige und Wirt in Erfurt zu Martini, er wohnte im Haus "Zum Bilgerring“ (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 18 fol. 139).Krafft 2r
Kerstlingerode, N von

[ - ] Ehemann von N N.Happe I 54v
Kestener, Joachim; Papiermacher

[ - ] Papiermacher aus Arnstadt.Happe I 237r
Ketz, Lorenz; Meister

[ - ] Meister in Erfurt.Marx 66v
Ketz, Valentin

[ - ] Bürger in Erfurt.Marx 61r, Marx 61r, Marx 61v
Keula, Hans

[ - 24.1./3.2.1628] Aus Ebeleben.Happe I 127v, Happe I 127v
Keula, Kaspar

[ - ] Wahrscheinlich Caspar Keul, Ratskämmerer in Arnstadt.Happe I 173r
Keulein, N; Rittmeister

[ - ] Schwedischer Rittmeister.Happe I 416r
Keulein, N; Rittmeister



(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe I 417v
Keyser, Joachim

[ - ] Aus Greußen; Ehemann von N N.Happe I 455v, Happe I 463v
Keyser, Steffan;

[ - ] Bürger in Erfurt.Krafft 171v
Kilian, Hans

[ - ] Aus Keula.Happe I 219v
Kindelbrück, Andreas

[ - ] Aus Holzsußra.Happe II 201v
King of Birness and Dudwick of Eythin, James; Baron, Sir, Generalleutnant

[1589 - 9.6.1652] Schwedischer Obrist und Generalleutnant. 1615 Eintritt in schwedische Dienste, 1622 Beförderung zum Hauptmann im Regiment Patrick Ruthven, anschließend zum Obristen, 1632 zum Generalmajor sowie zum Generalleutnant. Im September 1632 zusammen mit Herzog Georg von Braunschweig-Lüneburg Teilnahme an der Belagerung Wolfenbüttels, Verwundung und Gefangennahme beim Entsatz der Stadt durch kaiserlich-ligistische Truppen unter Gronsfeld. Nach der vergeblichen Belagerung Forchheims Wiedereintritt in die Dienste Georgs von Braunschweig-Lüneburg, am 8.9. Kommando über ein Truppenkontingent nach Franken, das am 29.9. von kaiserlichen Truppen zurückgeworfen wurde. King geriet dabei in die Gefangenschaft Isolanos. Im Juni 1633 in Schmalkalden einlogiert. Als „der Verbleibende“ Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“. Am 24.6.1636 nahm King als Generalleutnant unter FeldmarschallAlexander Leslie am Entsatz Hanaus teil. In der Schlacht bei Wittstock am 4.10.1636 kommandierte er den linken Flügel zusammen mit Stålhandske, 1640 kehrte er nach Schottland zurück und war während des Englischen Bürgerkrieges Generalleutnant der schottischen Truppen. Später kehrte er nach Schweden zurück und wurde zum Baron von Sanshult erhoben. Vgl. MURDOCH (Hg.), SSNE, ID: 2814; BLACKER, Brief Sketches, S. 364f.Happe II 158v, Happe II 224r
King of Birness and Dudwick of Eythin, James; Baron, Sir, Generalleutnant



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 270v, Happe II 271r
Kinský von Vchynice, Jaroslav Petr; Freiherr, Obrist

[ - 1669] Schwedischer Obrist. Bei der Eroberung Neunburgs vorm Wald 1641 geriet Kinský in kaiserliche Gefangenschaft. Angeblich war er lange in Wien inhaftiert. Am 2.11.1642 Teilnahme an der 2. Schlacht von Breitenfeld.Happe II 387v
Kinský von Vychnice und Tettau, Wilhelm; Graf

Namensform: Vychnský ze Vchynic az Tetova

Namensform: Vilém

[1574 - 25.2.1634] 1611 Oberstjägermeister des Königreichs Böhmen, 1618 einer der dreißig Direktoren, 1619 Teilnahme an der böhmischen Königswahl (Stimme für Johann Georg I. von Sachsen), nach der Niederschlagung des Aufstandes gelang es ihm seinen Besitz zu retten, 1628 auf Wallensteins Veranlassung zum Grafen erhoben. Veranlasst durch gegenreformatorische Maßnahmen in Böhmen und den schwindenden Einfluss seines Gönners Emigration nach Sachsen, während seine Güter von katholischen Amtleuten verwaltet wurden. Nach der Schlacht bei Breitenfeld Rückkehr nach Böhmen und Gefangennahme beim Einfall Kursachsens, "bequeme" Haft in Dresden. Kinský war in Dresden der Führer der zahlreichen böhmischen Emigranten in Dresden. Während Wallensteins 2. Generalat war er der Verbindungsmann Wallensteins zwischen schwedischen und französischen Diplomaten.Heubel 105
Kirchberg, Georg III. von; Graf, Statthalter

[10.1.1569 - 3.11.1641] Herr zu Farnroda, Rat und Statthalter der Herzöge von Sachsen-Eisenach. Er studierte in Heidelberg, Straßburg, Genf und Basel und war bekannt als Büchersammler, Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ als „der Erweiternde“, verheiratet mit Dorothea Magdalena Reuß j. L. zu Gera [1595 − 1646], die als „die Gott(s)fürchtige“ Mitglied der „Tugendlichen Gesellschaft“ war; METZGER; SCHADE, Sprachgesellschaften, S. 621. Am 6.11.1620 war sein neu erbautes Schloss zu Farnroda niedergebrannt, ab 1627 amtierte er als Statthalter des Fürstentums Eisenach; SCHMID, Geschichte, S. 70.Happe I 221v, Happe II 363v
Kircher, Sebastian Andreas; Ratsmeister

[12.8.1573 - 21.9.1639] 1586 immatrikuliert an der Universität Erfurt, seit 1615 tätig als Waid- und Saflorkäufer und wohnhaft im Stadtviertel Laurentii „Zum schwarzen Bären“ (Pilse 12), 1620, 1624, 1629, 1634 und 1639 war er Ratsmeister Consulum, 1621 − 1623, 1625 − 1628, 1633 und 1635 − 1638 Ratsmeister Seniorum, Erbsasse auf Tunzenhausen, besaß das von Hiob von Stotternheim – dessen Witwe Martha von der Sachsen er am 25. 1.1619 geheiratet hatte - erbaute Palais in der Schlössergasse, wohnhaft zuletzt „zum großen und neuen Schiff“. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 435, BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 294.Happe I 167r, Krafft 8r, Marx 58v
Kirchhof, Balthasar; Advokat, Schösser

[ - ] Advokat aus Mühlhausen, später Schösser zu Keula.Happe I 30v, Happe I 45r, Happe I 201v
Kirchner, Christoffel; Bäcker

[ - ] Bäcker in Erfurt. Er war 1666 wohnhaft in Viti (vgl. JACOB, Ein Erfurter Familienschicksal S. 104).Krafft 10r
Kirchner, Johannes; Student

[ - ] Theologiestudent in Erfurt.Marx Bed. 25r, Marx Bed. 25v, Marx Bed. 26r
Kirchner, N;

[ - ] Tochter des Sebastian Andreas Kirchner und der Martha von Stotterheim, geb. von der Sachsen; vgl. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 435.Krafft 8r
Klara Sabina von Schwarzburg-Sondershausen; Gräfin

[26.4.1623 - 14.1.1654] Tochter von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen. Als „die Sparsame“ Mitglied der „Tugendlichen Gesellschaft“; METZGER; Schade, Sprachgesellschaften, S. 624.Happe I 37v, Happe I 37v, Happe I 47v, Happe I 91r, Happe I 103r, Happe I 283v, Happe I 318v, Happe I 458v, Happe II 96r, Happe II 385v
Klara von Schwarzburg-Sondershausen; Gräfin

[12.5.1569 - 8.5.1639] Schwester von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen. JUNGHANS, Geschichte, S. 198.Happe II 263v, Happe II 263v, Happe II 301v, Happe II 367v, Happe II 368v
Klein, Johann; Rittmeister



Spitzname: Der kleine Johann
[ - ] Kaiserlicher Rittmeister. Wahrscheinlich handelt es sich bei dem „kleinen Johann“ um den Übernamen des Nachfolgers von „Immernüchtern“. Noch 1643 überfiel eine bäuerliche Widerstandsgruppe „Immernüchtern“ bei Erfurt Soldaten (vgl. BOBLENZ, Aktionen der Harzschützen S. 213).Happe II 437r, Happe II 437v
Klein, N von; Feldmarschall

Namensform: Kleiner

[ - ] Kaiserlicher Obrist bzw. Feldmarschall.Happe I 268v, Krafft 168v
Klemser, N; Organist

[ - ] Organist von Arnstadt.Happe II 202v
Klemser, N

[ - ] Sohn von N Klemser.Happe II 202v
Kley, Andreas; Obergeleitsmann

[16.9.1613 - 9.3.1665] Obergeleitsmann des gesamten fürstlich sächsischen Hauses, ehemaliger Sekretär des schwedischen ObristenJarislaw Wolf von Steinbach, Teilnahme an der Schlacht bei Leipzig, 1637 Obergeleitsschreiber, ab 1646 Obergeleitsmann. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 446.Krafft 110r
Klitzing, Hans Kaspar von; Generalleutnant

Namensform: Johann Kaspar

[um 1585 - 1644] Klitzing stand 1624 in schwedischen, ab 1632 in sächsischen Diensten, 1637 − 1638 Generalleutnant der kurbrandenburgischen Truppen, 1639 Generalleutnant und KriegsratGeorgs von Braunschweig-Lüneburg.Heubel 305
Klöppel, Johann; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Keula, später in Bruchstedt.Happe I 27r, Happe I 28r, Happe I 29r, Happe I 190v
Klöppel, Martha Magdalena

[ - ] Tochter von Johann Klöppel.Happe I 29r
Klöppel, Ventur

[ - 23.12.1626/2.1.1627] Happe I 86r, Happe I 97r
Kniphoff, Henning; Stadtsyndikus, Ratsherr

[12.1.1596 - 7.11.1663] Entstammte einer Hildesheimer Ratsherrenfamilie, immatrikuliert in Helmstedt 1611, danach in Erfurt (Kollegiat im Sachsenkolleg) 1613, in Jena 1616, Waid- und Saflorhändler in Erfurt, wohnhaft "Zum Rehbock" 25 (Anger 25), praktizierender Musikus, 1622 und 1625 Stadtvogt, Vormundschaftsaktuar 1623, Assessor des Evangelischen Ministeriums und Kirchvater der Barfüßergemeinde 1626, Stadtsyndikus 1627 − 1630, in dieser Funktion hatte er häufig Verhandlungen mit durchziehenden Truppen, Dienstreisen zu hohen Personen und andere schwierige Aufträge für die Stadt zu erledigen, Ratsmeister 1630, zusammen mit Rudolph Brand 1632 bei Gustav II. Adolf in Süddeutschland, um über die Kosten der schwedischen Garnison in Erfurt zu verhandeln, 1636, 1639, 1641, 1644, 1646 und 1647 Vierherr Seniorum, 1631, 1634, 1650 und 1654 Ratsmeister Seniorum, 1634, 1640 und 1645 Vierherr Consulum sowie 1630 und 1648 Ratsmeister Consulum. Er vertrat Erfurt bei den Westfälischen Friedensverhandlungen, ohne jedoch die Anerkennung Erfurts als freie Reichsstadt zu erreichen. Am 7.11.1663 wurde er von Anhängern der Unabhängigkeit Erfurts erschossen. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 450; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 304; FRANCKENSTEIN, Einleitung, S. 55ff.; ZACKE, Todten-Buch, S. 84ff.Krafft 166r, Marx 58r, Marx 58v, Marx 67v, Marx 67v
Knobloch, N; Rittmeister

[ - ] Schwedischer Rittmeister.Happe II 279v
Knorr, Caspar; Major, Quartiermeister

[ - ] Schwedischer Major und Quartiermeister.Happe II 64r, Happe II 64r, Heubel 133
Knörring, Georg; Rittmeister

Namensform: Knöring

[ - 30.4./10.5.1639] Schwedischer Rittmeister des Kurland-Regiments.Happe II 261r, Happe II 261v
Knüttel, Valentin

[ - ] Happe II 36v
Koch, Hans

[ - ] Happe II 30r
Koch, Heinrich; Soldat

Namensform: Kochen

[ - ] Schwedischer (?) Soldat in Erfurt.Marx 51r
Koch, Johann; Organist

[ - ] Organist zu Ebeleben.Happe I 128r
Koch, Martin; Organist

[ - ] Sohn von N Tentzel. Organist zu Greußen.Happe I 54v, Happe I 55r
Koch, Martin; Soldat

[ - ] Schwedischer (?) Soldat in Erfurt.Marx 51r
Koch, Martin

[ - ] Student aus Großenehrich.Happe I 8v, Happe I 16r, Happe I 17r
Koch, Michel; Trompeter

[ - ] Schwarzburg-rudolstädter Trompeter.Heubel 56, Heubel 57, Heubel 57, Heubel 57, Heubel 58
Kohl, Johann

[ - ] Ehemann von Anna N.Happe I 69r, Happe I 71r
Köhler, Antonius Ernst

[ - ] Sohn von Glorius Köhler.Happe II 355r
Köhler, Georg; Stiftskirchner

Namensform: Köler

[ - ] Stiftskirchner (Unterkirchendiener im Dom) in Erfurt; BAEF, Nachlass Klapper.Marx 41r, Marx 41v, Marx 41v, Marx 42r, Marx 44r, Marx 45r, Marx 46r, Marx 49r, Marx 66v
Köhler, Glorius; Stadtfähnrich

[ - ] Stadtfähnrich von Sondershausen.Happe II 264r, Happe II 355r, Happe II 363r
Köhler, Johann; Kornschreiber

[ - ] Kornschreiber von Arnstadt.Happe II 362v
Köhler, N; Rittmeister



(Regiment)
[ - ] Schwedisch-weimarischer Rittmeister.Happe I 208v
Köhler, Peter

[ - ] Happe I 188r
Köhler, Susanna

[ - 1.10./11.10.1640] Tochter von Glorius Köhler.Happe II 363r
Kolbe, Casmirus; Lehrer

[ - ] Lehrer an der Schule von Volkmar Happe.Happe I 7v
Kömck, Joseph Johann; Dekan

[ - ] Dekan in Erfurt.Krafft 218r
König, Andreas

[ - ] Ehemann von Katharina Gordian.Happe I 47r
König, Benjamin; Ratsherr

[ - 3.7./13.7.1640] Ratsherr zu Greußen.Happe I 340r, Happe II 345r
König, N

[ - ] Tochter von Zacharias König.Happe I 223v
König, Peter

[ - ] Happe I 19r
König, Zacharias; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister in Sondershausen; Ehemann von Susanne N.Happe I 24r, Happe I 96r, Happe I 223v, Happe II 169v
Königsegg-Rotenfels, Johann Jakob von; Freiherr

[ - ] Bayerischer Adliger. Die der Grafschaft Königsegg-Rothenfels namensgebende Burg Rothenfels bei Immenstadt im Allgäu unterstand am Ende des 11. Jahrhunderts noch den Grafen von Buchhorn. Nach diesen wurde sie von den Welfen beansprucht, kam aber an die Grafen von Kirchberg. 1243 kaufte Friedrich II. das Gebiet der Albgaugrafschaft. Unter den Herren von Montfort-Tettnang, die 1332 die Burg erwarben, wurde das Gebiet 1471 zur Grafschaft erhoben, die 1565 an die Herren von Königsegg verkauft wurde. Das Haus Königsegg spaltete sich 1588 in die Linien Königsegg-Rothenfels und Königsegg-Aulendorf.Heubel Fam. [A3]
Königsmarck, Hans Christoffer von; Graf, Generalmajor

[4.3.1600 - 2.3.1653] Schwedischer Obrist und Generalmajor. 1616 Anstellung als Page bei Herzog Friedrich Ulrich von Braunschweig-Lüneburg und Eintritt als Reiter in kaiserliche Kriegsdienste, 1630 Verabschiedung als Fähnrich bei Reformierung der Armee Wallensteins, 1631 Kapitän in schwedischen Diensten, 1633 Beförderung zum Major, 1634 zum Obristleutnant, 1636 zum Obristen, am 25.3.1640 zum Generalmajor als Lohn für die Werbung größerer Truppenformationen in Westfalen, im Januar 1645 zum Generalleutnant, am 17.5.1648 Sieg mit Turenne und Wrangel bei Zusmarshausen über die kaiserlich-kurbayerischen Truppen unter Holzappel und Gronsfeld, am 1.6.1648 Beförderung zum Feldmarschallleutnant, am 16.7.1648 erfolgreicher Angriff auf die Prager Kleinseite und Raub der berühmten "Silberbibel". Zusammen mit Carl Gustav Wrangel war von Königsmarck der erfolgreichste schwedische Kriegsgewinnler, am 26.3.1651 wurde er in den Grafenstand erhoben, am 10.4.1651 in den Reichsrat berufen und am 14.4.1655 in Stade zum Feldmarschall und Gouverneur des Herzogtums Bremen und Verden ernannt. Sein im Krieg erworbenes Vermögen soll 130.000 Rt. jährliche Rente abgeworfen haben, was einem Vermögen von mindestens 2.600.000 Rt. entsprochen haben müsste. Vgl. BACKHAUS, Wrangel, Königsmarck, Bielke, S. 116 − 128; FIEDLER, Verwaltung; WAGNER, Pforr.Happe II 273v, Happe II 276v, Happe II 290r, Happe II 311v, Happe II 373v, Happe II 374r, Happe II 374r, Happe II 375v, Happe II 386r, Happe II 387r, Krafft 26v, Heubel 209, Heubel 209, Heubel 209, Heubel 210, Heubel 210, Heubel 210
Königsmarck, Hans Christoffer von; Graf, Generalmajor



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 272v, Happe II 274v, Happe II 275v, Happe II 276r, Happe II 276r, Happe II 276v, Happe II 277r, Happe II 279r, Happe II 285r, Happe II 287v, Happe II 289v, Happe II 289v, Happe II 290r, Happe II 291v, Happe II 421v, Krafft 26v
Konrad I. von Wittelsbach; Erzbischof

[etwa 1120/25 - 1200] Erzbischof von Mainz (1161 − 1165 und 1183 − 1200) und (als Konrad III.) Erzbischof von Salzburg (1177 − 1200). 1161 von Friedrich I. Barbarossa zum Erzbischof von Mainz und Erzkanzler des Reichs ernannt. Da er Papst Alexander III. unterstützte, 1165 ihm den Treueid leistete, mit Friedrich I. Barbarossa brach und nach Frankreich floh, wurde er 1165 für abgesetzt erklärt und Christian von Buch zum Erzbischof von Mainz gewählt.Krafft 180r, Krafft 180r, Krafft 180r
Konstantin, Johann; Stiftsangehöriger

[ - ] Wahrscheinlich Angehöriger des Stifts St. Marien in Erfurt.Marx 61r, Marx 61r, Marx 61r, Marx 61v
Köppel, Nikolaus; Amtsverwalter

[ - ] Amtsverwalter zu Clingen.Happe I 321r, Happe II 52v, Happe II 183r
Körner, Nicolaus; Korporal

[ - ] Schwedischer Korporal (im Regiment Hoditz).Happe II 322v
Köting, N; Kapitän

Namensform: Koting

[ - ] Schwedischer Kapitän.Happe II 380v, Happe II 381r, Happe II 382r, Happe II 414v, Happe II 415v, Happe II 431v
Kotwitz, N von

Namensform: Cotwitz

[ - ] Frau des Caspar von Kotwitz.Happe I 353r
Kowald, Andreas; Bauschreiber

[ - 7.7./17.7.1640] Bauschreiber aus Ebeleben; Ehemann von Maria N.Happe I 166r, Happe I 270r, Happe I 274r, Happe I 314r, Happe I 339v, Happe I 359r, Happe II 68v, Happe II 70r, Happe II 346r, Happe II 347r
Kowald, Martha

[ - ] Tochter von Andreas Kowald.Happe I 359v
Kracht, Dietrich von; Freiherr, Ritter, Obristleutnant, Obrist

[1603 - 10.7.1657] Schwedischer Major und schwedisch-weimarischer Obristleutnant. 1627 stand von Kracht noch in kaiserlichen, seit 1634 dann in schwedisch-weimarischen Diensten. In der ersten Jahreshälfte 1637 war Kracht in der Grafschaft Stolberg-Wernigerode einquartiert. Ende 1637 trat er in brandenburgische Dienste, vom Oktober 1638 -30.7.1641 Stadtkommandant von Berlin. 1641 wieder in kaiserliche Dienste getreten. Wegen seiner Verdienste in der 2. Schlacht bei Breitenfeld erhielt er, nunmehr Kommandant in Breslau, wo er 8 Jahre amtierte, im Oktober 1646 1.000 Rt.; ZEDLITZ-NEUKIRCH, Adels-Lexicon, S. 167.Happe I 231v
Krafft, Andreas; Prediger

[18.12.1634 - ] Prediger.Krafft 9v
Krafft, Anna Margreta;

[27.5.1629 - ] Tochter Kraffts aus der 3. Ehe mit Margaretha Kurtzkopf.Krafft 8r
Krafft, Barbara Magdalena;

[30.4.1624 - 3.9.1626] Tochter Kraffts aus der 2. Ehe mit Elisabeth Berschen.Krafft 5v, Krafft 6v, Krafft 6v
Krafft, Barbara;

[22.5.1617 - 26.8.1626] Tochter Kraffts aus der 2. Ehe mit Elisabeth Berschen.Krafft 2v, Krafft 3v, Krafft 5r
Krafft, Barbara;

[16.12.1630 - 25.6.1633] Tochter Kraffts aus der 3. Ehe mit Margaretha Kurtzkopf.Krafft 8v
Krafft, Bartholomäus;

[12.12.1613 - 3.9.1626] Sohn Kraffts aus der 2. Ehe mit Elisabeth Berschen.Krafft 4r, Krafft 4r, Krafft 4r, Krafft 5v
Krafft, Catharina;

[5.4.1610 - 25.8.1626] Tochter Kraffts aus der 1. Ehe mit Catharina Wallenberger.Krafft 2v, Krafft 2v, Krafft 3v
Krafft, Elsa;

[ - ] Tochter Kraffts.Krafft 3v
Krafft, Friedrich Wilhelm; Obrist



(Regiment)
[ - ] Bambergisch-würzburgischer Kriegsrat und Obrist.Happe II 37r
Krafft, Hans Christoph;

[22.8.1637 - ] Sohn Kraffts aus der 3. Ehe mit Margaretha Kurtzkopf.Krafft 10r
Krafft, Jeremias Herbord;

[24.12.1627 - ?] Sohn Kraffts aus der Ehe mit Margaretha Kurtzkopf.Krafft 7v
Krafft, Johann Heinrich;

[14.12.1615 - 18.6.1615] Sohn Kraffts aus der 2. Ehe mit Elisabeth Berschen.Krafft 4v, Krafft 4v
Krafft, Johann Melchior;

[5.8.1621 - 11.9.1626] Sohn Kraffts aus der 2. Ehe mit Elisabeth Berschen.Krafft 6r
Krafft, Maria;

[13.5.1632 - 12.11.1635] Tochter Kraffts aus der 3. Ehe mit Margaretha Kurtzkopf.Krafft 9r
Krafft, Martha;

[28.7.1619 - 4.9.1626] Tochter Kraffts aus der 2. Ehe mit Elisabeth Berschen.Krafft 5v
Kraft VII. von Hohenlohe und Gleichen in Neuenstein; Graf, Generalleutnant

[14.11.1582 - 11.10.1641] 1606 kaiserlicher Obrist, 1611 württembergischer Generalleutnant, 1632 schwedischer Statthalter des Fränkischen Kreises.Happe II 419r
Krahmer, Georg; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister im Regiment Augustin von Hanau.Heubel 160
Krakau, Wolf Christoph von; Oberamtmann

[1593 - 1648] Schwarzburg-rudolstädtischer Oberamtmann und Stallmeister.Happe I 424v, Heubel [290b], Heubel 55, Heubel 63, Heubel 63, Heubel 74, Heubel 79, Heubel 108, Heubel 119, Heubel 143, Heubel 170, Heubel 170, Heubel 171, Heubel 182, Heubel 185, Heubel 186, Heubel 186, Heubel 188, Heubel 189, Heubel 190, Heubel 191, Heubel 191, Heubel 191, Heubel 194, Heubel 215, Heubel 216, Heubel 217, Heubel 218, Heubel 218, Heubel 220, Heubel 220, Heubel 222, Heubel 251, Heubel 251, Heubel 251, Heubel 252, Heubel 254, Heubel 254, Heubel 257, Heubel 258, Heubel 260, Heubel 261, Heubel 262, Heubel 265, Heubel 277, Heubel 290, Heubel 290, Heubel 308, Heubel 318, Heubel 320, Heubel 320, Heubel 321, Heubel 321, Heubel 324, Heubel 325, Heubel 335, Heubel 361
Kranckfelder, Hartung

[ - ] Happe I 21r
Kranichfeld, Balthasar; Kaufmann, Ratsherr

[7.11.1575 - 30.1.1648] Ratsverwandter und Kaufmann, immatrikuliert an der Universität Erfurt 1587, in Jena 1593, wohnhaft "Zum Weißen Löwen"(Anger 10) Futterherr 1622, 1627, Brückenherr 1632, Ungelder 1637, 1642, 1647; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 316; BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 462.Marx 21r
Krantzfeldt, Real von; Baron, Obristleutnant

[ - ] Obristleutnant im Regiment Augustin von Hanau.Heubel 144, Heubel 144, Heubel 145, Heubel 145
Kratzenstein, N von; Hofjungfer

[ - ] Hofjungfer bei der 2. Gemahlin Banérs.Heubel 157, Heubel 157
Krawinckel, Jost

[ - ] Happe II 37r
Krebs, Benjamin

[ - ] Aus Greußen.Happe I 285r, Happe I 313v
Krebs, Kaspar

[ - ] Happe II 48v
Krebs, Peter

[ - 1602] Happe I 15r
Kreis, Georg; Leutnant

[ - ] Kursächsischer Leutnant.Happe II 29r
Kreitz, Jacob;

[ - ] Bürger in Erfurt.Krafft 171v
Kreyse, Georg; Leutnant

[ - ] Leutnant in der Kompanie von RittmeisterN Oberweimar.Happe I 408r, Happe I 408v, Happe I 409r
Kreyse, Georg; Leutnant



(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe I 401r
Kreyß, Dietrich; Bauer

Namensform: Heise

[ - ] Bauer aus Abtsbessingen.Happe I 80r, Happe I 86r
Krockow, Joachim Ernst von; Generalwachtmeister

[1601 - 1646] Angeblich war das Geschlecht mit dem Deutschen Orden nach Preußen gekommen. Anscheinend von geringer Schulbildung, da er sehr bald in den Militärdienst ging. 1628 wird er noch als Rittmeister in Wolf von Mansfelds Leibkompanie in Esslingen erwähnt, war er bereits 1630 Obristleutnant. Als solcher musste er die Schanze Greifenhagen an die kaiserlichen Truppen übergeben. Kurz darauf übernahm er ein Kommando unter Gustav II. Adolf und wurde von diesem nach der Eroberung von Windsheim am 1.11.1631 zum Obristen befördert. 1633 übernahm er das Regiment des am 17.2.1633 verstorbenen Kochczitz. In diesem Jahr war er am 11.10. bei Heinrich Matthias von Thurns Niederlage bei Steinau erfolgreich, obwohl seine Soldaten einem Landesaufgebot entsprachen, ebenso dabei wie am 22.12.1634/ 1.1.1635 beim Sieg über Graf Hans Christoph von Puchheim. Angeblich rieb er 10 Fußkompanien und ein Kornett Kaiserliche auf dem Weg nach Frankfurt/Oder auf und erbeutete alle Fahnen.1635 war Krockow als Kommandant von Magdeburg und Halle tätig. Im selben Jahr, während einer Dienstreise nach Köthen im Juni (oder September) nahm ihn Fürst Ludwig I. von Anhalt-Köthen als „den Wichtigen“ in die "Fruchtbringende Gesellschaft" auf. Noch im gleichen Jahr, beim Prager Frieden 1635, verbündete sich Krockow mit Axel Oxenstierna. Am 4.10.1636 nahm er an der Schlacht bei Wittstock teil. Nach der Schlacht erhielt Krockow, das Haupt der Opposition gegen Banér, endgültig seinen Abschied. 1641 unterstützte Krockow tatkräftig die Bildung einer kaiserlich-kursächsischen Armee unter dem Befehl des Hans Georg von Arnim-Boizenburg bzw. des Herzogs Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg. 1643 war er zum Generalwachtmeister in kaiserlichen Diensten aufgestiegen. In diesem Jahr missglückte ihm eine selbst geplante Diversion an die polnische Grenze und er musste sich unter erheblichen Verlusten - von 4.000 Mann kehrten nur 1.200 zurück - vor Königsmarck wieder zurückziehen. Nachdem Krockow vor dem Kriegskammergericht in Prag in einen erbitterten Abtausch von Anklagen und Gegenanklagen mit den ihm unterstellten Obristen verwickelt worden war, wurde ihm doch noch einmal ein Kommando übertragen. Krockow leistete sich allerdings weitere Fehlschläge, erhielt endlich seinen Abschied und trat in polnische Dienste, wo er schließlich im Sommer 1646 am Fieber starb, kurz bevor er erneut ins Feld reiten sollte, diesmal gegen die Türken.Heubel 160
Kropf, Andreas; Soldat

[ - ] Bayerischer Reiter.Happe II 456v
Kruchenberg, Franz; Soldat

[ - ] Bayerischer Reiter aus Großenehrich.Happe II 456v
Kruchenberg, Hans Bernhard; Soldat

[ - ] Bayerischer Reiter.Happe II 456r
Krum, Christian; Soldat

Namensform: Grube

Namensform: Cruhner

[ - ] Soldat aus Topfstedt in der Kompanie von RittmeisterN Oberweimar.Happe I 401v, Happe I 401v, Happe I 407r, Happe I 411r
Krume, Anna; Kinderfrau

[ - 1.3./11.3.1636] Kinderfrau auf Schloss Ebeleben.Happe I 460v, Marx 81v
Krume, Hans; Fuhrwerksknecht

[ - ] Fuhrwerksknecht aus Sußra.Happe I 167r
Kühn, Heinrich

[ - ] Happe I 29r, Happe I 74r, Happe I 320v, Happe I 322v, Happe II 214r
Kühn, Martha

[ - ] Tochter von Heinrich Kühn.Happe I 29r
Küntzel, Kaspar; Hofschneider

[ - ] Hofschneider; Ehemann von N N.Happe I 270r
Küntzelmann, Adam; Amtsschreiber

[ - ] Amtsschreiber zu Keula; Ehemann von N N.Happe I 50r, Happe I 96v, Happe I 166r, Happe I 219v, Happe I 303r, Happe I 366r, Happe I 383v, Happe II 231r, Happe II 302r, Happe II 389v
Küntzelmann, Martha Maria

[ - ] Tochter von Adam Küntzelmann.Happe I 166r
Kurtzkopf, Peter; Tuchmacher

[ - ] Bürger und Tuchmacher aus Wurzen.Krafft 7r
Kurzkopf, Margarethe;



Ehename: Krafft
[ - 7.2.1650] 3. Ehefrau Kraffts.Krafft 7r
Kutscher, Wilhelm

[ - ] Aus Ebeleben.Happe II 314v
Kutzleben, Christian von

[ - ] das Adelsgeschlecht derer von Kutzleben stammte aus dem heutigen Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen.Happe I 15r, Happe I 128v
Kutzleben, N von

[ - ] Aus Grüningen.Happe II 21v
Kytzky, Veit Nikodemus; Obrist

[ - ] Kaiserlicher Obristleutnant bzw. Obrist. Teilnahme an der 1. Schlacht bei Breitenfeld (17.9.1631), konnte sich durch Flucht nach Leipzig retten.Happe I 294r
La Grange aux Ormes, Jacques-Loys de; Resident

[ - ] La Grange aux Ormes sollte im Sommer 1632 einen Waffenstillstand zwischen Maximilian I. von Bayern und Schweden vermitteln, was Maximilian I. aber im Feldlager vor Nürnberg mit Ehre, Reputation und gutem Gewissen unvereinbar schien. Nach HUSCHKE, Herzog Wilhelm von Weimar S. 94, traf La Grange erst am 11.2. in Erfurt ein, um Wilhelm IV. die französische Generalleutnantschaft anzubieten, was Wilhelm IV. jedoch ablehnte. Allerdings forderten Wilhelm IV. und Bernhard von Sachsen-Weimar bei Erskein einen Tag später eine schriftliche Zusage, ihnen die kurmainzischen Besitzungen in ganz Thüringen zu überlassen. Im Sommer 1633 bemühte sich der Protestant La Grange, um sich bei dem KapuzinerPère Joseph (François Joseph Le Clerc du Tremblay), dem einflussreichen Berater Richelieus, einzuschmeicheln, die Vertreibung der Kapuziner aus der Reichsstadt Frankfurt/M. rückgängig machen zu lassen, was aber am Widerstand der Stadt und wohl auch Oxenstiernas scheiterte. La Grange blieb als Resident in Frankfurt/M., um auf Wunsch Richelieus die Einhaltung des Toleranzgebots gegenüber den Katholiken zu überwachen.Marx 55r, Marx 55r, Marx 55r, Marx 55r, Marx 55r, Marx 55r, Marx 55r, Marx 55v, Marx 55v, Marx 55v, Marx 55v, Marx 55v, Marx 55v, Marx 55v, Marx 55v, Marx 55v, Marx 55v, Marx 55v, Marx 56r, Marx 56r, Marx 56r, Marx 56r, Marx 56r, Marx 58r, Marx 58r, Marx 58r, Marx 58r, Marx 58v
Läffel, Steffen;

[ - ] Sohn der N N.Krafft 41v
Lagus, Tobias; Rektor

[ - 27.11.1663] Dr. jur. utr., aus Gräfenthal, Lagus wurde im Wintersemester 1620 an der Universität Erfurt immatrikuliert, 1621 promovierte er zum Dr. jur. utr. und heiratete die Tochter Henning Rennemanns. Lagus war zwar von 1633 bis 1635 Mitglied der Juristischen Fakultät, besaß aber keine ordentliche Professur. Am 12.9.1639 wurde er Rektor der Universität und Dekan der Philosophischen Fakultät. Er verließ Erfurt 1648. KLEINEIDAM, Universitatis Studii Erffordensis III S. 201, KLEINEIDAM, Universitatis Studii Erffordensis IV S. 4, 11.Marx 52r
Lamboy, Wilhelm von; Freiherr, Graf, Generalwachtmeister

Namensform: Guillaume de

[um 1590 - 12.12.1659] Kaiserlicher Obrist und Generalwachtmeister. Lamboy stammte aus spanisch-niederländischem Adel 1621 Beförderung zum kaiserlichen Obristen, am 16.11.1632 Teilnahme an der Schlacht bei Lützen, 1633 Teilnahme an Holks zweitem Einfall in Sachsen, März 1634 Ernennung zum Generalwachtmeister. 1634 erhielt er für seine Verdienste die Stadt Arnau [Hostinné, Bez. Trautenau]. Er nahm am 28.10.1634 Kulmbach ein, am 28.3.1635 die Veste Coburg und belagerte vergeblich Hanau vom Januar bis Juni 1636. Am 17.1.1642 verlor er bei bei Tönisvorst zwischen Krefeld und Kempen eine Schlacht gegen die Franzosen und ihre hessen-kasselischen Konföderierten und geriet dabei in Gefangenschaft, in der er sehr lange verblieb, weil Habsburg sich weigerte, die Auslösesumme zu erlegen. Seine Gefangenschaft hielten viele für einen Glücksfall für die kaiserliche Kriegsführung. Lamboy galt als sehr eigensinnig und als Günstling des Kurfürsten Ferdinand von Köln. Er kommandierte von 1646 − 1648 die kaiserlichen Truppen in Westfalen. Kaiserlichen Befehlen kam er 1647/1648 überhaupt nicht oder nur sehr zögerlich nach. Am 14.6.1648 verlor er gegen hessen-kasselische Truppen unter Johann von Geyso die Schlacht bei Wevelinghoven. Nach Kriegsende trat er in spanische Dienste. 1649 in den Grafenstand erhoben, starb er auf seinem aus den Kriegsgewinnen erworbenen Schloss Dimokur in Böhmen. HALLWICH, Lamboy.Happe I 224r, Heubel 109
Lamboy, Wilhelm von; Freiherr, Graf, Generalwachtmeister

Namensform: Guillaume de



(Regiment)
[um 1590 - 12.12.1659] Kaiserlicher Obrist und Generalwachtmeister. Lamboy stammte aus spanisch-niederländischem Adel 1621 Beförderung zum kaiserlichen Obristen, am 16.11.1632 Teilnahme an der Schlacht bei Lützen, 1633 Teilnahme an Holks zweitem Einfall in Sachsen, März 1634 Ernennung zum Generalwachtmeister. 1634 erhielt er für seine Verdienste die Stadt Arnau [Hostinné, Bez. Trautenau]. Er nahm am 28.10.1634 Kulmbach ein, am 28.3.1635 die Veste Coburg und belagerte vergeblich Hanau vom Januar bis Juni 1636. Am 17.1.1642 verlor er bei bei Tönisvorst zwischen Krefeld und Kempen eine Schlacht gegen die Franzosen und ihre hessen-kasselischen Konföderierten und geriet dabei in Gefangenschaft, in der er sehr lange verblieb, weil Habsburg sich weigerte, die Auslösesumme zu erlegen. Seine Gefangenschaft hielten viele für einen Glücksfall für die kaiserliche Kriegsführung. Lamboy galt als sehr eigensinnig und als Günstling des Kurfürsten Ferdinand von Köln. Er kommandierte von 1646 − 1648 die kaiserlichen Truppen in Westfalen. Kaiserlichen Befehlen kam er 1647/1648 überhaupt nicht oder nur sehr zögerlich nach. Am 14.6.1648 verlor er gegen hessen-kasselische Truppen unter Johann von Geyso die Schlacht bei Wevelinghoven. Nach Kriegsende trat er in spanische Dienste. 1649 in den Grafenstand erhoben, starb er auf seinem aus den Kriegsgewinnen erworbenen Schloss Dimokur in Böhmen. HALLWICH, Lamboy.Happe I 342v
Lammer, Johann; Pfarrer

[ - ] Pfarrherr an der Reglerkirche und Neunprediger.Krafft 219r
Landgraf, Hans; Leutnant

[ - ] Kaiserlicher Leutnant.Happe II 33r, Happe II 34r, Happe II 37v
Langbein, Caspar; Bürger

[ - ] Bürger in Meura.Heubel 121
Lange, Gottfried; Trompeter

[ - ] Trompeter von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen.Happe I 445v, Happe II 64r
Lange, Hans; Bader

[ - 20.2./1.3.1636] Bader; Ehemann von N N.Happe I 453r, Happe II 32v, Happe II 103v
Lange, N

[ - ] Tochter von Hans Lange.Happe II 32v
Lange, Sebastian; Prior

[ - ] Am 26.2.1611 erhielt er die 4 niederen Weihen und die Subdiakonweike, im März 1611 die Diakonweihe, Pater und Prior (als Vertreter des geflüchteten AbtsJohann Henning, möglicherweise 1633 aus der Stadt vertrieben) von St. Petri in Erfurt. BAEF, Nachlass Klapper.Marx 55r, Marx 55r, Marx 55r, Marx 55r, Marx 55v, Marx 56r, Marx 56r, Marx 56v, Marx 56v, Marx 57r, Marx 57r, Marx 57r, Marx 57v, Marx 58r, Marx 58r, Marx 58r, Marx 58r, Marx 58v, Marx 62v, Marx 62v, Marx 62v, Marx 64v
Langenberg, Johann; Dekan

[ - ] Dekan in Erfurt.Krafft 218r
Langenberger, N; Krämer

[ - ] Bürger und Krämer in Rudolstadt.Heubel 305
Lantz, Joseph

[ - ] Happe I 16r
Lappe, Barbara; Hausfrau



Ehename: Hedenus
[ - 26.3./5.4.1640] Tochter von Christoph Lappe. Ehefrau von Hieronimus Hedenus.Happe I 67v, Happe II 240v, Happe II 303r, Happe II 303v
Lappe, Christoph; Dr. jur. utr., Kanzler

[ - 5./15.9.1632] ab 1594 Studium der Philosophie und Theologie in Jena, Geheimer Rat und Hof- und Kanzleirat von Sondershausen; Ehemann von Barbara N, begraben am 9./19.9. in Arnstadt.Happe I 10v, Happe I 30v, Happe I 45v, Happe I 55r, Happe I 67v, Happe I 80r, Happe I 201v, Happe I 223v, Happe I 242r, Happe I 242r, Happe I 249r, Happe I 259r, Happe II 92r
Lappe, Maria Margaretha; Hausfrau



Ehename: Seyfart
[1613 - 1638] Tochter von Christoph Lappe; Ehefrau von Jakob Seyfart.Happe II 92r
Lappe, Nikodemus; Magister, Superintendent

[ - ] Magister sowie ab 1635 Pfarrer und Superintendent von Arnstadt, Mitarbeiter am Bibelwerk Ernst des Frommen. 1632 entging Arnstadt der Plünderung durch Bönninghausens Truppen nur, weil Lappe 4.000 (oder 6.000) Reichstaler entrichtete, von denen Bönninghausen nur 2.000 Reichstaler in bar erhielt, die Verschreibung über die Restsumme vergaß er, da er sich vor den Truppen Bernhards von Weimar zurückziehenden musste. Zum Dank soll Lappe das Recht erhalten haben, „alle Jahre ein frei Bier brauen“ zu dürfen.Happe II 218v
Largis, N von; Freiherr, Obrist

Namensform: Lassern

[ - 14.12.1632] Kaiserlich-ligistischerObrist. Teilnahme an der Schlacht bei Lützen am 16.11.1632, verstarb an seinen Verletzungen am 14.12.1632 in Mühlhausen.Happe I 294r
Lascy, N; Obristleutnant

[ - ] Kaiserlicher Obristleutnant, führte das Regiment Chiesa in der Schlacht bei Breitenfeld am 17.9.1631 an Stelle des ermordeten Kaspar Franz Chiesa.Happe I 294r
Lasphe, Georg; Vikar

Namensform: Lebsche

[ - 15.12.1651] Dr. theol., bereits 1600/1604 als Vikar von St. Severi in Erfurt erwähnt, starb 1651 als "Senior Vicarius" von St. Severi; FELDKAMM, Benefizial- oder Vikarienbuch S. 200; BECKER, Kunstdenkmale der Provinz Sachsen S. 492.Marx Bed. 26r, Marx Bed. 26r, Marx Bed. 26v, Marx Bed. 27r, Marx 51v, Marx 88v, Marx 88v
Lattermann, Veit

[ - ] Happe I 23v
Laufer, N; Stiftsangehöriger

[ - ] Stiftsangehöriger von St. Severi in Erfurt.Marx 107v
Läuger, N; Bürger

[ - ] Bürger in Rudolstadt.Heubel 212
Laurus, Valentin; Jesuitenpater

Namensform: Lauer

[ - ] Pater der Societas Jesu, 1629 in die theologische Fakultät aufgenommen. Er hatte zwar Theologie studiert, aber nie einen akademischen Grad erworben. Laurus hatte den Lehrstuhl für Moraltheologie inne, den ErzbischofJohann Schweikard von Cronberg 1615 gestiftet hatte, der einzige besoldete Lehrstuhl, den ein Angehöriger der Societas Jesu innehatte. KLEINEIDAM, Universitatis Studii Erffordensis III S. 170, Fn. 609; KLEINEIDAM, Universitatis Studii Erffordensis IV S. 10. Während der schwedischen Besetzung Erfurts war er ins Exil gegangen.Marx Bed. 22r, Marx Bed. 22v, Marx Bed. 33v
Lauterborn, Andreas; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister von Greußen.Happe I 49r, Happe I 59r
Lauterborn, David

[ - ] Aus Greußen.Happe I 456r
Lauterborn, N; Hausfrau



Ehename: Starck
[ - ] Ehefrau von Sebastian Starck; Tochter von Andreas Lauterborn.Happe I 49r
Laviolet, N; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister.Happe I 101r, Happe I 107r
Laviolet, N; Rittmeister



(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe I 105r
Leder, Justus; Doktor

Namensform: Weder ?

[ - ] Dr., Bürger in Erfurt.Marx 42r
Legat, N; Rittmeister

[ - ] Schwedischer Rittmeister in Erfurt.Krafft 169v
Leiphold, Georg; Bürger

Namensform: Leippold

[ - ] Bürger in Stadtilm.Heubel 179, Heubel 180, Heubel 180, Heubel 181, Heubel 258
Leiser, Johann; Kantor

[ - vor 27.4.1654] Leiser stammte aus Arnstein (Unterfranken) und war Kantor von St. Severi in Erfurt. Leiser hatte seit 1631 mehreren Vikarien inne. Zwischen 1631 und 1640 war er Kanoniker in St. Severi. Für kurze Zeit, 1638, war er Pfarrer und Frühmesser von St. Laurentii in Erfurt. FELDKAMM, Benefizial- oder Vikarienbuch S. 68, 71, 83, 84, 106, 139, 188. OPFERMANN, Amt Erfurt-Meiningen S. 141; BAEF, Nachlass Klapper.Marx 20v, Marx 20v, Marx 21v, Marx 26v, Marx 28v, Marx 28v, Marx 29v, Marx 41r, Marx 46r, Marx 54v, Marx 78r, Marx 81v, Marx 90r, Marx 103v, Marx 104r
Leonhart, Hans; Soldat

[ - ] Schwedischer (?) Soldat in Erfurt.Marx 51r
Leopold I. ; Kaiser

[9.6.1640 - 5.5.1705] Römisch-deutscher Kaiser (1657 − 1705), König von Ungarn (1655 − 1687) und Böhmen (1656).Krafft 50r, Krafft 50r, Krafft 190v, Krafft 190v, Krafft 190v, Krafft 190v, Krafft 191r, Krafft 191r
Leopold Wilhelm von Österreich; Erzherzog, General

[6.1.1614 - 20.12.1662] Bischof von Straßburg (1625 − 1662) und Passau (1625 − 1662), Erzbischof von Magdeburg (1629 − 1635), Olmütz (1637 − 1662), Breslau (1655 − 1662) und Halberstadt (1627 − 1648), Administrator von Hersfeld, Fürstabt von Murbach und Lüders, Hoch- und Deutschmeister (1641 − 1662), Generalstatthalter der Spanischen Niederlande (1646 − 1656), Oberbefehlshaber über die kaiserlichen Truppen und kaiserlicher Generalissimus (seit 1639). 1640 Siege über die schwedischen Truppen in Böhmen und Niedersachsen, Frühjahr 1641 militärische Erfolge in der Oberpfalz und Entsatz Regensburgs mit Rückzug Johan Banérs, am 2.11.1642 Niederlage in der zweiten Schlacht bei Breitenfeld und Niederlegung des Oberkommandos, 1645 neuerliche Ernennung zum kaiserlichen Oberbefehlshaber und Abgabe der Erzbistümer Magdeburg und Bremen, Spätherbst 1646 Ernennung zum Generalstatthalter der Spanischen Niederlande durch Philipp IV., am 30.1.1648 Frieden Spaniens mit der Republik der Vereinigten Niederlande, am 20.8.1648 Niederlage in der Schlacht bei Lens, am 21.1.1656 päpstliche Bestätigung der Wahl Leopold Wilhelms zum Bischof von Breslau 1655, 1656 Niederlegung des Amtes des Generalstatthalters. 1657 versuchten einflussreiche katholische Kreise, Leopold Wilhelm für eine Kaiserkandidatur zu gewinnen. SCHREIBER, Leopold Wilhelm; BRANDHUBER, Leopold Wilhelm; DEMEL, Leopold Wilhelm.Happe II 382r, Happe II 409r, Happe II 416v, Happe II 423v, Happe II 424v, Happe II 429r, Happe II 432v, Happe II 439r, Happe II 440v, Happe II 441v, Happe II 444r, Happe II 447r, Happe II 447v, Happe II 452r, Happe II 452r, Happe II 452v, Krafft 203v, Heubel 274, Heubel 274, Heubel 275, Heubel 276, Heubel 277, Heubel 279, Heubel 279, Heubel 285, Heubel 286, Heubel 289, Heubel 327, Heubel 328, Heubel 338, Heubel 339, Heubel 344, Heubel 353, Heubel 361, Heubel 361, Heubel 362, Heubel 365, Heubel 366
Leopold Wilhelm von Österreich; Erzherzog, General



(Armee)
(zur Person siehe oben)Happe II 22r, Happe II 23v, Happe II 54r
Lerchenfeld, Nikolaus; Regimentsquartiermeister

[ - ] Schwedischer Regimentsquartiermeister.Happe I 448v, Happe I 450r
Leslie of Leven, Alexander; Earl, Feldmarschall

[1580 - 4.4.1661] Schwedischer Feldmarschall. Seit dem Marsch auf Moskau 1609 stand Leslie in schwedischen Diensten, 1628 verteidigte er Stralsund erfolgreich gegen Wallenstein. Leslie war Analphabet, deswegen wurde ihm Nils Graf Brahe zugeordnet. Im Februar 1634 landete er auf Usedom und ließ die Schanzen ausbessern. An der Schlacht bei Wittstock am 4.10.1636 war er entscheidend beteiligt. Seine Truppen waren an dem Massaker und der Niederbrennung Wurzens vom 4. bis 7.4.1637 beteiligt. Im Sommer 1638 kehrte er in sein Herkunftsland Schottland zurück und wurde Kommandant der schottischen Armee. Vgl. MURDOCH (Hg.), SSNE ID: 1.Happe II 79r
Leslie of Leven, Alexander; Earl, Feldmarschall



(Armee)
(zur Person siehe oben)Happe II 79r, Happe II 79v
Letz, Valentin

Namensform: Ketz ?

[ - ] Bürger in Erfurt. Wahrscheinlich verschrieben für Ketz, Valentin.Marx 53v
Leubeling, Hans

[ - ] Ehemann von N N.Happe I 27v
Leuber, Andreas

[ - ] Happe I 20r
Leuber, Anton; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Greußen; Ehemann von N N.Happe II 324r
Leuber, Jesaja

[ - ] Aus Greußen; Ehemann von N N.Happe I 199r
Leuber, N; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister von Greußen.Happe I 455v
Leuber, N

[ - 27.12.1617/6.1.1618] Tochter von Tobias Leuber und Martha Happe.Happe I 22v
Leuber, N

[ - ] Sohn von Tobias Leuber.Happe II 146r
Leuber, N

[ - 28.8./7.9.1630] Tochter von Jesaja Leuber.Happe I 199r
Leuber, Sabina

[ - 12.4./22.4.1632] Tochter von Tobias Leuber und Martha Happe; Nichte von Volkmar Happe.Happe I 19r, Happe I 71r, Happe I 93r, Happe I 202r, Happe I 228r, Happe I 230r
Leuber, Susanna; Hausfrau



Ehename: Höhne
[ - 28.12.1635/7.1.1636] Tochter von Tobias Leuber und Martha Happe; Ehefrau von Nikolaus Höhne.Happe I 55r, Happe I 55v, Happe I 432v, Happe I 433r
Leuber, Tobias; Bürgermeister

[ - vor 30.7./9.8.1637] Ehemann von Martha Happe; zweiter Ehemann von N Grüning.Happe I 3v, Happe I 5r, Happe I 35r, Happe I 51v, Happe I 55r, Happe I 55r, Happe I 71r, Happe I 89v, Happe I 135r, Happe I 286r, Happe I 340r, Happe I 432v, Happe II 46v, Happe II 134v, Happe II 140v, Happe II 146r
Leubnig, Johann; Altarmann

[ - 1631] Altarmann an der Allerheiligen-Kirche (Omnium Sanctorum) in Erfurt.Marx 13v
Leupold, Johann; Verwalter

[ - ] Verwalter von Keula.Happe II 381v, Happe II 387v
Leyter, Potocarpus; Doktor

Namensform: Polycarpus

[ - 22.2.1610] Dr., Bürger in Dresden.Krafft 163r
Liebenstein, Philipp II. von; Obrist

[1593 - 1637] Schwedisch-weimarischer Obrist der Infanterie. Im November 1618 als Hauptmann unter Ernst von Mansfeld bei der Belagerung Pilsens. 1629 – 1631 amtierte er als Obervogt von Vaihingen. Als solcher intervenierte er gegen die Übergabe des Klosters Maulbronn im Rahmen des Restitutionsedikts. Sein Anteil an den Liebensteinischen Gütern sowie der seines Bruders Albrecht wurden 1630 vom Kaiser konfisziert, da sie sich „als Feinde des Kaisers zu widerigen Kriegsdiensten gebrauchen ließen und sich dadurch des crimen lesae maiestatis schuldig machten“. In der Familienchronik wird das als Grund für seinen Dienst für die Schweden angegeben, was aber sehr unwahrscheinlich ist, da Schweden bis 1628 nicht gegen den Kaiser kämpfte. Wahrscheinlich stand Liebenstein im Dienst Dänemarks. 1631 trat er in den Dienst Herzog Wilhelms IV. von Sachsen-Weimar und warb in der Umgebung von Erfurt ein Infanterie-Regiment. 1631/32 war er bei Eisfeld stationiert. Mit diesem Regiment zog er im Frühjahr 1632 nach Donauwörth zum schwedischen Hauptheer. Das Regiment wurde nach Augsburg in Garnison gelegt und nahm dort an verschiedenen Aktionen in der Umgebung teil. Liebenstein wurde das zum Stift Kempten zugehörige Gut Hohentann zugesprochen, das er aber nicht in Besitz nehmen konnte, da es zu dieser Zeit vom Feind besetzt war. In der Schlacht bei Nördlingen (6.9.1634) kommandierte er 2 Brigaden (ca. 1500 Mann) württembergischen Landesausschusses (ENGERISSER, Von Kronach nach Nördlingen, S. 317, 329), der hier hohe Verluste erlitt. Er hat die Schlacht unversehrt überstanden und war am 3. / 13. September in Ettlingen beim württembergischen Herzog. Seine Güter wurden wieder von Ferdinand II. beschlagnahmt und den Grafen Trautmannsdorff und Megau verliehen. Er und sein Bruder Albrecht wurden ausdrücklich vom Prager Frieden ausgeschlossen. 1637 wurde er der Familienchronik zufolge von Schnapphähnen bei Chaumont / Frankreich erschossen. Wahrscheinlich war Liebenstein nach Nördlingen beim schwedischen Heer unter Herzog Bernhard von Weimar geblieben, der zu dieser Zeit in der Region operierte. [Angaben nach WÖLLPER, Württembergische Landesdefension und private Mitteilungen von Herrn Wöllper].Happe I 288r, Krafft 202v
Liebenstein, Philipp II. von; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 241v
Lilliesparre, Jon Pedersson; Obrist

[1589 oder 1595 - 15.2.1641] Schwedischer Obrist und Kommandant in Aschaffenburg, später Kommandant in Wismar.Happe I 436v
Lilliesparre, Jon Pedersson; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 436v
Limbach, N von; Obrist

Namensform: Limpach



(Regiment)
[ - 9.8.1638] Schwedischer Obristleutnant im Fußregiment Georg Wolf von Wildenstein, Teilnahme an der Schlacht um Bamberg (9.3.1632) und der Schlacht bei Nördlingen (6.8.1634), später kaiserlicher Obrist. Limbach fiel bei Wittenweier.Happe II 194r, Happe II 194v, Happe II 195r
Limburg-Styrum, Herr auf Wisch, Borculo und Bronckhorst, Hermann Otto I. von; Graf, Obrist

[13.7.1592 - 17.10.1644] Limburg-Styrum hatte unter Friedrich V. von der Pfalz gedient und stand dann als Obrist in den Diensten Christians von Braunschweig. Verheiratet mit Anna Margaretha Spieß von Büllesheim [um 1600 − 1659].Heubel 20
Limprecht, Volkmar; Ratsherr

Namensform: Lümpich

[6.3.1615 - 20./30.11. 1663] Limprecht besuchte das Ratsgymnasium und die Universität Erfurt und bewohnte das Haus "Zum Grünen Sittich und Gekrönten Hecht" (Johannesstr. 178) im Stadtteil Ägidi (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 39 fol. 429). 1637 – 1650 war er Rektor der Andreasschule, Unterkämmerer 1650 − 1655, Obervierherr 1655 bis 1658 und während der Auseinandersetzung mit Mainz und dem Reich 1658, 1661 und 1663 Stadtoberster. Nach der Eroberung Erfurts durch Mainz 1663 wurde er am 20.11.1663 auf dem Fischmarkt geköpft. Nach Einnahme Erfurts durch den Mainzer Kurfürsten 1664 wurde er rehabilitiert und sein Leichnam auf dem Kaufmannskirchhof begraben. FRITZ, Erfurtische Chronica und andere Historien S. 329, zeigt eine Darstellung der Hinrichtung. Fritz, in Erfurt gebürtig, war Koch bei schwedischen Generälen und hohen, in schwedischen Diensten stehenden Erfurter Beamten. Neben Ereignissen aus der Erfurter Stadtgeschichte berichtet seine Chronica über Fritz‘ zahlreiche Reisen. Vgl. BEYER/BIEREYE, Geschichte der Stadt Erfurt S. 588f.Krafft 48v, Krafft 50r, Krafft 50r
Linckh, Benedikt von; Obristleutnant



(Regiment)
[ - ] Kursächsischer Rittmeister bzw. Obristleutnant. Als Rittmeister hatte er 5 Kompanien des Regiments Alt-Schleinitz in der 2. Schlacht von Breitenfeld (2.11.1642) geführt. Als Obristleutnant diente Linckh im Regiment Augustin von Hanau, das nach dem Waffenstillstand von Kötzenbroda mit Schweden am 6.9.1645 dem Kaiser überlassen wurde, der es auch besoldete.Happe I 307v
Lindanus, Hermann; Rektor

Namensform: Linden, zu der

[15.2.1565 - 24.6.1644] Besuch der Schule in Rheinberg, ab 1581 der Schule in Xanten, dann Soldat und Kriegssekretär, mit Unterstützung des Rats von Rheinberg 1586 Beginn des Studiums an der "Porta Cœli", Baccalaureus (1589), Magister (1595), stammte aus katholischem Elternhaus, galt aber als dem Protestantismus zugeneigt, von 1596 − 1644 Dekan des Collegium Amplonianum ("Porta Cœli"), Professor der Rhetorik und Ethik, 1619 und 1638 Rektor der Universität. KLEINEIDAM, Universitatis Studii Erffordensis III S. 104, 122, 285 f.; BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 508.Marx 21r, Marx 51v, Marx 52r, Marx 52r, Marx 70r
Linde, Lorenz von der; Obristleutnant

Namensform: Linden

[ - ] Schwedischer Obristleutnant unter Slange, dann im Regiment des Kommandanten von Erfurt, Caspar Ermes, später Generalmajor.Heubel 303, Heubel 342
Linde, Lorenz von; Obristleutnant

Namensform: Linden

[1610 - 1671] Aus preussisch-schwedischem Rittergeschlecht stammender Obristleutnant unter Slange, dann, 1642, im Regiment des Kommandanten von Erfurt, Caspar Ermes. Im September 1642 an dem vergeblichen Sturm Königsmarcks auf Naumburg beteiligt, im Mai 1644 an den verlustreichen Kämpfen bei Koldingen [Kr. Hannover], später Reichsrat und 1647 Generalmajor, am 30.7.1647 mit den Einkünften Neuklosters (Kr. Stade) belehnt. 1653 Erhebung zum Freiherrn, 1655 General der Infanterie, Kommandant in Elbing und Statthalter aller in Preussen und Pommerellen eroberten Plätze, 1658 Feldmarschalleutnant, 1665 Feldmarschall.Happe II 330r
Lindemann, Johann; Lehrer

[ - ] Lehrer von Volkmar Happe in Gotha.Happe I 8v
Lindener, Hans; Fischhändler



Spitzname: Schmeckenbert
[ - 1634 ?] 1620 wird Lindener als Fischhändler und Biereige in dem Steuerverzeichnis registriert; 1634 bezahlt seine Witwe Barbara die Steuern. SAEF, Verrechtsbuch 21, Matthäi Nr. 84, SAEF, Verrechtsbuch 25, Augustini Nr. 22.Marx 41v
Lippert, Matthias

[ - ] Happe I 280v
Lobkowitz, Ferdinand von; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister.Heubel 159
Löbl von Greinburg, Hans Christoph; Freiherr, Generalwachtmeister



(Regiment)
[25.12.1578 - 12.6.1638] Herr auf Greinburg und Treissdorf, kaiserlicher Obrist, 22.1.1626 Generalwachtmeister, Hofkriegsratsvizepräsident und Stadtkommandant von Wien.Happe I 194v, Happe I 195r, Happe I 195v, Happe I 196r, Happe I 197r
Lombardi, N; Obrist

[ - ] Kaiserlicher Obrist. Nach der Übergabe Augsburgs an die Kaiserlichen im März 1635 kommandierte Lombardi dort neun Kompanien kaiserlicher Soldaten.Happe II 45v
Lombardi, N; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 52r
Lömpel, Heinrich; Verwalter

[ - ] Verwalter von St. Martini in Erfurt.Marx 45v
Löneisen, Bartholomäus; Rektor

[1562 - 1622] Aus Kupferberg [LK Stadtsteinach, Oberfranken] stammend, Rektor der Universität im Jahre 1612. Er wohnte im Haus zum "Güldenen Stern"(Allerheiligenstraße 11), in der Nähe des Collegium Maius. Bekannt geworden durch die Leitung des „Collegium Musicum“ (1608 errichtet) beim Ratsgymnasium. DOMINIKUS, Erfurt, S. 448, 450.Krafft 3v, Krafft 3v, Krafft 3v, Krafft 4r
Longueville et d'Estouteville, de Neufchâtel et Valengin, Henri d' Orleans de; Herzog, Armeekommandeur

[27.4.1595 - 1.5.1663] Kommandeur der weimarischen Armee. Nachdem Longueville 1639 − 1640 als Kommandeur tätig gewesen war, wurde er 1645 zum Friedenskongress nach Münster abgeordnet. Im Februar 1648 kehrte er nach Frankreich zurück und wurde wegen der Beteiligung an der Fronde, der Widerstandsbewegung des Adels gegen Kardinal Mazarin, verhaftet, nach seiner Unterwerfung jedoch begnadigt.Happe II 323v, Happe II 376r, Heubel 305, Heubel 305, Heubel 306, Heubel 306
Lore, Rene de; Rittmeister

[ - ] Französisch-schwedischer Rittmeister.Happe I 264r
Losy, Peter von; Freiherr, Obrist

Namensform: Loosi

Namensform: Laucy

Namensform: Pál

Namensform: Petrus

[ - ] Losy war kaiserlicher Kroaten-Obrist unter Isolano, nach dessen Tod diente er unter Pálffy. Er galt als tüchtiger, polyglotter Offizier. Losy hatte den "2. Pilsener Revers" vom 20. Februar 1634 mit unterschrieben. 1635 wurde er in Regensburg wegen der Teilnahme an Wallensteins "Verschwörung" zum Tode verurteilt, letztlich aber - wohl auf Fürsprache Isolanos - begnadigt. Möglicherweise gab es aber bei ihm kaum etwas zu konfiszieren. WALTHER, Ohne verschonung, S. 9ff., 14ff.Heubel [290b], Heubel 287, Heubel 288, Heubel 288
Lotz, Martinus; Pfarrer

[ - 6.12.1665] Lotz stammte aus Heiligenstadt, Magister, 1619 wird er erstmals als Vikar in St. Marien erwähnt, Pfarrer von St. Laurentii in Erfurt von 1626 – 1636, Pfarrer der Marienkirche 1632 (KLEINEIDAM, Universitatis Studii Erffordensis IV S. 8), Pfarrer von St. Martini von 1638 – 1660,Mitglied der Theologischen Fakultät der Universität Erfurt. OPFERMANN, Amt Erfurt-Meiningen S. 141, 151; FELDKAMM, Benefizial- oder Vikarienbuch S. 95 und Nachlass KLAPPER, Klerikerkartei (dort Sterbedatum).Marx Bed. 22v, Marx Bed. 22v, Marx Bed. 25v, Marx Bed. 33v, Marx 88r, Marx 88r, Marx 88v, Marx 88v
Löwen, Friedrich von; Obrist

Namensform: Lewen

Namensform: Loeben

Namensform: Fritz



(Regiment)
[ - ] Schwedischer Obristleutnant des Livländischen Reiterregiments, am 5.6.1634 in der Nähe von Pförring in kaiserliche Gefangenschaft geraten. Eine Beteiligung an der Schlacht bei Nördlingen (6.9.1634) ist bisher nicht belegt. In der 2. Schlacht bei Breitenfeld (2.11.1642) in Gefangenschaft geraten.Happe II 402v, Happe II 403r
Löwenstein-Scharffeneck, Georg Ludwig von; Graf

[25.1.1587 - 3.1.1633] Schwedischer Obrist und Kommandant in Erfurt. Zuerst in generalstaatischen Diensten, 1617 Eintritt in die Dienste Venedigs, 1622 Tätigkeit unter Peter Ernst II. von Mansfeld, in der Schlacht bei Stadtlohn (6.8.1623) in ligistische Gefangenschaft geraten, ab 9.5.1631 schwedischer Obrist und Kommandant in Erfurt. Teilnahme an der Schlacht bei Lützen am 16.11.1632 unter erheblichen Verlusten in seinem Regiment. Löwensteins Kavallerieregiment wurde 1633 in der Schlacht bei Pretzfeld vernichtet. Nachdem von Löwenstein-Scharfeneck an den Folgen einer Verletzung, die er sich beim Angriff auf Heiligenstadt zugezogen hatte, gestorben war, wurde er zunächst in Erfurt beigesetzt. Seine Witwe Elisabeth Juliane von Erbach heiratete in zweiter Ehe am 25.7.1636 Johan Banér.Happe I 216r, Happe I 216v, Happe I 224v, Happe I 230v, Happe I 231r, Happe I 231v, Happe I 231v, Happe I 232r, Happe I 233r, Happe I 239r, Happe I 242v, Happe I 244r, Happe I 300v, Happe I 300v, Happe II 335r, Happe II 352r, Happe II 352r, Happe II 352v, Marx 11r, Marx 29r, Marx 33r, Marx 39v, Marx 40r, Marx 40r, Marx 40r, Marx 40v, Marx 43r, Marx 43r, Heubel 31
Löwenstein-Scharffeneck, Georg Ludwig von; Graf



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 231r, Happe I 283r, Marx 32r, Marx 39r
Loyola, Ignatius von; Ordensgründer

[31.5. oder 1.6.1491 - 31.7.1556] Begründer der Societas Jesu, Heiliger (seit 1622). Nach seiner schweren Verwundung 1521 und einer Wallfahrt ins Heilige Land Studium u. a. an der Universität Paris und Plan einer Ordensgründung unter dem Gelübde der Armut und Ehelosigkeit, 1538 in Rom und Angebot ihrer Dienste für die katholische Erneuerung. 1540 Bestätigung der "Societas Jesu" durch Papst Paul III. Trotz der auch von Ordensgenerälen geförderten Darstellung als Kampforden gegen den Protestantismus kann Loyola wohl kaum als "Anti-Luther"bezeichnet werden.Marx Bed. 26v
Luce, N; Obristleutnant

Namensform: Lure

[ - ] Kaiserlicher Obristleutnant. Möglicherweise der bereits 1627 einlogierte, damalige Rittmeister des Regiments Mérode, Lucken de Navarra, FLEISCHER, Carl Günther, S. 91.Heubel 109, Heubel 110
Ludewig, Hans

[ - ] Aus Ebeleben.Happe I 351v, Happe I 411v
Ludewig, N; Vogelfänger

[ - ] Vogelfänger von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen.Happe I 74r
Ludolf, Georg Heinrich; Ratsherr

[15.4.1619 - 19.10.1669] Immatrikuliert an der Universität Erfurt 1622, Universität Leiden 1639, 1648 schwedischer Legationssekretär bei den Westfälischen Friedensverhandlungen in Osnabrück, 1658 Unterkämmerer, Zweiermann 1659, Ungelder 1663, Ratsmeister 1664, 1667 Gründung des Evangelischen Waisenhauses im ehemaligen Augustinerkloster Oberratsmeister mit dem Titel eines kurmainzischen Regierungsrats 1667, wohnhaft "Zum Stolzen Knecht" (Regierungsstr. 73). BAUER, Erfurter Ratsherren, Nr. 359; SEHRBUNDT; HEYDENREICH, S. 387.Krafft 37r
Ludolf, Georg;

Namensform: Ludloff

[ - ] Ein Sohn dieses Namens wird bei BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 361, nicht erwähnt.Krafft 136r
Ludolf, Hans; Gastwirt, Ratsherr

Namensform: Ludloff

[1593 - ?] Gastwirt "Zur Hohen Lilie" (Domplatz 31), Biereige "Zum Sonneborn"(Große Arche 6), Unterkämmerer 1613, Unterbauherr 1614, Brückenherr 1619, Futterherr 1624, Brückenherr 1629, 1634, 1644, ? und 1654; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 361.Krafft 136r
Ludolf, Hiob I.; Ratsherr

[24.8.1583 - 8.4.1651] Ratsverwandter in Erfurt von 1624 − 1651; 1613 Oberfutterherr, 1618 Brückenherr, 1624, 1627, 1629, 1632, 1634 und 1635 Ratsherr Seniorum, 1628 und 1633 Ratsherr Consulum sowie 1636, 1641, 1646 Vierherr Consulum, wohnhaft "Zur Hohen Lilien"(Domplatz 31), in den schwierigsten Zeiten des Dreißigjährigen Krieges häufige auswärtige Verhandlungen und Reisen im Dienste der Stadt. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 524; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 363. Sein Sohn, der gleichnamige Hiob Ludolf II., erlangte große Anerkennung in den gelehrten Kreisen seiner Zeit.Krafft 171v, Marx 57r, Marx 60r, Marx 67r, Marx 68r, Marx 68r, Marx 89v
Ludwig ; Landgraf



Spitzname: der Springer
[um 1040 oder 1042 - 1123] Landgraf in Thüringen, aus dem Geschlecht der Ludowinger, während des Investiturstreits einer der entschiedensten Gegner der salischen Kaiser Heinrich IV. und Heinrich V., Erbauer der Wartburg.Krafft 147r
Ludwig Friedrich I. von Schwarzburg-Rudolstadt; Fürst

[15.10.1667 - 24.6.1718] Sohn des Albert Anton und der Aemiliane Juliane, der Stiefschwester der Aemilie Antonie, verheiratet seit 1691 mit Anna Sophia von Sachsen-Gotha, übernahm 1707 die Regierung.Heubel 1[a], Heubel 1, Heubel 4, Heubel 6, Heubel 7, Heubel 8, Heubel 9, Heubel 9, Heubel 9
Ludwig Günther I. von Schwarzburg-Rudolstadt; Graf

[27.7.1581 - 4.11.1646] Cousin von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen. 1598 − 1600 Studium in Jena, 1601 − 1602 in Straßburg, 1602 − 1604 Kavalierstour durch Frankreich. Mitregent ab 1605, residierte 1605 − 1630 in Stadtilm; er überließ jedoch seinem Bruder Karl Günther die Regierung, um weiter reisen zu können. 1606 erneut in Frankreich, 1607 − 1608 in Spanien und Portugal (über diese Reise ist ein ausführliches Reisetagebuch erhalten). 1609 Reisen in England und Schottland, wo er auf Otto Friedrich Freiherr von Schönberg auf Wesel traf. Im Winter 1609/10 Rückkehr nach Rudolstadt. 1619 wurde er Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“. Am 10.11.1610 erhielt er bei der 1. Erbteilung Frankenhausen, 1624 wurde ihm Stadtilm zugesprochen. Als seine beiden Brüder Karl Günther 1630 und Albrecht Günther 1634 starben, regierte er allein in Rudolstadt. Als die Stadt Königsee mit der Stadtkirche am 3.11.1635 bis auf 10 Häuser abbrannte, ließ er das alte Wüllerslebische Schloss zur neuen Stadtkirche umbauen, die am 21.11.1638 vollendet und 1642 eingeweiht wurde. Am 4.11.1638 heiratete er Aemilia Antonia von Oldenburg-Delmenhorst. Er stiftete mehrere Kirchen und reformierte das Schulwesen. Ludwig Günther wurde schon zu Lebzeiten „der schwarzburgische Salomo“ genannt, er war Gründer der Rudolstädter Kirchenbibliothek und einer Hofkapelle. APFELSTEDT, Heimathskunde, S. 116f.Happe I 106r, Happe I 106r, Happe I 106r, Happe I 133r, Happe I 165r, Happe I 239r, Happe I 239v, Happe I 266v, Happe I 306r, Happe I 309v, Happe I 423v, Happe I 423v, Happe I 424v, Happe I 431v, Happe I 440v, Happe II 151v, Happe II 189v, Happe II 339v, Happe II 359r, Happe II 412r, Happe II 413v, Heubel 242[a], Heubel [290b], Heubel [290b], Heubel 294[a], Heubel 4, Heubel 5, Heubel 39, Heubel 39, Heubel 47, Heubel 47, Heubel 47, Heubel 48, Heubel 49, Heubel 109, Heubel 115, Heubel 120, Heubel 122, Heubel 123, Heubel 131, Heubel 131, Heubel 132, Heubel 141, Heubel 141, Heubel 142, Heubel 143, Heubel 146, Heubel 146, Heubel 165, Heubel 168, Heubel 170, Heubel 171, Heubel 172, Heubel 172, Heubel 178, Heubel 182, Heubel 185, Heubel 186, Heubel 187, Heubel 187, Heubel 188, Heubel 189, Heubel 190, Heubel 190, Heubel 191, Heubel 192, Heubel 194, Heubel 195, Heubel 205, Heubel 206, Heubel 210, Heubel 213, Heubel 217, Heubel 218, Heubel 221, Heubel 221, Heubel 221, Heubel 222, Heubel 224, Heubel 224, Heubel 224, Heubel 226, Heubel 230, Heubel 230, Heubel 231, Heubel 233, Heubel 235, Heubel 236, Heubel 237, Heubel 238, Heubel 241, Heubel 241, Heubel 243, Heubel 243, Heubel 245, Heubel 245, Heubel 248, Heubel 248, Heubel 248, Heubel 248, Heubel 249, Heubel 249, Heubel 250, Heubel 250, Heubel 250, Heubel 250, Heubel 252, Heubel 252, Heubel 253, Heubel 254, Heubel 254, Heubel 255, Heubel 255, Heubel 255, Heubel 259, Heubel 262, Heubel 262, Heubel 265, Heubel 265, Heubel 266, Heubel 274, Heubel 277, Heubel 278, Heubel 278, Heubel 279, Heubel 279, Heubel 279, Heubel 279, Heubel 280, Heubel 280, Heubel 280, Heubel 281, Heubel 281, Heubel 282, Heubel 282, Heubel 282, Heubel 283, Heubel 283, Heubel 283, Heubel 283, Heubel 283, Heubel 284, Heubel 284, Heubel 284, Heubel 285, Heubel 285, Heubel 286, Heubel 286, Heubel 287, Heubel 287, Heubel 288, Heubel 288, Heubel 289, Heubel 297, Heubel 299, Heubel 301, Heubel 302, Heubel 303, Heubel 304, Heubel 305, Heubel 308, Heubel 308, Heubel 308, Heubel 308, Heubel 308, Heubel 309, Heubel 309, Heubel 312, Heubel 313, Heubel 313, Heubel 313, Heubel 314, Heubel 314, Heubel 314, Heubel 319, Heubel 324, Heubel 327, Heubel 337, Heubel 338, Heubel 338, Heubel 339, Heubel 339, Heubel 340, Heubel 340, Heubel 341, Heubel 341, Heubel 341, Heubel 341, Heubel 342, Heubel 343, Heubel 343, Heubel 344, Heubel 344, Heubel 345, Heubel 346, Heubel 347, Heubel 355, Heubel 357, Heubel 360, Heubel 361, Heubel 361, Heubel 364
Ludwig Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen-Ebeleben; Graf

[2.3.1621 - 20.7.1681] Regierte 1666 − 1681.Sohn von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen, verheiratet seit 1669 mit Concordia [28.10.1648 − 25.1.1683], Tochter des Johannes Graf zu Sayn in Wittgenstein, Hohenstein und Vallendar [14.10.1601 − 2.4.1657] und der Gräfin Anna Auguste von Waldeck-Wildungen [31.3.1608 − 27.5.1658]. Er regierte 1642 − 1681. JUNGHANS, Geschichte, S. 202.Happe I 28v, Happe I 43v, Happe I 56r, Happe I 75v, Happe I 89r, Happe I 89v, Happe I 91r, Happe I 103r, Happe I 127r, Happe I 167r, Happe I 169v, Happe I 174v, Happe I 197r, Happe I 283v, Happe I 318v, Happe I 326r, Happe I 326v, Happe I 458v, Happe II 29r, Happe II 33r, Happe II 56v, Happe II 192r, Happe II 215v, Happe II 218v, Happe II 449r, Happe II 450r
Ludwig Heinrich von Nassau(-Katzenelnbogen)-Dillenburg; Graf, Generalwachtmeister

[9.5.1594 - 12.7.1662] Graf 1623 − 1662, alleiniger Herrscher ab 26.6.1626, Fürst 1652, verheiratet seit 1615 mit Katharina Gräfin von Sayn-Wittgenstein. Am 1.12.1631 schwedischer Obrist der Infanterie, 1632 auch Obrist der Kavallerie: Nachdem ihm Schweden für beide Regimenter noch 453.998 Rt. schuldete, wurde er am 3.8.1635 kaiserlicher Obrist und Generalwachtmeister. Viele seiner Soldaten sollen wegen des Seitenwechsels desertiert sein.Heubel 165, Heubel 166
Ludwig I. von Anhalt-Köthen; Fürst

[17.6.1579 - 7.1.1650] Nach ausgedehnten Reisen durch Europa trat Ludwig I., verheiratet mit Amoena Amalia von Bentheim-Tecklenburg, nach der Erbteilung 1606 die Regierung des Landesteils Anhalt-Köthen an. Militärisch und politisch übte Fürst Ludwig Zurückhaltung. Ludwig I. war Gründungsmitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ und ihr erstes Oberhaupt. Gustav II. Adolf übertrug Ludwig I. die Statthalterschaft der Diözesen Magdeburg und Halberstadt. Aus diesem Amt wollte ihn Reichskanzler Axel Oxenstierna, der ebenfalls Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ war, wieder verdrängen. Vgl. MEUMANN, Schwedische Herrschaft, S. 246ff.; KRAUSE, Ludwig, Fürst zu Anhalt-Cöthen; CONERMANN, Ludwig von Anhalt-Köthen.Happe I 324r
Ludwig II. ; Kaiser

[825 - 875] Aus dem Geschlecht der Karolinger, (Titular-)König von Italien (839/40 − 875).Krafft 177v, Krafft 177v
Ludwig II. ; Landgraf



Spitzname: der Eiserne
[1128 - 1172] Landgraf von Thüringen 1140 − 1172, Schwager Friedrichs I. Barbarossa und dessen Verbündeter im Kampf gegen die Welfen und die Erzbischöfe von Mainz. In seiner Herrschaftszeit wurde die Wartburg weiter ausgebaut.Krafft 180r
Ludwig III. ; Landgraf



Spitzname: der Fromme oder der Milde
[1151/1152 - 1190] Ludowinger, Landgraf von Thüringen (1172 − 1190). Er kämpfte gegen die thüringischen Adelshäuser und die der Nachbarterritorien sowie gegen das Erzbistum Mainz. Zunächst unterstützte er Heinrich den Löwen, doch 1179 trat er zu Friedrich I. Barbarossa über und erhielt dafür die Pfalzgrafschaft Sachsen, die er 1181 seinem Bruder Hermann I. überließ. 1189 nahm er unter Friedrich I. Barbarossa am 3. Kreuzzeug teil, erkrankte aber und verstarb auf der Überfahrt nach Zypern.Krafft 180v, Krafft 181r
Ludwig XIII. von Frankreich; König

[27.9.1601 - 14.5.1643] Regierte 1617 − 1643. 1610 trat er nominell, 1617 tatsächlich die Thronfolge an. 1624 berief er Richelieu zum Ersten Minister und billigte dessen expansive Außenpolitik sowie den Einsatz französischer Truppen auf Reichsboden, auch wenn Frankreich Spanien erst 1635 offiziell den Krieg erklärte.Happe I 199v, Happe I 255r, Happe II 327r, Happe II 358v, Marx 55r, Marx 58r, Marx 62r, Marx 94v
Ludwig XIII. von Frankreich; König



(Armee)
(zur Person siehe oben)Happe II 376r, Happe II 377v, Happe II 387v, Happe II 393v, Happe II 394v, Happe II 395r, Happe II 396v, Happe II 399v, Happe II 400v, Happe II 401r, Happe II 402r, Happe II 404v, Happe II 409r, Heubel 5, Heubel 305
Ludwig XIV. Frankreich; König

[5.9.1638 - 1.9.1715] König von Frankreich (1643 − 1715), der am längsten amtierende Regent Europas und der Vertreter des klassischen Absolutismus. Durch seine aggressive Außenpolitik gelang es ihm, Frankreich die Vormachtstellung in Europa zu verschaffen.Krafft 191v, Krafft 195v
Lüekemmer, Hans

[ - ] Happe II 48r
Lüne, Anna von; Kindermagd

[ - 11.3./21.3.1636] Kindermagd von Volkmar Happe.Happe II 2v
Luther, Martin; Reformator

[1483 - 1546] Reformator.Krafft 68r, Krafft 81v
Lüttich, Moritz von der; Major

Namensform: Lyttich

[ - ] Schwedischer Major, später kurbandenburgischer und kaiserlicher Obrist. Von der Lüttich war Inhaber eines Kürassierregiments, mit dem er 1641 aus kurbrandenburgischen Diensten in kaiserliche Bestallung übernommen wurde. Teilnahme an der 2. Schlacht bei Breitenfeld am 2.11.1642.Happe I 445r, Happe I 445v, Happe I 447v
Lutz, Elisabeth;



Ehename: Heubel
[28.10.1567 - 30.9.1652] Mutter von Michael Heubel. Nach dem Rudolstädter Kirchenbuch am 30.9.1652 im Alter von mehr als 84 Jahren verstorben.Heubel Fam. [A3], Heubel Fam. [A3]
Lutz, Hans; Zimmermann

[ - ] Zimmermann und Großvater von Michael Heubel.Heubel Fam. [A3]
Lutzenberg, Hans Christoph von; Hofmeister

[ - ] Schwarzburgischer Hofmeister zu Ebeleben.Happe I 25v, Happe I 30v
Lützow, Valentin von; Freiherr, Obrist

[ - ] Kaiserlicher Obristleutnant unter Johann von Hessen-Braubach [1609 − 1651] und Obrist. Im Februar 1637 war von Lützow noch in Wernigerode und der Grafschaft Stolberg-Wernigerode einquartiert.Happe II 155v
Lützow, Valentin von; Freiherr, Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 156r, Happe II 156v, Happe II 157r
Mackeroth, Christoph; Hofmeister

[ - ] Hofmeister zu Niederspier.Happe I 382r, Happe II 31v, Happe II 156v, Happe II 208v, Happe II 279r, Happe II 444v
Mackeroth, Hans

[ - ] Happe I 281r
Mackeroth, Leonhard

[ - ] Aus Sondershausen.Happe I 180r
Mackeroth, N

[ - ] Aus Rockensußra.Happe II 393r
Mackeroth, Peter

[ - ] Aus Rockensußra.Happe I 218v
Maestro, Lorenzo del; Generalwachtmeister

[ - 4.10.1636] Kaiserlicher Obristleutnant, Obrist und GeneralwachtmeisterGeneralfeldwachtmeister (15.5.1627). 1626 hatten ihn seine eigenen meuternden Soldaten in Ungarn zusammen mit Schlick an Bethlen Gabor von Siebenbürgen ausgeliefert; ihre Auslösung verschlang 100.000 Rt. Del Maestro fiel in der Schlacht bei Wittstock..Heubel 61
Mag, Benjamin

[ - ] Happe I 21r, Happe I 49r, Happe I 93r, Happe I 93v, Happe I 228r, Happe I 230r, Happe II 146r
Magdalene von Schwarzburg-Rudolstadt; Gräfin



Ehename: Reuß j.L. zu Gera; Herrin
[12.4.1580 - 22.4.1652] Schwester von Ludwig Günther I., Graf von Schwarzburg-Rudolstadt, seit 1597 verheiratet mit Heinrich I. Postumus Reuß zu Gera [10.6.1572 - 3.12.1635], als „die Verschwiegene“ Mitglied der „Tugendlichen Gesellschaft“; METZGER; SCHADE, Sprachgesellschaften, S. 622.Happe I 423v
Magnus von Württemberg und Teck; Herzog

[12.12.1594 - 6.5.1622] Magnus, der jüngste der fünf Söhne Herzog Friedrichs I. von Württemberg [1557 − 1608], wurde in der Schlacht von Wimpfen getötet.Happe I 117v
Majus, N; Pfarrer

[ - 29.6./9.7.1626] Pfarrer zu Wolferschwenda.Happe I 85r
Mangold, Hans jun.; Ratsherr

[ - ] Ratsabgeordneter und Zweiermann in Erfurt; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 371.Marx 41r, Marx 41v, Marx 41v
Mangold, Hans; Löber, Ratsherr

[ - 5.11.1635] Löber, wohnhaft "Zum Weißen Rad und Güldenen Einhorn"(Krämerbrücke 32), später auf dem Anger, im Rat 1597, Zweiermann 1602, 1607, 1612, 1622, 1627, Vierherr 1631. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 370.Krafft 23r
Mangold, Michael; Löber, Ratsherr

[2.3.1605 - 26.12.1662] Löber. Er wohnte 1629 am Lohebank, ab 1641 "Zur Roten Laube" in Unterlöbern (Hirschlachtufer) im Stadtviertel Wiperti (vgl. Verrechtsbuch für das Jahr 1642 SAEF, Verrechtsbuch 31 fol. 564). Im Rat 1634, Zweiermann 1637, 1642, 1647, 1552, 1657, 1662; 1648 wohnhaft "Zum Einhorn"(An der Löberbrücke). BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 373.Krafft 35v
Mannhart, Joachim; Baccalaureus

[ - 2.5./12.5.1637] Baccalaureus aus Sondershausen; Ehemann von N N.Happe II 110v, Happe II 112r
Mansfeld, Ernst II. von; Graf

[um 1580 - 29.11.1626] Der klassische "Kondottiere" des Dreißigjährigen Krieges, unehelicher Sohn des kaiserlichen Statthalters von Luxemburg, 1603 angeblich durch Erzherzog Matthias zum Regimentskommandeur ernannt, wahrscheinliche Teilnahme am Jülich-Kleveschen Erbfolgekrieg und am Gradiskaner-Krieg, 1607 durch Erzherzog Albrecht aus Luxemburg ausgewiesen, 1610 Freikorps-Führer im Dienste der protestantischen Union, 1618 unter dem Herzog von Savoyen Marsch nach Böhmen, 20.8.1618 General der Artillerie der böhmischen Stände, 10.6.1619 Niederlage bei Záblat gegen Bucquoy, an der Schlacht am Weißen Berg nahm er wegen angeblich ausstehender Soldzahlung nicht teil. 16.11. 1620 Generalfeldmarschall unter Friedrich V. von der Pfalz, nach Ende seiner böhmischen Aktivitäten Rückzug in die Obere Pfalz und dann Einfall in das Bistum Speyer, am 27.4.1622 schlug er Tilly bei Wiesloch, trat dann mit Christian von Braunschweig in holländische Dienste, schlug die Spanier unter Córdoba bei Fleurus, zog dann zum Plündern durch Ostfriesland, stand 1623 eine Zeitlang in französischen Diensten, um sich dann zur Anwerbung und Beschaffung von Geld nach England aufzusetzen. Mit dieser Armee operierte er zunächst in den Niederlanden, um dann zu Christian IV. von Dänemark zu stoßen. Am 25.4.1626 wurde er an der Dessauer Elbbrücke geschlagen, floh vor Wallenstein zunächst nach Schlesien, Böhmen und Ungarn. Seine übriggebliebenen Truppen trat er an Johann Ernst von Sachsen-Weimar ab und zog nach Dalmatien, wo er selbst sein Sterben noch inszeniert haben soll, indem er im Harnisch aufrecht stehend, von zwei Mann gestützt, gestorben sein soll.Heubel 31, Heubel 31, Heubel 32, Heubel 35, Heubel 35
Mansfeld-Vorderort zu Bornstädt, Wolfgang III. von; Graf, Feldmarschall

[1575 - 15.5.1638] Kaiserlicher Feldmarschall und Statthalter in Magdeburg. Vermutlich wollte er das Magdeburger Burggrafenamt, das dem Kurfürsten von Sachsen zustand, in seiner Familie erblich machen. Von Mansfeld-Vorderort war aus sächsischen Diensten in kaiserliche übergetreten. Obwohl er erst 1627 in Prag zum Katholizismus konvertierte, wurde er doch sogleich zum Geheimen Rat ernannt. Er war ein Gegner Wallensteins. Allgemeine Deutsche Biographie Bd. 20, S. 212ff.Happe I 279v
Mansfeld-Vorderort, Philipp V. von; Graf, Feldmarschall

[1589 - 8.4.1657] 1618 schwedischer Obrist eines Fußregiments, hatte dann unter Ernst von Mansfeld gedient und trat 1629 in kaiserliche Dienste, Generalfeldzeugmeister und Feldmarschall. Als kaiserlicher Obrist nahm er am 3.9.1632 an den Kämpfen an der Alten Veste bei Zirndorf teil.Happe I 194r, Happe I 194v
Mansfeld-Vorderort, Philipp V. von; Graf, Feldmarschall



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 194r, Happe I 195r
Mansloh, Jost von; Junker

Namensform: Mandelsloh

[ - ] Junker.Heubel 149
Marcereth, Jost

[ - 3.2./13.2.1637] Happe II 87v
Marckeroth, N

[ - ] Aus Ebeleben.Happe I 129r
Marckeroth, N

[ - ] Tochter von N Marckeroth.Happe I 129r
Marcy, Hans; Trompeter

Namensform: Marx

[ - ] Trompeter von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen; Ehemann von Hanna N.Happe I 280v, Happe I 281r, Happe I 408v, Happe I 460v
Marggraf, Christoph; Bauernknecht

[ - ] Bauernknecht aus Wiedermuth; Sohn von N Marggraf.Happe I 53v
Marggraf, N

[ - ] Happe I 54r, Happe I 54r
Marggraf, Valentin

[ - ] Aus Wiedermuth.Happe II 202r
Maria Anna von Spanien; Infantin

[18.8.1606 - 13.5.1646] Ehefrau von Ferdinand III., Römisch-deutscher Kaiser.Happe II 382r
Maria Eleonore von Brandenburg; Markgräfin



Ehename: Schweden; Königin
[11.11.1599 - 28.3.1655] Tochter des Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg (1572 − 1619) und der Anna von Preußen, 25.11.1620 Gemahlin Gustav II. Adolfs von Schweden, ihre Tochter Christina I. wurde am 8.12.1626 geboren.Happe I 203v, Happe I 287v, Happe I 287v, Happe I 288r, Happe I 290v, Happe I 301v, Krafft 65r, Marx 20r, Marx 20r, Marx 20r
Mark, N; Amtsverwalter

Namensform: Mack

[ - ] Amtsverwalter in Schwarzburg.Heubel 365
Marpach, Hans;

[ - ] In den Erfurter Verrechtsbüchern sind verzeichnet Hans Marpach und Caspar Marpich, beide wohnhaft im Stadtviertel Viti (SAEF, Verrechtsbuch 22a fol. 21).Krafft 235v
Marradas y Viquez, Balthasar de; Generalleutnant

[28.11.1580 - 12.8.1638] Generalleutnant und Stellvertreter Wallensteins. 1619 Ernennung zum kaiserlichen Generalwachtmeister, 1626 Feldmarschall, 1627 Generalleutnant, beteiligt an den Verwandlungen um die Absetzung seines Feindes Wallenstein. 1631 verlor er Prag an die Sachsen und wurde 1632 wegen seiner Misserfolge in Schlesien auf Betreiben Wallensteins abberufen. Nach dessen Exekution wurde er Geheimer Rat und Statthalter von Böhmen.Happe I 253r, Happe I 253r
Marsch, Hans

[ - ] Happe I 87r, Happe I 87v
Marschalk auf Dannheim, Christoph Friedrich von; Stallmeister

[8.6.1592 - 7.10.1658] Schwarzburgischer Stallmeister in Ebeleben, Teilnahme am Reichstag 1640/41.Happe I 122r, Happe I 202v, Happe I 422v, Happe I 447v, Happe II 51v, Happe II 77v, Happe II 385v, Happe II 416r
Marschalk, Hans Wilhelm von; Stallmeister

Namensform: Marschall

[ - ] Schwarzburg-rudolstädter Stallmeister, Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ als „der Taugliche“.Heubel 243, Heubel 278, Heubel 308
Marschalk, Ludwig Ernst; Oberaufseher

Namensform: Marschall

[ - ] Herr auf Herrengosserstädt, Erbmarschall in Thüringen, kursächsischer Rat und Oberaufseher von Henneberg. Im September 1631 war er mit seiner Familie in die Reichsstadt Nürnberg geflüchtet. Die Grafschaft Henneberg gehörte 1631 zu den von den Truppendurchzügen und Einquartierungen am schlimmsten betroffenen Territorien. An das Aufbringen der Kontribution nach Erfurt war kaum zu denken, das Rentamt in Schleusingen verfügte über keine Mittel. Die Landstände wurden bewogen, innerhalb der nächsten zwei Monate 2.500 Rt. aufbringen zu wollen. Ein weiterer schwerer Schlag wurde nach Marschalks Bericht der Grafschaft im Okober 1634 durch den Einbruch der Truppen Isolanis versetzt. Zwar hatte sich herausgestellt, dass Marschalk und Isolani seit einer gemeinsamen Italienreise miteinander bekannt waren, doch konnte der schwer gichtkranke Marschalk Schhleusingen nicht vor den Bedrückungen durch die Kroaten des Kroaten-Obristen Fórgach de Gymes bewahren; REINHARD, Sammlung, S. 344ff.; KNESCHKE, Adels-Lexicon Bd. 5, S. 141.Marx 95v, Marx 96r, Marx 96v, Marx 97r, Marx 97r, Marx 97v, Marx 97v, Marx 97v, Marx 97v, Marx 97v, Marx 98v, Marx 99v, Marx 100r, Marx 100v, Marx 101r, Marx 101r, Marx 102r, Marx 102r, Marx 102r, Marx 102r, Marx 102r, Marx 102r, Marx 102r, Marx 102r, Marx 102r, Marx 102v, Marx 103r, Marx 103r, Marx 103v, Marx 103v, Marx 103v, Marx 103v, Marx 103v, Marx 103v, Marx 103v, Marx 104r, Marx 104r, Marx 104r, Marx 104r, Marx 105v, Marx 105v, Marx 105v, Marx 105v, Marx 106r, Marx 106r, Marx 106r, Marx 106r, Marx 106v, Marx 106v, Marx 106v, Marx 106v, Marx 107r, Marx 107v, Marx 107v, Marx 107v, Marx 107v, Marx 108r, Marx 108r, Marx 108r, Marx 108r, Marx 108v, Heubel 134, Heubel 135
Marschalk, N

Namensform: Marschall

[ - ] Sohn des kursächsischen Oberaufsehers von Henneberg und kursächsischen Kommissars, Ludwig Ernst Marschalk.Marx 108v
Marschall, Wolf von; Obristleutnant

[ - ] Hauptmann von Langensalza und Weißensee, weimarischer Leutnant, sächsischer Obristleutnant.Happe I 377r, Happe I 382r
Marten, N; Rittmeister

[ - ] Schwedischer Rittmeister.Heubel 238, Heubel 239
Marthen, Henning von der; Junker, Ratsherr

[25.1.1598 - 24.3.1662] Junker und Ratsverordneter in Erfurt, letzter Angehöriger einer 400 Jahre in Erfurt ansässigen Familie. 1629 und 1631 Stadtvogt, Ratsmeister 1634 und 1640, 1635 Assessor im Evangelischen Ministerium. Seine Karriere gipfelte in der wiederholten Wahl zum Obersten Ratsmeister 1645, 1655, 1656, 1660. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 535.Krafft 48v, Marx Bed. 22v
Marx, Caspar Heinrich (junior); Kanoniker

[11.2.1600 - 18./19.12.1635] Kanoniker und Offizial (Geistliches Gericht Erfurt, älterer Bestand, VI b 1, Bl. 30r) des Propstes von St. Marien in Erfurt, Verfasser des "Diariums".Marx Bed. 23r, Marx Bed. 26r, Marx 15r, Marx 15v, Marx 15v, Marx 17r, Marx 19v, Marx 19v, Marx 19v, Marx 20r, Marx 20r, Marx 20v, Marx 20v, Marx 20v, Marx 21r, Marx 21r, Marx 21r, Marx 21v, Marx 21v, Marx 21v, Marx 21v, Marx 24r, Marx 25r, Marx 26v, Marx 28v, Marx 29v, Marx 30v, Marx 38r, Marx 40v, Marx 42v, Marx 46r, Marx 52r, Marx 61v, Marx 62v, Marx 63r, Marx 71r, Marx 71v, Marx 71v, Marx 73v, Marx 75v, Marx 76v, Marx 78r, Marx 81v, Marx 81v, Marx 98r, Marx 103v, Marx 104r, Marx 105r, Marx 105v, Marx 107v
Mathie(...), Johann Maria; Stiftsangehöriger

[ - ] Stiftsangehöriger (?) von St. Marien in Erfurt.Marx 66v
Matthaei, Kaspar; Ratsherr

[ - ] Ratsherr zu Greußen, gewesener Verwalter zu Holzthaleben und Bürger zu Erfurt.Happe I 340r
Matthias; Kaiser

[24.2.1557 - 20.3.1619] Der jüngere Bruder Kaiser Rudolfs II. wurde 1577 zum Generalstatthalter der Niederlande gewählt. Als die Ausgleichsverhandlungen kurz vor der niederländischen Unabhängigkeitserklärung von 1581 scheiterten, legte er sein Amt nieder. Von seinem Linzer Hof aus bewarb er sich 1582 − 1593 vergeblich um die Bistümer Münster, Lüttich und Speyer sowie um den polnischen Thron. 1593 zum Statthalter von Ober- und Unterösterreich ernannt, wurde er wegen der Regierungsunfähigkeit Rudolfs II. in einem Geheimvertrag von der Habsburger Verwandtschaft als Haupt der österreichischen Linie anerkannt. 1606 wurde er Statthalter von Ungarn, 1608 musste Rudolf II. die Herrschaft in Österreich, Ungarn und Mähren sowie dann auch in Böhmen, Schlesien und den Lausitzen an Matthias abgeben. Von diesen Auseinandersetzungen profitierten vor allem die protestantischen Stände aller Reichsteile, die ihre Rechte sichern oder ausbauen konnten. 1612 zum Römischen König und Kaiser gewählt, überließ er die Regierungsgeschäfte weitgehend dem ausgleichsbereiten Kardinal Melchior Klesl. Im Oñate-Vertrag vom 6.6./29.7.1617 mit Spanien wurde die Thronfolge Ferdinands II. abgesichert. Mit dem Böhmischen Aufstand und der Festnahme seines Beraters und Ersten Ministers Klesl entglitt ihm immer mehr die Regierung. Er wurde als erster Habsburger in der Wiener Kapuziner-Gruft beigesetzt.Happe I 19r, Happe I 23v, Happe I 25r, Happe II 23r
Maximilian I. von Bayern; Herzog

[17.4.1573 - 27.9.1651] Der glaubenseifrige Katholik studierte 1587 − 1591 Jura an der Jesuitenuniversität Ingolstadt und wurde 1591 von seinem Vater Wilhelm V. an der Regierung des Herzogtums Bayern beteiligt, die er 1598 übernahm. Es gelang ihm die Sanierung des zerrütteten Staatshaushalts. Ab 1612 regierte er ohne die Landstände und machte das Herzogtum zu einem der bestverwalteten Territorien im Reich. Maximilian gilt mit der Eroberung und Einverleibung Donauwörths 1607 bis 1609 und der Gründung der Liga 1609 als der Protagonist gegenreformatorischer Bestrebungen im Reich. Da Ferdinand II. angesichts des Böhmischen Aufstandes auf die Hilfe Maximilians angewiesen war, wurde Maximilian im Münchner Vertrag (8.10.1619) das Verfügungsrecht über das reorganisierte Ligaheer und der Ersatz seiner Kriegskosten zugesagt. Nach der Schlacht am Weißen Berg wurde die Obere Pfalz und mit spanischer Unterstützung die Rheinpfalz erobert. 1621 erhielt er gegen den Willen Spaniens noch geheim, 1623 öffentlich die pfälzische Kurwürde und als Ersatz für seine Kriegskosten 1628 die rechtsrheinische Untere und die Obere Pfalz, die er zwangsrekatholisierte. Das ihm verpfändete Oberösterreich, in dem er mit seinen Truppen einen großen Bauernaufstand niederschlagen ließ, gab er an den Kaiser zurück. Zwischen 1623 und 1629 agierte das Liga-Heer unter Tilly erfolgreich in Norddeutschland. 1630 konnte er auf dem Kurfürstentag zu Regensburg die Entlassung seines Gegners Wallenstein und die Reduzierung der kaiserlichen Armee durchsetzen. Nach dem Kriegseintritt Schwedens vermochte er allerdings deren Invasion in Bayern sowie die Besetzung Münchens und die Plünderung seiner Kunstschätze nicht verhindern. Seine Residenz nahm er für zwei Jahre in Braunau am Inn. Wallenstein konnte die schwedischen Truppen zum Abzug zwingen. Sondierungen Maximilians I. über einen Sonderfrieden mit Frankreich brachten keinen Erfolg. Nach weiteren Einfällen der schwedisch-französischen Konföderierten in seine Erblande schloss er 1647 einen Separatfrieden mit Schweden und Frankreich, der allerdings schon im September dieses Jahres unter dem Eindruck der Werth'schen Meuterei und des Drucks der Wiener Verwandtschaft aufgehoben wurde und der für Bayern 1648 einen erneuten verheerenden Einfall französischer und schwedischer Truppen bedeutete, bis der von Maximilian I. forcierte Westfälische Frieden geschlossen werden konnte, der ihn in seinem Besitz bestätigte.Happe I 41r, Happe I 57v, Krafft 49r, Krafft 99r, Heubel 138
Maximilian I. von Bayern; Herzog



(Armee)
(zur Person siehe oben)Happe I 31r, Happe I 36r, Happe I 39r, Happe I 39v, Happe I 39v, Happe I 40r, Happe I 40v, Happe I 41r, Happe I 41r, Happe I 41v, Happe I 45v, Happe I 49r, Happe I 50v, Happe I 53r, Happe I 54v, Happe I 60r, Happe I 324r, Happe II 441r, Happe II 441r, Happe II 441v, Happe II 442r, Happe II 444r, Happe II 445v, Happe II 446v, Happe II 447r, Happe II 448r, Happe II 448v, Happe II 449v, Happe II 449v, Happe II 450v, Happe II 451r, Happe II 451r, Happe II 454r, Happe II 455v, Happe II 455v, Happe II 455v, Happe II 457v, Krafft 99r
Medici von Toskana und Florenz, Matteo de'; Prinz, Herzog, Feldmarschall

[9.5.1613 - 14.10.1667] Kaiserlicher Obrist, kaiserlicher Feldzeugmeister und Feldmarschall.Happe I 93r, Happe I 93v, Happe I 93v, Happe I 94r, Happe I 94r
Medici, Leone Cropello de'; Freiherr, Generalquartiermeister

Namensform: Leone Capello

[ - um 1642] Kaiserlicher Obristleutnant, Obrist und Generalquartiermeister. 1627 erhielt er das Regiment des wegen seiner Exzesse hingerichteten Obristen Schellart von Donfurt von Gürzenich, wobei er sich dem Stil seines Vorgängers, nur gemäßigter, anpasste. KELLER, Drangsale, S. 90ff. Nach Wallensteins Aussage (1628) war dessen „Geldgeiz weltbekannt“. De' Medici hatte 1631 dem damaligen Besitzer Primkenaus [Przemków, heute Stadt in Polen, Gemeinde Przemków (Gmina Przemków), Powiat Polkowicki, Woiwodschaft Niederschlesien], Johann Wolfgang (der Ältere) von Rechenberg [1599 − gefallen 27.3.1633, kaiserlicher Rittmeister], bei einem gemeinsamen Trunk im Wirtshaus die Herrschaft Primkenau mehr oder weniger abgeschwatzt. De Mecicis vertrieb den evangelischen Pfarrer und setzte durch sein Testament vom 4.4.1636 den Jesuitenorden, der im nahen Glogau eine Niederlassung hatte, zum Erben ein. Bargeld sah von Rechenberg angeblich nie, auch nicht sein Nachkomme, Johann Wolfgang (der Jüngere) [um 1630 − 9.3.1668], und so wurde dieser Handel zur Ursache eines über Generationen geführten Rechtsstreits. De' Medici, angeblich ein Abkömmling der berühmten Florentiner Patrizierfamilie, stand zudem in enger Verbindung mit den berüchtigten "Lichtensteinern", die als gegenreformatorische Exekutoren des Kaisers besonders in Niederschlesien unterwegs waren. 1634 hatte er Anna Maria Juliane Freifrau Kochtiky von Kochtitz [um 1600 − nach 1664], die Witwe des katholischen Freiherrn Georg Christoph I. von Proskau (Proskowsky) [um 1569 − 19.9.1625] geheiratet, die einen damals 5jährigen Sohn mit in die Ehe brachte: Georg Christoph II. von Proskau (1629 − 1701). Die Jesuiten traten zwar 1643 in die Erbschaft ein, mussten aber nach einem zwanzig Jahre dauernden Prozess die Herrschaft gegen 1000 Rt. an den Stiefsohn abtreten. NÜCHTERLEIN, Wernigerode; KELLER, Drangsale.Happe I 65r
Meggau, Jacques von; Obrist

Namensform: Johann

[ - ] Dänischer Obrist (1623).Heubel 21
Mehling, Johann; Kriegskommissar

Namensform: Melling

[ - ] Schwedischer Kriegskommissar.Marx Bed. 23v, Marx 30r, Marx 42v, Marx 48v, Marx 48v, Marx 48v, Marx 49r, Marx 49r, Marx 49r, Marx 49r, Marx 49r, Marx 68r, Marx 74r, Marx 106r
Meiningenroda zu Bockelhagen, N von; Fähnrich

[ - ] Kaiserlicher Fähnrich.Happe I 174v, Happe I 174v, Happe I 175r
Meinungs, Peter; Quartiermeister

[ - ] Schwedischer Quartiermeister.Happe I 436r, Happe I 436v, Happe I 437v
Meiser, N; Amtmann

[ - ] Gräflich hohenlohischer (?) Amtmann zu Kranichfeld.Heubel 57
Meißner, Heinrich

[ - ] Aus Großenehrich.Happe I 394r
Meister, Martin; Stiftsbeauftragter

[ - ] Beauftragter von St. Severi in Erfurt. Martin Meister wird 1638 und 1642 als Biereige aufgeführt. SAEF, Verrechtsbuch 33, Severi Nr. 110; SAEF, Verrechtsbuch 38, Severi Nr. 16.Marx 42v, Marx 107r
Meister, N; Schlosser

[ - ] Schlosser.Happe I 54v
Melander von Holzappel, Peter; Graf, Generalleutnant

[8.2.1585 - 17.5.1648] Hessen-kasselischer Generalleutnant und kaiserlicher Feldmarschall, 1615 im Dienste Venedigs, 1620 in der Schweiz, 1625 erneut in Venedig, dann in französischen Diensten, am 7.7.1633 Sieg bei Hessisch-Oldendorf mit Herzog Georg von Braunschweig-Lüneburg und Knyphausen über Johann II. von Mérode und Gronsfeld, 1633 − 1640 Aktivität als hessen-kasselischer Generalleutnant, diplomatische Tätigkeit für Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg, 1641 Erhebung in den Reichsgrafenstand, 1642 Eintritt in kaiserliche Dienste, nach Matthias Gallas' Tod 1647 Ernennung zum Feldmarschall. Neben Alexander von Velen war Melander einer der größten Kriegsgewinnler auf deutscher Seite. GEISTHARDT, Peter Melander; KELLER, Drangsale, S. 194f.; KNESCHKE, Adels-Lexicon Bd. 4, S. 458f.Happe I 312v, Happe I 368v, Krafft 173v, Krafft 173v, Heubel 305
Melander von Holzappel, Peter; Graf, Generalleutnant



(Armee)
(zur Person siehe oben)Krafft 173v, Krafft 173v
Melchior, Claus

[ - ] Aus Rockensußra.Happe I 359v
Mercy von Mandre und Collenberg, Franz von; Freiherr, Generalfeldmarschall

[1589 − 1590 - 3.8.1645] Mercy stammte aus Lothringen und war der wohl fähigste kurbayerische Generalfeldmarschall. Als Obristwachtmeister nahm er unter Tillys Kommando an der Schlacht bei Breitenfeld (17.9. 1631) teil, 1633 wurde er Obrist. Am 29.8.1634 musste er trotz tapferer Verteidigung die Festung Rheinfelden an Bernhard von Sachsen-Weimar übergeben. Am 30.4.1635 wurde er kaiserlicher Generalwachtmeister, im Juli 1638 mit Billigung Ferdinands III. bayerischer Generalfeldzeugmeister. 1640 konnte er Franken erfolgreich gegen Banér verteidigen, Anfang 1641 gelang es ihm, Banér vor Regensburg zu vertreiben und Banérs Nachhut am 27.3.1641 bei Neuburg vorm Walde zu besiegen. Im Sommer 1641 lag er als Unterführer vor Wolfenbüttel, 1642 wurde ihm die selbstständige Verteidigung Schwabens übertragen. 1643 zum Generalfeldmarschall befördert, gelang ihm am 24.11. 1643 ein großer Sieg bei Tuttlingen, am 11.5.1643 die Einnahme Überlingens und am 27.7. die Freiburgs, am 5.8.1644 ein wichtiger Sieg gegen Turenne und Louis II. Prinz von Condé, den Herzog d'Enghien. Am 5.5.1645 errang er bei Mergentheim erneut ein großer Sieg über Turenne, der fast die Hälfte seiner Truppen verlor. Am 3.8.1645 wurde Mercy in der Schlacht bei Alerheim gegen Condé von einer Kugel aus den eigenen Reihen getötet. HEILMANN, Feldzüge; NEUHAUS, Mercy.Happe II 428r, Happe II 446v
Mercy von Mandre und Collenberg, Franz von; Freiherr, Generalfeldmarschall



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 432v, Happe II 433r, Happe II 435v, Happe II 436r, Happe II 439v, Happe II 440r, Happe II 440r, Happe II 440v, Happe II 440v, Happe II 445r, Happe II 445r, Happe II 451v
Mérode, Werner von; Obrist

[ - ] Zunächst Leiter des braunschweig-lüneburgischen Generalstabs (1631), dann schwedischer Obrist. Der Ausdruck „Mérode-Brüder“ [von franz. „maraud“, im 15. Jahrhundert noch "marault", „Lump, herumziehender Bettler“] wird meist auf Truppen Werner von Mérodes bezogen, die 1635 an der Elbe meuterten und auseinander liefen. Grimmelshausen dagegen bezieht den Ausdruck auf die Verbände des kaiserlichen Obristen Johann II. von Mérode.Happe I 415v
Mérode, Werner von; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 415r, Happe I 416v, Happe I 417r, Happe I 417v, Happe I 418r
Mérode-Waroux, Johann II. von; Graf, Generalfeldzeugmeister

[1584 oder um 1589 - 10.7.1633] Wallonischer Adliger, Teilnahme an der Schlacht am Weißen Berg, 1622 Reichsgraf, 1625 unter Wallenstein Teilnahme an den Feldzügen nach Holstein, Mérodes Regiment genoss selbst im ligistischen Lager einen ausgesprochen schlechten Ruf. Es bestand angeblich aus lauter Wallonen; nach Ansicht des Grafen Albig von Sulz sei bei ihnen „gantz kein Rgt. zu halten“. 1626 waren allein 9000 im Stift Lüttich geworbene Söldner unter seinem Befehl nach Süddeutschland gezogen. 1629 Sicherung des Alpenübergangs für den Mantuanischen Erfolgekrieg, Obrist, 1631 Generalwachtmeister und 1632 Generalfeldzeugmeister. 1632 deckte er Wallensteins Abzug nach der Schlacht von Lützen. Er selbst galt als gewiefter Erpresser. 1632 soll er in Osterode 10.000 Rt. erpresst haben; GÜNTHER, Harz, S. 379. In der Hauptkriegskostenrechnung (Bayerisches Hauptstaatsarchiv München Dreißigjähriger Krieg Akten 77, fol. 149) erschienen als Kontributionsbeitrag Osterodes für 1632 ganze 4.500 fl.; somit verblieb ein enormer Gewinn für ihn. Zur Plünderung und Verwüstung Blankenburgs durch Mérode vgl. GÜNTHER, Harz, S. 759f.HALLWICH, Gestalten aus Wallenstein's Lager I; RICHARDSON, Geschichte; BEYER, Merode. In der Schlacht bei Hessisch Oldendorf am 8.7.1633, deren Verlust hauptsächlich ihm zuzurechnen ist, wurde er tödlich verwundet und starb zwei Tage später.Happe I 65r, Happe I 66r, Happe I 71v, Happe I 72v, Happe I 73r, Happe I 73v, Happe I 117v, Happe I 120v, Happe I 120v, Happe I 121v, Happe I 122r, Happe I 186v, Happe I 268v, Happe I 286r, Happe I 286r, Marx 47r, Marx 47r, Heubel 55, Heubel 55, Heubel 59
Mérode-Waroux, Johann II. von; Graf, Generalfeldzeugmeister



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 70v, Happe I 72r, Happe I 72v, Happe I 73v, Happe I 74v, Happe I 117r, Happe I 118v, Happe I 118v, Happe I 120r, Happe I 124v, Happe I 133v, Happe I 160v, Happe I 163v, Happe I 164r, Happe I 164v, Happe I 165v, Happe I 171r, Happe I 285v, Heubel 64, Heubel 111
Merowech ; König

Namensform: Mérovée

[ - ] Von 447 − 457 Herrscher über die salischen Franken im Raum Brabant mit der Residenz Tournai. Durch Gleichsetzung und Vermischung mit dem mythischen Ahn Mero wurde er fälschlicherweise zum Namensgeber der fränkischen Merowinger.Krafft 176v, Krafft 177r
Meth, Ezechiel; Sektenanhänger

[1588 - 1640] Ezechiel Meth war Neffe und einer der engsten Anhänger des religiösen Dissidenten Esajas Stiefel. Als er sich zusammen mit Stiefel vor den kirchlichen und weltlichen Obrigkeiten in Sicherheit bringen musste, fand er bei der Gräfin Erdmut Juliana von Gleichen und Ohrdruf Unterschlupf und machte diese auf Stiefel aufmerksam. Meth immatrikulierte sich bereits im Jahr 1600 an der Universität Leipzig und war von 1604 bis 1606 Alumnus in der Landesschule Pforta. Im Gegensatz zur Gräfin Erdmut Juliana bekannte er sich nach Stiefels Tod 1627 wieder zur Lehre der lutherischen Kirche. Happes Angabe, dass Meth im Gefängnis umgekommen sei, beruht wohl auf einer Verwechslung mit Elieser Stiefel (1601 − 1614), der 1614 zusammen mit seinem Vater Esajas Stiefel und anderen religiösen Gesinnungsgenossen vor das Dresdner Oberkonsistorium zitiert und anschließend eine Zeitlang eingesperrt worden war. ARNOLD, Fortsetzung, S. 32ff.Happe I 19v, Happe I 19v
Metternich, Johann Reinhard von; Generalvikar

[16.10.1604 - 1.1.1638] zum protestantischen Glauben übergetreten, Domherr zu Mainz, Trier, Bamberg und Münster, Propst zu St. Martin in Heiligenstadt, Dompropst zu Mainz und Hofratspräsident, Generalvikar und ab Anfang 1630 AdministratorLeopold Wilhelms in Halberstadt.Happe II 22r
Metternich-Winneburg-Beilstein, Emmerich von; Freiherr, Obristleutnant

[ - 4.4.1653] Domherr zu Worms und Paderborn, Trierer Domprobst, Rittmeister und Obristleutnant im Regiment Schönberg, Obrist und Generalwachtmeister, an der Gefangennahme seines Gegners, des Kurfürsten Philipp von Sötern, 1635 in Trier beteiligt, Anlass für Frankreichs offenen Kriegseintritt.Happe I 98v, Happe I 99r, Happe I 99r, Happe I 99v, Happe I 102r, Happe I 365r
Metternich-Winneburg-Beilstein, Emmerich von; Freiherr, Obristleutnant



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 99v, Happe I 99v, Happe I 100r, Happe I 103v, Happe II 182r
Metzfall, Wilhelm Kaspar von; Obrist

Namensform: Mitzschefall

Namensform: Mispalt

[ - 18.10.1632] Schwedischer Obrist. Metzfalls Familie stammte aus der Grafschaft Hohnstein; einen Großteil ihres Besitzes hatte sie im Amt Klettenberg. Teilnahme an der Schlacht bei der Alten Veste bei Zirndorf, der Rest seines Regiments wurde nach Rain am Lech verlegt. Am 10.10.1632 übergab er die Stadt an die Kaiserlichen. Da der schwedische König die Übergabe als nicht notwendig erachtete, wurde von Metzfall am 18.10.1632 in Neuburg a. d. Donau hingerichtet.Happe I 220v, Happe I 220v, Marx 11r
Metzfall, Wilhelm Kaspar von; Obrist

Namensform: Mitzschefall

Namensform: Mispalt



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 221r
Metzgerath, Johann von; Generalkriegskommissar

Namensform: Metzger

[ - ] Kaiserlicher Generalkriegskommissar unter Wallenstein. "Die Chronisten [...] berichten aus dieser Zeit einen noch wenig aufgeklärten Vorgang, der aber als ein Beispiel der barbarischen Justiz auch hier erwähnt zu werden verdient. Der kaiserliche Generalkommissar von Metzgerat hatte bei einem Gelage auf der Kommisse im Weinrausche geäußert, 'es werde im Römischen Reich nicht eher besser werden, als bis einigen hohen Häuptern die Köpfe abgeschlagen seien'. Der Bischof von Osnabrück, Franz Wilhelm von Wartenberg, denunzierte den Sprecher bei Tilly, und dieser ließ den Unglücklichen auf die Folter spannen. Obwohl er aber trotz aller Qualen zu keinem Geständnis zu bringen war, behielt man ihn dennoch in Haft und machte ihm am 15./25. März 1630 den Prozeß, indem man ihn auf dem 'Birnmarkte' lebendig vierteilen ließ. Darauf mußte ihm der Henkermeister Jürgen das Herz aus der Brust reißen und 'ihm damit übers Maul schlagen"(BÖTTCHER, Halberstadt S. 190). Der Chronist Heinrich von Weseken aus Wesel hält für 1630 fest: „Commissarius Mitscher zu Halberstadt auff dem Marckt lebendig geviertelt worden auß Befehlich deß von Wallensteins. Er solte ir gesagt haben, man muste die Churfursten was kurtzer machen. Andere sagen, der Wallenstein sols selbst gesagt haben und es auff ihn geschoben. Er ist Luthers gestorben und bekandte, er hette mit Forderung der Contribution etwas viel gethan“ (zit. nach: BAMBAUER/ KLEINHOLZ (Hg.), Geusen und Spanier S. 391.Happe I 188v
Metzler, Nickel;

[ - ] Bürger in Erfurt ? Ein Nickel Metzler ist in den Erfurter Verrechten nicht verzeichnet. Möglicherweise ist Matthias Metze gemeint, wohnhaft im Stadtviertel Johannis, oder Hans Metzel, wohnhaft im Stadtviertel Gotthardi (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 22a (Registerband) fol. 8).Krafft 71v, Krafft 76r
Metzold, Benjamin; Magister, Pfarrer

[ - ] Magister und Pfarrer in Stadtilm.Heubel Fam. [A3], Heubel 42
Metzold, N; Amme



Ehename: Walder
[ - ] Tochter des MagistersBenjamin Metzold und Amme von Albert Anton Graf von Schwarzburg-Rudolstadt.Heubel 42
Mey, Johann; Hauptmann

Namensform: Meyer

[ - Dezember 1628] Kaiserlicher Hauptmann unter Johann II. von Mérode, stammte aus Frankenhausen.Heubel 56, Heubel 57, Heubel 57
Meyer, Johann; Hauptmann

[ - 3.5.1627] Kaiserlicher Hauptmann aus Frankenhausen.Happe I 36r, Happe I 38v, Happe I 39v, Happe I 40r, Happe I 106r, Happe I 106r, Happe I 106r
Meyer, Ludwig; Rat

[ - ] Braunschweigischer Rat.Happe I 305v
Meyer, N; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister in Blankenburg.Heubel 239
Meyfart, Johann Matthäus; Theologe

[9.11.1590 - begraben 30.1.1642] Dr. theol., lutherischer Theologe, Schulmann und Gelehrter, zunächst Professor und Direktor des Coburger Akademischen Gymnasiums (1623 − 1633), von 1633 bis zu seinem Tod 1642 Professor an der Universität Erfurt und Pfarrer an der Predigerkirche. Seine weitreichenden und im Austausch mit zeitgenössischen Reformern entwickelten pädagogischen Grundsätze und Reformgedanken blieben in seiner Zeit verhältnismäßig wirkungslos, sie wurden aber später teilweise von August Hermann Francke in den Halleschen Stiftungen verwirklicht. Meyfart war Verfasser einer Vielzahl von geistlichen und pädagogischen Schriften, am bemerkenswertesten vielleicht seine Schrift "Christliche Erinnerung. An Gewaltige Regenten, vnd Gewissenhafte Praedicanten, wie das Abschewliche Laster der Hexerei, mit Ernst außzurotten, aber in Verfolgung desselbigen auff Cantzeln vnd in Gerichtsheusern sehr bescheidentlich zu handeln sey" (1631/32 verfasst), in der er als erster deutscher Autor unter Nennung seines Namens das Inquisitionsverfahren und die Folter in Hexenprozessen bekämpfte. Nach seiner Berufung als Professor Primarius der neuen lutherisch-theologischen Fakultät an die 1632 auf schwedisches Betreiben als Reformuniversität neugegründete Universität Erfurt wirkte er ab 1633 bis zu seinem Tod 1642 als Theologe, Universitätsprofessor und Pfarrer in Erfurt und spielte als Dekan der Theologischen Fakultät und zeitweiliger Rektor der Reformuniversität eine herausragende Rolle. Die Arbeit am Bibelwerk Ernsts des Frommen soll er 1636 wegen Depressionen wieder eingestellt haben. JACOBSEN; RUGE, Ernst der Fromme, S. 54. Nach dem Begräbnisbuch der Predigerkirche Erfurt 1642, S. 308, Nr. 9, wurde er am 30.1.1642 begraben. BAUER, Personalschriften, Nr. 555, 556. HALLIER; TRUNZ, Meyfart; MEDICK, Zwischen Religionskrieg und Fakultätskonflikt. Marx Bed. 27r, Marx 69v, Marx 70r, Marx 91v, Marx 105r
Michaelis, Paul; Doktor

[ - ] Doktor.Happe I 305v
Michel, Hans[?]; Obristleutnant

[ - ] Schwedischer Obristleutnant.Happe II 301v
Mille-Draghi, Stefano de; Obrist

Namensform: Milli-Dragy

Namensform: Draco

[ - ] Kaiserlicher Kroaten-Obrist. BEYER, DraghiHappe I 121v
Millesimo, Johann Caesar von; Graf, Hauptmann

[ - Mitte August1626] Kaiserlicher Hauptmann.Happe I 83r
Miltner, Johann; Stadtkämmerer, Verwalter

Namensform: Müldener

[ - ] Stadtkämmerer aus Frankenhausen; Verwalter von Ebeleben.Happe II 364r, Happe II 367v, Happe II 379r, Happe II 386v
Milwitz, Heinrich von; Ratsherr

[Juli 1588 - beigesetzt 30.5.1638] Wohnhaft "Zu den Schweinsköpfen"(gegenüber der Wigbertikirche), Futterherr in Erfurt 1601, Stadtvogt 1606, Brückenherr 1609, 1619, Stadtvogt 1624, 1628 Ratsmeister, 1630 und 1635 Oberster Ratsmeister. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 558; BAUER, Rechtsherren Nr. 388.Marx Bed. 27r, Marx 97r, Marx 97v
Milwitz, Johann von; Ratsherr

Namensform: Hans

[1592 - 1655] Wohnhaft "Zum Würzgarten und Aron"(Futterstr. 12) und "Zum Steinsee" (Anger 55), Unterbauherr 1650 − 1654. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 186. Möglicherweise der Johann Milwitz, der am 7.10.1641 den Jesuiten statt der Rückzahlung einer Schuld gewisse Zinsen überträgt: BAEF, St. Wigbert 83; vgl. zum Stammbaum u. a. SCHOLLE, Patriziergeschlecht.Marx 66v, Marx 66v
Milwitz, Martha Juditha von;



Ehename: Bodewitz
[ - 1631] Witwe des Hans jun. von Bodewitz.Krafft 105v
Misenius, Johann; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Ebeleben; Ehemann von N N.Happe I 390v, Happe II 251v, Happe II 273r, Happe II 291v, Happe II 305r
Mittag, Stephan; Nagelschmied, Ratsherr

[ - ] Nagelschmied in Erfurt, im Rat 1623, 1628, 1633, Zweiermann 1636, 1641, Erfurter Verwalter des Jesuitenkollegs. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 391.Marx 45v
Mitzlaff, Joachim von; Obrist

[ - nach 1655] Schwedischer, später sächsischer Obrist. Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ als „der Offene“. 1626 Tätigkeit als dänischer Kriegskommissar unter Johann Ernst von Sachsen-Weimar, nach dessen Tod am 14. 12.1626 Übernahme des Kommandos über dänische Truppen, 1627 Ernennung zum schwedischen Obristen, Kriegsrat und Brigadekommandeur, am 3.9.1632 Kampf in der Schlacht an der Alten Veste (bei Nürnberg), am 16.11.1632 bei Lützen, im Mai 1633 war von Mitzlaff Anführer bei der Meuterei der Fränkischen Armee vor Donauwörth, wodurch er bei Oxenstierna und Horn in Misskredit geriet. An der Schlacht bei Nördlingen nahm er als reformierter Obrist teil, nach dem Prager Frieden war er kursächsischer Obrist, am 28.1.1636 wurde er bei der Erstürmung Barbys durch Johan Banér gefangen genommen und in dauerhafte Verbannung geschickt, aus der er sich jedoch 1639 durch Bestechung eines Wächters befreien konnte. Zuletzt war er kaiserlicher Obrist und Generalkriegskommissar. Bei der Erstürmung Wohlaus (Wolów) wurde er verwundet.Happe I 438r
Mitzlaff, Joachim von; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 213r, Happe II 214r
Mohr, Johann

[30.4.1572 - 10.3.1642] Handelsmann in Erfurt bei St. Bartholomäus. 1606 Unterkämmerer, 1617 Ungelder, 1622 und 1627 Kämmerer, 1636 und 1638 Ratsmeister; wohnhaft "Zum Roten Bären", Anger 42. BAUER, Erfurter Personalschriften, Nr. 570.Happe II 92v, Heubel 182, Heubel 220, Heubel 222, Heubel 223, Heubel 227
Mohr, Martha;



Ehename: Ilgen
[ - 27.11.1676] Ehefrau des Heinrich Ilgen, Tochter des Erfurter Kaufmanns Johann Mohr.Krafft 5v, Krafft 5v
Möller, Philipp

[ - ] Erfurter Bürger.Marx 11r
Möner, N; Bürgermeister

Namensform: Meyer

[ - ] Rittmeister im Regiment Brossard.Heubel 130, Heubel 131
Monro, Robert; Obrist

[ca. 1590 - 1680] Zunächst dänischer, später schwedischer Obristleutnant und Obrist des Schotten-Regiments Mackay. Monro betätigte sich auch als Chronist. Vgl. MURDOCH (Hg.), SSNE ID: 94; BENGTSSON, Robert Monro, Part 1, 2; BROCKINGTON, Robert Monro..Happe I 218r, Marx 11r
Monro, Robert; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 220r, Happe I 221r
Montecuccoli de Montecerio, Ernesto de; Graf, General

[1582 oder 1584 - 18.7.1633] Kaiserlicher Obrist, Generalwachtmeister, Generalfeldzeugmeister und General der Kavallerie. 1617 − 1620 Dienst als Rittmeister und dann als Obristleutnant im Kürassier-Regiment Dampierre, 1620 Übernahme eines eigenen Arkebusier-Regiments, am 26.6.1638 bei der Schlacht vor Breisach verwundet, geriet de Montecuccoli in schwedische Gefangenschaft. Einige Quellen berichten, dass er an seiner Verletzung in Ensisheim verstorben sei, andere, er habe sich das Leben genommen.Happe I 65r, Happe I 128v, Happe I 129r
Montecuccoli de Montecerio, Ernesto de; Graf, General



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 269v
Mörder, Johann von; Freiherr, Generalwachtmeister

[ - ] Kaiserlicher Obrist und Generalwachtmeister.Happe I 60v, Happe I 94v
Möring, N; Bürger

Namensform: Moring

[ - ] Bürger in Volkstedt.Heubel 244
Möring, N; Rat

[ - ] Braunschweigischer Rat.Happe I 305v
Moritz V. von Hessen-Kassel; Landgraf

[26.5.1572 - 15.3.1632] Regierte 1592 − 1627. Moritz V., "der Gelehrte", wurde 1627 von seinem Sohn Wilhelm V. und den Landständen zur Abdankung gezwungen. MENK, Landgraf Moritz; ROMMEL, Geschichte Hessens, S. 297ff.Happe I 118r
Mörsberg und Beffort, Georg von; Freiherr

[vor 1594 - 1648] 1612 − 1620 am Stuttgarter Hof, verheiratet seit 1619 mit Dorothea Susanne [1590 - 1638], Tochter von Volrad von Gleichen-Kranichfeld-Ehrenstein-Blankenhain [− 1627] und der Gräfin Dorothea von Hanau-Münzenberg [1556 − 1638]. Obervogt von Hornberg 1623 − 1626, 1626 aus württembergischen Diensten geschieden und nach Thüringen übersiedelt. Unterkranichfeld [Kr. Weimar] war 1631 an die Grafen von Mörsberg gefallen.Heubel 324, Heubel 325
Mosicau, Wolf Christoph von; Jägermeister

[ - ] Schwarzburg-rudolstädter Jägermeister.Heubel 48
Moßbach, N; Bürger

[ - ] Bürger in Allendorf.Heubel 42
Moul, Wilhelm von; Rittmeister

Namensform: Maul

Namensform: Mühl

[ - ] Kursächsischer Rittmeister (im Regiment Jung-Schleinitz), 1643 schwedischer Obrist, Teilnahme an der 2. Schlacht bei Breitenfeld (2.11.1642).Happe II 198v
Mühlbach, Heinrich; Bänderhändler

[ - ] Er war nach JACOB, Ein Erfurter Familienschicksal S. 108, ein Bänderhändler aus Benedicti und Martini. Die Verrechtsbücher für die Jahre 1604 und 1605 (SAEF, Verrechtsbuch 18 und SAEF, Verrechtsbuch 20) führen ihn jedoch nicht auf.Krafft 4v, Krafft 7r
Mühlich, Curt; Leutnant

[ - ] Schwedisch-weimarischer Leutnant.Happe I 320v
Müller von Lauffenthal, Caspar; Generalkriegskommissar

[ - ] Schwedischer (General-)Kriegskommissar unter FeldmarschallJohan Banér.Happe II 63r, Happe II 64r, Happe II 65v, Happe II 66v, Heubel 151, Heubel 155, Heubel 156, Heubel 156, Heubel 158
Müller, Anna Maria

[ - ] Tochter von Kaspar Müller.Happe I 132v, Happe I 236r, Happe I 238v
Müller, Balthasar; Ratsherr

[ - beigesetzt 26.9.1631] Ungelder in Erfurt 1625, Stadtvogt 1628. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 403.Marx 8v
Müller, Bartholomäus

[ - ] Aus Sußra.Happe I 127v
Müller, Christoph

[ - ] Aus Holzsußra.Happe I 388v
Müller, Curt

[ - ] Happe I 44r, Happe I 44r, Happe I 44r
Müller, Elisabeth;

[ - ] Tochter des Martin Müller. Das Taufbuch der Barfüßerkirche verzeichnet den Namen Elisabeth Müller im Zusammenhang mit Martin Müller für die Jahre 1613 und 1636.Krafft 236r
Müller, Eobanus Thomas; Ratsherr

[ - ] Unterbauherr in Erfurt 1631, Brückenherr 1636, 1641, 1646, Ungelder 1656, BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 408.Marx 66v, Marx 66v
Müller, Florian; Notar

Namensform: Möller

[ - ] Aktuarius (Notar) des Rats in Erfurt. 1620 erwähnt in den Urkunden II 558 des Domarchivs. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 409.Marx Bed. 24v, Marx 59r, Marx 59v, Marx 59v, Marx 60r, Marx 60r, Marx 60r, Marx 60r, Marx 60v, Marx 61r, Marx 61v, Marx 62r, Marx 62r, Marx 62v, Marx 63r, Marx 69r, Marx 69v, Marx 89r, Marx 89r, Marx 94r, Marx 106v, Marx 106v, Marx 107r, Marx 107r, Marx 107r, Marx 107v, Marx 108r
Müller, Hans; Soldat

[ - 2.6./12.6.1635] Soldat im Regiment von Friedrich Wilhelm, Herzog von Sachsen-Altenburg.Happe I 393v
Müller, Hans

[ - ] Aus Niederspier.Happe I 392r
Müller, Heinrich; Kantor

[ - ] Kantor von St. Marien in Erfurt. Müller hatte noch 1654 das Amt als Kantor inne. BAEF, St. Marien I 1602 und BAEF, St. Marien III 461.Marx 20v, Marx 21v, Marx 28v, Marx 29v, Marx 30v, Marx 46r, Marx 46r, Marx 49v, Marx 71r, Marx 73v, Marx 75v, Marx 76v, Marx 78r, Marx 81v, Marx 81v, Marx 98r, Marx 103v, Marx 104r, Marx 105r, Marx 107v
Müller, Johann; Fähnrich

[ - ] Kaiserlicher Fähnrich.Happe II 28r
Müller, Johann; Kommissar

[ - ] Schwedisch-weimarischer Kommissar. Möglicherweise handelt es sich um Johannes Müller [1598 − 1647], Professor der Rechte und Oberstadtvogt; DOMINIKUS, Erfurt, S. 444.Marx 28r, Marx 29v, Marx 29v, Marx 29v, Marx 30r, Marx 31r, Marx 42v
Müller, Jost

[ - 21.1./31.1.1628] Aus Ebeleben.Happe I 127r
Müller, Kaspar; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Greußen und Ebeleben; Ehemann von N N.Happe I 12v, Happe I 12v, Happe I 132v, Happe I 236r, Happe I 238v, Happe I 243r, Happe I 327v, Happe I 380v
Müller, Lazarus

[ - ] Happe II 283v, Happe II 284r
Müller, Martin;

[ - ] Bürger in Erfurt.Krafft 236r
Müller, N von; Freiherr, Obrist

[ - ] Kaiserlicher Obrist.Happe II 434r
Müller, N;

[ - ] Tochter des Nicol Müller.Heubel 269
Müller, N

[ - ] Sohn von Lazarus Müller.Happe II 283v, Happe II 284r
Müller, Nicol; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister von Stadtilm.Heubel 257, Heubel 258, Heubel 269
Müller, Siegfried; Ratsherr

Namensform: Möller

[ - 1669] Futterherr in Erfurt 1629, 1634, 1639, 1644, Brückenherr 1649 − 1654, Ungelder 1659; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 418.Marx 66v, Marx 66v
Müllverstedt, Oswalt

[ - ] Aus Mehrstedt.Happe I 196v, Happe I 200r, Happe I 249v
Münch von Steinach, Lorenz; Generalquartiermeister

[ - 19.1.1633] LigistischerGeneralquartiermeister und Obrist unter Tilly. Teilnahme an der Schlacht bei der Alten Veste bei Zirndorf am 3.9. 1632, Münch von Steinach fiel bei Memmingen.Happe I 268v
Münch, Lorenz; Rentmeister

[ - 2.1./12.1.1641] Rentmeister von Arnstadt.Happe I 315r, Happe II 379r
Munder, N; Licentiat

[ - 20.8.1610] Licentiat in Erfurt.Krafft 163r
Munich, Jakobus; Pfarrer

Namensform: Münch

[ - 1608] Magister, Pfarrherr zu Michaelis und Neunprediger.Krafft 219r
Müntzer, Hans

[ - ] Happe I 98v, Happe I 98v
Müntzer, N; Schultheiß

[ - ] Schultheiß von Bernteroda.Happe I 231r
Müntzer, N; Soldat

[ - ] Sohn von Hans Müntzer. Reiter im Regiment von Georg (von Calenberg), Herzog von Braunschweig-Lüneburg.Happe I 98v, Happe I 98v
Müntzer, Thomas;

[um 1490 - 27.5.1525] Müntzer, anfangs Anhänger Martin Luthers, war zunächst Prediger in Braunschweig, dann in verschiedenen thüringischen Städten und während des Bauernkrieges der bedeutendste Anführer der thüringischen Bauern. Nach der Niederlage der Bauern wurde er am 27.5.1525 in Mühlhausen hingerichtet.Krafft 96v
Muß, N; Kapitän

[ - ] Kursächsischer Kapitän.Happe I 318v
Müste, N; Verwalter

[ - ] Verwalter in Remda.Heubel 322, Heubel 335
Muth, Adam; Stalljunge

[ - 26.1./5.2.1628] Stalljunge aus Ebeleben.Happe I 127v, Happe I 127v
Myslík von Hyršov, Johann Sigismund; Feldmarschallleutnant

[ - 3.11.1666] Kaiserlicher Obrist und Feldmarschall-Leutnant. 1639 war Myslík von Hyršov bereits kaiserlicher Obrist und an dem verloren gegangenen Treffen bei Chemnitz am 14.4.1639 gegen Johan Banér beteiligt. Teilnahme an der 2. Schlacht bei Breitenfeld (2.11.1642). 1646 bereits Feldmarschallleutnant, tötete er am 30.4.1646 während der Staffelsteiner Militärkonferenz Anne-François marquis de Bassompierre (1579 − 1646) wegen einer Beleidigung im Pistolenduell (vgl. TOEGEL/ KOCI (Hg.), Kampf um den besten Frieden Nr. 813; LAHRKAMP, Lothar Dietrich Freiherr von Bönninghausen S. 352; LAHRKAMP, Jan von Werth S. 166 Anm. 19). Im Mai berichtete Erzherzog Leopold WilhelmMelchior von Hatzfeldt von der Widersetzlichkeit von Offizieren bei dem gegen Myslík eingeleiteten Verfahren, im Juli informierte er Hatzfeldt von der Entlassung Myslíks wegen der „Ermordung“ Bassompierres. Myslík kehrte jedoch bald in den aktiven Dienst zurück und nahm 1647/1648 am letzten Feldzug des Dreißigjährigen Krieges teil.Happe II 193v
N, Adam; Hofmeister

[ - ] Hofmeister von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen, in Ebeleben.Happe I 253v
N, Andonius; Brauknecht

[ - ] Brauknecht in Erfurt.Krafft 171v
N, Andreas;

[ - 7.5.1609] Bürger in Erfurt.Krafft 13r
N, Andreas; Knecht

[ - 1612] Knecht.Happe I 18r
N, Andreas; Soldat

[ - ] Soldat in der Kompanie von RittmeisterN Oberweimar.Happe I 399v
N, Andreas; Töpfermeister

[ - ] Töpfermeister in Erfurt.Krafft 24r
N, Anna (?); Bürgerin



Ehename: Griebe
[ - ] Erfurter Bürgerin, verheiratet mit Dr. jur. utr. Nikolaus Griebe [BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 202] ?Marx 45r
N, Anna Martha

[ - ] Tochter des Teichgräbers aus Ebeleben, N N.Happe I 132v
N, Anna von; Hausfrau



Ehename: Ende
[ - ] Ehefrau von Dietrich von Ende.Happe I 27r
N, Anna; Hausfrau



Ehename: Kohl
[ - ] Ehefrau von Johann Kohl.Happe I 71r
N, Anna; Hausfrau



Ehename: Kahle
[ - ] Ehefrau von Johann Kahle.Happe I 202r
N, Anton

[ - ] Aus Clingen.Happe II 388r
N, Barbara;



Ehename: Effler
[ - ] Bürgerin in Erfurt. Sie lebte nach JACOB, Ein Erfurter Familienschicksal S. 108, "vor der Krämerbrücke".Krafft 6v, Krafft 8v
N, Barbara;



Ehename: Herr
[ - ] Frau des Valentin Herr.Krafft 8v
N, Barbara;



Ehename: Mühlbach
[ - ] Ehefrau des Heinrich Mühlbach. Vgl. SAEF, Kirchenbuch Barfüßerkirche.Krafft 5r
N, Barbara; Hausfrau



Ehename: Lappe
[ - 3.3.1631] Ehefrau von Christoph Lappe.Happe I 30v, Happe I 30v, Happe I 201v, Happe I 259r
N, Barthel

[ - ] Aus Holzsußra.Happe I 289r
N, Bastian; Schneider

[ - ] Schneider aus Billeben.Happe I 176v
N, Beate; Hausfrau



Ehename: Schwartz
[ - ] Ehefrau von Lorentz Schwartz.Happe I 37v
N, Catharina; Prostituierte

[ - ] Erfurter Prostituierte.Krafft 171v
N, Christoph; Hegebereuter

[ - ] Hegebereiter.Happe II 367r
N, Claus; Schäfer

[ - ] Schäfer von Berka.Happe II 392v
N, Claus; Stadtknecht

[ - 9.3./19.3.1636] Stadtknecht aus Greußen.Happe I 463v
N, David; Bader

[ - 26.2./7.3.1636] Bader aus Greußen.Happe I 455r
N, Ditterich;

[ - ] Sohn des "langen Maurers".Krafft 137r
N, Euphemia; Hausfrau



Ehename: Happe
[um 1520 - 16.11./26.11.1611] Ehefrau von Nikolaus Happe; Großmutter von Volkmar Happe.Happe I 17v
N, Ewalt von; Graf

[ - ] (unbekannt)Happe I 325v
N, Felicitas; Hausfrau



Ehename: Happe

Ehename: Roth
[ - ] Zweite Ehefrau von Valentin Happe.Happe I 63r
N, Franz

[ - ] Happe I 434r
N, Georg; Schulmeister

[ - ] Schulmeister zu Rockensußra.Happe I 308r, Happe I 309r
N, Georgius; Jesuiten-Pater

[ - ] Jesuiten-Pater in Erfurt. Es ist unklar, ob Georgius zu dem Erfurter oder dem Heiligenstädter Kolleg gehörte.Marx 33v
N, Hanna; Hausfrau



Ehename: Marcy
[ - ] Ehefrau von Hans Marcy.Happe I 460v
N, Hans Barthel

[ - ] Sohn von N N.Happe II 284r
N, Hans Georg; Sekretär

[ - ] Sekretär von Dam Vitzthum von Eckstätt.Happe I 452r
N, Hans; Hofsattler

[ - ] Hofsattler.Happe I 127v
N, Hans; Jäger

[ - ] Jäger aus Ebeleben.Happe I 458r
N, Hans; Maurer

[ - 14.4.1609] Maurer in Erfurt.Krafft 13r
N, Heinrich; Kartäusermönch

[ - ] Kartäusermönch in Erfurt.Krafft 162r
N, Heinrich

[ - ] Happe I 170r
N, Hermann; Dr. theol.

[ - ] Dr. theol., Theologieprofessor an der Universität Erfurt.Marx Bed. 28r
N, Jakob; Schafknecht

[ - ] Schafknecht zu Sußra.Happe I 262v
N, Jeske; Hausfrau



Ehename: Jovius
[ - 4.4.1638] Ehefrau von Paulus Jovius (vgl. IRMISCH, Beiträge zur Schwarzburgischen Heimathskunde I S. 19).Happe I 27r, Happe II 196v, Happe II 196v
N, Johann

[ - ] Happe I 43v
N, Johannes Volkmar

[ - ] Sohn von Johann N.Happe I 43v
N, Jost;

[ - ] Sohn des Leimmachers und Brauknechts N N in Erfurt.Krafft 23r, Krafft 71r
N, Jost

[ - ] Happe II 41v
N, Judith; Bürgerin



Ehename: Marx
[ - vor 1635] Ehefrau des Caspar Heinrich Marx (senior) und Mutter des Caspar Heinrich Marx. Sie verwaltete zeitweilig das Privileg ihrer Familie bei der Besetzung von Vikarien in Erfurt; vgl. den Namensindex in FELDKAMM, Benefizial- oder Vikarienbuch.Marx Bed. 22r, Marx 9v
N, Kaspar; Einspänniger

[ - ] Einspänniger aus Abtsbessingen.Happe I 166v
N, Katharina Elisabeth

[ - 2.11./12.11.1635] Stieftochter von Rudolf Bergmann.Happe I 425v
N, Katharina

[ - vor 14.10./24.10.1625] Happe I 63r
N, Lorenz; Schulze

[ - ] Schulze von Lohra.Happe I 346r
N, Magdalena;



Ehename: Krebs
[ - 1629] Ehefrau des Gastwirts Liborius Krebs; BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 29.Krafft 72r
N, Magdalena; Hausfrau



Ehename: Hammer
[ - vor 5.10./15.10.1638] Ehefrau von Kaspar Hammer.Happe I 113v, Happe II 123r, Happe II 218r
N, Margreta;

[ - ] Gräfin in Holland.Krafft 214r
N, Maria Sabine

[ - ] Aus Menteroda.Happe I 441r
N, Maria;



Ehename: Rothländer
[ - ] Frau des Christoph Rothländer (vgl. JACOB, Ein Erfurter Familienschicksal S. 104).Krafft 9r
N, Maria; Hausfrau



Ehename: Kowald
[ - ] Ehefrau von Andreas Kowald.Happe I 166r, Happe II 68v, Happe II 393r
N, Maria; Hausfrau



Ehename: Pfarer
[ - 24.1./3.2.1628] Ehefrau von Hans Pfarer.Happe I 127v
N, Martha; Hausfrau



Ehename: Tentzel
[ - 20.8./30.8.1625] Ehefrau von Hans Tentzel.Happe I 59r
N, Martha; Hausfrau



Ehename: Tentzel
[ - ] Ehefrau von Johann Tentzel.Happe I 203v, Happe II 41r, Happe II 207r
N, Melchior;

[ - 1610] Sohn des Leimmachers und Brauknechts N N in Erfurt.Krafft 71r, Krafft 71r, Krafft 71r, Krafft 71r
N, N von;



Ehename: Mansloh
[ - ] Frau des JunkersJost von Man[del]sloh.Heubel 149
N, N von; Hausfrau



Ehename: Kerstlingerode
[ - ] Ehefrau von N von Kerstlingerode.Happe I 54v
N, N von; Hausfrau



Ehename: Beust
[ - ] Ehefrau von N von Beust.Happe I 353v
N, N von; Hausfrau



Ehename: Heringen
[ - ] Ehefrau von Melchior von Heringen.Happe I 441r
N, N von; Hausfrau



Ehename: Totleben
[ - ] Ehefrau von Otto Heinrich von Totleben.Happe I 421v
N, N von; Hausfrau



Ehename: Dacheroth
[ - ] Ehefrau von Kaspar von Dacheroth.Happe I 421v
N, N von; Hausfrau



Ehename: Schlotheim
[ - ] Ehefrau von Heinrich von Schlotheim.Happe II 279r, Happe II 293v
N, N von; Hausfrau



Ehename: Todtleben
[ - ] Ehefrau von Otto von Todtleben.Happe II 339r
N, N;

[ - 1648] Ehemann der N Dieme.Krafft 166r
N, N;

[ - 1648] Kind der N Dieme.Krafft 166v
N, N;

[ - 1610] Mordopfer aus Schleusingen.Krafft 71r, Krafft 71r, Krafft 71r, Krafft 71r, Krafft 71r
N, N;

[ - 1610] Junge des N N.Krafft 36r, Krafft 71r, Krafft 71r, Krafft 71r, Krafft 71r
N, N;

[ - ] Tochter des Schweineschneiders in Erfurt.Krafft 178v
N, N;

[ - ] Kindsmörderin aus Erfurt.Krafft 44r
N, N;

[ - ] Frau des BierrufersN N aus Erfurt.Krafft 71v
N, N;

[ - ] Ehefrau eines schwedischen Reiters.Krafft 86r
N, N;

[ - ] Hirtenfrau in Erfurt.Krafft 141r, Krafft 141r
N, N;

[ - 1652] Bürger in Erfurt.Krafft 200v, Krafft 200v
N, N;



Ehename: Riese
[ - ] Ehefrau des ObristenJohann Riese.Heubel 92
N, N;



Ehename: Ruck
[ - ] Gattin des kaiserlichen GeneralquartiermeistersHubald Ruck, stammte aus Holland.Heubel 285
N, N;



Ehename: Bötticher
[ - 16.11.1619] Frau des Gregorius Bötticher.Krafft 146r
N, N;



Ehename: Christian
[ - ] Frau des N Christian.Krafft 100v
N, N;



Ehename: Läffel
[ - ] Bürgerin in Erfurt.Krafft 41v
N, N;



Ehename: Metzler

Spitzname: Pfüttichen
[ - ] Frau des Nickel Metzler, genannt "Pfüttichen".Krafft 71v, Krafft 76r
N, N;



Ehename: Rackst
[ - 1638] Frau des Bauern Hans Rackst in Gispersleben.Krafft 206r
N, N; Adeliger



Spitzname: Meißnitz
[ - 1613] Adeliger aus Meißen.Happe I 19v
N, N; Adeliger



Spitzname: Witzleben
[ - 15.3./25.3.1629] Adeliger.Happe I 135r
N, N; Adjutant

[ - ] AdjutantLeopold Wilhelms.Heubel 328, Heubel 354
N, N; Amtsschösser

[ - ] Amtsschösser von Leutenberg.Heubel 363
N, N; Auditor

[ - ] Kaiserlicher Auditor.Heubel 354, Heubel 359
N, N; Bauer



Spitzname: Daute
[ - 27.6./7.7.1626] Bauer zu Abtsbessingen.Happe I 84v
N, N; Bauersfrau

[ - 28.5.1647] Bauersfrau und Kindsmörderin.Krafft 173r
N, N; Bierrufer

[ - ] Bierrufer in Erfurt.Krafft 71v
N, N; Bote

[ - ] Bote Pappenheims.Marx 33v
N, N; Böttcher

[ - ] Böttcher in Erfurt.Krafft 87v, Krafft 87v, Krafft 87v
N, N; Büchsenschmied

[ - ] Büchsenschmied in Rudolstadt.Heubel 330, Heubel 334
N, N; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister von Eschwege.Happe I 289v
N, N; Bürstenbinder

[ - 1.8.1611] Bürstenbinder in Erfurt.Krafft 163v
N, N; Controlleur

[ - ] Kaiserlicher Controlleur.Heubel 272, Heubel 274, Heubel 274, Heubel 275
N, N; Diener

[ - ] Diener des kursächsischen KommissarsLudwig Ernst Marschalk.Marx 102r, Marx 102r
N, N; Diener

[ - ] Diener des sachsen-weimarischen ZahlmeistersEvander.Marx 15v
N, N; Diener

[ - ] Diener des kursächsischen KommissarsBerlepsch.Marx 46v, Marx 46v, Marx 47r, Marx 47r
N, N; Diener

[ - ] Diener des Michael Heubel.Heubel 93, Heubel 96, Heubel 97, Heubel 97
N, N; Diener

[ - 1632] Diener des Jost von Watzdorf auf Weitzberga, 1632 von Kroaten erschossen.Heubel 95
N, N; Diener

[ - ] Diener Bredas.Heubel 351
N, N; Fähnrich

[ - 16.5./26.5.1630] Fähnrich von Hauptmann Teutschwald.Happe I 192r, Happe I 192r
N, N; Fähnrich

[ - ] Fähnrich unter KapitänGlocking.Marx 51r
N, N; Fähnrich

[ - ] Fähnrich aus Hof.Heubel 92
N, N; Feldwebel

[ - 15.4.1608] Feldwebel aus Gotha.Krafft 41r, Krafft 146v
N, N; Geistlicher

[ - ] Geistlicher in Erfurt.Marx 60r
N, N; Gemeindevorsteher

[ - ] Gemeindevorsteher von Keula.Happe I 398r
N, N; Generalprofosleutnant

[ - ] Kaiserlicher Generalprofosleutnant.Heubel 294[a], Heubel 291, Heubel 292, Heubel 339, Heubel 339, Heubel 359, Heubel 361, Heubel 362, Heubel 365
N, N; Generalquartiermeisterleutnant

[ - ] Kaiserlicher Generalquartiermeisterleutnant.Heubel 343[a]
N, N; Geselle

[ - ] Geselle des Meister Andreas in Erfurt.Krafft 24r, Krafft 24r, Krafft 24r
N, N; Graf, Offizier

[ - ] Kaiserlicher Offizier und Graf.Heubel 345
N, N; Hausfrau



Ehename: Rost
[ - ] Ehefrau von Volkmar Rost.Happe I 23v
N, N; Hausfrau



Ehename: Siegfried
[ - ] Ehefrau von Johann Siegfried.Happe I 26v
N, N; Hausfrau



Ehename: Leubeling
[ - ] Ehefrau von Hans Leubeling.Happe I 27v
N, N; Hausfrau



Ehename: Tentzel
[ - ] Ehefrau von Andreas Tentzel.Happe I 28r
N, N; Hausfrau



Ehename: Stegmann
[ - ] Ehefrau von St. Stegmann.Happe I 28v
N, N; Hausfrau



Ehename: Dienert
[ - ] Ehefrau von Georg Dienert.Happe I 29r
N, N; Hausfrau



Ehename: Scherr
[ - ] Ehefrau von Hans Scherr.Happe I 29r
N, N; Hausfrau



Ehename: Curt
[ - ] Ehefrau von N Curt.Happe I 43v
N, N; Hausfrau



Ehename: Wenigerkind
[ - ] Ehefrau von Gabriel Wenigerkind.Happe I 45v
N, N; Hausfrau



Ehename: Weiß
[ - ] Ehefrau von Lorenz Weiß.Happe I 45v
N, N; Hausfrau



Ehename: Schneider
[ - ] Ehefrau von Wolf Schneider.Happe I 49v, Happe I 51r, Happe I 202r
N, N; Hausfrau



Ehename: Keißer
[ - ] Ehefrau von Hans Keißer.Happe I 54v
N, N; Hausfrau



Ehename: Dönert
[ - ] Ehefrau von Christoph Dönert.Happe I 56r
N, N; Hausfrau



Ehename: Öffte
[ - ] Ehefrau von Johann Öffte.Happe I 62r
N, N; Hausfrau



Ehename: Hüfler
[ - ] Ehefrau von Wilhelm Hüfler.Happe I 63r
N, N; Hausfrau



Ehename: Schenck
[ - 16.10./26.10.1625] Ehefrau von Hans Schenck.Happe I 63r
N, N; Hausfrau



Ehename: Harprecht
[ - ] Ehefrau von Johann Harprecht.Happe I 100v, Happe I 103r
N, N; Hausfrau



Ehename: Borin
[ - ] Ehefrau von N Borin.Happe I 20r
N, N; Hausfrau



Ehename: Wangemann
[ - ] Ehefrau von Nikolaus Wangemann.Happe I 20v, Happe II 313v
N, N; Hausfrau



Ehename: Wagner
[ - ] Ehefrau von Heinrich Wagner.Happe I 38r, Happe I 38v
N, N; Hausfrau



Ehename: Straub
[ - ] Ehefrau von Andreas Straub.Happe I 127v
N, N; Hausfrau



Ehename: Reif
[ - ] Ehefrau von Hans Reif.Happe I 129r
N, N; Hausfrau



Ehename: Henning
[ - ] Ehefrau von Laurentius Henning.Happe I 176v
N, N; Hausfrau



Ehename: Zweifel
[ - ] Ehefrau von Simon Zweifel.Happe II 24v
N, N; Hausfrau



Ehename: Ehrhart
[ - 10.6./20.6.1636] Ehefrau von Herman Ehrhart.Happe II 21r
N, N; Hausfrau



Ehename: Breithaupt
[ - ] Ehefrau von Christoph Heinrich Breithaupt.Happe II 93v
N, N; Hausfrau



Ehename: Schimmel
[ - 8.4./18.4.1637] Ehefrau von Kurt Schimmel.Happe II 103v
N, N; Hausfrau



Ehename: Huntemann
[ - ] Ehefrau von Johann Huntemann.Happe I 167r, Happe I 169v
N, N; Hausfrau



Ehename: Dönert
[ - ] Ehefrau von Merten Dönert.Happe I 129r
N, N; Hausfrau



Ehename: Weimar
[ - ] Ehefrau von Veit Weimar.Happe I 135r
N, N; Hausfrau



Ehename: Wiemann
[ - ] Ehefrau von Veit Wiemann.Happe I 105r, Happe I 163v
N, N; Hausfrau



Ehename: Küntzel
[ - ] Ehefrau von Kaspar Küntzel.Happe I 270r
N, N; Hausfrau



Ehename: Büchner
[ - 13.8./23.8.1630] Ehefrau von Christoph Büchner.Happe I 198v
N, N; Hausfrau



Ehename: Eckelt
[ - ] Ehefrau von Christoph Eckelt.Happe I 202v
N, N; Hausfrau



Ehename: Leuber
[ - ] Ehefrau von Jesaja Leuber.Happe I 199r
N, N; Hausfrau



Ehename: Wesche
[ - ] Ehefrau von Georg Wesche.Happe I 190r
N, N; Hausfrau



Ehename: Bergmann
[ - ] Ehefrau von Rudolf Bergmann.Happe I 203r, Happe II 113v
N, N; Hausfrau



Ehename: Held
[ - ] Ehefrau von Johann Held.Happe I 203r
N, N; Hausfrau



Ehename: Buelius
[ - ] Ehefrau von Valentin Buelius.Happe I 203v, Happe II 40v
N, N; Hausfrau



Ehename: Schuchart
[ - ] Ehefrau von Tobias Schuchart.Happe I 203r
N, N; Hausfrau



Ehename: Grimm
[ - ] Ehefrau von Jakob Grimm.Happe I 264v
N, N; Hausfrau



Ehename: Förster
[ - 31.12.1634/10.1.1635] Ehefrau von Johann Friedrich Förster.Happe I 355v
N, N; Hausfrau



Ehename: Lauterborn
[ - ] Ehefrau von David Lauterborn.Happe I 456r
N, N; Hausfrau



Ehename: Keyser
[ - 9.3./19.3.1636] Ehefrau von Joachim Keyser.Happe I 455v, Happe I 463v
N, N; Hausfrau



Ehename: Misenius
[ - ] Ehefrau von Johann Misenius.Happe I 390v
N, N; Hausfrau



Ehename: Küntzelmann
[ - ] Ehefrau von Adam Küntzelmann.Happe I 366r
N, N; Hausfrau



Ehename: Müller
[ - ] Ehefrau von Kaspar Müller.Happe I 380v
N, N; Hausfrau



Ehename: Gordian
[ - ] Ehefrau von Andreas Gordian.Happe I 351v
N, N; Hausfrau



Ehename: Tenner
[ - 24.7./3.8.1637] Ehefrau von Hans Tenner.Happe II 138r
N, N; Hausfrau



Ehename: Mannhart
[ - 2.5./12.5.1637] Ehefrau von Joachim Mannhart.Happe II 110v, Happe II 112r
N, N; Hausfrau



Ehename: Lange
[ - April 1637] Ehefrau von Hans Lange.Happe II 103v
N, N; Hausfrau



Ehename: Pfeifer
[ - ] Ehefrau von Georg Pfeifer.Happe II 245r
N, N; Hausfrau



Ehename: Rübesam
[ - 28.6./8.7.1638] Ehefrau von Hans Rübesam.Happe II 208r
N, N; Hausfrau



Ehename: Sangerhausen
[ - ] Ehefrau von N Sangerhausen.Happe II 225v
N, N; Hausfrau



Ehename: Früh
[ - ] Ehefrau von Hans Früh.Happe II 204r
N, N; Hausfrau



Ehename: Leuber
[ - ] Ehefrau von Anton Leuber.Happe II 324r
N, N; Hausfrau



Ehename: Pöpich
[ - ] Ehefrau von Christoph Pöpich.Happe II 345r
N, N; Hausfrau



Ehename: Fröhlich
[ - ] Ehefrau von Georg Fröhlich.Happe II 294r
N, N; Hausfrau



Ehename: Schuchart
[ - ] Ehefrau von Hans Schuchart.Happe II 283v
N, N; Hausfrau



Ehename: Winter
[ - ] Ehefrau von Martin Winter.Happe II 314v
N, N; Hausfrau



Ehename: Winter
[ - ] Ehefrau von Jost Winter.Happe II 283r
N, N; Hausfrau



Ehename: Heigendorf
[ - ] Frau des Conrad Heigendorf, stammte aus Melchendorf.Marx 67v
N, N; Hausfrau

[ - ] Bewohnerin des Papiermacher-Hauses in Blankenburg.Heubel 209
N, N; Haushälterin

[ - ] Haushälterin von Melchior von Hagen.Happe I 56r
N, N; Hofmeister

[ - ] Hofmeister von Jakob Happe.Happe I 126v
N, N; Hofmeister

[ - 2.1./12.1.1629] Hofmeister zu Pöthen.Happe I 132v
N, N; Hofmeister

[ - ] Hofmeister.Happe I 188r
N, N; Hofmeister

[ - ] Hofmeister zu Thalebra.Happe I 313r, Happe II 152r, Happe II 184v
N, N; Hofmeister

[ - ] Hofmeister im Vorwerk Peißel.Happe I 380r
N, N; Hofschneider

[ - ] Hofschneider von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen; Ehemann von Ursula Weber.Happe I 67v
N, N; Jäger

[ - ] Jäger des Freiherrn von Mörsberg.Heubel 325
N, N; Kapellan

[ - ] Kapellan zu Greußen.Happe I 456r
N, N; Kapitän

[ - ] Schwedischer Kapitän unter Goltz.Heubel 179
N, N; Kapitän

[ - 28.7.1623] Kapitän im Regiment Friedrich von Sachsen-Altenburg.Krafft 99r
N, N; Kartäusermönch

[ - ] Kartäusermönch in Erfurt.Krafft 162r
N, N; Kartäuserpater

[ - 23.1.1611] Kartäuserpater in Erfurt.Krafft 162r
N, N; Kirchner

[ - ] Kirchner von Greußen.Happe I 199r
N, N; Knecht

[ - ] Knecht von Ferdinand Fischer.Happe I 96r
N, N; Knecht

[ - 5.6.1646] Knecht des Musterschreibers des schwedischen RittmeistersLegat.Krafft 169v, Krafft 169v, Krafft 169v, Krafft 169v, Krafft 170r, Krafft 170r, Krafft 170r
N, N; Kohlenbrenner

[ - 19.2.1608] Kohlenbrenner in Langewiesen.Krafft 206r
N, N; Kornschreiber

[ - ] Kornschreiber von Sondershausen.Happe I 232v
N, N; Korporal

[ - ] Kaiserlicher Korporal.Heubel 336, Heubel 336, Heubel 336, Heubel 347, Heubel 349, Heubel 349, Heubel 349, Heubel 350, Heubel 351, Heubel 362
N, N; Küchenmagd

[ - ] Küchenmagd von Volkmar Happe.Happe I 91v
N, N; Küchenmeister

[ - ] Kaiserlicher Küchenmeister.Heubel 296, Heubel 297, Heubel 297, Heubel 299
N, N; Küchenschreiber

[ - ] Küchenschreiber von Sondershausen.Happe I 232v
N, N; Leimmacher, Brauknecht

[ - ] Leimmacher und Brauknecht in Erfurt, Vater des Jost und des Melchior.Krafft 71r
N, N; Leutnant

[ - ] Leutnant des ProviantmeistersBanérs.Marx 92r
N, N; Leutnant

[ - ] Kaiserlicher Leutnant.Heubel 354, Heubel 365, Heubel 365
N, N; Leutnant

[ - ] Kaiserlicher Leutnant unter Breda.Heubel 325[a], Heubel 326, Heubel 326
N, N; Leutnant

[ - ] Leutnant unter Caspar Ermes.Krafft 43r
N, N; Magd

[ - ] Magd des Hofsattlers Hans N.Happe I 127v
N, N; Magd

[ - 1610 ?] Magd, Mordopfer.Krafft 71r
N, N; Musterschreiber

[ - ] Musterschreiber von Rockstedt.Happe I 84r
N, N; Musterschreiber

[ - 5.6.1646] Musterschreiber des schwedischen RittmeistersLegat.Krafft 169v, Krafft 169v
N, N; Oberförster

[ - ] Oberförster von Volkeroda.Happe I 173r
N, N; Oberförster

[ - ] Oberförster von Walkenried.Happe I 450v
N, N; Obristleutnant

[ - ] Kaiserlicher Obristleutnant.Heubel 353
N, N; Obristwachtmeister

[ - ] Obristwachtmeister in der KompanieNikolaus Freiherr de Fours.Happe I 103v
N, N; Offizier

[ - 1632] Offizier aus Coburg.Heubel 92
N, N; Offizier

[ - ] Kaiserlicher Offizier.Heubel 321
N, N; Offizier

[ - ] Kaiserlicher Offizier.Heubel 361, Heubel 362
N, N; Offizier

[ - ] Kaiserlicher Offizier.Heubel 354
N, N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Hüpstedt.Happe I 50v
N, N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Niederspier.Happe I 193r, Happe II 208v
N, N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Allmenhausen.Happe I 186r
N, N; Pfarrer

[ - ] Katholischer Pfarrer in Hüpstedt.Happe I 273v
N, N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Haynrode.Happe I 274v
N, N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Freienbessingen.Happe I 275r
N, N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Haßleben.Happe I 321r
N, N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Holzsußra.Happe I 334v
N, N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Breitenbach.Happe I 343r
N, N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Ellrich.Happe I 428r, Happe I 429v
N, N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Kelbra.Happe I 439v
N, N; Pfarrer

[ - 5.2./15.2.1636] Pfarrer in Flemingen.Happe I 444r
N, N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Greußen.Happe I 456r
N, N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer von Rockensußra.Happe I 390r, Happe I 407r
N, N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer von Keula.Happe II 39r, Happe II 336r, Happe II 417r
N, N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer von Wolferschwenda.Happe II 53r
N, N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer von Schlotheim.Happe II 109v
N, N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer von Niederbösa.Happe II 111r
N, N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer von Holzengel.Happe II 274r, Happe II 275r, Happe II 412r
N, N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer von Trebra.Happe II 274r, Happe II 275r
N, N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer von Großenehrich.Happe II 354r
N, N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer von Billeben.Happe II 348v
N, N; Pfarrer

[ - ] Pfarrer von Feldengel.Happe II 412r
N, N; Pfarrerswitwe

[ - ] Pfarrerswitwe aus Urbach.Happe I 402r
N, N; Prediger

[ - ] Lutherischer Prediger in Hochheim.Marx 63v
N, N; Profos

[ - ] Kaiserlicher Profos.Heubel 347, Heubel 350
N, N; Propst

[ - ] Propst des Weiße Frauenklosters (Albani Dominarum).Marx 28v
N, N; Propst

[ - ] Propst des Neuwerksklosters.Marx 21v, Marx 28v, Marx 29v, Marx 42v, Marx 43r
N, N; Propst

[ - ] Propst von St. Martini extra muros.Marx 21v, Marx 28v, Marx 42v
N, N; Proviantmeister

[ - ] BanérsProviantmeister.Marx 92r
N, N; Proviantmeister

[ - ] Kaiserlicher Proviantmeister.Heubel 277, Heubel 286, Heubel 289
N, N; Quartiermeister

[ - 17.6./27.6.1626] Quartiermeister von Rockstedt.Happe I 80r
N, N; Reiter

[ - 1628] Wallonischer Reiter des Regiments Johann II. von Mérode.Heubel 59, Heubel 59, Heubel 60, Heubel 60
N, N; Reiter

[ - 1632] Reiter aus Schleiz.Heubel 92
N, N; Reiter

[ - 1632] Reiter aus Schleiz.Heubel 92
N, N; Reiter

[ - ] Reiter im Dienst des Moritz von Schönfeld.Heubel 95
N, N; Reitmeister

[ - ] BanérsReitmeister.Marx 91r
N, N; Richter

[ - ] Richter von Sondershausen.Happe I 232v
N, N; Richter

[ - ] Richter von Volkenroda.Happe II 97v
N, N; Rittmeister

[ - ] Rittmeister im Regiment Adam von Pfuel.Heubel 211, Heubel 212
N, N; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister.Heubel 331, Heubel 331, Heubel 331, Heubel 332, Heubel 332, Heubel 332, Heubel 334
N, N; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister.Heubel 352, Heubel 352, Heubel 352, Heubel 352, Heubel 353, Heubel 353, Heubel 354, Heubel 354, Heubel 361, Heubel 361
N, N; Sacellan

[ - ] Sacellan bei Feuquières.Marx 62r
N, N; Schäfer

[ - ] Schäfer zu Toba.Happe II 31v
N, N; Schafmeister

[ - ] Schafmeister aus Schernberg.Happe II 284r
N, N; Scharfrichter

[ - ] Scharfrichter.Happe I 406r
N, N; Scharfrichter

[ - ] Schwarzburg-rudolstädtischer Scharfrichter (1640).Heubel 322
N, N; Scharfrichter

[ - ] Scharfrichter in Erfurt.Krafft 88r, Krafft 88r, Krafft 88r
N, N; Schösser

[ - 23.10./2.11.1632] Schösser zu Heldrungen.Happe I 287r
N, N; Schösser

[ - ] Schösser von Kannawurf.Happe II 260v
N, N; Schösser

[ - ] Schösser zu Gebesee.Marx 96r
N, N; Schreiber

[ - ] Schreiber von N N, Vogt zu Stadtworbis.Happe I 231r
N, N; Schreiber

[ - ] Schreiber zu Clingen.Happe I 264v
N, N; Schreiber

[ - ] Schreiber der Kartäuser in Erfurt.Marx 21v
N, N; Schreiber

[ - ] Schreiber des Weiße Frauenklosters (Albani Dominarum).Marx 21v
N, N; Schreiber

[ - ] Schreiber des kursächsischen KommissarsLudwig Ernst Marschalk.Marx 104r
N, N; Schreiber

[ - ] Schreiber bei Michael Heubel.Heubel 234
N, N; Schreiner

[ - ] Schreiner in Oberilm.Heubel 41
N, N; Schulmeister

[ - ] Schulmeister aus Berka.Happe I 162r
N, N; Schulmeister

[ - ] Schulmeister in Schernberg.Happe I 349v
N, N; Schulmeister

[ - ] Schulmeister von Keula.Happe II 33v
N, N; Schulmeister

[ - ] Schulmeister in Gispersleben.Krafft 173r, Krafft 173r
N, N; Schultheiß

[ - ] Schultheiß zu Orschel.Happe I 231r, Happe I 231v
N, N; Schultheiß

[ - ] Schultheiß zu Kleinbrüchter.Happe I 309r
N, N; Schulze

[ - ] Schulze von Wiedermuth.Happe I 372v
N, N; Schulze

[ - ] Schulze von Rockensußra.Happe I 406v
N, N; Schweineschneider

[ - 1644] Schweineschneider in Erfurt.Krafft 178v
N, N; Schwertfeger

[ - ] Schwertfeger in Gotha.Heubel 99, Heubel 99
N, N; Sekretär

[ - ] Sekretär bei Feuquières.Marx 62r, Marx 62v, Marx 62v, Marx 62v, Marx 62v
N, N; Sekretär

[ - ] Sekretär bei Stadion.Heubel 354, Heubel 356, Heubel 357, Heubel 358, Heubel 358, Heubel 359, Heubel 363
N, N; Soldat



Spitzname: Anders der Schwarze
[ - 16.6./26.6.1635] Reiter aus der Kompanie von RittmeisterAugust Fischer.Happe I 396r
N, N; Soldat

[ - 26.9./6.10.1631] Schwedischer Reiter, in Erfurt hingerichtet.Marx 11r
N, N; Soldat

[ - 1640] Kaiserlicher Soldat, bei der Plünderung Rudolstadts erschossen.Heubel 325
N, N; Soldat

[ - ] Kaiserlicher Soldat, bei der Plünderung Rudolstadts erschossen.Heubel 325[a]
N, N; Soldat

[ - ] Schwedischer Soldat in Erfurt.Krafft 40v
N, N; Soldat

[ - ] Schwedischer Reiter.Krafft 86r
N, N; Stadtschreiber

[ - ] Stadtschreiber von Heiligenstadt.Happe I 232r
N, N; Stadtschreiber

[ - ] Stadtschreiber von Eschwege.Happe I 289v
N, N; Stadtschreiber

[ - ] Stadtschreiber von Greußen.Happe II 70r
N, N; Superintendent

[ - ] Superintendent in Schwarza.Heubel 272
N, N; Teichgräber

[ - ] Teichgräber aus Ebeleben.Happe I 132v
N, N; Totengräber

[ - ] Totengräber zu Keula.Happe I 182r
N, N; Trompeter

[ - ] Trompeter von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen.Happe I 123r, Happe I 260v
N, N; Trompeter

[ - 1623] Trompeter im Regiment Friedrich von Sachsen-Altenburg.Krafft 99r, Krafft 99r
N, N; Verwalter

[ - ] Verwalter im Kloster Mühlhausen.Happe I 176r
N, N; Vogt

[ - ] Vogt zu Stadtworbis.Happe I 231r
N, N; Vogt

[ - ] Vogt von Rüsteberg.Happe II 128v
N, N; Wagner

[1527 - 23.12.1608] Wagner in Erfurt.Krafft 12v
N, N; Wirt

[ - ] Wirt in Saalfeld.Heubel 350, Heubel 350
N, N; Witwe



Spitzname: Wurden
[ - ] Vornehme Witwe aus Erfurt.Happe I 228v, Happe I 228v
N, N; Zeugmacher

[ - ] Zeugmacher in Erfurt.Krafft 104v
N, N; Zimmermann

[ - ] Zimmermann in Erfurt.Krafft 105v, Krafft 105v
N, N

[ - ] Sohn des Pfarrers zu Hüpstedt, N N.Happe I 50v
N, N

[ - 20.8./30.8.1629] Tochter von Heinrich N.Happe I 170r
N, N

[ - 23.4./3.5.1636] Enkel von Herman Ehrhart.Happe II 18r
N, N

[ - 22.4./2.5.1636] Tochter von Herman Ehrhart.Happe II 18r, Happe II 18r
N, N

[ - ] Stiefsohn von Hans Grimm.Happe II 31v
N, N

[ - ] Bruder des Hofmeisters N N.Happe I 188r
N, N

[ - ] Tochter von N N, genannt Wurden.Happe I 228v
N, N

[ - 22.12.1629/1.1.1630] Tochter des Totengräbers zu Keula, N N.Happe I 182r
N, N

[ - ] Sohn von Georg N.Happe I 308r, Happe I 309r
N, N

[ - 6.12./16.12.1635] Stiefsohn von Rudolf Bergmann.Happe I 431r
N, N

[ - 11.4./21.4.1638] Schwiegersohn von Anna Schäfer.Happe II 197v
N, N

[ - ] Schwager von Anton Heinrich Schneyder.Happe II 207r
N, N



Spitzname: Rossauer
[ - ] Happe I 37v
N, N



Ehename: Bilhart
[ - ] Ehefrau/Witwe von Georg Bilhart.Happe I 130r
N, N



Spitzname: Reinecker
[ - 24.11./4.12.1627] Happe I 121v
N, N



Spitzname: Daute vom Furre
[ - ] Happe I 440v
N, N



Spitzname: Waff
[ - 3.3./13.3.1636] Aus Großenehrich.Happe I 462v, Happe I 463r
N, N



Spitzname: Hänslein Pappenheim
[ - ] Happe I 391v, Happe I 391v
N, N



Spitzname: Lorentzen
[ - 28.9./8.10.1635] Happe I 420r
N, N



Ehename: Riemann
[ - 30.10./9.11.1637] Ehefrau von Zacharias Riemann.Happe II 163r, Happe II 163v
N, N



Ehename: Saalfeld
[ - ] Happe II 276r, Happe II 276r
N, Nikolaus; Knecht

[ - ] Knecht von Volkmar Happe.Happe II 59v
N, Peter; Hofmeister

[ - ] Hofmeister von Volkmar Happe.Happe I 295r
N, Susanne; Hausfrau



Ehename: König
[ - ] Ehefrau von Zacharias König.Happe I 24r, Happe II 169v
N, Zacharias; Gerber

[ - ] Gerber aus Langensalza.Happe II 386v
N., Bertholdus; Mönch

[ - ] Prämonstratenser-Mönch aus Ilfeld.Marx 70r
Nacke, Heinrich; Sekretär

[ - ] Sekretär in Erfurt.Happe I 167r
Nacke, Herbord II.; Ratsherr

[8.4.1560 - 10.3.1616] Im Rat seit 1587, Stadtvogt seit 1588, Ratsmeister 1607, 1612; Obervierherr 1614 sowie 1615 und 1616 Vierherr Seniorum. Er wohnte im Haus "Zum Bunten Schiff" (Regierungsstr. 64 ?) in der Neustadt (Kellnersche Haus) im Stadtviertel Wiperti (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 20 fol. 532). BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 431.Krafft 218r
Nagel, Heinrich; Leutnant

[ - ] Weimarischer Leutnant.Happe I 231r
Nagel, Martin; Kommissar, Kanonikus

[ - ] Geboren in Heiligenstadt, Magister, 1616 − 1636 kurmainzischer Kommissar für das Eichsfeld in Heiligenstadt, Kanonikus von Heiligenstadt; OPFERMANN, Gestalten des Eichsfeldes S. 253; WOLF, Heiligenstadt, S. 201.Marx 30v, Marx 30v
Nebeltaub, Elisabeth; Hofjungfrau, Hausfrau



Ehename: Höhne
[ - 5.7./15.7.1639] Hofjungfrau von Klara Sabina, Gräfin von Schwarzburg-Sonderhausen; später zweite Ehefrau von Nikolaus Höhne.Happe II 93r, Happe II 96r, Happe II 272v
Neithart, Ludwig

[ - 1612] Aus Jena.Happe I 17v
Neubauer, Johann; Notar, Ratsherr

[ - ] Notar bei St. Andreas in Erfurt, dem Rat angehörig seit 1612, Zweiermann 1617, 1622, Ungelder 1627, Vierherr 1632, 1637, 1642, 1647, 1652 (?); BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 441. In diesen Jahren wurde er besteuert als Biereige. SAEF, Verrechtsbuch 32, Georgii Nr. 69; SAEF, Verrechtsbuch 37, Georgii Nr. 71, 71a; SAEF, Verrechtsbuch 40, Georgii Nr. 101.Marx 26v, Marx 45v
Neuenhagen, N; Arzt

[ - ] Arzt von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen.Happe I 175v
Neuhoff, Heinrich; Hofrat

[ - ] Dr., schwarzburg-rudolstädter Hofrat.Heubel 82, Heubel 98
Nicol, N; Glöckner

[ - ] Glöckner von St. Severi in Erfurt.Marx 41v, Marx 45r, Marx 45r, Marx 45r
Niebelschütz, N; Rittmeister

[ - 1627] Kaiserlicher Rittmeister.Happe I 80r, Happe I 86r
Niebelschütz, N; Rittmeister



(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe I 83v
Niedrum, Nikolaus Hermann; Obristleutnant

Namensform: Niedrumb



(Regiment)
[ - ] Kaiserlicher Obristleutnant im Regiment Philipp von Mansfeld. Schon 1630 wird Niedrum von Otto von Guericke als Obrist bezeichnet, während er noch 1634 als Obristleutnant zum Regiment Schaffgotsch abgeordnet wurde. 1634 erhob er Ansprüche auf 50.-60.000 fl. ausstehenden Sold; REDLICH, German Military Enterpriser, S. 261.Happe II 45v
Nikolaus, N; Diakon

[ - 1603] Diakon von Gotha.Happe I 15v
Nohr, Joachim, genannt Bartholomäus; Propst, Abt

[ - 1671] Geboren im Hildesheimer Gebiet, Profess, Propst, später Abt des Zisterzienser-Klosters Reifenstein. Geboren im Stift Hildesheim, gestorben 1671 zu Reifenstein, Propst zu Anrode (1628 – 1639), Abt zu Reifenstein (1639 -1671). OPFERMANN, Gestalten des Eichsfeldes S. 255; OPFERMANN, Klöster des Eichsfeldes S. 68, 121.Marx 30v, Marx 30v, Marx 30v
Nove, Jean de; Obrist

[ - ] Kaiserlicher Obrist.Happe II 130v
Nove, Jean de; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 115v, Happe II 116v
Nürnberger, Ernst Gottfried; Dr. jur. utr.

[22.1.1603 - 1640] Dr. jur. utr., Sohn des Obersten Ratsmeisters und SyndikusDr. Laurentius Nürnbergers. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 609; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 451.Marx Bed. 32r, Marx 96r, Marx 96v, Marx 102r, Marx 102r, Marx 109r
Nürnberger, Johann Günther; Rat

[1563 - 17.12.1634] Schwarzburgischer Rat zu Arnstadt.Happe I 260v, Happe I 261r, Happe I 261r
Nürnberger, Laurentius; Dr. jur. utr., Rektor

[1563 - 17.12.1634] Dr. jur. utr., Besuch der Universitäten Strassburg, Tübingen und Basel, Reisen in Italien und Österreich, 1596 Pappenheim’scher Rat und Amtmann in Gräfenthal, 1601 gräflich gleichischer Kanzler in Ohrdruf, ca. 1612 − 1634 Stadtsyndikus in Erfurt, 1622 Rektor der Universität, Oberratsmeister 1628, 1633, wohnhaft "Zur großen Speerstange" (Anger 12); BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 452; BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 616.Marx 39r, Heubel 152
Oberhaupt, Johann Heinrich; Stallmeister

Namensform: Offeney

Namensform: Obenhaupt

Namensform: Hans Heinrich

[1604 - ] illegitimer Sohn des Anton Heinrich von Schwarzburg-Sondershausen [6./7.11.1571 - 10.8.1638] und seiner Geliebten Offenyi (Offeney), schwarzburgischer und honsteinischer Stallmeister zu Sondershausen, 16.7.1641 geadelt als „von Schwarzenfeld“; 1651 Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ als „der Versuchte“. KNESCHKE, Adels-Lexicon, Bd. 8, S. 395.Happe I 56v, Happe I 56v, Happe I 57r, Happe I 232v, Happe II 206v, Happe II 222v, Heubel 186
Oberweimar, N; Rittmeister

[ - ] Schwedisch-weimarischer Rittmeister.Happe I 369r, Happe I 381v
Oberweimar, N; Rittmeister



(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe I 386v, Happe I 387r, Happe I 399v, Happe I 401r, Happe I 401v, Happe I 402v, Happe I 406r, Happe I 406v, Happe I 408r, Happe I 433r, Happe I 435r
Oettinger, Johann Wilhelm von; Leutnant

[ - ] Kursächsischer Erbsass auf Breitenhein, Leutnant unter Friedrich Wilhelm Vitzthum von Eckstätt, später schwedischer Obristleutnant unter Königsmarcks Leibregiment zu Fuß und Kommandant in Stade.Happe II 34v
Öffte, Johann

[ - ] Ehemann von N N.Happe I 62r
Ortelius, Stephan; Dekan

[ - ] Magister, 1633 Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Erfurt.Marx Bed. 23r, Marx 44v
Osius, Johann

[ - ] Happe I 328v
Ossa zu Dahl, Wolf Rudolf von; Freiherr, Feldmarschallleutnant

[1574 - 1642 oder 1647] verheiratet mit Elisabeth von Meerscheid, gen. "Hillesheim". Kaiserlicher Obristleutnant, Obrist, Generalkriegskommissar und Feldmarschallleutnant. Ossas Geschlecht stammte aus Sachsen, erwarb aber während seiner Dienstzeit umfangreiche Güter im Elsass, 1632 Generalkriegskommissar im Rang eines Generalwachtmeisters unter Johann Graf von Aldringen, 1633 Kommissar in Vorderösterreich, auf Veranlassung der Erzherzogin Claudia de' Medici abgezogen, im September 1634 Feldmarschallleutnant. Sein schlechtes Verhältnis zu Aldringen und abgefangene Briefe führten nach Wallensteins Exekution zu seiner Verhaftung, er wurde jedoch bald als unschuldig wieder freigelassen. 1635 wurden ihm 50.000 fl. Gnadengelder angewiesen, auch wurde er im Zusammenhang mit dem Prager Frieden aktiv. 1636 zum Feldmarschall befördert, konnte jedoch wegen seiner angegriffenen Gesundheit nicht mehr aktiv werden. Nach 1637 scheint er nicht mehr tätig gewesen zu sein.Happe I 131r, Happe I 131r, Happe I 133r, Happe I 133r, Heubel 63, Heubel 63
Östiger, Christoph

[ - ] Happe II 233r
Ostwald, Hans

[ - ] Happe I 98v
Ostwald, N; Wagner

[ - ] Wagner aus Greußen.Happe II 324v
Otte, Hans; Korporal

[ - ] Weimarischer Korporal.Happe I 310v
Otte, Martin

[ - ] Happe II 300r
Otten, Otto von; Hauptmann

Namensform: Ott

[ - ] Kaiserlicher Hauptmann im 1632 geworbenen Fuß-Regiment Neu-Hatzfeldt, 1635 von Lamboy als Kommandant der Feste Coburg eingesetzt, später Generalauditor Herzog Georgs von Braunschweig-Lüneburg.Happe I 438r
Otto I. von der Heide; Herzog



Spitzname: der Lahme, der Hinkende
[1407 - 1445] Sohn Bernhards I. von Braunschweig und Lüneburg, Herzog in Mittellüneburg (Regierungssitz Göttingen) (1434 − 1445).Krafft 125v
Otto IV. von Braunschweig; Kaiser

[1175/76 - 1218] 3. Sohn Heinrichs des Löwen, Römisch-Deutscher König (1198 − 1218, unangefochten erst ab 1208) und Kaiser (1209 − 1218). Im Thronstreit drohte er gegen Philipp von Schwaben zu unterliegen, konnte sich aber nach der Ermordung Philipps durch Otto VIII. von Wittelsbach durchsetzen.Krafft 181v
Otto IV. von Kirchberg; Burggraf

[ - 1308] Gegen ihn stand ein Bündnis zwischen Erfurt, Nordhausen und Mühlhausen. Anlass der Fehde, in deren Zuge Kirchberg und Windberg zerstört wurden, war vermutlich ein Landfriedensbruch. 1307 erhielt er Windberg zurück.Krafft 134v, Krafft 134v
Oxe, Erich Andreas; Obristleutnant

[ - ] Schwedischer Obristleutnant (im Västergötländischen Regiment Carl Hårds) und Kommandant von Königshofen im Grabfeld.Happe I 303r
Oxenstierna von Kronborg, Ture Gabrielsson; Graf, Obrist

[1614 - 1669] Schwedischer Obrist der Kavallerie und Reichsrat, im Mai 1634 noch in Saalfeld einquartiert, Teilnahme an der Schlacht bei Nördlingen (6.9.1634), Neffe Axel Oxenstiernas.Marx 83r
Oxenstierna von Kronborg, Ture Gabrielsson; Graf, Obrist



(Regiment)
[1614 - 1669] Schwedischer Obrist der Kavallerie und Reichsrat, im Mai 1634 noch in Saalfeld einquartiert, Teilnahme an der Schlacht bei Nördlingen (6.9.1634), Neffe Axel Oxenstiernas.Happe I 12r
Oxenstierna von Södermore, Axel Gustafsson; Graf, Reichskanzler

[16.7.1583 - 7.9.1654] Schwedischer Reichskanzler. Oxenstierna gehörte einem der ältesten Adelsgeschlechter Schwedens an. Nach dem Studium des Staatsrechts und der Theologie in Rostock, Wittenberg und Jena im Spätsommer 1604 Eintritt in den Staatsdienst bei Karl IX. von Schweden, Ende 1605 Ernennung zum entlohnten Staatsbeamten, am 10.10.1606 Abreise als Sondergesandter nach Mecklenburg, am 18.3.1607 Rückkehr nach Stockholm, Juni 1609 Ernennung zum Reichsrat, am 6.1.1612 zum Reichskanzler Gustav Adolfs von Schweden, Ende Oktober 1626 zum Generalgouverneur Schwedens in Preußen. Oxenstierna trat für eine umfassende Mitverantwortung des Adels ein, die allerdings nur durch ein starkes Königtum gesichert war. Er wandelte den Reichsrat von einem nur vorübergehend eingeberufenen Gremium zur ständigen Regierung um, die unter seinem Einfluss die Politik Gustav Adolfs zumeist unterstützte. Auch der Reichstag, die Versammlung der Stände, wurde von Oxenstierna reformiert. Er sicherte den Einfluss des Königs und des Adels gegenüber der Bauernschaft, die durch immer neue Steuern diese neue Politik finanzieren musste. 1629 konnte er mit Polen den Frieden von Altmark abschliessen, der Schwedens Eingreifen in den Dreißigjährigen Krieg erst ermöglichte. Nach dem Sieg bei Breitenfeld wurde Oxenstierna Bevollmächtigter der schwedischen Krone am Rhein, am 22.1.1632 kam er in Frankfurt am Main am Hofe Gustav Adolfs an. Am 5.12.1632 übermittelte Oxenstierna die neue "Regierungsform" Schwedens an den Reichsrat, am 12.1.1633 wurde er bevollmächtigter Legat Schwedens im Heiligen Römischen Reich und Befehlshaber der dort stationierten Heere Schwedens, am 14.3.1633 Mitglied der Vormundschaftsregierung Königin Christinas, April 1633 Direktor des Heilbronner Bundes. Am 29.7.1634 bestätigte der schwedische Reichstag die neue "Regierungsform". Nach der Schlacht bei Nördlingen löste sich der Heilbronner Bund wieder auf, was im April 1635 zu dem Treffen Oxenstiernas mit Richelieu in Compiègne führte. 1636 wurde er Leiter der Vormundschaftsregierung für Christina. Nach dem Regierungsantritt Christinas schwand sein politischer Einfluss. Am 20.11.1645 wurde er in den Grafenstand erhoben, am 24. 9.1650 bejahte er die Erbmonarchie in Schweden. Oxenstierna, der im Laufe dieses Krieges zu einem der größten Gutsbesitzer Schwedens geworden war gilt als der intelligenteste Politiker seiner Epoche. Vgl. allgemein WETTERBERG, Kanslern. ENGLUND, Die Verwüstung Deutschlands S. 138, charakterisiert Oxenstierna prägnant als "humorlos, gelehrt, willensstark, arrogant, intelligent, ausgestattet mit einem phantastischen Gedächtnis, unerschöpflicher Energie und einem verblüffenden Organisationsvermögen". GOETZE, Politik; FINDEISEN, Oxenstierna; ZIRR, Oxenstierna.Happe I 287r, Happe I 304r, Happe I 304v, Marx 21r, Marx 24v, Marx 25r, Marx 48r, Marx 48v, Marx 49v, Marx 49v, Marx 49v, Marx 49v, Marx 54r, Marx 57v, Marx 57v, Marx 57v, Marx 58r, Marx 61v, Marx 62r, Marx 62v, Marx 67v, Marx 74v, Marx 87r, Marx 87r, Marx 87r, Marx 87r, Marx 87v, Marx 90r, Marx 95v, Marx 95v, Marx 96r, Heubel 100
Oxenstierna von Södermore, Axel Gustafsson; Graf, Reichskanzler



(Armee)
(zur Person siehe oben)Happe I 13r, Happe I 302r, Happe I 303r, Happe I 303r, Happe I 303r, Happe I 308v, Happe I 309v, Happe I 309v, Happe I 310r, Happe I 319v, Happe I 321v, Happe I 323r, Happe I 325v, Happe I 328r, Happe I 328r, Happe I 330v, Happe I 330v, Happe I 330v, Happe I 331r, Happe I 331v, Happe I 332r, Happe I 333r, Happe I 333r, Happe I 333v, Happe I 333v, Happe I 333v, Happe I 334r, Happe I 335r, Happe I 336v, Happe I 337r, Happe I 337v, Happe I 338v, Happe I 338v, Happe I 342r, Happe I 343r, Happe I 343v, Happe I 344r, Happe I 345r, Happe I 345r, Happe I 346v, Happe I 347r, Happe I 347v, Happe I 349r, Happe I 349r, Happe I 350r, Happe I 351r, Happe I 351v, Happe I 351v, Happe I 353v, Happe I 353v, Happe I 354r, Happe I 354r, Happe I 355r, Happe I 355v, Happe I 356r, Happe I 360v, Happe I 361v, Happe I 362v, Happe I 365r, Happe I 365v, Happe I 367r, Happe I 368r, Happe I 368r, Happe I 369v, Happe I 369v, Happe I 369v, Happe I 370v, Happe I 372r, Happe I 372r, Happe I 377v, Happe I 381r, Happe I 402r, Happe I 402r, Happe I 403v, Happe I 410r, Happe I 412r, Happe I 413v, Happe I 415r, Happe I 415v, Happe I 415v, Happe I 418r, Happe I 421r, Happe I 421v, Happe I 422r, Happe I 424v, Happe I 425r, Happe I 432v, Happe I 432v, Happe I 433v, Happe I 433v, Happe I 434v, Happe I 435r, Happe I 435v, Happe I 436r, Happe I 436v, Happe I 437v, Happe I 437v, Happe I 438v, Happe I 438v, Happe I 441r, Happe I 441v, Happe I 441v, Happe I 442v, Happe I 442v, Happe I 443r, Happe I 443r, Happe I 443v, Happe I 443v, Happe I 443v, Happe I 443v, Happe I 444v, Happe I 444v, Happe I 445r, Happe I 445v, Happe I 446r, Happe I 446r, Happe I 446v, Happe I 446v, Happe I 447r, Happe I 447v, Happe I 447v, Happe I 447v, Happe I 448v, Happe I 449r, Happe I 450r, Happe I 450v, Happe I 451v, Happe I 452r, Happe I 452r, Happe I 453r, Happe I 453r, Happe I 453v, Happe I 453v, Happe I 454r, Happe I 454r, Happe I 454r, Happe I 454r, Happe I 454v, Happe I 455r, Happe I 456v, Happe I 458r, Happe I 459r, Happe I 459r, Happe I 459r, Happe I 459v, Happe I 460r, Happe I 461r, Happe I 461r, Happe I 461r, Happe I 461v, Happe I 461v, Happe I 462r, Happe I 462r, Happe I 462r, Happe I 462r, Happe I 462v, Happe I 462v, Happe I 463r, Happe I 463r, Happe I 463v, Happe I 463v, Happe I 463v, Happe II 1r, Happe II 1r, Happe II 1v, Happe II 1v, Happe II 2v, Happe II 2v, Happe II 2v, Happe II 42r, Happe II 45r, Happe II 45r, Happe II 54r, Happe II 54v, Happe II 54v, Happe II 55r, Happe II 55v, Happe II 55v, Happe II 58r, Happe II 58r, Happe II 58v, Happe II 59r, Happe II 60r, Happe II 60v, Happe II 60v, Happe II 60v, Happe II 61r, Happe II 61r, Happe II 62r, Happe II 62v, Happe II 62v, Happe II 63r, Happe II 63r, Happe II 64r, Happe II 64v, Happe II 64v, Happe II 65r, Happe II 65v, Happe II 66r, Happe II 66v, Happe II 66v, Happe II 66v, Happe II 67v, Happe II 68v, Happe II 71r, Happe II 71v, Happe II 72v, Happe II 73v, Happe II 74r, Happe II 74v, Happe II 74v, Happe II 76r, Happe II 76r, Happe II 76r, Happe II 76v, Happe II 76v, Happe II 78v, Happe II 78v, Happe II 79r, Happe II 79r, Happe II 79v, Happe II 89r, Happe II 89v, Happe II 94v, Happe II 95r, Happe II 95v, Happe II 100r, Happe II 100r, Happe II 101v, Happe II 102r, Happe II 102r, Happe II 102v, Happe II 102v, Happe II 108v, Happe II 111r, Happe II 119v, Happe II 121v, Happe II 124v, Happe II 150r, Happe II 154r, Happe II 158v, Happe II 174r, Happe II 174v, Happe II 174v, Happe II 175r, Happe II 185r, Happe II 185v, Happe II 209r, Happe II 217v, Happe II 224r, Happe II 231v, Happe II 233r, Happe II 233r, Happe II 233r, Happe II 233v, Happe II 237v, Happe II 238r, Happe II 238r, Happe II 238r, Happe II 238v, Happe II 238v, Happe II 239r, Happe II 239v, Happe II 239v, Happe II 239v, Happe II 239v, Happe II 240r, Happe II 240v, Happe II 241r, Happe II 241r, Happe II 241v, Happe II 241v, Happe II 243r, Happe II 243v, Happe II 243v, Happe II 244r, Happe II 244v, Happe II 244v, Happe II 245r, Happe II 245r, Happe II 245v, Happe II 246r, Happe II 247r, Happe II 247r, Happe II 247r, Happe II 247v, Happe II 248r, Happe II 248r, Happe II 248v, Happe II 249r, Happe II 250r, Happe II 250r, Happe II 250v, Happe II 250v, Happe II 252r, Happe II 252v, Happe II 252v, Happe II 252v, Happe II 253v, Happe II 255r, Happe II 255v, Happe II 256r, Happe II 257r, Happe II 259r, Happe II 259v, Happe II 259v, Happe II 260r, Happe II 260r, Happe II 261r, Happe II 261v, Happe II 262r, Happe II 262v, Happe II 264v, Happe II 264v, Happe II 265r, Happe II 265v, Happe II 270v, Happe II 272r, Happe II 272v, Happe II 273v, Happe II 276v, Happe II 277r, Happe II 277v, Happe II 280v, Happe II 283r, Happe II 285r, Happe II 286r, Happe II 287r, Happe II 293v, Happe II 293v, Happe II 295r, Happe II 295v, Happe II 295v, Happe II 296r, Happe II 296r, Happe II 297r, Happe II 298v, Happe II 300v, Happe II 303r, Happe II 304r, Happe II 305v, Happe II 306r, Happe II 307r, Happe II 307r, Happe II 307v, Happe II 308r, Happe II 308r, Happe II 308v, Happe II 308v, Happe II 311r, Happe II 311r, Happe II 311r, Happe II 311v, Happe II 311v, Happe II 312r, Happe II 315v, Happe II 316r, Happe II 316r, Happe II 317r, Happe II 317r, Happe II 320v, Happe II 320v, Happe II 323v, Happe II 324v, Happe II 325r, Happe II 326r, Happe II 326v, Happe II 326v, Happe II 327r, Happe II 327r, Happe II 328r, Happe II 330r, Happe II 332r, Happe II 332r, Happe II 332v, Happe II 332v, Happe II 333r, Happe II 333v, Happe II 334r, Happe II 334v, Happe II 335r, Happe II 335v, Happe II 337r, Happe II 337r, Happe II 339v, Happe II 340v, Happe II 343v, Happe II 344r, Happe II 344v, Happe II 344v, Happe II 345v, Happe II 345v, Happe II 346v, Happe II 347r, Happe II 347v, Happe II 347v, Happe II 348v, Happe II 349r, Happe II 349v, Happe II 350r, Happe II 351r, Happe II 351r, Happe II 351v, Happe II 352v, Happe II 356r, Happe II 357r, Happe II 358r, Happe II 359r, Happe II 359v, Happe II 363r, Happe II 369r, Happe II 369v, Happe II 370r, Happe II 370v, Happe II 371r, Happe II 372r, Happe II 372v, Happe II 373r, Happe II 373r, Happe II 374r, Happe II 375r, Happe II 375r, Happe II 376v, Happe II 379v, Happe II 380r, Happe II 380v, Happe II 382r, Happe II 387v, Happe II 400r, Happe II 401v, Happe II 403r, Happe II 403r, Happe II 405v, Happe II 406r, Happe II 406r, Happe II 409r, Happe II 409v, Happe II 410v, Happe II 411v, Happe II 414v, Happe II 415r, Happe II 415v, Happe II 419v, Happe II 423v, Happe II 424r, Happe II 425v, Happe II 427v, Happe II 429v, Happe II 430r, Happe II 431v, Happe II 431v, Happe II 431v, Happe II 457v, Happe II 458r
Oxenstierna von Södermore, Johan Axelsson; Obrist



(Regiment)
[4.7.1612 - 15.12.1657] Sohn Axel Oxenstiernas, schwedischer Obrist, 1642 Reichslegat und in Wismar stationiert. Oxenstierna war offizieller Leiter der schwedischen Delegation auf dem Westfälischen Friedenskongress (die eigentliche Arbeit jedoch besorgte Adler Salvius). Vgl. FINDEISEN, Oxenstierna, S. 411ff.; HOFBERG, Bd. 2, S. 253 − 254.Happe I 327v
Oxenstierna, Bengt Bengtsson; Freiherr, Reichsrat

[19.10.1591 - 9.6.1643] Reichsrat, Freiherr, Cousin von Axel Oxenstierna. Als Bengt die Reliquien in Erfurt besichtigte, war es nicht das erste Mal, dass er auf fremde Konfessionen und Religionen traf. Zeitgenossen nannten ihn "Reise-Bengt": Mit 16 Jahren wurde er auf deutsche Universitäten geschickt; danach folgten Reisen durch Europa und eine Pilgerfahrt in das Heilige Land (1613) und Dienst für Venedig in dem Krieg gegen das Osmanische Reich (1614). Darauf folgte ein letzte große Reise, nach Persien, über Bagdad, Babylon und Kairo. Über diese Reisen hat er ein Tagebuch verfasst. 1620 kehrte er nach Schweden zurück. Gustav Adolf brauchte ihn teils als Ambassadeur im Ausland (Venedig, Paris, Holland), teils als Gouverneur von besetzten Gebieten (1626: Elbing; 1632: Augsburg und Schwaben, im besetzten Augsburg habe er „seinen Beutel wohl zu spicken“ gewusst; HÜNLIN, Allgemeine Geschichte Bd. 2, S. 770f.); noch am 24.4.1634 war ihm Stadt und Herrschaft Mindelheim übertragen worden; HEILMANN, Kriegsgeschichte, Bd. 2, S. 466 Anm.; 1634 bis 1643: Generalgouverneur in Livland. Reichsrat seit 1641. HOFBERG, Svensk biografiskt handlexikon, Bd. 2, S. 248; NILZÉN, Bd. 28, S. 488 f..Marx 83r, Marx 83r
Pálffy, Andras; Graf, Obrist

Namensform: Balfi

[ - ] Kaiserlicher Obrist, Inhaber und Kommandeur eines ungarischen Kroatenregiments, dessen Stärke bis zum Ende des Krieges in der Aufklärung lag.Heubel [290a], Heubel [290b], Heubel 275, Heubel 290, Heubel 300
Pappe, Nicol; Bote

[ - ] Bote beider Stifter in Erfurt.Marx 96r, Marx 96v, Marx 97r
Pappenheim, Gottfried Heinrich von; Graf, Feldmarschall

[29.5.1594 - 17.11.1632] Kurbayerischer und kaiserlicher Feldmarschall. 1619 Beförderung zum Rittmeister, 1620 zum Obristleutnant, am 8.11.1620 schwere Verwundung in der Schlacht am Weißen Berg, 1622 Beförderung zum Obristen, Ende März 1623 Ritterschlag durch Ferdinand II., 21.9.1625 Sieg bei Vercia über französische und venezianische Truppen, am 9.11.1626 Niederschlagung des oberösterreichischen Bauernaufstandes bei Eferding, am 12.11.1626 Sieg bei Vöcklabruck, am 28.8.1627 Beginn der Belagerung Wolfenbüttels, das am 18.12.1627 kapitulierte, am 19.5.1628 Erhebung in den Reichsgrafenstand und Ernennung zum Generalfeldzeugmeister der ligistischen Truppen, am 3.1.1629 zum General der Artillerie, am 10.11.1630 Ernennung zum kurbayerischen Feldmarschall durch Maximilian I. von Bayern, am 8.5.1631 Ernennung zum kaiserlichen Feldmarschall, am 20.5.1631 Erstürmung Magdeburgs, am 17.9.1631 vergebliche Kürassierattacken Pappenheims bei Breitenfeld. Am 16.11.1631 plädierte Ferdinand von Köln für ein selbstständiges Kommando Pappenheims in Norddeutschland, am 14.1.1632 Entsatz der Magdeburger Garnison gegen Johan Báner, am 17.8.1632 Misserfolg vor dem von spanischen Truppen belagerten Maastricht, am 6.11.1632 Vereinigung mit Wallenstein bei Wurzen, am 13.11.1632 Abmarsch Pappenheims nach Halle, am 15.11.1632 Notruf Wallensteins an Pappenheim, am 16.11.1632 tödliche Verwundung in der Schlacht bei Lützen.Happe I 108r, Happe I 124r, Happe I 211v, Happe I 212v, Happe I 213v, Happe I 215r, Happe I 216r, Happe I 217v, Happe I 224r, Happe I 224r, Happe I 224r, Happe I 225v, Happe I 227r, Happe I 232r, Happe I 241r, Happe I 281v, Happe I 282r, Happe I 282r, Happe I 284v, Happe I 288r, Happe I 289v, Happe I 289v, Happe I 293r, Happe I 295r, Happe I 299r, Happe I 300r, Krafft 137v, Marx 31r, Marx 31r, Marx 31r, Marx 44r, Heubel 67, Heubel 68, Heubel 68, Heubel 70
Pappenheim, Gottfried Heinrich von; Graf, Feldmarschall



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 11v, Happe I 108v, Happe I 109r, Happe I 230v, Happe I 230v, Happe I 233r, Happe I 233r, Happe I 233r, Happe I 233r, Happe I 234v, Happe I 235r, Happe I 237r, Happe I 237v, Happe I 243v, Happe I 244r, Happe I 281v, Happe I 282v, Happe I 282v, Happe I 283r, Happe I 283r, Happe I 283v, Happe I 283v, Happe I 284r, Happe I 284v, Happe I 285r, Happe I 286v, Happe I 287r, Happe I 287v, Happe I 288v, Happe I 291v, Happe I 391r
Paradeiser von Neuhaus, Franz; Freiherr, Obrist

[ - ] Kaiserlicher Obristleutnant und Obrist. Paradeiser war Obristleutnant unter Johann von Götz und später Obrist und Kommandant von Eger. Am 18.7.1647 fiel Eger, das Tor nach Böhmen, nach langem Beschuss, Minenkampf und zweimaligem Sturm in Wrangels Hände. Da Paradeiser kaiserliche Befehle erhalten hatte, die Festung „bis zum letzten Blutstropfen"oder bis zum Entsatz zu halten, wurde er von einem Kriegsgericht zum Tode verurteilt und das Urteil vom Kaiser bestätigt. Nachdem sich Montecuccoli und andere hohe Offiziere für Paradeiser verwandt hatten, wurde dieser zwar Weihnachten 1647 begnadigt, jedoch wurde er aus dem Dienst entlassen und ihm der Zugang zum Hof versperrt.Happe I 65r, Happe I 69r
Paul, Johann; Corporal



Spitzname: Augsburger
[ - ] Schwedischer Corporal und Salvagardist in Sondershausen und Stadtilm.Happe II 324v
Paul, N; Rittmeister

[ - ] Schwedischer Rittmeister im Regiment Witzleben.Happe II 319r
Paykull, Göran; Generalmajor, Obrist

Namensform: Paijkull

Namensform: Jörgen



(Regiment)
[2.5.1605 - 1.2.1657] Sohn eines baltendeutschen Müllers, diente 1630 bis 1635 bei den finnischen Fußtruppen, von November 1633 bis Juni 1634 in Schweinfurt stationiert. Er überlebte unter dem Kommando des Johann Georg aus dem Winkel die Aushungerung Augsburgs im Kriegswinter 1634/35; ENGERISSER, Von Kronach nach Nördlingen, S. 419f. 1641 Obrist und Kommandeur von Banérs Leibregiment bzw. der Steenbock-Brigade von 2 Regimentern; LORENZ, Grimma, S. 649. Am 29.6.1641 in der Schlacht vor Wolfenbüttel verwundet. ab 1643 bis 1645 als "Oberst Paickel Finlandus" Kommandant in Olmütz, galt als Hardliner. DUDIK, Sammel-Chronik, S. 53, 60. Im Juli 1644 wurde in Olmütz eine Verschwörung entdeckt: „Gleicher gestalt hat sich in kurtz zuvor besagter Stadt Olmitz eine grosse vnd blutgierige Verrätherrey entdeckt; dann als die Bürger vnd Inwohner einhälliglich / doch auffs allergeheimste mit einander beschlossen / ein jeglicher seine inquartierte Soldaten / entweder mit Gifft / oder gewapneter Hand / wann sie mit dem Wein überladen / im Schlaffe hinzurichten / ist doch solcher Anschlag / wie heimlich er auch gewesen / nicht verschwiegen blieben / sondern durch ein Weibsbild / welche Liebe zu einem Soldaten getragen / alles eröffnet worden / welcher es dem Commendanten zu wissen gethan / der dann das Spiel rühren / die inligende Soldaten zusammen ruffen / das Rahthauß berennen / vnd nochmahls die Redlinsführer einziehen / auff gegebene Anordnung den Offizial mit vier Pferden zerrissen / die andern aber an der zahl vier vnd zwantzig enthäupten lassen“. WASSENBERG, Florus, S. 494f. Teilnahme an der Schlacht von Jankau am 6.3.1645 (PLEISS, Forbes, S. 144), von seinen eigenen Soldaten »Pahi« (Oberspitzbube, im Deutschen wohl mit Schelm, dem wohl übelsten Schimpfwort der Zeit überhaupt, zu übersetzen) genannt, 1646 von dem Schmalkaldener Chronisten Pforr als Generalkommissar („Bickell“) bezeichnet; WAGNER, Pforr, S. 170. 1647 Generalmajor und an den Verhandlungen um die Satisfaktion der Armee beteiligt, nach 1648 "Gubernator"des Fränkischen Kreises mit Sitz in Erfurt. Haus und Amt Verden bei Bremen wurden ihm noch kurz vor Kriegsende geschenkt. 20.9.1651 zum Freiherr von Vöråborg erhoben und mit dem Kirchspiel Vöra/Vöyri in Österbotten/Pohjanmaa als Freiherrschaft begabt und Generalleutnant, ab 1652 Reichskriegsrat der Krone Schweden. 1651 − 1654 war er Vize-Gouverneur von Wismar und saß im ständigen Kriegsrat der Krone Schweden, 1654 Reichsrat. HOFBERG, Svensk biografiskt handlexikon, Bd. 2, S. 257. Vgl. auch die Erwähnungen bei NÜCHTERLEIN, Wernigerode; FLADE, Tagebuch.Krafft 36r, Krafft 202v
Paykull, Göran; Generalmajor, Obrist

Namensform: Paijkull

Namensform: Jörgen



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Krafft 43r, Krafft 43r, Krafft 43r
Pechmann von der Schönau, Gabriel; Obrist

[ - 2.8.1627] Kaiserlicher Obrist und bester Reiterführer Holcks, von bäuerlicher Herkunft, Teilnahme an der Schlacht an der Dessauer Brücke (25.4.1626), 1627 unter Wallenstein bei den Kämpfen in Schlesien, bei Bernstein [Mark Brandenburg, heute Pełczyce] am 3.8.1627 im Kampf gegen dänische Truppen gefallen, die ihn angeblich in Stücke gehauen und ihm den Kopf abgesäbelt haben. HALLWICH, Pechmann.Happe I 60v
Pechmann von der Schönau, Gabriel; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 61r, Happe I 61r
Pege, Nikolaus; Major

Namensform: Pegau

[ - ] Schwedischer Leutnant. 1642 Beförderung zum Major, Stationierung in Erfurt unter dem Befehl von Caspar Ermes, später Beförderung zum Obristen, unter Carl Gustav Wrangel Teilnahme am letzten Feldzug 1647/48.Happe I 216r
Pernštejn, Wratislaw von; Freiherr, Obrist

Namensform: Bernstein

[ - 28.7.1631] Kaiserlicher Obristleutnant und Obrist. Von Pernštejn diente als Obristleutnant unter Wolf von Mansfeld, wurde 1631 Obrist und fiel in der Schlacht bei Burgstall.Happe I 249r, Happe I 269v
Pernštejn, Wratislaw von; Freiherr, Obrist

Namensform: Bernstein



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 269v
Perwast, Ludwig; Obristleutnant

Namensform: Pervast

Namensform: Lodovico

[ - ] 1633 stand er noch als Obristleutnant von 5 Kompanien im Regiment Isolano, 1634 erhielt er auf Empfehlung Aldringens das Regiment des 1633 gefallenen Obristen Lukas Hrastowacky, mit dem er auch an der Schlacht bei Nördlingen teilnahm. Vgl. KALTENBAECK, Der Einzug Kaiser Leopold’s I., S. 66.Heubel 175
Peucke, Katharina

[ - ] Aus Ebeleben.Happe I 63r
Peyerle von Perleberg, Johann Leonhard; Oberkriegskommissar

[ - ] Kaiserlicher (Ober-) Kriegskommissar.Happe II 120r, Heubel 171
Pfaff, Hans

[ - ] Aus Holzthaleben.Happe I 316v
Pfarer, Hans; Tischler

[ - ] Tischler aus Ebeleben; Ehemann von Maria N.Happe I 127v
Pfeffer, N; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister.Happe II 106r
Pfeifer, Georg

[ - ] Ehemann von N N.Happe II 245r
Pfeil, Joachim; Rentschreiber

[ - September 1635] Rentschreiber in Arnstadt.Happe I 420v
Pfitzenreuter, Philip

[ - ] Happe I 37v
Pfuel, Adam von; Generalleutnant

[1604 - 1659] Schwedischer Obrist, Generalmajor, Generalfeldzeugmeister und Generalleutnant. Das Geschlecht besaß ausgedehnte Besitzungen an der Grenze von Barnim und Lebus, das nach ihm sogenannte „Pfuelenland“. Von Pfuel war Page bei Gustav II. Adolf von Schweden, begleitete diesen nach Deutschland. Teilnahme an der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf, wo er John Hepburns ehemaliges „Grünes Regiment“ unter Herzog Wilhelm IV. von Weimar kommandierte. In der Schlacht bei Lützen am 6.11.1632 führte er sein eigenes Regiment. Er brachte nach der Schlacht bei Lützen die Leiche des Königs mit 400 Reitern des Regiments Småland (LORENZ, Grimma, S. 641 Anm. ***) von Weißenfels nach Wolgast, von wo sie nach Stockholm eingeschifft wurde. Vgl. KITZIG, Leichenzug. Seine Schwester heiratete Johan Banér, was seinen Aufstieg beförderte. Er wurde schwedischer Obrist, nahm am 5./6.9.1634 an der Schlacht bei Nördlingen teil, wurde Generalmajor und dann Generalfeldzeugmeister. 1634 zog er als Kommandeur eines Regiments selbstständig nach Thüringen und deckte die Flanke des Heeres. Später führte er die Avantgarde des schwedischen Heeres an und brannte angeblich 800 böhmische Dörfer nieder. Nach Johan Banérs Tod schlug von Pfuel 1641 die Schlacht bei Wolfenbüttel. Er war Anhänger der sogenannten „Dritten Partei“, einer Friedenspartei, die sich gegen Schweden und Frankreich als Invasoren richtete. Da ihm Torstensson und auch Lilliehöök im Kommando vorgezogen wurden, nahm er 1642 seinen Abschied. Zudem soll Schweden ihm eine hohe Pension gezahlt haben, um ihn vom Übertritt in kaiserliche Dienste abzuhalten. Er starb als schwedischer General und. LORENTZEN, Die schwedische Armee, S. 100f.Happe II 307v, Happe II 310r, Happe II 370r, Heubel 211, Heubel 211, Heubel 217, Heubel 219, Heubel 221, Heubel 222, Heubel 230, Heubel 230, Heubel 231, Heubel 231, Heubel 231, Heubel 234, Heubel 235, Heubel 236, Heubel 236, Heubel 236, Heubel 236, Heubel 241, Heubel 241, Heubel 242, Heubel 248, Heubel 248, Heubel 248, Heubel 249, Heubel 249, Heubel 252, Heubel 253, Heubel 255, Heubel 311, Heubel 313, Heubel 314, Heubel 314
Pfuel, Adam von; Generalleutnant



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 243r, Happe II 243r, Happe II 243r, Happe II 245r, Happe II 248v, Happe II 250r, Happe II 253v, Happe II 253v, Happe II 254r, Happe II 254v, Happe II 257r, Happe II 257v, Happe II 258v, Happe II 258v, Happe II 260r, Happe II 260r, Happe II 260v, Happe II 262v, Happe II 263r, Happe II 263v, Happe II 263v, Happe II 266r, Happe II 266r, Happe II 268r, Happe II 270r, Happe II 278r, Happe II 280v, Happe II 307r, Happe II 308v, Happe II 345r, Happe II 370r, Heubel 241
Pfuel, Georg Adam von; Rittmeister

[6.4.1618 - 9.6.1672] Schwedischer Rittmeisterr, später brandenburgischer Generalwachtmeister und Gouverneur von Spandau (1669 − 1671). 1655 wurde Dahlem und das Rittergut an Pfuel verkauft, der es 16 Jahre später an seinen Neffen Cuno Hans von Wilmerstorff veräußerte. 1658 Generalmajo.Happe II 243r, Happe II 244r, Happe II 244r, Happe II 247r, Happe II 247v, Happe II 247v, Happe II 256r, Happe II 266r
Philipp IV. von Spanien; König

[8.4.1605 - 17.9.1665] Da Philipp beim Tod seines Vaters Philipp III. (14.4.1578 – 31.3. 1621) noch nicht volljährig war, kam er erst 1623 zur Regierung. Man hat ihn wohl zu Recht als "Theater-, Weiber-, Jagd- und Malerkönig", aber "das Gegenteil von einem Herrscher"bezeichnet. Angekündigte Reformen blieben aus, sein „privado“ Olivares trieb Spanien in kostenintensive militärische Unternehmungen zusammen mit der österreichischen Linie der Habsburger. Im Westfälischen Frieden, der den 80 − jährigen Freiheitskampf der Vereinigten Republiken der Niederlande beendete, musste er deren Selbstständigkeit anerkennen. Der Pyrenäenfriede von 1659 dokumentierte das Ende der spanischen Weltmacht.Happe I 32r, Happe I 255r, Marx 80v
Philipp IV. von Spanien; König



(Armee)
(zur Person siehe oben)Happe I 50v, Happe I 65r, Happe I 66r, Happe I 171v, Happe I 192r, Happe I 241r, Happe I 276v, Happe II 209r
Philipp Ludwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg; Herzog

[27.10.1620 - 10.3.1689] Sohn von Alexander I., Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg, und Dorothea, Gräfin von Schwarzburg-Sondershausen, in 1. Ehe verheiratet mit Katharina Gräfin von Waldeck, verwitwete zur Lippe [1612 − 1649], bis zu seiner Resignation 1672 Feldmarschallleutnant..Happe I 167v, Happe I 174r, Happe I 174r
Philipp von Hessen-Kassel; Landgraf

[ - 27.8.1626] Sohn des Landgraf Moritz von Hessen-Kassel, Obrist in dänischen Diensten, gefallen in der Schlacht bei Lutter am Barenberge [27.8.1628]. Seine Hinterlassenschaft wurde konfisziert.Happe I 90v
Philipp von Schwaben ; König

[1179 - 1208] Herzog von Schwaben, 1198 in einer Doppelwahl neben dem Welfen Otto IV. zum deutschen König gewählt und gekrönt. Papst Innozenz III. entschied sich in diesem Thronstreit, nachdem er zunächst Otto IV. favorisiert hatte, am Ende gegen beide und krönte den Staufer Friedrich II. zum Kaiser.Krafft 181v, Krafft 181v, Krafft 181v, Krafft 181v
Philipp, N; Meister

[ - ] Meister in Erfurt.Marx 93v
Piccolomini von Amalfi, Ottavio; Fürst, Herzog, Feldmarschall

[11.11.1599 - 11.8.1656] Kaiserlicher Feldmarschall. Teilnahme am Böhmischen Krieg, unter Pappenheim Dienst als Obristleutnant, 1627 wurde Piccolomini Kommandant der Leibgarde Wallensteins, Teilnahme am Mantuanischen Erbfolgekrieg und am 16.11.1632 an der Schlacht bei Lützen, Piccolomini war Mitunterzeichner des 1. Pilsener Revers und Hauptakteur bei der Verschwörung gegen Wallenstein, danach erhielt er reiche Schenkungen in Böhmen, er war kaiserlicher Feldmarschall in der Schlacht von Nördlingen am 5./6.9.1634, es folgten Kämpfe in Lothringen, am 7.6.1639 Sieg über die französische Armee unter Feuquières bei Diedenhofen (Thionville) und Ernennung zum kaiserlichen Geheimen Rat bzw. zum Herzog von Amalfi durch Philipp IV. von Spanien, am 5.9.1639 Ernennung zum Befehlshaber der kaiserlichen Hauptarmee in Böhmen. Nach mehreren Niederlagen und der Katastrophe Piccolominis und Erzherzog Leopold Wilhelms gegen Torstensson in der Schlacht bei Breitenfeld am 2.11.1642 legte er den Oberbefehl nieder, 1644 war er erneut bei den Kämpfen der Spanier in den Niederlanden aktiv, am 26.5.1648 Ernennung zum Generalleutnant, Einsatz als Prinzipalgesandter bei den Nürnberger Verhandlungen zur Umsetzung des Westfälischen Friedens (Mai 1649 − Juli 1650), 1650 Erhebung in den Reichsfürstenstand. BARKER, Piccolomini, S. 322 − 369; WOLTZ, Piccolomini, S. 93–145.Happe I 116v, Happe I 135r, Happe I 135v, Happe I 167v, Happe I 336v, Happe I 350r, Happe II 382v, Heubel 242[a], Krafft 202r, Krafft 203v, Marx 91r, Heubel 245, Heubel 247, Heubel 280, Heubel 281, Heubel 283, Heubel 283, Heubel 284, Heubel 284, Heubel 284, Heubel 285, Heubel 285, Heubel 287, Heubel 288, Heubel 289, Heubel 291, Heubel 292, Heubel 294, Heubel 327, Heubel 329, Heubel 330, Heubel 339, Heubel 344
Piccolomini von Amalfi, Ottavio; Fürst, Herzog, Feldmarschall



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 162r, Happe I 165r, Happe I 166r, Happe I 167r, Happe I 167v, Happe I 171v, Happe I 172r, Happe I 177r, Happe I 183r, Happe I 279r, Happe II 424v, Happe II 425r, Happe II 432r, Happe II 435r, Happe II 435r, Heubel 61
Pietipesky von Chiesch und Egerberg, Gottlob; Obristleutnant

[1602 - 30.4./10.5.1639] Schwedischer Obristleutnant im Regiment Goltz und Kommandant der Cyriaksburg.Happe II 261r, Krafft 82v, Heubel 153, Heubel 227, Heubel 227, Heubel 228, Heubel 229, Heubel 242
Pio; Kardinal

[ - ] Kardinal. Möglicherweise ist hier Alderano Kardinal Cibo gemeint, der Kardinalstaatssekretär unter Innozenz XI. war.Krafft 190v
Pitter, Hans;

[ - ] Bürger in Erfurt.Krafft 188r
Planitz, Wolf Veit von der

[ - ] Aus Westgreußen. Erwähnt bei JORDAN, Die geplante Verlegung, S. 266.Happe I 362r, Happe I 374v
Plettenberg, Hieronymus von; Rittmeister

[ - 1675 oder 1676] Kaiserlicher Rittmeister.Heubel 47
Podewitz, Hans von; Rittmeister

Namensform: Bodewitz

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister.Heubel 159
Pöpich, Christoph

[ - ] Aus Greußen; Ehemann von N N.Happe II 345r
Praetorius, Hieronymus; Superintendent

[ - ] Von Herzog Ernst zu Sachsen-Weimar verordneter Superintendent in Würzburg.Heubel 114
Praetorius, N; Kapitänleutnant

[ - ] Schwedischer Kapitänleutnant.Happe II 295r
Praetorius, N; Kapitänleutnant



(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe II 249r
Prösing, Johann von; Freiherr, Obrist

Namensform: Presing

[ - ] Kaiserlicher Obrist.Happe II 54r
Puchheim, Adolf Erik von; Graf, Generalwachtmeister

Namensform: Adolf Ehrentreich

[ - 27.10.1664] Kaiserlicher Obrist und Generalwachtmeister. Von Puchheim war kaiserlicher Konfiskationskommissar in der Wallenstein-Affäre und am 17.4.1639 am verlorenen gegangenen Gefecht gegen Johan Banér bei Chemnitz beteiligt.Happe II 82v, Happe II 83r, Happe II 204v, Happe II 207v, Happe II 255v, Happe II 255v, Heubel 141, Heubel 143, Heubel 169
Puchheim, Adolf Erik von; Graf, Generalwachtmeister

Namensform: Adolf Ehrentreich



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 80r, Happe II 86r
Quehl, N; Schösser

[ - ] Schösser von Stadtilm.Happe II 97r, Heubel 266
Quittschreiber, N; Rittmeister

[ - ] Rittmeister unter Goltz, Rudolstädter Bürger und Barbier, unterschlug Gelder und wurde schließlich nach einer Verhandlung in Erfurt abgesetzt.Happe I 304v, Heubel 212, Heubel 223, Heubel 224, Heubel 224, Heubel 225
Rabe, Ganglof

[ - ] Happe II 39v
Rabiel, Rudolf von; Obristleutnant

Namensform: Raibel

[ - ] Kursächsischer Hauptmann bzw. Obristleutnant. Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ als „der Legende“.Happe I 363r
Rackst, Hans; Bauer

[ - 1638] Bauer in Gispersleben. Der Name wurde erst später eingefügt. Im Text als "Jacob" erwähnt.Krafft 40r, Krafft 40r, Krafft 206r
Rade, Martin; Steinmetzknecht

[ - ] Steinmetzknecht aus Ebeleben, Bruder von N Rade.Happe I 216v
Rade, N; Bäcker

[ - ] Bäcker aus Ebeleben, Bruder von Martin Rade.Happe I 216v
Rahn, N; Rittmeister

[ - ] Kursächsischer ? Rittmeister in Erfurt.Krafft 162r
Rajkovič, Nicola; Obrist

[ - 17.4.1644] Kroaten-Obrist in kaiserlichen Diensten. 1639/43 war er an verschiedenen Plünderungszügen im Erzgebirge und in Oberfranken beteiligt. Ende September 1640 sollte er unter dem Befehl Leopold Wilhelms an der Eroberung Höxters teilnehmen. Er fiel vor Zeitz in angetrunkenem Zustand im Kampf mit Reitern Königsmarcks.Heubel [290b], Heubel 287, Heubel 288, Heubel 288
Rana, N; Rittmeister

[ - ] Schwedischer Rittmeister.Happe II 334r
Rantzau auf Bothkamp, Josias von; Generalmajor

[18.10.1609 - 14.9.1650] Schwedischer Obrist, Generalmajor über die Rheingräfliche Armee, später französischer Generalleutnant. Mit dreizehn Jahren lief Josias von Rantzau, ein Adliger aus Holstein, seinen Eltern davon und schlug sich auf den Schlachtfeldern Europas nacheinander in oranischen, dänischen und kaiserlichen Diensten durch – er nahm hier als Hauptmann an der berüchtigten Plünderung Mantuas teil –, wurde schwedischer Obrist, dann Generalmajor über die Rheingräfliche Armee und später französischer Generalleutnant. 1637 warb er im Auftrag Frankreichs Truppen für Hessen-Kassel an. 1644 begründete er das Eliteregiment „Royal Allemands“. Als berüchtigter Raufbold mehrfach schwer verwundet, soll er nur noch ein Auge, ein Ohr, einen Arm und ein Bein gehabt haben. Ihm wurden „99 Hurenkinder“ nachgesagt. Von Rantzau, den man gerüchteweise auch für den Vater Ludwigs XIV. hielt, trat 1645 mit seiner Gattin Hedwig Margarethe Elisabeth von Rantzau zum Katholizismus über und wurde im selben Jahr französischer Marschall, später auch Gouverneur von Dünkirchen. Bei Kardinal Mazarin in Ungnade gefallen, beschloss er sein abenteuerliches Leben in der Bastille; DAVENPORT, History, S. 222f. Seine dreiundzwanzigjährige Witwe trat in den Orden der Annunziatinnen ein.Happe I 325v
Raspe, Thomas; Postmeister

[1585 - 1662] Ab 1629 Geleitsmann in Buttelstedt, ab 1649 in Rastenberg, weimarischer Rat und Botenmeister (Postmeister). Thomas Raspe bildete zusammen mit Dr. Burchardt, Theodor Evander, einigen Schreibern, Dienstboten und zwei Kanzleiboten die weimarische (Kriegs-)Kanzlei. Die Kontributionen der thüringischen Stände, des Rats und der Geistlichkeit von Erfurt, soweit nicht bereits an die im Quartier liegenden Offiziere ausgezahlt worden waren, flossen in die schwedische Kriegskasse. Davon erhielt die weimarische Kanzlei ihren Anteil. Im November 1633 wurde Raspe Mitglied der neuen Regierung auf dem Eichsfeld mit Sitz in Heiligenstadt. Im Januar 1634 opponierte er vergeblich gegen die Einquartierung der Schweden und ihrer hessen-kasselischen Konföderierten auf dem Eichsfeld, wenngleich Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar die Einquartierung bereits gebilligt hatte. JOHN, Kleinstaaten, S. 113f.Marx 21r, Marx 22r
Ratlitsch, Johann; Rittmeister

Namensform: Radlitz



(Kompanie)
[ - ] Kaiserlicher Wachtmeister, Leutnant und Rittmeister der Kroaten (in der Kronacher Garnison, in die Ratlitsch von Melchior von Hatzfeldt abgeordnet worden war).Happe I 294v
Rauch, Christoph; Rat

[ - 25.2./7.3.1631] Rat von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen.Happe I 259r, Happe I 259r
Rauch, Heinrich; Gastwirt

[ - ] Gastwirt in Rudolstadt.Heubel 212
Rauch, N; Rittmeister, Freireiter

Namensform: Rauh

[ - ] Rittmeister und Freireiter in schwedischen Diensten.Heubel 256
Rauch, N; Rittmeister

Namensform: Rauh

[ - ] Schwarzburg-rudolstädter Rittmeister.Heubel 366
Rauh, Johann Michael; Hauptmann

Namensform: Rau

[1599 - 1652] Kaiserlicher Hauptmann. Rauh stand 1632 als Obrist in württembergischen Diensten. HOLTZ, Holtz, S. 34.Happe I 111v
Rausch, Daniel

[ - ] Aus Wasserthaleben.Happe II 190v
Rauschert von Monschein, Johann; Obristleutnant

[ - ] Schwedisch-weimarischer, 1637 schwedischer Obristleutnant und Generaladjutant im Regiment Alexander Leslie.Happe I 319r, Happe I 324r, Happe I 327r, Happe I 416r
Rebeling, Anna; Hausfrau



Ehename: Herr
[ - ] Ehefrau von Tobias Herr.Happe I 455v, Happe II 362r
Rebeling, Hans

[ - 1.9./11.9.1625] Cousin von Volkmar Happe.Happe I 60r
Rehefeldt, Johannes; Stadtphysikus, Ratsherr

[1589 - beigesetzt 6.1.1648] Dr. med., stammte aus Magdeburg und lebte ab 1619 in Erfurt, 1635 Dekan der Medizinischen Fakultät und Stadtphysikus, 1639 Ratsmeister, 1644 Oberratsmeister, 1640 und 1644 Rektor der Universität. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 658, 659, 660; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 470.Marx Bed. 28r, Marx Bed. 28r, Marx 89v
Reich, Karl Friedrich; Generalfeldwachtmeister

[vor 1618 - 20.12.1647] Obrist, oberster kaiserlicher Quartiermeister und Generalfeldwachtmeister. Wie die meisten Generale war Reich zugleich Inhaber eines eigenen Regiments. Teilnahme an den Kämpfen gegen die Schweden in Niederösterreich 1645/46; vgl. FEIL, Die Schweden, S. 508f. Bei der Belagerung Marburgs im Dezember 1647 unter Holzappel, dessen rechte Hand er war, wurde er schwer verwundet. Er verstarb in Gießen.Happe II 424v
Reichardt, Niclaus; Kaufmann

[ - ] Nürnberger (?) Kaufmann.Marx 40r
Reichenbach, Wolf; Schlosser

[ - ] Schlosser in Rudolstadt.Heubel 244
Reif, Hans

[ - ] Aus Ebeleben; Ehemann von N N.Happe I 129r, Happe II 273r
Reif, Hans

[ - ] Happe II 30r, Happe II 34v, Happe II 35r, Happe II 35v
Reif, Wolf

[ - ] Sohn von Hans Reif.Happe II 30r
Reifenstein, N; Rittmeister

[ - ] Kursächsischer Rittmeister.Happe I 451r, Happe II 1v, Happe II 2r
Reinhart, Ernst; Junker

[ - 24.6.1618] Junker in Erfurt.Krafft 105v
Reinhold, Just Ernst; Kornschreiber

[ - ] Kornschreiber von Sondershausen.Happe II 354v
Reinmann, H.; Superintendent

[ - ] Superintendent zu Bleicherode.Happe I 326v
Reither, Jakob

[ - ] Happe I 21v
Reitzsch, Christoph; Förster

[ - ] Förster in Hengelbach.Heubel 59
Rembda, Nicol; Kammerdiener

[ - ] Schwarzburg-rudolstädter Kammerdiener; möglicherweise auch Nicol aus Remda [Kr. Rudolstadt].Heubel 278
Remste, Peter; Jesuiten-Pater

Namensform: Remitius

[1592 - Dezember 1640] Remste stammte aus Arnhem (Belgien) und war Pater der Societas Jesu in Heiligenstadt, er leitete 1627/28 die Mission in Duderstadt, fungierte dort 1637 Prokurator und Minister. Remste war 27 Jahre Angehöriger der Gesellschaft gewesen, als er am 27.11.1640 von 9 oder 10 Hieben eines weimarischen Reiters schwer verwundet wurde und drei Wochen später verstarb. OPFERMANN, Jesuitenkolleg I S. 143, 147, 184, 189.Marx 33v
Rennemann, Henning; Rektor, Ratsherr

[30.4.1567 - 18.8.1646] Geboren als Sohn eines Bauern zu Papenburg (in Nordstemmen; BAUER, Erfurter Ratsherren, Nr. 475) im Hildesheimischen, besucht Schulen in Elze, Hildesheim, Hannover und Braunschweig, mit 18 Jahren immatrikuliert an der Universität Helmstedt 1585 − 1586, 1588 Subkonrektor in Hildesheim, 1589 Magister Artium in Helmstedt, im gleichen Jahr als Dekan des Sachsenkollegs in Erfurt gewählt, 1598 Rektor der Andreasschule in Hildesheim, 1603 Dr. iur. utr. in Jena, bereits zuvor (1602) vom Erfurter Rat als Rektor des Ratsgymnasiums berufen, dem er bis 1612 vorsteht. Gleichzeitig 1604 Professor an der Universität und erneute Wahl zum Dekan des Sachsenkollegs, Rechtskonsulent der Gräfin von Henneberg, der Grafen von Gleichen und des Grafen von Solms, Rektor der Universität 1617, 1635, 1643, 1632, 1634, 1635, 1637, 1639, 1642, 1643; 1646 Ratsmeister Seniorum und 1631, 1636, 1638 und 1643 Ratsmeister Consulum, 1632 − 1635 königlich schwedischer Stadtgerichtsschultheiß. 1634 arbeitet er als Dekan der juristischen Fakultät die neuen Statuten der Fakultät und gemeinsam mit Meyfart diejenigen der Universität aus. Rennemann galt als einer der bedeutendsten Juristen seiner Zeit. KLEINEIDAM, Universitatis Studii Erffordensis III S. 280 ff., KLEINEIDAM, Universitatis Studii Erffordensis IV S. 7. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 670; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 475; KLEINEIDAM, Universitatis Studii Erffordensis III S. 208 ff.; MOTSCHMANN, Erfordia literata II, S. 661; BEYER/BIEREYE, Geschichte der Stadt Erfurt S. 541; WALCH, Beschreibung, S. 261; WEISSENBORN, Hierana, S. 50ff.Krafft 100v, Marx Bed. 27r, Marx Bed. 30v, Marx 42r, Marx 105r
Repper, N

[ - ] Aus Greußen.Happe II 303r
Reter, Andreas; Akademiker

[ - ] Kandidat beider Rechte in Erfurt.Marx Bed. 25r, Marx Bed. 26r
Retsch, Johann; Dekan

Namensform: Raetius

[1555 - 1634] 1585 Magister, 1587 Dekan des Collegium Majus, 1588 Professor am Ratsgymnasium, 1589 Professor der Ethik, später auch der griechischen Sprache und achtmal Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Erfurt. Wohnhaft war er in Matthiae. Vgl. JACOB, Ein Erfurter Familienschicksal S. 103f.; WEISSENBORN, Hierana, S. 56f.Krafft 3v
Reucke, Johann; Schösser

[ - ] Schösser im Amt Gehren.Happe I 314v
Reuschel auf Zedtwitz und Schallenreuth, Peter; Obristleutnant

[ - nach 1655] schwedisch-weimarischer Obristleutnant (1634), dessen Truppen auf dem Eichsfeld hausten, blieb trotz der Befehle Oxenstiernas nach dem Prager Frieden bei Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar, spätestens 1638 Obrist.Happe I 400v
Reuschel auf Zedtwitz und Schallenreuth, Peter; Obristleutnant



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 374v, Happe I 378v, Happe I 384r, Happe I 410r, Happe I 410r, Happe I 411r, Happe I 412v
Reuster, Gallus; Adjutor laicus

[ - ] "Adjutor laicus" im Erfurter Jesuitenkolleg nach ARNOLD, Nove Collectio Chronicae (Jena) fol. 74r.Marx 86r
Richardt, N; Hauptmann

[ - ] LigistischerHauptmann.Happe I 135v
Riemann, Zacharias

[ - ] Ehemann von N N.Happe II 163r
Riesch, N; Rittmeister

[ - ] Schwedisch-weimarischer Rittmeister.Happe I 353r
Riese, Curt sen.; Löber

Namensform: Rese

Namensform: Röse

Namensform: Conrad

[ - ] Löber und Biereige "Zum Lichtschrank" (Neuwerkstr. 13), im Rat 1615, 1620, 1625, 1630, Unterbauherr 1635, Brückenherr 1645, 1655. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 476.Krafft 23r
Riese, Johann; Obrist

[ - 10.8.1632] Obristleutnant unter Johann Ernst von Sachsen-Weimar bei den Kämpfen in Schlesien und Ungarn 1626, dänischer, dann schwedisch-weimarischer Obrist, führte das „Rote Regiment“ zu Fuß, 1627 Kommandant der Festung Kosel in Schlesien. Er hatte 1628 das Kommando über den weimarischen Ausschuss übernommen, Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ als „der Schwarze“, gefallen während der Kämpfe um die Alte Veste bei Nürnberg. SODEN, Gustav Adolph I, S. 367.Happe I 228v, Marx 26v, Heubel 86, Heubel 86, Heubel 89, Heubel 89, Heubel 91, Heubel 91, Heubel 92
Ritter, Christof; Soldat

[ - ] Schwedischer (?) Soldat in Erfurt.Marx 51r
Ritter, Hans; Webel

[ - ] Gemeiner Webel von Mühlhausen.Happe I 41v
Robock, Nikolaus

[ - ] Happe I 339v
Rochow, Hans von; Obrist

[ - ] 1627 kurbrandenburgischer Rittmeister, später kursächsischer Obrist. In der Schlacht bei Wittstock am 4.10.1636 führte er unter Generalleutnantvon Kalksteins Befehl seine Truppen gegen die Schweden unter Banér. 1636 war er in Naumburg einquartiert. Er übernahm 1637 das Regiment Dehn-Rotfelser. Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft als „der Beliebte“. Happe II 167v
Rochow, Hans von; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 165r, Happe II 166r, Happe II 167v, Happe II 168r, Happe II 178v, Happe II 179r, Happe II 179r, Happe II 179r, Happe II 180v, Happe II 183v
Rode, Martin

[ - ] Aus Großenehrich.Happe II 354r
Rodius, Barthold; Pfarrer

[ - ] Pfarrer.Happe I 29r, Happe I 29r
Rodius, David

[ - ] Sohn von Barthold Rodius.Happe I 29r
Rodius, N

[ - ] Sohn von Barthold Rodius.Happe I 29r
Rohbock, Benjamin

[ - ] Happe I 23v
Rohbock, N

[ - ] Aus Großenehrich.Happe I 192v, Happe I 192v
Röhrscheidt, Johann Caspar; Obristwachtmeister

[ - ] Kursächsischer Rittmeister im Regiment Joachim von Schleinitz, Obristwachtmeister. Ab Dezember 1637 als Obristleutnant im von FeldmarschallJohan Banér vergeblich belagerten Leipzig stationiert.Happe II 433r
Rolandt, Johann Melchior; Magister, Stiftsamtmann

Namensform: Roland

[ - ca. 1643] 24.9.1616 Tonsur, Magister und Stiftsamtmann in Erfurt.Marx 12v, Marx 14r, Marx 14v, Marx 19v, Marx 19v, Marx 20r, Marx 21r, Marx 21r, Marx 21v, Marx 21v, Marx 21v, Marx 24r, Marx 24r, Marx 24r, Marx 39r, Marx 40r, Marx 40v, Marx 54v, Marx 58v, Marx 66v, Marx 66v
Romanus von Möckershausen, Sixtus Wilhelmus; Pfalzgraf

[ - 1640] Kaiserlicher Pfalzgraf (19.3.1630 Reichsadel), stammte aus Naumburg, kurmainzischer Rat in Erfurt; BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 682; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 485.Marx 66v, Marx 90v
Römer, N; Obrist

[ - ] Kaiserlicher Obrist, in der Schlacht bei Lützen am 16.11.1632 verwundet.Happe I 294r
Rose, Hans

[ - ] Happe I 219r
Rose, Johann; Altarmann

Namensform: Rese

Namensform: Riese

[ - ] Bürger und Altarmann von St. Wigbert in Erfurt. Möglicherweise identisch mit dem Löber (Lohgerber) Hans R(i)ese, wohnhaft "Zur kleinen silbernen Breche", Neuwerkstr. 2), im Rat 1608, Zweiermann 1613; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 479.Marx 66v, Marx 66v, Marx 67r, Marx 67r, Marx 68r, Marx 68r, Marx 68v
Rose, Kaspar; Schösser

[ - ] Schösser von Weißensee.Happe II 187r
Rosen (Linie Groß-Roop), Vollmar von; Obrist

[ - 1645] Der "tolle Rosen", Bruder des berühmteren Reinhard von Rosen aus der Linie Hoch-Roop, weimarisch-französischer Obrist (eines Dragoner-Regiments). Von Rosen saß zumindest bis April 1642 in Gefangenschaft. 1645 in Basel von seinem Obristwachtmeister, den er geohrfeigt hatte, ermordet.Happe II 425v
Rosen (Linie Hoch-Rosen), Friedrich von; Obrist



(Regiment)
[ - ] Schwedischer Obrist. Teilnahme an der Schlacht an der Alten Veste am 3.9.1632 im „Blauen Regiment“ unter dem Befehl von Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar.Happe I 292r
Rosen (Linie Hoch-Rosen), Georg Christoph von; Obristleutnant

[ - ] Schwedischer Obristleutnant. Rosen führte 1632/1633 eine Dragonereinheit in Baudissins Leibregiment an.Happe II 425v
Rosenstiehl, Hans; Knecht

[ - 25.6./5.7.1626] Knecht aus Gundersleben.Happe I 74v, Happe I 83v, Happe I 84r
Roser, Stephan; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Abtsbessingen.Happe I 315v, Happe I 393v, Happe I 395v, Happe II 141v, Happe II 292r, Happe II 406v
Rösler, Andreas

[ - ] Dritter Ehemann von Maria Wangemann.Happe I 3r, Happe I 307r, Happe I 307r
Rösler, Ernst

[ - 29.11./9.12.1635] Sohn von Andreas Rösler und Maria Wangemann.Happe I 430r
Ross, Heinrich; Müller

Namensform: Rost

[ - 4.10./14.10.1637] Müllermeister aus Elbingerode.Happe I 37r, Happe II 156r
Ross, Volkmar Philipp

Namensform: Rost

[ - ] Sohn von Heinrich Ross.Happe I 37v
Rößer, Stephan; Pfarrer

[ - ] Pfarrer von Berka.Happe I 29r
Rost, N; Diakon

[ - ] Diakon in Rudolstadt.Heubel 320
Rost, Volkmar

[ - ] Ehemann von N N.Happe I 23v
Rostein, Friedrich von; Generalmajor

Namensform: Rostien

[ - 16.11.1634] Sein Regiment mit 180 Berittenen gehörte zu den Truppen Wilhelms V. von Hessen-Kassel. Am 3.9.1632 wurde er bei den Kämpfen an der Alten Veste bei Zirndorf - dort kommandierte er als königlicher Stallmeister die Leibgarde Gustavs II. Adolf - durch einen Brustschuss verwundet, nahm aber am 16.11.1632 an der Schlacht bei Lützen teil. Nach Aussage des Chronisten Robert Monro soll er bereits Generalmajor gewesen sein. Im Januar 1634 stand er als Generalmajor unter dem Befehl Gustav Horns in Oberschwaben. In der Schlacht bei Nördlingen geriet er am 6.9.1634 in kaiserliche Gefangenschaft. Nach seiner Auslösung ging er nach Nürnberg und übernahm die Stelle Claus Hastvers. Nach schwerer Erkrankung verstarb er dort mittellos am 16.11.1634. SODEN, Gustav Adolph III, S. 120.Heubel 88
Rot, Nikolaus

[ - ] Happe I 357v
Roth von Schreckenstein, Hans Christoph; Hofmeister

Namensform: Roth von Schröckenstein

[ - ] Schwarzburg-rudolstädtischer Hofmeister und Patron Heubels. Er entstammte einem schwäbischen Reichsrittergeschlecht und begleitete Ludwig Günther I. von Schwarzburg-Rudolstadt 1609 auf seiner Reise durch England, Irland und Schottland.Happe I 106r, Heubel 56, Heubel 78, Heubel 82, Heubel 100
Roth, Johann

[ - ] Zweiter Ehemann von Felicitas N.Happe I 63r
Roth, Laurentius Andreas; Amtsverwalter, Schösser

[ - ] Amtsverwalter von Lohra; später Schösser von Gehren.Happe I 364v, Happe I 430r, Happe I 450r, Happe I 450v, Happe II 22v, Happe II 371r
Rothe, Albrecht; Rittmeister

[ - ] Kursächsischer Rittmeister.Happe II 38v
Rothländer, Christoffel; Krämer, Ratsherr

[ - ] Krämer in Benedicti und Martini. Er besaß das Haus "Zum Christoffel" (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 22 fol. 72). Unterkämmerer 1640, Futterherr 1641, 1646, 1656, Brückenherr 1661, Ungelder 1667, 1670, 1673, 1676; Biereige "Zum Roten Karpfen"(Fischmarkt 8). BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 490.Krafft 7r, Krafft 9r
Rothmaler, Erasmus; Lehrer

[ - ] Lehrer an der Schule von Volkmar Happe.Happe I 7v
Rothmaler, Johannes; Superintendent

[1601 - 1650] Dr. theol., Schwarzburger Superintendent.Heubel 146
Röttichheim, N

[ - ] Happe II 219r
Rübesam, Hans; Hofkochmeister

[ - ] Schwarzburgischer Hofkochmeister; Ehemann von N N.Happe I 56r, Happe I 411v, Happe II 208r
Rübesam, Martha Elisabeth

[ - ] Tochter von Hans Rübesam.Happe I 56r
Ruck, Hubald; Generalquartiermeister

Namensform: Rock

[ - 1640] Kaiserlicher Obrist und Generalquartiermeister, im Frühjahr 1640 in beiden Grafschaften Schwarzburg-Sondershausen und Schwarzburg-Rudolstadt einquartiert, im September 1640 soll Rock nach Angaben Myslíks von Hyršov von Kroaten erschossen worden sein.Heubel 280, Heubel 282, Heubel 282, Heubel 282, Heubel 283, Heubel 284, Heubel 299
Ruck, Hubald; Generalquartiermeister

Namensform: Rock



(Regiment)
[ - 1640] Kaiserlicher Obrist und Generalquartiermeister, im Frühjahr 1640 in beiden Grafschaften Schwarzburg-Sondershausen und Schwarzburg-Rudolstadt einquartiert, im September 1640 soll Rock nach Angaben Myslíks von Hyršov von Kroaten erschossen worden sein.Happe II 204r, Happe II 210v, Happe II 211r, Happe II 211v, Happe II 211v, Happe II 211v, Happe II 211v
Rudgte, Johannes; Mönch

[ - ] Ehemaliger Mönch des Petersklosters, später Schulmeister in Bischleben. Möglicherweise identisch mit MagisterJohann Rülger [alias Mönch].Krafft 162r
Rudolf I. von Habsburg; König

[1218 - 1291] Deutscher König (1273 − 1291), Stammvater der Habsburger, Anhänger Kaiser Friedrichs II. und der letzten Staufer, am 1.10.73 auf Drängen Gregors X. von den Kurfürsten gewählt.Krafft 11v, Krafft 11v, Krafft 12r, Krafft 12r, Krafft 12r, Krafft 182v, Krafft 182v, Krafft 183r, Krafft 183r, Krafft 183r
Rudolf II. von Habsburg; Kaiser

[18.7.1552 - 20.1.1612] Als Rudolf I. König von Ungarn (1572 − 1608) und Böhmen (1575 − 1611), Kaiser (1576 − 1612). Der in Spanien streng katholisch erzogene Rudolf betrieb systematisch die Gegenreformation in seinen Erblanden. 1606 kam es zum Aufstand der Protestanten in Siebenbürgen, der Zwischenfall von Donauwörth führte zur Bildung der protestantischen Union (1608) und der katholischen Liga (1609). Sein Eingreifen in den Jülich-Kleveschen Erbfolgekrieg führte beinahe zum Ausbruch eines Reichskrieges. Die protestantischen böhmischen Stände zwangen ihn im "Majestätsbrief" zu weitreichenden Zugeständnissen. Sein Bruder Matthias verdrängte ihn ab 1608 aus der Herrschaft in Ungarn und Österreich und 1611 auch aus Böhmen.Krafft 41v, Krafft 41v, Krafft 164r
Rudolf Maximilian von Sachsen-Lauenburg; Herzog, Obrist

[18.6.1596 - 11.10.1647] Kaiserlicher Obrist. Rudolf Maximilians Regiment galt als besonders zügellos. Durch den Bericht des Schotten Robert Monro über die Einnahme Donauwörths am 6./7.4.1632 ist er in Erinnerung geblieben. In dieser Schlacht konnte Rudolf Maximilian mit einem Teil der Verteidiger über die Donaubrücke entkommen.Happe I 106v, Happe I 106v, Happe I 108v, Happe I 109r
Rudolf Maximilian von Sachsen-Lauenburg; Herzog, Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 109r, Happe I 109v, Happe I 109v, Happe I 110r, Happe I 124v, Happe I 124v, Happe I 130r
Ruebland, Johann Christoph von der; Freiherr, Generalquartiermeister

Namensform: Rübländer

[ - ] Kaiserlicher Obrist und Generalquartiermeister. Teilnahme am letzten Feldzug des Dreißigjährigen Krieges 1647/1648.Happe II 265r
Ruebland, Johann Christoph von der; Freiherr, Generalquartiermeister

Namensform: Rübländer



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 266v, Happe II 268v, Happe II 447r
Ruffe, Hans

[ - ] Happe I 223r
Rülger, Johann; Magister



Spitzname: Mönch
[ - ] Magister und Bürger in Erfurt. Er besaß das Haus "Zur Steinlaube" (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 18 fol. 60).Krafft 24v
Rumpel, Michael; Kapitän

[ - ] Kapitän in schwedischen Diensten, beteiligt an der blutigen Erstürmung von Neustadt a. d. Aisch am 10.3.1633.Happe I 306v
Rümpeler, Martin

[ - ] Happe I 386r
Rupprecht, Hans

[ - ] Happe II 104r
Russ, Alexander; Prior

[ - ] Prior der Augustiner-Eremiten in Erfurt (1630 − 1633). OPFERMANN, Amt Erfurt-Meiningen S. 169.Marx 12r, Marx 14r, Marx 21v, Marx 28r, Marx 31r, Marx 45r, Marx 45r, Marx 46r, Marx 49v
Rußwurm auf Hellingen und Frauenbreitungen, Hans Georg; Generalmajor

[ - ] weimarisch-französischer Obrist und Generalmajor. In der Schlacht bei Alerheim am 3.8.1645 soll Rußwurm verwundet worden sein. Er wird um 1649 als königlich-französischer Generalmajor und Kommandant zu Schorndorf erwähnt. Später diente er wieder auf deutscher Seite und soll an mehreren Feldzügen gegen die Türken teilgenommen haben. Er heiratete 1658 eine von Gleichen aus der niederadligen Nebenlinie der damals bereits ausgestorbenen Grafen von Gleichen. Durch mehrfache Verschwägerung seiner Nachkommen mit der Familie von Gleichen bildete sich die Linie der von Gleichen gen. von Rußwurm.Happe II 395r
Rußwurm auf Hellingen und Frauenbreitungen, Hans Georg; Generalmajor



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 395v, Happe II 396r
Ruthven of Forth and Brentfort, Patrick; Earl, Feldmarschall



(Regiment)
[ca. 1572 - 24.1.1652] (1573 − 1651, nach SMITH, Characters, S. 125, ca. 1572? − 1650 nach MURDOCH, SSNE, ID: 3413 oder 2.2.1651) Schwedischer Obrist, Generalmajor und Feldmarschall. 1612 − 1638 als Obrist in schwedischen Diensten, Dezember 1631 Ernennung zum Gouverneur in Ulm, ab 1632 auch in Donauwörth, am 27.10.1632 Rückeroberung Landsbergs am Lech zusammen mit Christian I. von Birkenfeld, 1632 Beförderung zum Generalmajor und später zum Feldmarschall, Februar 1636 Einquartierung in Schaafstedt (GOESCHEL, Chronik III, S. 56), „renownd as the heaviest drinker in Swedish service and earned the sobiquet 'Pater Rotwein’“; McANDREW, Scotland’s Historic Heraldry, S. 513. Teilnahme an der Schlacht bei Wittstock [24.9./4.10.1636], 1637/1638 Inhaber der Kommandantur in Osnabrück, 1638 Rückkehr nach Schottland und Kampf gegen Karl I., im Englischen Bürgerkrieg Übernahme eines Kommandos über royalistische Truppen. Vgl. MURDOCH (Hg.), SSNE, ID: 3413; MANNING, An Apprenticeship in Arms, S. 84; SCHUCHARD, Restoring the Temple of Visions, S. 397; MURDOCH, Network North, S. 101; GRANT, Scottish soldiers of fortune.Happe I 452r
Ruvecordt (?), Johann; Altarmann

[ - ] Bürger und Altarmann von St. Wigbert in Erfurt.Marx 67r, Marx 68r
Sabine bei, Rhein zu Sulzbach; Pfalzgräfin



Ehename: Wartenberg; Herrin
[25.2.1589 - 1.9.1645] Tochter von Otto Heinrich, Pfalzgraf bei Rhein, Pfalzgraf von der Pfalz-Sulzbach [1556 − 1604], und der Maria Dorothea, Herzogin von Württemberg [1559 − 1639]; verheiratet mit Wartenberg auf Großrohosetz und Zbirow, Johann Georg [ - 1632] Mundschenk Friedrichs V. von der Pfalz, der wegen seiner Teilnahme am böhmischen Ständeaufstand vom Konfiskationsgerichtshof verurteilt worden war und fliehen musste. Seit 1606 verlobt, im Exil seit 1625 verheiratet. Happe I 125rHappe I 125r
Sabine von Schwarzburg-Sondershausen; Gräfin

[12.10.1573 - 14.12.1628] Schwester von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen.Happe I 129v, Happe I 134r
Sachse, Johann Andreas; Major

Namensform: Sachsen

Namensform: Sachs

[ - ] Schwedischer Major unter Bernhard von Sachsen-Weimar.Marx 51r, Marx 51r, Marx 51v, Heubel 39
Sachsen, Erhard von der; Ratsherr

[ - ] Eltern wohnhaft in Erfurt "Zum Güldenen Ring" (Auf der Pilse), Waidhändler, Futterherr 1609, Brückenherr 1614, Stadtvogt 1619, Kämmerer 1624, Vierherr 1628, 1633. Verrechtet das Haus "Zum Waschfass" (Johannesstr. 172). BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 492.Marx 57r
Salfeldt auf Clingen, Friedrich von

Namensform: Salveld

Namensform: Saalfeld

[ - ] Vater von Johann Georg von Salfeldt [Salveld, Saalfeld], verheiratet mit Anna von Scharf; SAALFELD, Zur Geschichte.Happe I 316v
Salfeldt, Johann Georg von

Namensform: Salveld

Namensform: Saalfeld

Namensform: Hans Georg

[ - 5.7./15.7.1634] Schwarzburgischer Hof- und Justizrat, Sohn von Friedrich von Salfeldt [Salveld, Saalfeld]; Ehemann von Klara Sybille zu Selmnitz [Sellmenitz, Selmitz], Tochter des schwarzburgischen Amtmanns Ernst Friedemann zu Selmnitz und dessen Ehefrau Dorothee Hogreve. Johann Georg verstarb angeblich erst 1636 bzw. später; SAALFELD, Zur Geschichte.Happe I 316v
Salis, Hans Jakob von; Obristwachtmeister

[1615 - 15.9.1659] Kaiserlicher Obristwachtmeister im Regiment Hebbing. Im Jahr 1636 übernahm Salis dieses Regiment. Er fiel vor Stettin.Happe II 230r
Salis, Hans Jakob von; Obristwachtmeister



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 124r
Salis, Hans Wolf von; Freiherr, Generalwachtmeister

[1597 - 6.4.1640] Kurbayerischer Obrist und kurbayerisch-kaiserlicher Generalwachtmeister. 1619 Major, 1625 Obristleutnant, 1628 Übernahme des Regiments Tilly von Wahl, 1629 Obrist, 1630 Kämmerer von Kurfürst Maximilian I. von Bayern und Ferdinand II., 1631 Generalmajor, 1632 Reichsfreiherr und Kommandant von München und Regensburg und im Mai des Jahres von Burghausen und Wasserburg, am 25.2.1634 Ernennung zum Kommandanten von Rain am Lech. Am 9.12.1634 wurde von Salis wegen nicht autorisierter Unterhandlungen seiner Charge enthoben, 1635 wurde er kaiserlicher Generalwachtmeister, 1636 kaiserlicher Oberstfeldwachtmeister, 1638 Generalfeldzeugmeister. Am 14.9.1639 erlitt er zusammen mit Morzin [Marazin] eine Niederlage bei Chemnitz gegen Johan Banér und Lennart Torstensson, in schwedischer Gefangenschaft in Wismar verstorben. SALIS-SOGLIO, Hans Wolf von Salis.Happe II 229v, Happe II 231v, Happe II 232r, Happe II 241v, Happe II 241v
Salis, Hans Wolf von; Freiherr, Generalwachtmeister



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 125r, Happe II 125v, Happe II 126v, Happe II 127v, Happe II 128v, Happe II 132v, Happe II 145r, Happe II 146r, Happe II 179v, Happe II 179v, Happe II 180r, Happe II 180v, Happe II 231v, Happe II 232r, Happe II 232v, Happe II 241v
Salm-Kyrburg, Johann Ludwig von; Rheingraf, Obristleutnant

[ - 30.5.1641] Cousin der Rheingrafen Johann Philipp und Otto Ludwig, weimarisch-französischer Obristleutnant (ab 1638 in den Diensten Bernhards von Sachsen-Weimar, anschließend im Regiment Taupadel).Happe II 405r
Salm-Kyrburg-Mörchingen, Otto Ludwig von; Wild- und Rheingraf, General

[13.10.1597 - 16.10.1634] Schwedischer General. Am 27.8.1626 in dänischen Diensten Teilnahme an der Schlacht bei Lutter, 1628 Eintritt in schwedische Dienste, April 1631 Beteiligung an der Erstürmung Frankfurts an der Oder, am 27.7.1631 am Angriff auf Tillys Truppen bei Burgstall, am 17.9.1631 Teilnahme an der Schlacht bei Breitenfeld, Beförderung zum General des Rheingräflichen Armeekorps, 1633 Übernahme des Oberbefehls im Elsass. Wegen der Belagerung Rheinfeldens und der Blockade Breisachs versäumte Otto Ludwig von Salm-Kyrburg-Mörchingen die Schlacht bei Nördlingen. Am 27.9.1634 zwischen Willstätt und Kehl von Johann von Werth überfallen, musste er sich nach großen Verlusten schwimmend retten. Er verstarb nach Verhandlungen mit Frankreich in Worms. VEHSE, Geschichte, 41. Bd., 6. Abt., 7. Teil, S. 18ff.Happe I 302r, Happe I 336v
Saltzmann, Jost; Zimmerknecht

[ - ] Zimmerknecht aus Freienbessingen.Happe I 80r, Happe I 86r
Salza, Tobias von; Adeliger

[ - ] Happe I 41r
Sander, Levin; Rittmeister, Freikorpsführer

Namensform: Zander



Spitzname: Immernüchtern
[ - um 17.10.1641] Kaiserlicher Rittmeister und Freikorpsführer (nicht, wie von HAPPE angegeben, Obrist). Immernüchtern diente ab 1634 unter dem Befehl des ligistischen Obristen und Stadtkommandanten Johann Freiherr von Reuschenberg zu Aix und Finnenburg, Herr zu Setterich [ ─ 1659 oder Karfreitag 1660] in der Garnison Wolfenbüttel. Er stammte aus dem Amt Wohldenberg (Kreis Hildesheim-Marienburg), nach NÜCHTERLEIN, Wernigerode, S. 301, aus Halberstadt, und wurde bei Hildesheim getötet. POTEN, Reuschenberg, S. 296f.; FRECKMANN, Historia collegii Heiligenstadiani, S. 184; TRÄGER, Magister Adrian Beiers Jehnische Chronika, S. 59. Eine bäuerliche Widerstandgruppe führte weiter seinen Namen; GEBSER, Widerstand, S. 458. Immernüchtern wird noch heute in der populären landeskundlichen Literatur (LEHRMANN, Räuberbanden, S. 63f.) als Anführer einer Räuberbande geführt.Happe II 283r, Happe II 295r, Happe II 295v, Happe II 300v, Happe II 305v, Happe II 306r, Happe II 307r, Happe II 308r, Happe II 310v, Happe II 316r, Happe II 320v, Happe II 345v, Happe II 345v, Happe II 346r, Happe II 346v, Happe II 348v, Happe II 349v, Happe II 419v, Happe II 429v, Happe II 437r
Sander, Levin; Rittmeister, Freikorpsführer

Namensform: Zander



Spitzname: Immernüchtern

(Truppen)
(zur Person siehe oben)Happe II 338r, Happe II 370r, Happe II 370r, Happe II 370v
Sander, Paul; Kapellan

[ - 31.8./10.9.1625] Kapellan zu Greußen.Happe I 60r
Sander, Paul; Pfarrer

[ - 10.11./20.11.1635] Pfarrer von Wiedermuth.Happe I 426r
Sangerhausen, N; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister von Sondershausen; Ehemann von N N.Happe II 225v, Happe II 289r
Sauer, Andreas; Bauer

[ - ] Bauer aus Rockensußra.Happe I 176v
Sauer, Hans

[ - ] Aus Billeben.Happe II 148r
Sauerbier, Anna

[ - ] Tochter von Benjamin Sauerbier.Happe I 45v
Sauerbier, Benjamin; Hofbalbierer

[ - ] Hofbalbiermeister zu Ebeleben.Happe I 45v
Sauerköbel, N; Rittmeister

[ - ] Rittmeister im Regiment Adam von Pfuel.Heubel 212
Savelli di Albano, Frederico di; Herzog, Fürst, Generalleutnant

[vor 1600 - 19.11.1649] Kaiserlicher Generalleutnant. Er nahm am 3.9.1632 an der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf teil. In seiner Funktion als kaiserlicher Generalfeldzeugmeister war Savelli schärfster Gegner Wallensteins. 1644 wurde er wegen militärischer Unfähigkeit als kaiserlicher Botschafter nach Rom versetzt, wo er bis zu seinem Tode als Generalleutnant der päpstlichen Truppen fungierte.Happe II 213r, Happe II 213r
Sayn-Wittgenstein-Homburg, Ernst zu; Graf, Obrist

[8.4.1599 - 20.3.1649] Schwedischer Obristleutnant (im Regiment Solms) und Obrist.Happe II 395r, Happe II 397r, Happe II 397v, Happe II 398r, Heubel 31
Schade, Lorenz; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister bzw. Leutnant (unter Melchior von Hatzfeldt).Happe II 266v, Happe II 267r, Happe II 268r
Schade, Lorenz; Rittmeister



(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe II 32r
Schade, Martin; Kantor

[ - ] Kantor an der Predigerkirche.Krafft 105r
Schade, N;

[ - ] Tochter des Martin Schade, Kantor an der Predigerkirche.Krafft 105r
Schäfer, Anna

[ - ] Happe II 197v
Schäfer, Hans; Soldat

[ - ] Soldat aus Greußen in der Kompanie von LeutnantWenzel von Dreiancker.Happe I 399v
Schaplow, Joachim Hasso von; Obrist

Namensform: Schablow

[ - ] Schaplow, Sohn des Wolff Friedrich von Schaplaw. stammte aus ursprünglich meissen’schem Adel, der Güter in der Niederlausitz und Mark Brandenburg erwerben konnte. Er stand 1635 als Obristleutnant im schwedischen Regiment Boy, dann als Obrist, bevor er in brandenburgische Dienste trat. Seine Schwester Margarethe Tugendreich von Schaplow heiratete 1646 seinen Kriegskameraden Georg von Derfflinger. FÖRSTER, Preussens Helden, S. 202; KNESCHKE, Adels-Lexicon Bd. 7, S. 90f.Happe II 389r, Happe II 402v
Schaplow, Joachim Hasso von; Obrist

Namensform: Schablow



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 391v, Happe II 403r
Scharfenstein, Hans von

[ - ] Happe I 251r
Schaumberg, Georg; Dr. jur. utr., Rat

Namensform: Schaumberger

[ - ] Kurfürstlich Mainzischer Rat zu Heiligenstadt. WOLF, Heiligenstadt, S. 67.Happe I 232r, Marx 30v, Marx 30v, Marx 32r
Schaumburg, Hannibal von; Graf, Generalfeldzeugmeister

[1582 - 30.3.1634] Kaiserlicher Obrist, Generalfeldzeugmeister (ab 1628) und später Feldmarschall.Happe I 250v
Scheffel, Elias; Kanzler

[12.2.1572 - 17.4.1633] Studium in Jena 1591 − 1599 und Leipzig 1509 − 1603, 1606 Rat in der Kanzlei Frankenhausen, 1607 Vizekanzler, Leitung der Kanzlei und des Konsistoriums, 1613 Kanzleidirektor und Konsistorialvizepräsident, 1619/20 Gesandter am Hof in Dresden, Vertreter des Hauses Barby, 1630 − 1633 Kanzler und Konsistorialpräsident der Grafschaft Schwarzburg-Rudolstadt. HEß/ LANGHOF, Staatsbehörden in Schwarzburg-Rudolstadt S. 11. Verheiratet mit Susanne Maria Brömel, Tochter des Günther Brömel [1.2.1570 − 29.3.1649], Amtsschösser zu Schwarzburg.Happe I 424v, Heubel 98
Schell, Hans; Schreiber

Namensform: Schellen

[ - ] Schreiber des Martin Meister in Erfurt.Marx 107r
Schellart von Donfurt von Gürzenich, Adam Wilhelm; Freiherr, Obrist

[ - 12.10.1627] Kaiserlicher Obrist. Schellart von Donfurt wurde auf Befehl Wallensteins wegen seiner Exzesse als abschreckendes Beispiel für acht andere hohe Offiziere öffentlich geköpft. Im Frühjahr 1626 hatte er in Idstein Quartier bezogen und seine Soldaten hausten entsetzlich im Idsteiner Amt. Durch Herzog Maximilian von Sachsen-Lauenburg aus dem Amt Kirberg vertrieben, erschien er im Oktober erneut im Idsteiner Land. Vom 6.10. bis 21.10. soll er hier fast 14 000 Rt. erpresst haben, von sonstigen Plünderungen und Gewalttaten vor allem auch in den Kirchen ganz abgesehen. Von April bis Juli 1627 hinein wütete Görzenich zum drittenmal im Lande. Da die geforderte Kontribution nicht aufgebracht werden konnte, wurden beim Abzug Geiseln, unter ihnen der Idsteiner Superintendent M. Tobias Weber, verschleppt, misshandelt und erst in Fulda gegen ein Lösegeld von 5.000 Rt. freigelassen. Vgl. KELLER, Drangsale, S. 72ff.; SODEN, Kriegs- und Sittengeschichte I, S. 403f.; HAAS, Hartung. Allein im Nassauischen soll er eigenen Angaben nach über 200.000 Dukaten erbeutet haben. Vgl. auch SCHENCK, Geschicht-Beschreibung, S. 280ff.; HENNINGER, Herzogthum Nassau, S. 145f. Wallenstein schrieb an Collalto, 12.10.1627; HALLWICH, Fünf Bücher, Band 2, S. 232 : „Auf dass man sich im Reiche nicht zu beschweren hat, daß ich die Transgressoren nicht strafe, so habe ich heute dem von Gürtzenich den Kopf weghausen lassen. Er ist wohl aufs Rad sententziiert worden; aber ich vermeine, daß man sich mit diesem kontentieren kann“. Die übliche Angabe 14.10. in: [Anon.] „Executions Proceß“ bzw. KELLER, Drangsale, S. 85, wäre dann falsch.Happe I 82v, Happe I 89r, Happe I 113v, Happe I 115r, Happe I 116v
Schellart von Donfurt von Gürzenich, Adam Wilhelm; Freiherr, Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 110v, Happe I 114r, Happe I 114r, Happe I 114r, Happe I 114r, Happe I 114v, Happe I 115r, Happe I 115r
Schellmar, Jakob

[ - ] Happe I 19r
Schelm, N

[ - ] Sohn von Peter Schelm.Happe I 23v
Schelm, Peter

[ - ] Happe I 23v
Schenck, Hans

[ - ] Ehemann von N N.Happe I 63r
Schenck, Johann; Obrist

Namensform: Schenk

[ - ] Schwedisch-weimarischer Obrist (eines anhaltisch-thüringischen Fuß-Regiments, das Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar aufgestellt hatte). Ab Juni 1632 warb Schenck ein Regiment im Thüringischen an, dessen Musterplätze sich zeitweilig in der Gegend um Mühlhausen befanden und das in Mühlhausen stationiert wurde. ZENG, Des Reiches freie Stadt, S. 316f. Im Februar/März 1634 noch in Schmalkalden eingelagert; ab Juni 1633 nicht mehr bei der Truppe, im Juli 1633 übernahm Georg Christoph von Taupadel als Obristleutnant das Regiment.Happe I 287v
Schenk von Schmiedeburg, Johann Christoph von; Reichshofrat

Namensform: Schenk von Schmidberg

[ - ] Kaiserlicher Reichshofrat. Zu dessen Tätigkeit als kaiserlicher Kommissar vgl. BEYER/BIEREYE, Geschichte der Stadt Erfurt S. 589ff.; PRESS, Erfurter Reduktion S. 397.Krafft 50r
Schenk von Tautenburg, Christian; Freiherr

[1600 - 3.8.1640] Christian, verheiratet mit Dorothea Sibylle von Reuß [1609 − 1631], Tochter des Heinrich I. Postumus Reuß [1572 − 1635] und der Magdalene von Schwarzburg-Rudolstadt [1580 − 1652], studierte in Jena, wurde hier 1618 Rector magnificentissimus, hatte sehr unter den Drangsalen des Dreißigjährigen Krieges zu leiden: 1637 wurde sein Schloss Prießnitz geplündert und 1638 niedergebrannt; er floh nach Tautenburg, dann nach Jena und starb 1640. Die thüringische Linie der Schenken zu Tautenburg starb mit ihm aus. SCHAUMANN, Christian Schenk zu Tautenburg; TRÄGER, Magister Adrian Beiers Jehnische Chronika, S. 57.Happe I 244v, Happe I 443r
Schenk von Tautenburg, N

[ - ] Tochter von N Schenk von Tautenburg.Happe I 443r
Scherer, Hans Christoph; Amtmann

[23.6.1582 - 14.11./24.11.1632] Erfurter Amtmann zu Großvargula.Happe I 280r, Happe I 291r
Scherff, Hans;

[ - ] ?Heubel 198
Schermberg, Claus

[ - ] Happe II 35r
Schermberg, N von; Fräulein

[ - ] Happe II 219r
Scherndörffer, N; Rittmeister

[ - ] Rittmeister im Regiment Augustin von Hanau.Heubel 144, Heubel 144, Heubel 145
Scherr, Hans

[ - ] Ehemann von N N.Happe I 29r
Schertzberg, Christoph

[ - ] Aus Ebeleben.Happe II 244v
Schertzberg, Hans

[ - ] Aus Ebeleben.Happe I 400r, Happe II 209v, Happe II 273r
Schertzenberg, Claus

[ - ] Happe II 128r
Schicke, Hans

[ - ] Aus Großenehrich.Happe I 192v
Schierstadt, Christoph von; Obrist

Namensform: Schierstette



(Regiment)
[ - ] Kursächsischer Obristleutnant (1632) und Obrist (1634); im Juli 1634 in Bischofswerda einquartiert; vgl. MITTAG, Chronik, S. 364. 1639 als Obristwachtmeister im kursächsischen Regiment Heinrich von Schleinitz erwähnt; WAGNER; WÜNSCH, Gottfried Staffel, S. 125.Happe I 319r, Happe I 320r, Happe II 38v
Schierstadt, Matthias Siegfried von; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister.Happe I 60v
Schild, N; Obristleutnant

Namensform: Schildt

[ - ] Kaiserlicher Obristleutnant.Heubel 149
Schildt, Johannes; Prior

Namensform: Scheldt

[ - ] Augustiner-Pater und Prior in Erfurt 1628 – 1630. OPFERMANN, Amt Erfurt-Meiningen S. 169.Marx 20v, Marx 29v, Marx 47v, Marx 48v
Schilling, Hans; Löber, Ratsherr

[ - ] Löber, im Rat 1614, 1619, 1624, 1629, Ratsmeister 1634, 1639, 1644, 1654. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 519.Krafft 23r
Schimmel, Kurt; Hofmeister

[ - ] Hofmeister zu Keula; Ehemann von N N.Happe I 431r, Happe II 103v
Schinckhüte, Michael; Stadtleutnant

Namensform: Schinkhirt

[ - ] Schwarzburgischer Stadtleutnant in Greußen. „Am 28. Febr. 1639 [a. St.] versuchte der schwedische Oberst Witzleben mit 200 Reutern einen Anfall an Greussen (an der Helbe, in Schwarzburg-Sondershausen), zündete das Grüningische Thor an und gedachte, die Stadt zu plündern; aber der Stadt-Lieutenant, Michel Schinkhirt, wehrete sich mit der Salva Guardia und Bürgern, schossen 4 Soldaten todt, verwundeten 24, davon zu Clingen, dahin sie gewichen, des andern Tages 3 gestorben“. WITZLEBEN; WITZLEBEN, Geschichte I, S. 277.Happe II 1r, Happe II 120v, Happe II 271v, Happe II 271v, Happe II 364r, Happe II 366v, Happe II 404r, Happe II 411v
Schlammersdorf auf Blankenfels und Hopfenohe, Balthasar Jakob von; Generalleutnant

[ - 1635] 1615 − 1621 Landrichter in Auerbach (Oberpfalz), als Obrist Friedrichs von der Pfalz Teilnahme an der Schlacht am Weißen Berg, 1621 Ächtung, 1626 Teilnahme an der Schlacht bei Lutter am Barenberge, 1629 schwedischer Agent in Nürnberg, 1631 brandenburgisch-ansbachischer Kommandant in Neustadt/Aisch, nürnbergischer Obrist, hessen-kasselischer und später nürnbergischer Generalleutnant und schwedischer Generalmajor. ENGERISSER, Von Kronach nach Nördlingen, S. 128f.; SODEN, Gustav Adolph I-III.Happe I 228r
Schlammersdorf, Thomas Sigmund von; Obrist

[ - 6.2.1641 ?] 1620 Beförderung zum bayrischen Obristleutnant, 1626 Obristleutnant unter Johann Ernst von Sachsen-Weimar bei den Kämpfen in Schlesien und Ungarn, Ende 1630 zum schwedischen Obristen, , im Juni 1631 in Schmalkalden einlogiert (WAGNER, Pforr, S. 101), Oktober 1631 Anwerbung eines Regiments zu Fuß im Auftrag Wilhelms IV. im Raum Schwarzburg-Rudolstadt, im Januar wieder in die Schmalkaldener Amtsdörfer eingefallen (WAGNER, Pforr, S. 113). Nach der Schlacht bei Nördlingen 1634 wurde von Schlammersdorf Kommandant in Lauingen, es folgten die Kapitulation vor den Kaiserlichen und der Rückzug nach Ulm. Bei der Eroberung von Schloss Wolgast am 10.12.1637 geriet er in kaiserliche Gefangenschaft.Happe I 208v, Happe I 215v, Happe I 216v, Happe I 217r, Marx 9v, Marx 15r, Marx 21r, Heubel 63
Schlammersdorf, Thomas Sigmund von; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 209v, Happe I 209v, Happe I 217r, Happe I 217v, Happe I 281r
Schlawitzky, Adam; Generalquartiermeister

[ - ] Generalquartiermeister Tillys (Rittmeister), beteiligt an der Erstürmung Hannoversch Münden am 30.5.1626. Vgl. http://muenden.kossert.net/category/belagerer.Happe I 111r
Schleicher, N

[ - 10.12./20.12.1641] Tochter von Johann Schleicher.Happe II 449r
Schleinitz, Heinrich von; Obrist



(Regiment)
[ - 1654] Kursächsischer Obrist, Sohn des Hans von Schleinitz, Besitzer des Ritterguts Niederjahna. 1638 in Naumburg einquartiert; WAGNER; WÜNSCH, Gottfried Staffel, S. 121.Happe II 207v, Happe II 208r, Happe II 208r, Happe II 208v, Happe II 208v
Schleinitz, Joachim von; General

[ - 11.7.1644] Sohn des Dietrich von Schleinitz. Kursächsischer Obristleutnant, Obrist und später General sowie seit 1639Kommandant von Leipzig. Wegen der Übergabe Leipzigs nach der Schlacht bei Breitenfeld am 2.11.1642 wurde von Schleinitz inhaftiert. Er starb im Arrest.Happe II 256v, Heubel 132, Heubel 193
Schleinitz, Joachim von; General



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 198r, Happe II 199r, Happe II 217r, Happe II 405v
Schleuch, Johann; Amtsschreiber

Namensform: Schleicher

[ - ] Amtsschreiber zu Keula.Happe I 43r, Happe I 45r, Happe I 219v, Happe I 347v, Happe II 417r, Happe II 449r
Schleupner, Christophorus; Dr. theol., Generalsuperintendent

[1566 - 1635] streng orthodoxer und streitbarer Theologe, Diakon in Bayreuth, überwarf sich mit dem Hofprediger und wurde in der Kohlenkammer der Stadtkirche arrestiert. Er ging nach Graz und Hildesheim (1602 − 1607) und wurde dann wieder nach Bayreuth berufen, legte sich auch mit der markgräflichen Familie an. 1607 bis 1612 war er Generalsuperintendent in Eisleben, 1625 ging er nach Hof, war Generalsuperintendent auch der Grafschaft Mansfeld und der schwedisch-fränkischen Landesregierung in Würzburg. Ihm unterstand das Religions-, Kirchen- und Schulwesen im schwedisch besetzten Herzogtum Franken. 1633 ging er nach Erfurt, wo er auch verstarb. MOTSCHMANN, Erfordia literata, Erster Samlung Sec. II, S 80 ff.; BERGDOLT, D. Christoph Schleupner; GROß, Historisches Lexicon, S. 348f.; DOMINIKUS, Erfurt, S. 446.Marx 56r
Schleyer, N; Gesandter

[ - ] Schwarzburg-rudolstädtischer Gesandter.Happe II 252r
Schlick zu Passaun und Weißkirchen, Heinrich; Graf, Feldmarschall

[1580 - 5.1.1650] Kaiserlicher Obrist, Geheimer Rat und Feldmarschall. 1604 wurde Schlick kaiserlicher Rittmeister in den Spanischen Niederlanden, in Deutschland und in Italien, 1618 Obrist eines mährischen Fußregiments, 1621 kaiserlicher Obrist, Geheimer Rat und 1627 Feldmarschall, 1632 Hofkriegsratspräsident, Berater Ferdinands II. und Ferdinands III. sowie 1648 Militär- und Zivilgouverneur in Böhmen. KNÖRLE, Schlick.Happe I 68r, Happe I 169r
Schlick, Georg Friedrich von; Graf, Obrist

[ - 6.3.1642 bei Mansfeld gefallen] Schlick stand als Obrist/Obristleutnant eines Kavallerie-Regiments in kaiserlichen Diensten. Sein Regiment und sein Fußvolk waren wegen ihrer Grausamkeit gefürchtet. Er kämpfte unter Morzin, war an dessen Niederlage am 14.4.1639 bei Chemnitz beteiligt und fiel bei den Kämpfen um Schloss Mansfeld gegen Königsmarck.Heubel 172
Schlick, Joachim Andreas; Graf

[9.11.1569 - 21.6.1621] Böhmischer Oppositioneller, Direktor der böhmischen Ständeregierung und Oberster Landrichter.Happe I 117v
Schlick, N; Graf, Obristleutnant

[ - 10.3.1633] Dänischer, dann schwedischer Obristleutnant, gefallen am 10.3.1633 bei der blutigen Erstürmung von Neustadt a. d. Aisch.Happe I 77r, Heubel 31
Schlotheim auf Allmenhausen, Auleben und Uthleben, Christian Melchior von; Rat, Hofmeister

[ - ] Schwarzburgischer Rat in Arnstadt und Hofmeister.Happe I 39v, Happe I 59r, Happe I 79v, Happe I 85v, Happe I 86v, Happe I 171v, Happe I 255v, Happe I 305r, Happe I 327r, Happe I 328v, Happe I 427r, Happe I 451r, Happe II 17r, Happe II 47r, Happe II 47r, Happe II 137v, Happe II 194r, Happe II 224r, Happe II 249v, Happe II 255r, Happe II 273r, Happe II 289v, Happe II 293v, Happe II 322v, Happe II 329v, Happe II 347v, Happe II 361v, Happe II 416v, Happe II 424v, Happe II 430r, Happe II 443r, Happe II 452r, Happe II 452v
Schlotheim, Georg von

[ - 25.5./4.6.1631] Happe I 264r
Schlotheim, Heinrich von

[ - ] Ehemann von N N.Happe II 279r, Happe II 293v
Schlotheim, Jost von

[ - ] Aus Ebeleben.Happe II 273r
Schlotheim, Melchior Hartmann von

[ - 28.2./9.3.1640] Adliger, am 28.2./9.3.1640 bei Zaunröden von einer Streifpartei erschossen.Happe II 251r, Happe II 273r, Happe II 289v, Happe II 299r
Schlotheuer, Johann

[ - ] Bürger in Erfurt.Marx 17r, Marx 21r, Marx 50v, Marx 51v
Schlotheuer, Valentin; Vikar

[ - 1664] Geboren in Silberhausen, erhielt am 25.4. 1616 die vier niederen Weihen, am 25.5.1616 die Subdiakonweihe, am 21.9.1616 die Diakonweihe und am 24.9.1616 die Priesterweihe, am 2.7.1623 zusammen mit Adolar Grimm Vikar-Adjunkt (Vorsteher des Amts Vicariorum (Erfurt, St. Marien, Stift, Urk. II 572), das die Aufgabe hatte, an Vikare Präsenzgelder auszuzahlen. Seit vor 1617 (also frühestens 1616),vermutlich bis zu seinem Tod (1664) Vikar am Stift St. Marien. Außerdem: 1626 Vikar St. Mariae, Katharinae et Alexii an der Pfarrkirche St. Georg in Erfurt, laut Feldkamm bis zu seinem Tod (s. unten), aber laut Bistumsarchiv Erfurt, St. Marien, Stift, Urk. III 419 verzichtet er am 7.4.1626 nach Streit auf diese Vikarie; 1635 − 1642 Vikar St. Crucis an der Pfarrkirche St. Matthias; 1617 − 1619 letzter Inhaber der Vikarie St. Marien in der Kaufmannskirche; 1622 bis zu seinem Tod Vikar von St. Marien; seit einem unbestimmten Zeitpunkt Vikar St. Annae, Ambrosii, Hieronymi, Andreae et IV doctorum in der Weißfrauen- später Ursulinenkirche in Erfurt, offenbar bis zu seinem Tod. BAEF, Nachlass Klapper; FELDKAMM, Benefizial- oder Vikarienbuch.Marx 9r
Schmaltz, Quirinus; Stadtphysikus, Dekan

[ - ] Dr. med., Stadtphysikus von Erfurt, hatte in Jena studiert und promovierte am 7.2. 1626 – dem Tage seiner Hochzeit -, wurde am 6.10.1628 Dekan der Medizinischen Fakultät; wohnhaft "Zum roten Karpfen"(Große Arche 9). BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 741; KLEINEIDAM, Universitatis Studii Erffordensis III S. 128. 1633 war er wieder Dekan der Medizinischen Fakultät.Marx Bed. 23r, Marx Bed. 28r, Marx Bed. 33v, Marx 52r, Marx 89v
Schmeltzer, N; Notar

[ - ] Schwarzburgischer Notarius.Happe II 381r, Happe II 381v
Schmidt, Anhart; Schösser

[ - ] Schösser von Clingen.Happe I 187v
Schmidt, Apollo; Amtsschreiber

[ - ] Amtsschreiber von Clingen.Happe I 257r, Happe II 107r
Schmidt, Bartel; Tuchmacher, Ratsherr

[ - ] Tuchmacher in Erfurt. Nach BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 526, gab es einen Dietrich Schmidt, Tuchmacher bei St. Andreas, im Rat seit 1638, Ratsmeister 1643, 1648, 1653, 1658, 1663, 1665, 1658.Krafft 87v, Krafft 87v, Krafft 87v
Schmidt, Caspar; Zimmermann

[ - 7.10.1619] Zimmermann in Erfurt. Vgl. SAEF, Verrechtsbuch18 fol. 172: "Caspar Schmidt, ein Zimmermann, hat nichts eigenes".Krafft 136v, Krafft 143v, Krafft 143v, Krafft 143v
Schmidt, Christian; Sekretär, Schösser

Namensform: Schmied

[ - ] Sekretär zu Arnstadt; später Schösser in Clingen, schwarzburgischer Kanzler und Präsident des Konsistoriums in Arnstadt, Ehemann von Martha Katharina Herr.Happe II 97r, Happe II 293v
Schmidt, Georg; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister von Heiligenstadt 1635 − 1640 und Mühlvogt. [www.akeichsfeld.de/uploads/media/ bgm_heiligenstadt.pdf].Marx 30v
Schmidt, Herbord; Zimmermann

[ - ] Zimmermann in Erfurt.Krafft 143v, Krafft 143v, Krafft 143v
Schmidt, Johann Constantin; Ratsherr

[3.3.1587 - 23.5.1656] Sohn des Ratsherrn Johann Schmidt d. J. (BAUER, Ratsherrn, Nr. 535), Vetter von Caspar Heinrich Marx, immatrikuliert Universität Erfurt 1598, im Rat 1616 − 1646, Kirchvater der Allerheiligengemeinde 1617 − 1622; wohnhaft "Zum Rochen am Falloch", BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 537.Marx Bed. 22r, Marx 8r, Marx 66v, Marx 66v, Marx 66v, Marx 68r
Schmidt, Peter Christoph; Messerschmied

[ - ] Messerschmied in Erfurt.Krafft 8r
Schmied, Johann; Bürgermeister

Namensform: Schmidt

[ - ] Bürgermeister von Sondershausen.Happe II 294r
Schmied, Martha; Magd

[ - 17.4.1635] Magd aus Billeben.Happe I 376v, Happe I 383r, Happe I 385r
Schneegaß, Christian; Schuster

[ - ] Schuster aus Billeben.Happe I 305r, Happe I 440r
Schneider, Anton Heinrich; Kopist

[ - 1.9./11.9.1641] Kopist von Volkmar Happe.Happe I 166v, Happe I 310v, Happe II 354v, Happe II 417v, Happe II 418r, Happe II 418v
Schneider, Ciliax; Schmied, Soldat

[ - ] Schmied aus Allmenhausen, schwedischer Reiter.Happe I 231r
Schneider, Hans; Amtsrichter

[ - 8.4./18.4.1637] Amtsrichter zu Keula; Sohn von N Schneider.Happe II 30r, Happe II 103v
Schneider, Johann Georg

[ - 23.12.1636/2.1.1637] Happe II 74v, Happe II 75r
Schneider, Johann Heinrich; Gold- und Silberdrahtzieher, Ratsherr



Spitzname: Weißmantel
[24.11.1610 - 1.2.1680] Gold- und Silberdrahtzieher, dann auch Waid- und Saflorhändler, bewohnte das Haus "Zum Hafen"auf dem Spittelrasen im Stadtviertel Mercatorum (vgl. Verrechtsbuch für das Jahr 1638, SAEF, Verrechtsbuch 34 fol. 596). Stadtfähnrich, war schon 1647 Ratsmitglied, 1658 war er Futterherr, 1663 Brückenherr, ab 1665 war er in den Jahren 1668, 1671, 1674, 1677 und 1680 Mitglied im Oberschatzamt. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 546.Krafft 36r
Schneider, N; Bauer

[ - 1.6./11.6.1626] Bauer aus Rockstedt.Happe I 77v
Schneider, N

[ - ] Happe II 30r
Schneider, Simon

[ - ] Aus Urbach.Happe I 122r
Schneider, Wilhelm Otto

[ - ] Happe I 8v, Happe I 16r, Happe I 16r
Schneider, Wolf; Schösser

[ - ] Schösser in Keula; Ehemann von N N.Happe I 51r, Happe I 65v, Happe I 69r, Happe I 111v, Happe I 202r, Happe II 165v, Happe II 165v
Schnellmenitz, Hans Günther von

[ - ] Happe I 34v
Schneyder, Anton Heinrich

[ - ] Happe II 207r
Schnups, N; Rittmeister

[ - ] Rittmeister im Regiment Adam von Pfuel.Heubel 212
Schoder, Johann; Vikar

[ - 25.10.1635] Franke (Rheinfranken) aus Marienthal, Tonsur 25.5.1616, spätestens ab 1618 Vikar von St. Marien in Erfurt, Pfarrer in Hochheim. Folgende weitere Vikarien besaß er laut FELDKAMM, Benefizial- oder Vikarienbuch: St. Johannes und Matthias an der Pfarrkirche St. Ägidien (zeitlich unbestimmt), des allmächtigen Gottes, B. M. V. und aller Apostel an der Pfarrkirche St. Lorenz (1622–1628), St. Matthias und alle Aposteln im Großen Hospital (1621–1622), Trinitatis und Corporis Christi an der Kaufmannskirche (1628 bis zu seinem Tod 1635), B. M. V. am Hochaltar der Allerheiligenkirche (1628, nur präsentiert), Rathauskapelle (1628, wohl bis zu seinem Tod). 1633 wurde er von drei Musketieren aus Hochheim vertrieben. Auf die Proteste der Hochheimer hin drohte der Rat Erfurts mit der Zerstörung der Kirche und des Ortes.Marx 39v, Marx 49r, Marx 63v, Marx 63v, Marx 63v, Marx 63v, Marx 63v, Marx 64r
Schoffen, Jochen;

[ - ] Bürger in Erfurt.Krafft 24v
Scholl, Kaspar; Doktor

[ - ] Doktor aus Straßburg.Happe I 17r
Schönberg auf Wesel, Otto Friedrich von; Freiherr, Generalfeldzeugmeister

Namensform: Schönburg auf Wesel

[ - 17.9.1631] 1609 Reisen in Schottland und England und Bekanntschaft mit Ludwig Günther I. Graf von Schwarzburg-Rudolstadt, 1622 noch im würzburgischen Regiment Herzelles, das 1623 in ligistische Dienste übernommen wurde, bayerischer Kürassier-Obrist, ligistischer Generalfeldzeugmeister. Schönberg galt als Protégé Tillys und als Hitzkopf. Seine Reiter waren als „Press- und Fressreiter“ in den besetzten protestantischen Gebieten gefürchtet. HÄFNER, Die Herrschaft Schmalkalden, S. 272f.; WAGNER, Pforr, S. 97f.; STEINHAUSEN, Aufzeichnungen (1628/29). Von Schönberg fiel in der Schlacht bei Breitenfeld (17.9.1631), nach Leipzig überführt und in der damaligen Barfüßerkirche beigesetzt.Happe I 94v, Happe I 94v, Happe I 95v, Happe I 111r, Happe I 111r, Heubel 49, Heubel 72, Heubel 73
Schönberg auf Wesel, Otto Friedrich von; Freiherr, Generalfeldzeugmeister

Namensform: Schönburg auf Wesel



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 95r, Happe I 95v, Happe I 110v, Happe I 123r, Happe I 123r, Happe I 123r, Happe I 123v, Happe I 258r, Heubel 50
Schönborn, Johann Philipp von; Kurfürst und Erzbischof

[6.8.1605 - 12.2.1673] Kurfürst und Erzbischof von Mainz, Bischof von Würzburg und Worms. Vermutlich evanglisch getauft, auf Weisung seiner Mutter Maria Barbara von der Leyen katholisch erzogen und für die geistliche Laufbahn bestimmt. Nach der Schulzeit in Weilburg und Mainz zwischen 1623 und 1629 juristische Studien in Orléans und Siena. Zwischendurch zurückgekehrt, wurde er 1621 Würzburger Domicellar, 1625 Domicellar in Mainz, 1626 Empfang der niederen Weihen in Mainz. 1629 Aufnahme ins Würzburger Domkapitel, 1631 − 1634 Exil in Köln und Bekanntschaft mit Friedrich von Spee, was ihn später veranlasste, als einer der ersten Fürsten die Hexenprozesse einzustellen. 1642 Wahl zum Bischof von Würzburg, jedoch erst 1645 Priester und Bischofsweihe. Ernsthafte Bemühungen um den Fortgang der westfälischen Friedensverhandlungen, mit französischer Unterstützung 1647 zum Erzbischof von Mainz gewählt. Im 1658 erfolgten Rheinbund Versuch der Wahrung der Unabhängigkeit der kleineren Reichstände gegenüber Habsburg und Frankreich. Mit Hilfe Frankreichs am 16.10.1664 die Unterwerfung des aufständischen Erfurt unter die Mainzer Oberherrschaft. Aufgrund der Expansionspolitik Ludwigs XIV. von Frankreich und der Bedrohung des Mainzer Erzstifts wieder Annäherung an den Kaiser. Schönborn, der den Beinamen "deutscher Salomo" trug, galt als toleranter Ireniker und erhoffte wohl die Vereinigung beider Konfessionen. DAHM, Schönborn; MENTZ, Schönborn; BRENDLE, Die Rolle Johann Philipps von Schönborn.Krafft 37r, Krafft 37r, Krafft 37r, Krafft 37v, Krafft 48v, Krafft 49v, Krafft 49v, Krafft 74v
Schöneck, N; Rittmeister

[ - ] Kaiserlich-ligistischerRittmeister.Happe I 60v
Schönemann, Johann; Dr. jur. utr., Gerichtsschultheiß

[ - ] kurmainzischer Gerichtsschultheiß in Erfurt, 1632 nach Göttingen geflohen.Marx 12r, Marx 44r
Schönerstedt, Christoph; Fleischhauer, Ratsherr

[ - ] Bürger in Erfurt und Fleischhauer bei St. Severi, im Rat 1642, Ratsmeister 1646, 1656, 1661, 1666. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 552.Marx 45v
Schönfeld, Hans Friedrich von; Junker

[ - ] Junker.Heubel 95, Heubel 95, Heubel 148
Schönfeld, Johann Nikolaus von; Junker

[ - ] Junker, schwarzburg-rudolstädter Verordneter.Heubel 130, Heubel 144, Heubel 144, Heubel 186
Schönfeld, Johann Siegfried von; Rat, Oberhofrichter

[1576 - 1627] Schwarzburg-rudolstädter Rat und Oberhofrichter.Heubel 111, Heubel 185
Schönfeld, Johann Theobald von; Junker

[1617 - 1658] Junker auf Großkochberg und Heilingen, Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ als „der Beruhigende“.Heubel 328, Heubel 335
Schönfeld, Moritz von; Junker

[ - 1632] Junker, 1632 von Kroaten erschossen.Heubel 95
Schonhart, Anna Magdalena; Hausfrau



Ehename: Mag
[ - 4.4./14.4.1624] Ehefrau von Benjamin Mag; Tochter von Johann Schonhart.Happe I 49r, Happe I 49r
Schonhart, Johann Zacharias

[ - ] Aus Greußen.Happe I 135r, Happe I 223v, Happe I 310v, Happe II 161v
Schonhart, Johann

[ - ] Happe I 49r
Schonhart, Victoria

[ - ] Tochter von Johann Zacharias Schonhart.Happe I 223v
Schonroth, Hans; Hofmeister

[ - ] Hofmeister zu Rockstedt.Happe I 207v, Happe I 208r, Happe I 208v
Schreiber, Anna;



Ehename: Krafft
[ - ] Kraffts 4. Ehefrau.Krafft 10v
Schröder, Matthäus; Professor

[ - begraben 25.3.1653] Magister und Kollega im Predigerstift, Diakon und Prediger der Augstinerkirchengemeinde, Professor der Physik an Ratsgymnasium und Universität in Erfurt, wohnhaft "Zum Rosengarten"(Johannesstr. 25). BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 772.Krafft 106r
Schröder, N; Goldschmied

[ - ] Goldschmied in Rudolstadt. Bei HEUBEL, Die Thüringer Heubel S. 34 Schröder genannt.Heubel 325
Schröder, Wilhelm; Sekretär

[ - 1679] aus Eschweiler (Herzogtum Jülich) gebürtig, seit 1640 Sekretär der deutschen Expedition der Reichskanzlei, 1642 Sekretär des Geheimen Rats und Sekretär Trauttmansdorffs auf dem Westfälischen Friedenskongress, für beträchtliche Bestechungssummen sehr empfänglich.Krafft 50r
Schröter, Andreas; Pfarrer

[ - ] Pfarrer von Großbrüchter.Happe I 228v
Schroter, Hans

[ - ] Aus Holzsußra.Happe I 356v
Schröter, Hans

[ - ] Happe I 46r
Schubart, Johann; Rektor

[ - ] Rektor in Ebeleben; Ehemann von Anna Magdalena Fricke.Happe I 324v, Happe II 24v, Happe II 385r, Happe II 396r
Schuchart, Barbara Elisabeth; Hausfrau



Ehename: Wandersleben
[ - ] Tochter von Tobias Schuchart, verheiratet mit Dr. med. Anselm Wandersleben in (Bad) Frankenhausen.Happe II 240v
Schuchart, Christoph Friedrich

[ - 19.10./29.10.1637] Sohn von Tobias Schuchart.Happe II 182v, Happe II 182v
Schuchart, Gottfried

[ - ] Sohn von Tobias Schuchart, Dr. jur. utr.Happe II 93r
Schuchart, Hans; Fleischhauer

[ - ] Fleischhauer aus Greußen; Ehemann von N N.Happe II 283v, Happe II 284r, Happe II 294r
Schuchart, Ludwig Günther

[18.12./28.12.1640 - ] Sohn von Tobias Schuchart, Student der freien Künste.Happe II 378r
Schuchart, Tobias; Amtsschreiber, Amtsschösser

[ - ] Amtsschreiber von Ebeleben; ab 22.12.1638/1.1.1639 Amtsschösser von Sondershausen; Ehemann von N N.Happe I 261v, Happe I 456v, Happe II 63v, Happe II 63v, Happe II 84r, Happe II 91r, Happe II 91v, Happe II 93r, Happe II 115r, Happe II 115v, Happe II 182v, Happe II 182v, Happe II 228r, Happe II 240v, Happe II 269r, Happe II 378r
Schulmeister, Hans;

[ - ] Bürger in Erfurt.Krafft 41r, Krafft 41r
Schulteß, Johann; Sekretär

[ - ] Sekretär zu Sondershausen.Happe I 24r, Happe I 195r, Happe II 44v, Happe II 169v, Happe II 282v
Schulteß, Martin

[ - ] Sohn von Johann Schulteß.Happe I 195r
Schultheiß, Anna Martha

[ - ] Tochter von Kaspar Schultheiß.Happe I 51v
Schultheiß, Heinrich; Hauptmann

[ - ] Kaiserlicher Hauptmann.Happe II 51r, Happe II 85r
Schultheiß, Kaspar junior; Amtsschösser

[ - ] Ehemann von Susanna Happe; Amtsschösser zu Heringen.Happe I 6r, Happe I 21v, Happe I 51v, Happe I 203r, Happe I 262v, Happe II 355v
Schultz, Hans

[ - ] Happe II 48v
Schunck, Hugo; Diakon

[ - ] Diakon zu Sondershausen.Happe I 195r
Schunder, Johannes; Zisterziensermönch

[ - ] Marx' Angaben sind in diesem Fall wahrscheinlich nicht zutreffend. Bei der von ihm genannten Person handelte es sich sehr wahrscheinlich um den Zisterziensermönch Johannes Schunder, der bei ARNOLD, Nove Collectio Chronicae (Jena) fol. 47 r, als ein in das Zisterzienser-Kloster Reifenstein geflohener Zisterziensermönch aus Kaisheim dargestellt wird, der in Heiligenstadt in Gefangenschaft geraten war.Marx 30v
Schütz, Benjamin; Dr. jur. utr.

[13.12.1596 - 10.7.1666] Bruder des berühmten Komponisten Heinrich Schütz, Studium in Marburg und Leipzig, Präzeptor, 1627 Promotion in Basel, Lehrer an der Universität Leipzig, 1632 Umzug nach Erfurt, 1633 bei Alexander Erskein angestellt, ab 1634 Stellung auf dem Rathaus, 1635 Nachfolger des Stadtsyndikus Johann Balthsar von Brettin, 1637 Scholarch der Universität, ab 1646 Assessor der juristischen Fakultät, 1648 − 1661, 1662 − 1663, 1664 − 1665 Dekan. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 774; REINHARDT, Schütz.Marx 45r, Marx 54r
Schütze, Andreas; Pfarrer

[ - 2.4./12.4.1630] Pfarrer von Hainrode.Happe I 188v
Schütze, N; Hausfrau

[ - ] Mutter von Andreas Schütze.Happe I 188v, Happe I 189r
Schwansbell, Christoph von; Obristleutnant

Namensform: Schwantzbell

[ - ] Kaiserlicher Obristleutnant des Regiments Johann II. von Mérode.Heubel 55, Heubel 55, Heubel 56, Heubel 56, Heubel 56, Heubel 58
Schwansig, Michael senior; Schuldiener

[ - ] Schuldiener in Siegmarszell.Heubel Fam. [A1]
Schwartz, Fritz

[ - ] Aus Sondershausen.Happe II 307v
Schwartz, Lorentz; Schultheiß

[ - ] Schultheiß zu Orschel; Ehemann von Beate N.Happe I 37v
Schwartz, Michel;

[ - 1641 ?] "Zauberer"in Erfurt.Krafft 141r
Schwartzfleck, N;

[ - 13.6.1651] Hexe in Erfurt.Krafft 141r
Schwarz, N von; Graf, Obrist

[ - ] Möglicherweise handelte es sich hier um Schwarzenberg, Johann Wilhelm Graf von. Schwarzenberg stammte aus dem gleichnamigen Schwarzenberg [Stadt Scheinfeld, LK Neustadt/Aisch-Bad Windsheim; BOSL (Hg.), Handbuch der Historischen Stätten VII S. 685f.] und stand als Obrist in kaiserlichen Diensten.Krafft 163v
Schweikard von Cronberg, Johann; Erzbischof, Reichserzkanzler

[15.7.1553 - 17.9.1626] Erzbischof, Kurfürst von Mainz (1604 − 1626) und Reichserzkanzler. Durch den Einfluss seines Vaters in das Mainzer Domkapitel aufgenommen, 1564 Domvikar, 1566 Stiftsherr von St. Alban in Mainz, anschließend Ausbildung am berühmten "Collegium Germanicum" in Rom. 1581 Rektor der Universität Mainz, 1582 Domkapitular, Scholaster und Dechant, Propst des Marienstifts, 1599 Kämmerer des weltlichen Gerichts des Erzstifts. Am 17.2.1604 als Vertreter der gemäßigten katholischen Fraktion zum Erzbischof von Mainz gewählt, 1605 Belehnung mit dem Erzstift durch Rudolf II. Weiterführung der Gegenreformation, Durchführung umfangreicher Hexenprozesse im Erzstift und Förderung der Kapuziner und Jesuiten. Am 21.4.1618 Garantie der freien Glaubensausübung in Erfurt und im Landgebiet,Versuch eines guten Verhältnisses zu den protestantischen Reichsständen auch nach Ausbruch des Krieges, jedoch bedingungslose Unterstützung Ferdinands II.Krafft 41v, Krafft 49v, Krafft 49v
Schweitzer, N; Dekan

[ - ] Dekan in Erfurt.Krafft 218r
Schweitzer, Nicol; Untermarschall

[ - ] Schwarzburg-rudolstädter Untermarschall.Heubel 187, Heubel 318, Heubel 360, Heubel 361, Heubel 361, Heubel 361
Schwengfeld, Melchior; Junker, Ratsherr

Namensform: Schwenkfeld

[ - ] Junker, Erfurter Amtmann im Mainzer Hof. Saflorhändler, wohnhaft "Zur Weissenburg" (Regierungsstr. 71), Stadthauptmann, 1622 Unterbauherr, 1622 Unterkämmerer, 1626 Beauftragter des Mainzer Kurfürsten für Verhandlungen mit Kursachsen (BEYER, Merode, S. 242, Stadtvogt 1627, Kämmerer 1632 und 1637, 1632 und 1637 Stadtvogt, 1639, 1644, 1649 und 1650 bis 1654 Vierherr Consulum und von 1640 bis 1643 sowie von 1645 bis 1648 Vierherr Seniorum. TRANSITUS 87; BAUER, Erfurter Ratsherren, Nr. 583.Krafft 154v, Marx Bed. 23r, Marx 56v, Marx 63v, Marx 63v, Marx 63v, Marx 64r, Marx 64r, Marx 64r, Marx 90v
Schwindt, Adam; Rat, Lizentiat

[7.5.1574 - 20.2.1632 n. St.] Kurmainzischer Rat und Lizentiat beider Rechte. Nach dem Schulbesuch in Speyer Studium an den Universitäten Mainz und Köln, 1597 Sekretär an der kaiserlichen Kammer in Speyer, 1600 Reisen durch Italien, Frankreich, England und die Niederlande, Aufenthalt in Perugia und Lizentiat beider Rechte an der Universität Bologna, 1605 von ErzbischofJohann Schweikard von Cronberg als Kommissar ("Provisor") nach Erfurt abgeordnet, wohnhaft im späteren Allerheiligen-Pfarrhaus, Kleine Arche 5. 1620 als diplomatischer Agent Erzherzog Leopolds tätig; WAGNER, Wallenstein, S. 69. Die neben seinem Wohnort stehende Maria-Magdalenen-Kapelle ließ er renovieren und benutzte sie als Hauskapelle, in der er auch beigesetzt wurde. Auch unter Georg Friedrich von Greifenklau weiter in seinem Amt tätig. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 784. Vgl. BEYER/BIEREYE, Geschichte der Stadt Erfurt S. 529: "der besonnene und kluge, zugleich der Stadt Erfurt wohlgesinnte Adam Schwind". Caspar Heinrich Marx (junior) hielt eine Leichenpredigt auf Schwindt, welche weitere Lebensdaten enthält. MARX, Christliche Ermahnungs: Trost: und Leichpredig [s. l.] 1632.Krafft 88r, Marx 8r, Marx 8r, Marx 9v, Marx 9v, Marx 9v, Marx 11r, Marx 11r, Marx 11v, Marx 13r, Marx 90v, Marx 95r, Marx 96v
Sebastian, N

[ - ] Gemeindemitglied von St. Marien in Erfurt.Marx 66v
Seckendorf, Joachim Ludwig von; Obrist

[1591 - 13.2.1642] Sachsen-weimarischer Obristwachtmeister und Obrist. Im Oktober 1631 als Obristwachtmeister in die Dienste Herzog Ernsts von Sachsen-Weimar (dem späteren Herzog Ernst I. von Sachsen-Gotha) eingetreten, am 3.9.1632 Teilnahme an der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf. Nach der Niederlage bei Nördlingen von Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar zum Kommandanten von Heldburg ernannt, übergab er diese im Oktober 1634 an Melchior von Hatzfeld und flüchtete auf die Feste Coburg. Im März 1635 übergab er die Feste Coburg an Wilhelm von Lamboy, 1642 konspirierte er, mittlerweile Obrist, der Opposition gegen Lennart Torstensson angehörig, mit Erzherzog Leopold Wilhelm und Piccolomini. Von Seckendorf wurde dafür auf dem Marktplatz in Salzwedel öffentlich geköpft, zwei andere Offiziere in ewige Haft nach Schweden verbracht.Happe II 375v, Happe II 401r
Seebach, N von; Adeliger

[ - ] Junker von Adel.Happe I 95r, Happe I 95r
Seelig, Georg Andreas; Bürgermeister

[1597 - März 1633] Bürgermeister von Mühlhausen, 1632 mit anderen Geiseln von Pappenheim verschleppt und in Prag inhaftiert, wo er an der Roten Ruhr verstarb.Happe I 282v
Seidensticker, Georg Wolf

[ - ] Aus Erfurt.Happe I 166v
Seitz, Barthel;

[ - ] Bürger in Erfurt ?Krafft 38v
Seitzius, Paul; Diakon

[ - ] Diakon in Greußen.Happe II 169v
Selle, Balthasar; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister von Tennstedt; Ehemann von Sabina Tentzel.Happe II 41r, Happe II 405r
Selle, Christian; Kapitän

Namensform: Sell

[ - ] Schwedischer Kapitän (unter dem Kommando von Christian I. von Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler). 1632 wurde Selle Kommandant in Landsberg a. Lech und geriet nach der Kapitulation der Stadt in Gefangenschaft, 1634 wurde er Kommandant der Feste Wülzburg, die am 31.12.1634 vor den Kaiserlichen kapitulierte, 1635 wurde er Obristwachtmeister unter Sperreuter.Happe I 417v, Happe I 418r, Happe I 418v
Selle, Johann; Obristwachtmeister

Namensform: Zella

[ - ] Kaiserlicher Obristwachtmeister (unter Ludolf von Hanensee).Happe II 43r, Happe II 46v
Sellenner, Utilia; Hausfrau



Ehename: Happe
[ - 22.6./2.7.1616] Erste Ehefrau von Valentin Happe, aus Tennstedt.Happe I 1v, Happe I 21r
Selmnitz, Agnes von

Namensform: Selmitz

Namensform: Sellmenitz

[ - ] Happe I 195r
Selmnitz, Friedemann von; Amtmann, Hofmeister

Namensform: Selmitz

Namensform: Sellmenitz

[1576 - 16.3.1634] Amtmann zu Arnstadt und Gehren, Hofmeister zu Ebeleben, verheiratet mit Dorothee Hogreve.Happe I 25v, Happe I 314v, Happe I 317r
Selmnitz, Friedemann von;

Namensform: Selmitz

Namensform: Sellmenitz

[ - 1665] Sohn des Ratsherrn Ernst Friedemann von Selmnitz.Happe II 328v
Selmnitz, Klara Sybille von; Hausfrau

Namensform: Selmitz

Namensform: Sellmenitz



Ehename: Salfeldt
[ - ] Tochter von Friedemann von Selmnitz [Selmitz, Sellmenitz, 1576 − 16.3.1634];; Ehefrau von Johann Georg von Salfeldt [Salveld, Saalfeld].Happe I 317r, Happe I 317r
Seltzer, Jeremias Herbord (von); Ratsherr

[ - 1642] Immatrikuliert an der Universität Erfurt 1606, Unterkämmerer 1631, Futterherr 1632, Brückenherr 1637, Herr auf Podelwitz und Bösleben, wohnhaft "Zum Güldenen Schifflein"(Anger 68). BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 588.Krafft 7v
Seltzer, Sebastian (von); Waidhändler

[ - ] Immatrikuliert an der Universität Erfurt 1586, Waidhändler, verrechtet 1605 das Haus "Zum Hirschbach" (Anger 67), Herr auf Podelwitz, "Patricius und Stadtobrist". BAUER, Erfurter RatsherrenNr. 589. JACOB, Ein Erfurter Familienschicksal S. 103.Krafft 7v
Semler, Johannes; Vikar, Pfarrer

[ - ] Erhielt am 22.3.1624 die 4 niederen Weihen, am 23.3. die Subdiakonweihe und am 6.4.1624 die Diakonweihe, am 22.5.1624 die Priesterweihe. Seit 1625 Vikar von St. Marien und spätestens seit 1633 von St. Severi in Erfurt; Pfarrer in St. Nicolai ca. 1640 − 1645 und Vikar an Allerheiligen 1642; Pfarrer von St. Crucis (Neuwerk-Kirche) ca. 1645 − 1650. BAEF, Nachlass Klapper; OPFERMANN, Amt Erfurt-Meiningen S. 130, 153.Marx Bed. 25v
Senckel, N; Rittmeister

[ - ] Schwedischer Rittmeister (im Regiment Witzleben).Happe II 319r
Sennewald, Barthel

[ - ] Aus Clingen.Happe II 338v
Seuer, Christof; Soldat

[ - ] Schwedischer (?) Soldat in Erfurt.Marx 51v
Seuer, Kilian; Soldat

[ - ] Schwedischer (?) Soldat in Erfurt.Marx 51v
Seyfart, Jakob; Hofrat

[ - ] Hofrat in Sondershausen; Ehemann von Maria Lappe.Happe I 14r, Happe II 92r, Happe II 93r, Happe II 289r
Sibylle Elisabeth von Braunschweig-Dannenberg; Herzogin



Ehename: Oldenburg-Delmenhorst; Gräfin
[4.6.1576 - 9.7.1630] Gemahlin Antons II. von Oldenburg-Delmenhorst (8.9.1550 − 25.10.1619). Ihr 10. Kind Aemilie Antonie heiratete Ludwig Günther I., Graf von Schwarzburg-Rudolstadt.Happe I 197r
Siegeler, Christoph; Goldschläger

[ - ] Goldschläger. Immatrikuliert an der Universität Erfurt 1613. Er bewohnte das Haus "Zur Lunte" im Stadtviertel Servatii (vgl. Verrechtsbuch für das Jahr 1638, SAEF, Verrechtsbuch 34 fol. 551). BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 596.Krafft 35v, Krafft 36r
Siegfried I. von Eppstein; Erzbischof von Mainz

[? - 1084] Erzbischof von Mainz (1060 − 1084). Bereits 1070 wollte er sein Amt freiwillig niederlegen, doch Papst Alexander II. untersagte ihm dies. 1072 begab er sich in das Kloster Cluny, aber die Mainzer Bevölkerung erreichte seine Rückkehr nach Mainz. Nach seiner Abkehr von Heinrich IV., den er bis zu dessen Bann unterstützt hatte, wurde er von den königstreuen Mainzer Bürgern vertrieben. 1077 krönte er Rudolf von Rheinfelden zum Gegenkönig, 1081 wurde der 2. Gegenkönig Hermann von Salm von ihm gesalbt.Krafft 178r, Krafft 178r, Krafft 178r
Siegfried von Hohenlohe in Weikersheim; Graf, Obristleutnant

[28.8.1619 - 26.4.1684] Sohn Kraffts VII. von Hohenlohe und Gleichen in Neuenstein, kaiserlicher Obristleutnant im Regiment Jung-Nassau (Moritz Heinrich von Nassau), verheiratet mit Sophie Amalie [15.12.1646 − 1695], Tochter Herzog Friedrichs von Pfalz-Zweibrücken j. L. und der Anna Juliane von Nassau-Saarbrücken.Happe II 262v
Siegfried, Gottfried; Pfarrer

[ - ] Pfarrer von Wiedermuth.Happe I 28r
Siegfried, Gottfried junior

[ - ] Sohn von Gottfried Siegfried.Happe I 28r
Siegfried, Johann; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Urbach, Ehemann von N N.Happe I 26v, Happe I 28v, Happe I 108r
Siegmund, Christoph

[ - ] Aus Keula.Happe I 41v
Siegmund, N

[ - ] Sohn von Christoph Siegmund.Happe I 41v
Sigismund III. von Polen; König

[20.6.1566 - 30.4.1632] Regierte 1587 – 1632.Happe I 294r
Sigismund von Luxemburg; Kaiser

[1368 - 1437] Kurfürst von Brandenburg (1378 − 1388 und 1411 − 1415) Deutscher König (1411 − 1437), Römischer Kaiser (1433 − 1437), König von Ungarn (1387 − 1437) und König von Böhmen (1419 − 1437), Sohn Kaiser Karls IV., in seine Regierungszeit fielen das Konzil von Konstanz (1414 − 1418), das die Einheit der Römischen Kirche wieder herstellte, und die Hussitenkriege (1419 − 1436). Im Reich musste er sich mit der Opposition vor allem der rheinischen Kurfürsten auseinandersetzen, so dass wohl auch die Erhebung Friedrichs des Streitbaren zum Kurfürsten von Sachsen als Teil seiner Innenpolitik gesehen werden muss.Krafft 161r
Silberschlag, Esaias; Professor

[7.1.1560 - 3.9.1606] 1571 an der Universität Erfurt 1575 in Jena immatrikuliert, 1585 Dr. theol., ab 1587 in Böhmen als Stadtpfarrer in Jung-Bunzlau und Hofprediger des Lutheraners Bohuslav Joachim Hassenstein von Lobkowitz, 1591 in Halberstadt, 1600 Berufung nach Erfurt, 1601 Pfarrer der Augustinergemeinde, Senior des Evangelischen Ministeriums, angesehener Professor der evangelischen Theologie in Erfurt. Wegen des Verdachtes, ein heimlicher Calvinist zu sein (WEISSENBORN, Hierana, S. 51), verfasste er mehrere gelehrte Verteidigungsschriften. Er verstarb 1606 an der "Roten Ruhr". BAUER, Erfurter Personalschriften, Nr. 798; QUEHL, Religion, S. 177ff.Krafft 219r
Silberschlag, Georg d. J.; Pfarrer

[26.1.1563 - 1635] Pfarrer an der Predigerkirche (vgl. JACOB, Ein Erfurter Familienschicksal S. 103f.) und Superintendent. Ab 1574 Studium in Jena, 1584 Magister, zunächst Lehrer an der Schule der Predigergemeinde, 1591 Diakon an der Predigerkirche, 1594 Pfarrer an St. Michaelis, 1601 Pfarrer an der Predigerkirche. BAUER, Erfurter Personalschriften S. 429f.Krafft 3v, Krafft 218r
Silberschlag, Michael; Magister, Ratsherr

[1595 - Michaelis 1665] Magister und Lehrer an der Predigerschule, gebürtig aus Halberstadt, wohnhaft im Haus "Zum Großen und Kleinen Einsiedel" (Michaelisstr. 14; vgl. Verrechtsbuch von 1642, SAEF, Verrechtsbuch 32 fol. 395), Unterkämmerer 1638, Zweiermann 1639, Ungelder 1644, Ratsmeister (zeitweise 2. Oberratsmeister) 1649 − 1654, Oberratsmeister 1659, Ratsmeister 1663. Silberschlag war mit Krafft politisch und sozial eng verbunden. Er war bei der dritten Eheschließung Kraffts 1627 mit Margarete Kurzkopf Brautdiener gewesen (7r). Auch dessen Bestrafung durch den Erzbischof von Mainz 1662 (37r) erwähnt Krafft aufmerksam.Krafft 7r, Krafft 35v, Krafft 37r, Krafft 188r
Simon, Horius; Generalprofos

[ - ] Kaiserlicher Generalprofos.Heubel 330, Heubel 332, Heubel 332, Heubel 336, Heubel 362, Heubel 362
Singer, Hans; Bäcker

Namensform: Senger

[ - 1617] Bäcker in Erfurt. Auf Bl. 227r "Senger"genannt.Krafft 86r
Slange, Erik Karlsson; Generalmajor

Namensform: Slang

[1600 - 2.11.1642] Schwedischer Generalmajor. Am 10.5.1632 Einzug mit Gustav II. Adolf von Schweden in das eroberte Landshut, am 4.10.1636 bei Wittstock zusammen mit Johan Banér Sieg über die Sachsen, Brandenburger und Kaiserlichen. Am 16.2.1639 schlug Slange zusammen mit Banér Hans Wolf von Salis, Ende 1639 nahm er an Banérs Verwüstungszug in Böhmen und 1640 in Sachsen teil, er deckte Banérs Rückzug von Regensburg durch die Verteidigung von Neunburg vorm Wald gegen Erzherzog Leopold Wilhelm und Piccolomini, 1642 wurde er gegen Montecuccoli und Pompeio ausgetauscht. Slange fiel in der zweiten Schlacht bei Breitenfeld. Er wurde am 15.12. in der Leipziger Nicolai-Kirche beigesetzt.Happe I 463v, Happe II 241v, Happe II 307v, Happe II 309r, Happe II 309r, Happe II 310r, Happe II 327v, Happe II 352r, Happe II 352v, Happe II 352v, Happe II 387v, Heubel 310
Slange, Erik Karlsson; Generalmajor

Namensform: Slang



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 448r, Happe I 449r, Happe I 449v, Happe I 461r, Happe II 1v, Happe II 67v, Happe II 69v, Happe II 313r, Happe II 323r, Happe II 330r
Socius, Andreas; Vikar, Kanoniker

[ - 24.2.1668] Nach BAEF, Nachlass KlapperVikar von St. Marien in Erfurt seit mindestens 17.12.1619, 27.3.1621 Diakon und 26.3.1622 Priester, 25.3.1661 Kantor in St. Severi, 1661–1668 (als Kanoniker von St. Severi) Vikar des Hauptaltars der Maria Magdalenen-Kapelle in der Rumpelgasse; 1630 (damals Vikar an St. Marien) bis zu seinem Tode (24.2.1668) Vikar St. Jacobi an der Pfarrkirche St. Paul; 1640 – 1653 (als Vikar, später Kanoniker) Vikar des Erlösers und des heiligen Kreuzes, B. M. V. und der 11000 Soldaten (auch St. Andreas und St. Maria Magdalena) an der Pfarrkirche St. Viti; ebenda Vikar St. Philippi et Jacobi 1628–1668 [FELDKAMM, Benefizial- oder Vikarienbuch]. Dass er bei seinem Tode Kanoniker und Kantor von St. Severi war, geht aus seinem Testament hervor (BAEF, Testament Andreas Socius); BAEF, Nachlass Klapper.Marx Bed. 25v, Marx 46r, Marx 47r, Marx 49v, Marx 50r, Marx 61r, Marx 61v, Marx 68r
Sommer, Aegidius; Sekretär

[ - ] Sekretär unter ObristleutnantPietipesky.Heubel 229
Sommer, Hans

[ - ] Gemeindemitglied von St. Marien in Erfurt.Marx 45r
Sommer, Matthes; Bürger

[ - ] Bürger von Schwarzburg.Heubel 121
Sommer, Stephan; Krämer, Ratsherr

[ - ] Krämer und Ratsherr in Stadtilm.Heubel 258, Heubel 270
Sommerfeld, Andreas von; Obrist

[um 1608 - 1681 oder 1682] Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ als „der Gewappnete“, 1640 noch Major der Aerillerie; TRÄGER, Magister Adrian Beiers Jehnische Chronika, S. 58; später schwedischer Obrist und und Obristwachtmeister in Erfurt, 1650 zum Kommandanten von Erfurt ernannt. Nach Differenzen mit dem Rat nahm er seinen Abschied, wurde aber 1654 erneut für 6 Jahre zum Stadtkommandanten bestellt. BEYER; BIEREYE, Geschichte der Stadt Erfurt S. 587.Krafft 50r, Krafft 200v
Sommerlate, Jakob

[ - ] Happe I 313v
Sommerlate, N; Rittmeister

[ - ] Schwedischer Rittmeister.Happe I 216v, Happe I 217r, Happe I 218r
Sommerlate, N; Rittmeister



(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe I 216v, Happe I 216v
Sonnabend, Hans

[ - 17.1./27.1.1632] Aus Wiedermuth.Happe I 216v, Happe I 216v, Happe I 217r
Sonnabend, N

[ - ] Vater von Hans Sonnabend.Happe I 217r
Sophie Elisabeth von Schwarzburg-Sondershausen; Gräfin

[16.2.1622 - 30.9.1677] Tochter von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen [11.5.1578 - 25.11.1642], und Anna Sybilla von Schwarzburg-Rudolstadt [14.3.1584 - 22.8./1.9.1623], Mitglied der „Tugendlichen Gesellschaft“ als „die Enthaltende“; METZGER; SCHADE, Sprachgesellschaften, S. 625.Happe I 30r, Happe I 47v, Happe I 91r, Happe I 103r, Happe I 283v, Happe I 318v, Happe I 320r, Happe I 458v
Sophie Katharina von Schleswig-Holstein-Sonderburg; Herzogin



Ehename: Oldenburg-Oldenburg; Gräfin
[28.6.1617 - 22.11.1696] Ehefrau von Anton Günther, Graf von Oldenburg-Oldenburg.Happe I 227v
Sophie VI. von Schwarzburg-Rudolstadt; Gräfin



Ehename: Barby; Gräfin
[1.3.1579 - 24.8.1630] Tochter Albrechts VII. von Schwarzburg (1537 – 1605) und der Juliane von Nassau-Dillenburg (1546 – 1588), Cousine von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen. Gemahlin von Jost II., Graf von Barby, Gründungsmitglied der „Tugendlichen Gesellschaft“ als „die Enthaltende“; METZGER; SCHADE, Sprachgesellschaften, S. 624.Happe I 199r
Sopp, Georg; Rittmeister

[ - ] Zunächst schwedischer, später kaiserlicher Rittmeister.Happe I 458r
Sorge, Esaia

[ - ] Happe I 15r
Sötern, Philipp Christoph von; Erzbischof

[11.12.1567 - 7.2.1652] Der von Jesuiten erzogene Sötern war seit 1610 Bischof von Speyer, war überzeugter Anhänger der Liga und versuchte in seinem überwiegend protestantischen Bistum zu rekatholisieren. 1623 Erzbischof von Trier und damit einer der Kurfürsten. 1631 stellte er sich nach Auseinandersetzungen mit dem Domkapitel unter den Schutz Frankreichs und übergab diesen Philippsburg (1615 zur Festung ausgebaut, 1618 von den protestantischen Reichsständen geschleift, bis 1623 Uttenheim, 1623 Übertragung des Namens) und Ehrenbreitstein. 1632 verbündete sich Sötern mit Frankreich, 1635 von spanischen Truppen in Trier gefangen genommen und lange Jahre in Haft in den Spanischen Niederlanden und in Wien. 1645 wurde er unter der Voraussetzung, sich wieder an Habsburg anzunähern, freigelassen, nahm aber wieder Verhandlungen mit Frankreich auf. LAUER, Sötern.Heubel 22
Spanis, Martin

[ - ] Happe II 48r
Sparr, Otto Christoph; Freiherr, Obrist

[13.11.1599 oder 1605 - 9.5.1668] Kaiserlicher Obrist unter Melchior von Hatzfeldt, später der erste brandenburg-preussische Generalfeldmarschall. Bei GÖSE, Sparr S. 39f. besteht auch eine Lücke zwischen der Eroberung von Dorsten am 18.9.1641 durch Hatzfeldt, an der auch Sparr beteiligt war, dem darauf folgenden Abzug der Truppen nach Mitteldeutschland, und der Schlacht bei Kempen (17.1.1642).Krafft 203v
Sparrenberg, Justus Matthias von; Obrist

Namensform: Sparnberger

Namensform: Sparrenberger

[ - ] Kaiserlicher Obrist(leutnant). Ab Juni 1636 warb von Sparrenberg mit kaiserlicher Erlaubnis in Westfalen ein Regiment Dragoner an.Happe I 431v, Happe I 434r, Happe II 13r, Happe II 13v
Sparrenberg, Justus Matthias von; Obrist

Namensform: Sparnberger

Namensform: Sparrenberger



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 11v, Happe II 12r, Happe II 12r, Happe II 14v, Happe II 15r
Speck, N

[ - ] Aus Greußen.Happe II 331v
Speerschneiter, Johann (Balthasar)

[ - ] Gemeindemitglied von St. Marien in Erfurt, 1657 Vorsteher des Weiße Frauen-Klosters. BAEF, Nachlass Klapper.Marx 46v, Marx 47r, Marx 49r, Marx 53v, Marx 66v
Sperreuter, Claus Dietrich von; Generalmajor

Namensform: Sperreuth

[um 1600 - 9.1.1653] Schwedischer Obrist, lüneburgischer, hessischer und kaiserlicher Generalwachtmeister und Generalmajor. Teilnahme am Böhmischen Krieg, Eintritt in badische, 1621 in dänische Kriegsdienste, anschließend Dienst unter Ernst von Mansfeld, 1623 Eintritt in die schwedische Armee, 1628 Teilnahme als Major am Feldzug gegen Polen, 1631 wurde von Sperreuter schwedischer Obrist. Teilnahme an der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf am 3.9.1632. Die Willibaldsburg in Eichstätt erhielt er, damals in den Diensten Bernhards von Weimar, am 15.5.1633 per Akkord. Seine Misserfolge u. a. gegen Johann von Werth und der Verlust Eichstätts führten zu seinem Ausscheiden aus schwedischen Diensten. Später war er lüneburgischer, hessischer und zuletzt kaiserlicher Generalmajor sowie ab 1636 kaiserlicher Generalwachtmeister. Am 2.11.1642 nahm er an der 2. Schlacht bei Breitenfeld teil. Ab 1646 stand er in den Diensten Venedigs. LEISTIKOW, Obrist Speerreuth; SODEN, Gustav Adolph III, S. 480ff. Anm.Happe I 356v, Happe I 361r, Happe I 415v, Happe II 131r, Happe II 434r, Krafft 168r, Krafft 168v, Heubel 170, Heubel 170, Heubel 171, Heubel 172, Heubel 174, Heubel 174
Sperreuter, Claus Dietrich von; Generalmajor

Namensform: Sperreuth



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 203r, Happe I 414v, Happe I 414v, Happe I 417r, Happe I 417r, Happe I 419r, Happe I 420r, Happe I 420r, Happe I 420v, Happe II 130r, Happe II 130v, Happe II 130v, Happe II 131v, Happe II 132v, Happe II 132v, Happe II 133r, Happe II 134r, Happe II 134r, Happe II 138v, Happe II 139r, Happe II 142r, Happe II 143v, Happe II 145v, Happe II 145v, Happe II 146r, Happe II 192v, Krafft 168r
Spertmey, N; Obrist

[ - ] Angeblicher dänischer Obrist (1623 Im Theatrum Europaeum Bd. 1 S. 740 heißt es richtig "Sper/May", diese hat Heubel zu einem neuen Namen zusammengezogen. In Wirklichkeit handelte es sich um die Obristen Ernst Georg Sparr [Spaar] und Adolf von Mey, was auch durch den Kupferstich "Warhafft vnd eigentlicher Bericht / was massen Hertzog Christian von Braunschweig Armada den 6. Augusti 1623. im Stifft Münster auffs Häupt erlegt" (1623) [Germanisches Nationalmuseum Nürnberg HB 1780] bestätigt wird.Heubel 21
Spiegel, Friedrich Conrad; Obrist



(Regiment)
[ - 11.10.1642] Kaiserlicher Obrist. Im Frühling und Sommer 1641 Teilnahme an der Belagerung und Eroberung Zwickaus. Nach Aussage Piccolominis gegenüber Melchior von Hatzfeldt verstarb Spiegel im Oktober 1642 nach einem gemeinsamen Offiziersessen, nach Theatrum Europaeum Bd. 4 S. 879 dagegen wurde er im Streit mit Robert Douglas von schwedischen Offizieren erschossen. Sein Regiment nahm an der 2. Schlacht bei Breitenfeld am 2.11.1642 teil.Happe II 230r
Spilling, Valtin; Magister, Pfarrer

[ - ] Magister und Pfarrer zu Ilmenau.Heubel 37
Spínola, Ambrogio di Filippo; Generalleutnant

[1596 - 25.9.1630] Marqués de los Balbases, spanischer Generalleutnant. Er war im August 1620 mit 23.000 Mann in die Untere Pfalz einmarschiert, seit 1621 im Kampf gegen die Generalstaaten, 1622 gelang ihm die Eroberung Jülichs, 1625 die Eroberung Bredas. Im Mantuanischen Erbfolgekrieg kämpfte er 1629/30 gegen die Franzosen und starb bei der Belagerung der Festung Casale.Krafft 49r
Spitznase, Melchior; Obristleutnant

[ - 1648] Kaiserlicher Korporal, später Obristleutnant.Happe I 266r
Sporck, Johann von; Freiherr, Generalwachtmeister

[um 1601 - 6.8.1679] Sohn leibeigener westfälischer Bauern, Obristwachtmeister (1636), kurbayerischer Obrist (1640) und Generalwachtmeister, bekannt als einer der wenigen, die Hexenprozesse im Heer veranlassten. Teilnahme an den Schlachten bei Tuttlingen am 24.11.1643 und bei Jankau am 6.3.1645, wo von Sporck in Gefangenschaft geriet. Er war Hauptbeteiligter an der Werthschen Revolte. 1647 − 1675 war er kaiserlicher Feldmarschall-Leutnant, Reichsgraf und General der Kavallerie und wurde in den Reichsfreiherrnstand erhoben. Nach dem Dreißigjährigen Krieg Teilnahme an Feldzügen in Polen, Siebenbürgen, am Oberrhein und in den Spanischen Niederlanden. Von Sporck war zusammen mit Holzappel (Melander) und Alexander von Velen einer der größten Kriegsgewinnler auf kaiserlicher Seite.Happe II 98r, Happe II 100v, Happe II 103r, Happe II 120r, Happe II 194v, Happe II 195r, Heubel 166, Heubel 173
Sporck, Johann von; Freiherr, Generalwachtmeister



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 100v, Happe II 102r, Happe II 104r, Happe II 104v, Happe II 104v, Happe II 105v, Happe II 106r, Happe II 107v, Happe II 108r, Happe II 110v, Happe II 111v, Happe II 114v, Happe II 120v, Happe II 124r, Happe II 125v, Happe II 132v, Krafft 168r
Sporck, N von; Obristleutnant

[ - ] Kaiserlicher Obristleutnant.Happe II 407r
Stadell, N; Hauptmann

[ - ] Kaiserlicher Hauptmann (im Regiment Alt-Breuner).Happe I 187r
Stadion, Johann Kaspar von; Hofkriegsrat

[21.12.1567 - 21.11.1641] Von 1627 – nach dem Tode Erzherzog Maximilians - bis 1641 amtierte er als Hochmeister des Deutschen Ritter-Ordens. Er war kaiserlicher Hofkriegsrat und Berater Ferdinands II. und Ferdinands III. in militärischen Angelegenheiten. Sein Amt als kaiserlicher Restitutionskommissar legte er bald wegen Krankheit nieder. Stadion war einer der überzeugtesten Anhänger Habsburgs, Assistenzrat Ferdinands III., Bellizist, katholischer Hardliner, aber auch Gegner Maximilians I. von Bayern, der Stadions Einfluss auf die kaiserliche Kriegsführung kritisierte. Zudem war Stadion für die Auflösung der katholischen Liga-Armee eingetreten. DUNCKER, Stadion; SCHWEIGERD, Oesterreichs Helden, S. 816ff.Heubel 343[a], Heubel 343[a], Heubel 337, Heubel 337, Heubel 338, Heubel 339, Heubel 340, Heubel 341, Heubel 344, Heubel 344, Heubel 349, Heubel 349, Heubel 349, Heubel 351, Heubel 354, Heubel 354, Heubel 356, Heubel 356, Heubel 356, Heubel 357, Heubel 363
Stålhandske, Torsten; Obrist, Generalmajor

[1594 - 1.5.1644] Schwedischer Obrist und Generalmajor, Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ als „der Verjüngernde“. Stålhandske war Page des Obristen Patrick Ruthven, 1629 Obristleutnant unter Tott, am 17.9.1631 nahm er an der Schlacht bei Breitenfeld teil, am 15.4.1632 Teilnahme als Obrist an der Schlacht bei Rain am Lech, am 3.9. an der Alten Veste bei Nürnberg und am 16.11.1632 bei Lützen. Stålhandske war Generalmajor der finnischen Reiterei. Er nahm an der 2. Schlacht bei Breitenfeld am 2.11.1642 teil und war auch noch im Schwedisch-Dänischen Krieg aktiv. Die von ihm in Dänemark beschlagnahmte Bibliothek des Århuser Bischofs Morten Madsen (1596 − 1643) mit 898 Bänden, die 1646 der Universität Turku übergeben wurden, dienten als Grundstock der neuen Universitätsbibliothek. Beigesetzt wurde er in einer Seitenkapelle des Doms in Turku. SYRJÖ, Stålhandske.Happe I 303r, Happe I 303r, Happe I 334r, Happe I 335r, Happe II 333v, Krafft 198v, Heubel 178, Heubel 311, Heubel 314
Stålhandske, Torsten; Obrist, Generalmajor



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 266r, Happe II 266v
Stammer, Arndt von; Obristleutnant

Namensform: Stammler

[ - ] Kaiserlicher Obristleutnant im Regiment Hans Heinrich von Sachsen-Lauenburg. 1626/1627 in Wernigerode einquartiert. Möglicherweise identisch mit Adrian Arnd von Stammer [1563 − 1636], der 1615 bis 1623 im Besitz von Stiege [Harz/Sachsen-Anhalt] war und auf Rammelsburg [Grafschaft Mansfeld] residierte, Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft“ als „der Erquickende“.Happe I 442v
Stampf, Johannes; Dekan

Namensform: Stempf

[ - 5.4.1636] Geboren in Bickenriede (dem Zisterzienserinnen-Kloster Anrode zugehörig), ca. 1600 Kanoniker von St. Severi, Dekan von St. Severi in Erfurt. OPFERMANN, Klöster des Eichsfeldes S. 287; BAEF, GG VI b 1 fol. 51r (Todesdatum).Marx 20v, Marx 21v, Marx 26v, Marx 26v, Marx 29v, Marx 30v, Marx 46r, Marx 48r, Marx 48v, Marx 50v, Marx 51r, Marx 60r, Marx 78r, Marx 81v, Marx 93v, Marx 94r
Starck, Sebastian; Rektor

[ - ] Rektor der Schule in Greußen; Ehemann von N Lauterborn.Happe I 7v, Happe I 49r, Happe I 91r
Starck, Susanna

[ - ] Tochter von Sebastian Starck.Happe I 91r
Starckloff, Heinrich; Professor

[ - ] Starckloff stammte aus Pferdingsleben, war Magister, Diakon an der Andreaskirche und Professor des Hebräischen an der Universität Erfurt.Krafft 218r
Staud, Ernst; Leutnant

[ - ] Schwedischer Leutnant.Happe II 284r
Staufert, David; Diakon

Namensform: Stauffer

Namensform: Steuffert

[ - 12.6.1645] 1612 (Possess des Kanonikats) Kanoniker am Marienstift, 1645 Canonicus senior; Weihe zum Diakon 25.5.1616.(am gleichen Tag, als auch Caspar Heinrich Marx die 4 niederen Weihen erhielt) BAEF, Nachlass Klapper. BAEF, St. Marien V d 6 († 12.6.1645).Marx 20v, Marx 28v, Marx 29v, Marx 40v, Marx 51r, Marx 52v, Marx 53r, Marx 53v, Marx 54v, Marx 59r, Marx 60r, Marx 60r, Marx 71r, Marx 78r, Marx 81v, Marx 98r, Marx 103v, Marx 104r, Marx 105r, Marx 107v
Stechnitz, Georg Matthias von; Obrist

[ - ] Stechnitz stammte aus Finnland und stand 1632 als Obrist in schwedischen Diensten. Sein Reiterregiment bestand aus 4 Kornetten mit 80 Pferden und focht in der Schlacht bei Lützen am 16.11.1632 auf dem linken Flügel der 2. Linie zusammen mit französischen Hilfstruppen. Seine Truppen enthielten die Überreste von Jean de Hontas de Gassions Kompanie französischer Freiwilliger in schwedischen Diensten.Heubel 148
Steckius, Paulus; Kanoniker

Namensform: Stech

Namensform: Stecha

Namensform: Stechaeus

[ - 30.4.1633] Er stammte offenbar aus Zeitz. Sohn des Paul Stecha/Stecheus. 1589 an der Erfurter Universität immatrikuliert. 20.12.1597 Tonsur und 4 niedere Weihen, 25.7.1599 Subdiakonweihe, 20.3.1602 Diakonweihe, 21.69.1605 Priesterweihe (BAEF, St. Marien Urk. 1567 bis 1570.) Erhält am 23.10.1598 ein Kanonikat am Stift St. Severi (BAEF, St. Marien III 362). Die einzigen weiteren Angaben zu ihm stammen aus seinem Testament vom 4.8.1626 (BAEF, GG III E 3/460); Senior Kanonikus von St. Severi und Notar in Erfurt, nach Klapper 1626 Pfarrer in Hochheim. BAEF, Nachlass Klapper.Marx 21v, Marx 28v, Marx 59v, Marx 59v, Marx 60r, Marx 60v, Marx 60v
Steger, Lucas; Mönch

[ - ] Angehöriger des Neuwerksklosters.Marx 20v
Stegmann, St.

[ - ] Ehemann von N N.Happe I 28v
Stein zum Liebenstein, N vom; Obristleutnant

[ - ] Kaiserlicher Obristleutnant (im Regiment Adam Dietrich Cratz von Scharffenstein).Happe II 40v
Steinau, Wolf Adam von; Obrist

Namensform: Steinrück

[ - ] Brandenburg-kulmbachischer Rat und Rittmeister, erst kursächsischer Obrist, Gefangennahme in der Schlacht bei Breitenfeld und bis März 1633 Kommandant in Gerolzhofen (Hochstift Würzburg), dann schwedischer Obrist der Kavallerie. Sein fränkisches Reiterregiment war nach Johann von Werths Urteil „ein zusammengeloffen Gesindel, von verdorbenen Edelleuten zusammengeklaubt“.Happe I 410v
Steinau, Wolf Adam von; Obrist

Namensform: Steinrück



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 410v, Happe I 412v
Steinbach, Wolf Jaroslav von; Obrist

[ - ] Böhmischer Exulant, 1626 Major im Regiment Johann Riese, unter Johann Ernst von Sachsen-Weimar bei den Kämpfen in Schlesien und Ungarn 1626, dann schwedisch-weimarischer Hauptmann, Obristleutnant bzw. Obrist. Ende 1631 eingelagert im Eisenacher Gebiet. PETER, Eisenach, S. 10: „Die Mannschaften dieses Regiments beunruhigten durch ‚Infloenzien mit braviren, zanken, schelten, schießen und anderen tumultiren’ die Stadt aber so sehr, dass der Herzog Johann Ernst den Rat anwies, solches Benehmen nicht länger zu dulden“. Teilnahme an der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf am 3.9.1632. 1637 angeblich in kaiserliche Dienste getreten.Happe I 35r, Happe I 214r, Heubel 151
Steinbach, Wolf Jaroslav von; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 225r
Steinbeißer, N

[ - ] Happe II 263v
Steinbeißer, N

[ - ] Tochter von N Steinbeißer.Happe II 263v
Steinberg, Jacob; Dr., Diplomat

Namensform: Stenberg

[1596 - um 1643] Stand erst in dänischen, dann in schwedischen Diensten, Diplomat, Hof- u. Kriegsrat, einer der geschicktesten Fälscher der schwedischen Propagandamaschinerie. Steinberg war im Oktober 1631 Wilhelm IV., dem neu ernannten Statthalter von Thüringen und Erfurt, als Berater zur Seite gestellt worden und sollte Gustav II. Adolf über alle Vorgänge in Thüringen Bericht erstatten. Er entwarf auch den Bündnisvertrag, den Wilhelm IV. mit Schweden abschließen sollte und der ihn dem hessischen-kasselischen Landgrafen Wilhelm V. gleich stellte, da ihm der Besitz des eroberten feindlichen Landes versprochen wurde. Das Bündnis wurde am 24.11. in Erfurt unterschrieben. "Steinberg sollte dem König außerdem noch verschiedene Wünsche des Herzogs vortragen. Er sollte ihn an das Versprechen, das er ihm wegen Erfurts gemacht hatte, erinnern und ihn bitten, ihm die Stadt mit allen Rechten, die der Kurfürst von Mainz gehabt hatte, als dauernden Besitz einräumen und ihm auch alles das, was er sich künftig bei Gelegenheit an Klöstern und anderem katholischen Besitz aneignen werde, zu überlassen. Erobere der König Franken, so möge er ihm die in der Nähe von weimarischem Besitz liegenden feindlichen Gebiete schenken. Auch das Eichsfeld, das er zu erobern gedenke, wolle er für sich behalten“. HUSCHKE, Herzog Wilhelm von Weimar S. 24. Steinberg versuchte Wilhelm IV. bei der Ausweitung seiner Quartiere zu unterstützen und dafür auch die Unterstützung der Stände zu gewinnen. Zudem sollte Steinberg die Bemühungen Wilhelms IV. um die schwedische Generalleutnantschaft und das Eichsfeld unterstützen. Steinberg residierte während seines Aufenthaltes in Erfurt im "Schwarzen Löwen"(Anger 11). Im März 1632 als Resident durch Alexander Erskein abgelöst. Am 12.1.1633 erhielt er von Oxenstierna Gut und Kloster Hamersleben, die Dörfer Hamersleben, Ausleben und Wulferstedt als Donation.Happe I 220r, Marx 10r, Marx 10r, Marx 11v, Marx 13r, Marx 14v, Marx 48r, Marx 73r
Steinmetz, Christian

[ - ] Aus Rohnstedt.Happe I 379v
Steinmetz, Ditterich; Bürger

[ - ] Bürger in Stadtilm.Heubel 261
Stemplein, Michael

[ - ] Aus Bothenheiligen.Happe I 224r
Stemplein, N; Fähnrich

[ - ] Fähnrich unter John Henderson; Sohn von Michael Stemplein.Happe I 224r
Stender, Friedrich

[ - ] Aus Deuna.Happe I 46v, Happe I 216r, Happe I 405v
Stenger, Caspar; Magister

[ - ] Magister; BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 822.Krafft 106r
Stentzel, N; Rittmeister

[ - ] Kaiserlicher Rittmeister.Happe I 133v
Stichling, Nicol; Fleischhauer

[ - ] Fleischhauer, wohnhaft im Haus "Zum Weißen Rad" in der Fleischgasse 3 im Stadtteil Mercatorum (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 35 fol. 655).Krafft 171v
Stiefel, Esajas; Kaufmann, Sektenführer

[1561 - 1627] Der Kaufmann Esajas Stiefel vertrat und publizierte eine religiös dissidente Lehre, mit der er seit Beginn des 17. Jahrhunderts eine zunehmende Anzahl von Anhängern um sich versammelte (insbesondere Stiefels Neffen Ezechiel Meth und die Gräfin Erdmut Juliana von Gleichen und Ohrdruf), dabei jedoch in Konflikt mit den kirchlichen und weltlichen Obrigkeiten geriet. Seit 1603 wurde Stiefel wiederholt vor die kirchlichen Konsistorien in Erfurt, Leipzig und Dresden geladen und zum Widerruf aufgefordert. Auch wenn Stiefel dieser Aufforderung immer wieder nachkam, setzte er seine Aktivitäten fort und wurde daher zweimal vom Erfurter Rat inhaftiert. Zur Lehre: Beeinflusst von Thomas Müntzer, Paracelsus und Valentin Weigel, wandte sich Stiefel gegen alle äußerlichen kirchlichen Heilsvermittlungen wie das Predigtamt und die Sakramente. Nach seiner Auffassung sprach der Geist Gottes nicht durch das geschriebene Wort der Bibel, sondern in inneren Offenbarungen und Träumen. Die im Geist Wiedergeborenen waren sündlos und vollkommen; als solche waren sie nicht mehr von dieser Welt und genossen schon hier und jetzt das ewige Leben. So gab es nach Ansicht Stiefels und Meths keine Auferstehung der Toten und kein jenseitiges ewiges Leben. Gegen diese Lehre opponierte etwa Jacob Böhme 1621/22. Weiss, Die Lebenswelten des Esajas Stiefel.Happe I 19v
Stiefel, Steffen;

[ - 1621] Bürger in Erfurt. In den Verrechtsbüchern für das Jahr 1620 sind verzeichnet Esoanus Stifel (Registerband SAEF Verrechtsbuch 22a fol. 86), Esaias Stiefel, wohnhaft im Stadtviertel Johannis Mercatorum (ebd., fol. 176) und Matthes Stiefel, wohnhaft im Stadtviertel Omnium Sanctorum (ebd., fol. 80). Möglicherweise gehörte Steffen Stiefel zur Verwandtschaft.Krafft 108r
Stiegleder, N; Kriegskommissar

[ - ] Kursächsischer Kriegskommissar.Happe II 410v
Stieler, Georg; Soldat

[ - ] Reiter.Happe II 37r
Stier, Christoph; Fleischhauer

[ - ] Fleischhauer aus Ebeleben.Happe I 236r, Happe I 261v, Happe I 411v, Happe II 28v, Happe II 28v
Stier, Martha Elisabeth

[ - ] Tochter von Christoph Stier.Happe I 261v
Stier, N

[ - 8.6./18.6.1636] Schwester von Christoph Stier.Happe II 28v, Happe II 28v
Stier, N

[ - ] Sohn von Christoph Stier.Happe I 236r
Stier, N

[ - ] Bruder von Christoph Stier.Happe I 411v
Stobes, Hans; Seifensieder

[ - 1652 ?] Bürger in Erfurt. Vielleicht der Seifensieder Hans Stobii, der ein Strohhaus auf der Langen Brücke und ein Siedehaus vor dem Löbertor besaß (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 33 fol. 191).Krafft 105r
Stößel, Tobias; Lohgerber, Ratsherr

[ - begr. 22.2.1670] Lohgerber und Biereige, bewohnte das Haus "Zum Fasan"am Lohebank (Innere Neuwerkstr.) im Stadtviertel Wiperti (vgl. Verrechtsbuch für das Jahr 1638, SAEF, Verrechtsbuch 34 fol. 786). Stößel war Unterkämmerer 1632, Unterbauherr 1633 1638, 1643, 1648, 1658, 1665 und 1668 Ungelder. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 620.Krafft 36r
Stotternheim, Hiob von; Waidhändler, Ratsherr, Erbsass auf Tunzenhausen

Namensform: Job

[1558 - 9. (erfurt-web.de) oder 10.3.1617, begraben 12.3.]] Kämmerer, 1602, 1605, 1607, 1608, 1610, 1611 und 1613 Ratsmeister Seniorum sowie 1601, 1606, 1609, 1612 und 1614 Ratsmeister Consulum. Stotternheim war der reichste Waidhändler Erfurts und wohnte im Haus „Zum Schwarzen Bären“ im Stadtviertel Laurentii (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 20 fol. 228). Ihm gehörte auch das Haus „Zum Christoffel“ (Pilse 13). Er erbaute 1612 das 1660 niedergebrannte Stotternheim’sche Palais in der Schlösserstr. 1617 erzielte er einen Jahresgewinn von 28.475 fl. Beigesetzt im Turm der Kaufmannskirche. Vgl. TRANSITUS; BAUER, Erfurter Ratsherren, Nr. 625; HERRMANN, Das Wappen, S. 52; KNESCHKE, Adels-Lexicon Bd. 9, S. 107.Krafft 22v, Krafft 218r
Stralendorf, Peter Heinrich von; Reichsvizekanzler

[1580 - 13.2. oder 18.10.1637] Geheimer Rat, seit 1605 Reichshofrat, 1624 Reichsvizekanzler, mit dem Astonomen Johannes Kepler bekannt.Happe I 86v
Straub, Andreas

[ - ] Aus Ebeleben; Ehemann von N N.Happe I 127v
Strauch, Bernhard; Hofbalbierer

[ - ] Schwarzburg-sondershäusischer Hofbalbierer.Happe I 311r, Happe I 387v, Happe II 89r
Straus, N; Rat

[ - ] Kurfürstlich Sächsischer Rat in der Herrschaft Henneberg.Happe I 239v
Strevesdorff, Walther Heinrich von; Inquisitor, Weihbischof

[1588 - 7.5.1674] Geboren in Neuss, 1611 zum Priester ordiniert, Dr. theol., Pater der Kölner Provinz der Augustiner-Eremiten. Im März 1629 auf Bitte der Kardinäle der Propagandakongregation vom Generalprior zum Kommissar für Sachsen und Thüringen ernannt. Urban VIII. ernannte ihn zum "Inquisitor haereticae pravitatis". Auf seiner Reise durch Nord- und Mitteldeutschland glaubte er 48 ehemalige Augustinerklöster gefunden zu haben, die aber meistenteils zerstört waren. Ziel war die Wiederherstellung der sächsischen Provinz mit Erfurt als Ausgangsbasis. 1633 von Anselm Casimir Wambold von Umstadt zum Weihbischof "in partibus Thuringiae" ernannt, am 1.10.1634 zum Mainzer Weihbischof mit Sitz in Erfurt und zum Titularbischof von Askalon (am 7.1.1635 ordiniert) geweiht. Während der schwedischen Besetzung Erfurts hielt er sich zunächst in Mainz auf und bemühte sich um die konfessionelle Wiedervereinigung. Später ging er als Vikar "in pontificalibus" nach Erfurt, wo er 1637 von den Schweden vertrieben wurde. Das Kloster der Augustiner-Eremiten, mit Mitgliedern der kölnischen Provinz besetzt, blieb jedoch dem Orden bewahrt.Vgl. WERNICKE, Augustiner-Eremiten S. 66; JÜRGENSMEIER, Artikel Strevesdorff.Marx Bed. 33v, Marx 104r
Strickrock, Paul

[ - ] Aus Gerterode.Happe I 341r
Strozzi, Giacomo von; Graf, Generalwachtmeister

[ - 1636] Kaiserlicher Obrist, Generalfeldwachtmeister und Feldmarschallleutnant. 1624 erscheint von Strozzi als Obrist eines Arkebusierregiments, das 1626 in ein Kürassierregiment umgewandelt wurde, 1625 war er an der Belagerung Bredas beteiligt und 1626 am Kampf an der Dessauer Brücke gegen Mansfeld. Anschließend zog er nach Mähren ab, 1627 kämpfte er unter Wallenstein in Holstein und Jütland, 1631 Teilnahme an der Schlacht bei Breitenfeld, an den Kämpfen an der Alten Veste bei Nürnberg und an der Schlacht bei Lützen, 24.11.1632 Generalfeldwachtmeister, 1633 am Gefecht bei Steinau. Unter Holcks Befehl war er Generalfeldwachtmeister in Sachsen, er hatte das Kommando über die in Böhmen liegenden Garnisonstruppen, zog dann zur Hauptarmee nach Bayern ab, wurde am 12.1.1634 zum Feldmarschallleutnant befördert und nahm Regensburg ein. Am 7.12.1634 brachte er zusammen mit Werth und Maximilian von Billéhe den Kavallerieregimentern Herzog Ernsts von Weimar unter Johann Bernhard von Ehm und Georg von Uslar eine schwere Niederlage bei. Am 18.8.1634 plünderten Strozzi und Werth Ansbach und Orte im Nürnberger Umland; im Gegensatz zu Feuchtwangen konnten Rothenburg und Dinkelsbühl nicht eingenommen werden. Am 23.8.1634 stand Strozzi wieder beim Belagerungsheer vor Nördlingen und nahm am 5.9. an der Schlacht bei Nördlingen teil.Happe I 253r, Happe I 253v
Stuhl, Albert; Gerber

[ - 16.12./26.12.1631] Gerber aus Greußen.Happe I 128v, Happe I 135r, Happe I 209r, Happe I 277v
Stuhl, David jun.

[1603 - ] Sohn von David Stuhl.Happe I 15v
Stuhl, David

[ - ] Happe I 15v
Stuhl, Kaspar

[ - ] Happe I 59r
Suchholt, Andreas; Soldat

[ - ] Bayerischer Reiter.Happe II 456v
Suleiman (II.) ; Sultan

Namensform: Süleyman Bahceci

Namensform: Soliman



Spitzname: der Prächtige

Spitzname: der Große

Spitzname: Kanuni (Gesetzgeber)
[1495 - 1566] der berühmteste Sultan der Osmanen. Rhodos kapitulierte nach sechsmonatiger Belagerung am 25. Dezember 1522 und wurde in Süleymans Reich eingegliedert. Die verteidigenden Ritter des Johanniter-Ordens erhielten freien Abzug und siedelten sich 1530 auf Malta an (wo sie 1565 nochmals von Süleyman belagert wurden, diesmal allerdings erfolglos). Krafft 167r, Krafft 171r
Sulz, Alwig X. von; Graf, Obrist



(Regiment)
[12.12.1586 - 9.3.1632] Kaiserlicher Obrist. Nachdem die Laufbahn des Grafen im Türkenkrieg begonnen hatte, nahm er am 8.11.1620 auf ligistischer Seite in der Schlacht am Weißen Berg und später am Böhmischen Krieg teil. 1622 war er an der Niederschlagung des Prättigauer Aufstandes beteiligt.Happe I 129v
Süß, Paul; Hauptmann

[ - ] Schwarzburgischer Hauptmann.Happe I 115r, Happe I 209r
Svart, Olof Hansson; Generalquartiermeister



Spitzname: Örnehufvud
[1600 - 1644] GeneralquartiermeisterGustav II. Adolfs (vgl. Generalstaben VI, S. 163, 549), Zeichner und Kartograph.Marx 9r
Taler, Catharina;

Namensform: Daller

[ - ] Bürgerin in Erfurt.Krafft 137r
Tamm, Andreas

[ - ] Aus Greußen.Happe II 221v
Tamm, Hans; Bedienter

[ - ] Schwarzburgischer Bedienter aus Ebeleben.Happe II 81v, Happe II 143v
Tamm, Hans

[ - 26.2./7.3.1636] Aus Greußen.Happe I 455v
Tanne, Hans

[ - ] Happe II 85v
Taupadel, Georg Christoph von; Generalmajor

Namensform: Tupadel

[m 1600 Fichtenberg b. Mühlberg/Elbe - 12.3.1647 Basel] Außerordentlich befähigter Militär, der allerdings im Schatten der beiden Weimarer Herzöge stand, schwedischer Obrist (ab 1631), Kommandant der Feste Coburg (ab 8.10.1632), Generalmajor und Kommandant in Erfurt (unter dem Befehl Herzog Wilhelms IV. von Weimar); Teilnahme am schwedischen Vergeltungsfeldzug in Bayern, Mitte 1633 stürmte und plünderte Taupadel die Stadt Kehlheim, am 21.7. führte er die Vorhut beim Angriff auf Regensburg, am 18.11.1633 nahm er Cham und verbrannte am 29.11.1633 Kötzing mitsamt den Einwohnern. Er wurde wegen seiner Erpressungen im Lamer Winkel „Raubbartl“ genannt. Nach der Schlacht bei Nördlingen (5./6.9.1634) Kommandant in Schorndorf (12.9.-15.12.1634), 1636 Teilnahme am Feldzug Bernhards von Sachsen-Weimar in Burgund gegen Gallas und Isolano, 1637 bei den Kämpfen um Breisach, 1638 in der 1. Schlacht bei Breisach Generalmajor, kurzzeitig in Gefangenschaft, in der Schlacht am 3.3.1638 war er maßgeblich am Erfolg und an der Gefangennahme Werths und Sperreuters beteiligt. In der Schlacht bei Wittenweier (9.8.) gefangengenommen, am 7.2.1640 gegen Sperreuter ausgetauscht, kurz unter Banérs Befehl bei der Belagerung Magdeburgs 1641, trennte sich aber nach einem handfesten Streit von ihm.Teilnahme an der 2.Schlacht bei Breitenfeld am 2.11.1642, zuletzt französischer Generalmajor unter Guébriant, Kommandeur der weimarischen Truppen im Elsass und Breisgau. Teilnahme an der Schlacht bei Tuttlingen (24.11.1643), danach Rückzug ins Privatleben.Happe I 221v, Happe I 244v, Happe II 213r
Taupadel, Georg Christoph von; Generalmajor

Namensform: Tupadel



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 222v, Happe I 447v, Happe II 405r
Tenner, Hans

[ - ] Aus Niederspier; Ehemann von N N.Happe II 138r
Tentzel, Albert

[ - 12.8./22.8.1625] Cousin von Volkmar Happe.Happe I 58v
Tentzel, Andreas; Dr. med, Bürgermeister

[ - ] Arzt, Schriftsteller und Bürgermeister von Greußen. Studium der Philosophie und Medizin in Leipzig, Jena und Helmstedt, 1623 in Nordhausen zum Stadtphysikus ernannt, Leibarzt des Grafen von Schwarzburg. Von ihm stammt u. a. auch die Pestschrift: Philosophus-Medicus De Peste (1627).Happe I 24r, Happe I 28r, Happe I 251r, Happe I 285r, Happe I 408r, Happe I 409r, Happe I 409r, Happe II 29r, Happe II 146r, Happe II 169v, Happe II 333r
Tentzel, Ernst junior

[15.11.1620 - 17.12.1692] Dr. jur., Sohn von Ernst Tentzel, schwarzburgischer Gemeinschafts- und Zollrat in Frankenhausen..Happe I 430v
Tentzel, Ernst; Händler, Bürgermeister

[ - ] Ehemann von Barbara Happe; Sohn von Jakob Tentzel. Woll-, Tuch- und Waidhändler, Bürgermeister in Greußen.Happe I 4r, Happe I 20v, Happe I 51r, Happe I 129r, Happe I 197v, Happe I 197v, Happe I 202r, Happe I 208v, Happe I 209v, Happe I 214r, Happe I 223r, Happe I 223v, Happe I 236v, Happe I 237r, Happe II 85r, Happe II 92v, Happe II 269r, Happe II 338v, Happe II 405r
Tentzel, Georg senior

[ - ] Bruder von Jakob Tentzel.Happe I 61v
Tentzel, Georg

[ - ] Happe I 23v
Tentzel, Hans

[ - ] Cousin von Volkmar Happe; Ehemann von Martha N.Happe I 59r, Happe I 93v
Tentzel, Hedia; Doktor

[ - ] Doktor.Happe I 18r
Tentzel, Jakob senior; Amtsschösser

[ - ] Amtsschösser.Happe I 5v
Tentzel, Jakob; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister von Greußen; Sohn von Jakob Tentzel senior; Schwiegervater von Volkmar Happe; Ehemann von Martha Gordian.Happe I 4r, Happe I 5v, Happe I 9v, Happe I 22r, Happe I 22v, Happe I 35r, Happe I 54v, Happe I 61v, Happe I 62r, Happe I 62r, Happe I 62r, Happe I 62r, Happe I 65v, Happe I 185r, Happe II 169r
Tentzel, Jakob; Dr. theol., Superintendent

[1.8./11.8.1630 - 25.3.1685] Tentzel stammte aus Greußen, Studium in Wittenberg, Pfarrer in Greußen und schwarzburgischer Superintendent in Arnstadt, Assessor des gräflichen Konsistoriums; Sohn von Ernst Tentzel, verheiratet mit Sophia Elisabeth, geb. Leyserin. Vgl. auch das Verzeichnis seiner Schriften im VD 17.Happe I 197v, Happe I 197v
Tentzel, Johann Christian; Dr. jur. utr.

[ - ] Praktikus in Frankenhausen und Sohn von Johann Tentzel.Happe II 197r
Tentzel, Johann; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister zu Greußen; Ehemann von Martha N.Happe I 4v, Happe I 7v, Happe I 121v, Happe I 203v, Happe I 285r, Happe I 340r, Happe I 404r, Happe I 409r, Happe II 40v, Happe II 153r, Happe II 196v, Happe II 207r, Happe II 254r, Happe II 313v
Tentzel, Klara Sibylle

[ - ] Tochter von Andreas Tentzel.Happe I 408r, Happe I 409r, Happe II 29r
Tentzel, Martha; Hausfrau



Ehename: Happe
[25.10./4.11.1598 - 10.5.1669] Ehefrau von Volkmar Happe. Tochter von Jakob Tentzel.Happe I 5r, Happe I 9v, Happe I 10r, Happe I 10v, Happe I 11v, Happe I 12r, Happe I 13v, Happe I 14r, Happe I 22r, Happe I 22r, Happe I 22v, Happe I 22v, Happe I 24v, Happe I 28r, Happe I 29r, Happe I 29r, Happe I 31r, Happe I 33v, Happe I 40v, Happe I 41v, Happe I 46r, Happe I 46r, Happe I 51v, Happe I 52v, Happe I 56r, Happe I 67r, Happe I 89v, Happe I 91r, Happe I 91r, Happe I 94r, Happe I 96r, Happe I 100v, Happe I 113v, Happe I 129r, Happe I 132v, Happe I 165r, Happe I 170r, Happe I 175v, Happe I 183v, Happe I 198v, Happe I 203r, Happe I 203r, Happe I 234v, Happe I 236v, Happe I 238v, Happe I 282r, Happe I 291r, Happe I 359r, Happe II 8r, Happe II 8v, Happe II 57r, Happe II 57r, Happe II 67v, Happe II 67v, Happe II 74v, Happe II 80r, Happe II 96r, Happe II 140r, Happe II 144r, Happe II 158r, Happe II 160r, Happe II 169r, Happe II 177v, Happe II 178v, Happe II 187r, Happe II 189v, Happe II 207r, Happe II 225v, Happe II 294r, Happe II 320v, Happe II 324v, Happe II 325v, Happe II 385v, Happe II 418r
Tentzel, Martha

[ - ] Tochter von Ernst Tentzel.Happe I 223v
Tentzel, N



Ehename: Koch
[ - ] Schwester von Jakob Tentzel.Happe I 54v
Tentzel, Philip

[ - ] Aus Greußen.Happe I 284v
Tentzel, Sabina; Hausfrau



Ehename: Selle
[ - ] Tochter von Ernst Tentzel; Ehefrau von Balthasar Selle.Happe II 405r
Tentzel, Susanna

[1622 - 6.12./16.12.1631] Tochter von Ernst Tentzel.Happe I 209v
Tentzel, Volkmar Benjamin

[ - ] Sohn von Georg Tentzel.Happe I 23v
Tettenborn, Ernst von

[ - ] Happe II 44v, Happe II 127r, Happe II 127r, Happe II 127r, Happe II 203r
Tettenborn, Georg Otto von

[ - ] Aus der Grafschaftschaft Hohnstein stammendes Adelsgeschlecht, im November 1618 als Hauptmann unter Ernst von Mansfeld bei der Belagerung Pilsens. Er saß u. a. auf einem Gut zu Gangloffsömmern.Happe I 191r, Happe II 284r
Teutschwald, Johann; Hauptmann

[ - ] Kaiserlicher Hauptmann und Obristleutnant im Regiment Piccolomini.Happe I 187v, Happe I 192r
Thal, Lorentz

[ - vor 18.9./28.9.1625] Schwager von Volkmar Happe.Happe I 61v
Thaleben, Wolf von

[ - ] Happe I 339v
Tham, Balthasar; Magister

[ - ] Magister und Kanzlei-Direktor zu Arnstadt.Happe II 292r, Happe II 297v
Thamm, Hans

[ - ] Happe I 314r
Thermo, Hans von; Obrist

[ - 1633] Schwedischer Obristleutnant und Obrist. Von Thermo fiel in der Schlacht vor Fürstenau.Happe I 228r
Thieben, Bartholomäus

[ - 22.6./2.7.1616] Erster Ehemann von Utilia Happe.Happe I 66v
Thiel, Georg; Syndikus

[ - ] Dr. jur. utr., 1634 als Syndikus der Erfurter Stifter und Klöster aufgeführt. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 632; BAEF, St. Marien III 437.Marx Bed. 23v, Marx Bed. 24v, Marx Bed. 24v, Marx Bed. 24v, Marx Bed. 24v, Marx Bed. 24v, Marx Bed. 25r, Marx Bed. 30r, Marx Bed. 30r, Marx 44v, Marx 46v, Marx 51v, Marx 58v, Marx 59r, Marx 59r, Marx 59r, Marx 59r, Marx 59r, Marx 59v, Marx 60r, Marx 60r, Marx 60v, Marx 60v, Marx 60v, Marx 60v, Marx 61r, Marx 61v, Marx 62r, Marx 62r, Marx 62v, Marx 62v, Marx 62v, Marx 62v, Marx 63r, Marx 63r, Marx 64v, Marx 64v, Marx 64v, Marx 64v, Marx 64v, Marx 66r, Marx 66r, Marx 66r, Marx 67r, Marx 67r, Marx 67r, Marx 69r, Marx 69r, Marx 69r, Marx 69v, Marx 69v, Marx 69v, Marx 70r, Marx 70r, Marx 71r, Marx 71r, Marx 71v, Marx 72r, Marx 72r, Marx 72r, Marx 73v, Marx 73v, Marx 73v, Marx 74r, Marx 74v, Marx 75r, Marx 75r, Marx 75r, Marx 76r, Marx 76r, Marx 76r, Marx 76r, Marx 77v, Marx 78r, Marx 78r, Marx 79r, Marx 79v, Marx 79v, Marx 79v, Marx 79v, Marx 80v, Marx 80v, Marx 81v, Marx 87r, Marx 87v, Marx 89r, Marx 89r, Marx 90r, Marx 94r, Marx 106r, Marx 108r, Marx 110r
Thiel, Martin

[ - ] Aus Keula.Happe I 347v
Thököly, Emmerich (Imre); Fürst von Oberungarn

[25.4.1657 - 13.9.1705] Seit 1678 Führer der ungarischen Aufständischen, der "Kuruzen", die vom Fürsten von Siebenbürgen, Michael I. Apafi, und Frankreich unterstützt wurden. In einem erneuten Kuruzenkrieg nach 1681 war er bis Oberungarn vorgestoßen. Seine Erfolge verleiteten Großwesir Kara Mustafa zum folgenreichen vergeblichen Angriff auf Wien 1683.Krafft 193v
Thomas von Aquin; Philosoph, Theologe

[1224/1225 - 7.3.1274] Italienischer Landadeliger, der bedeutendste Philosoph und Theologe des Mittelalters, Dominikaner, lehrte in Paris, Rom und Neapel, Bekanntschaft mit Albertus Magnus in Köln, Seine fortlaufende Kommentierung der Evangelientexte ("Catena aurea") und die berühmte "Summa Theologiæ" bildeten allem Anschein nach die Grundlage der Vorlesungen von Marx. Thomas' Leistung besteht in der Verbindung der Lehre des Augustinus mit dem aristotelischen Weltbild, er bemühte sich um die Verbindung von Glaube und Vernunft, Theologie und Philosophie. Für ihn war die Existenz Gottes auch mit den Mitteln der Vernunft nachweisbar. 1323 wurde er von Johannes XXII. heilig gesprochen, 1567 zum Kirchenlehrer erhoben.Marx Bed. 25v, Marx Bed. 26v
Thun, Christoph Simon zu; Graf, Obersthofmeister

[12.9.1582 - 27.3.1635] Thun, Malteser-Ritter aus der Linie Castell-Brughier, 1604 in den Freiherrnstand erhoben, hatte nach dem Ende des böhmischen Aufstandes große Besitzungen in Böhmen erwerben können. Er war enger Vertrauter, Obersthofmeister und Assistenzrat Ferdinands III.. Die Grafschaft Hohnstein wurde ihm am 28.2.1628 gegen die Zahlung von 60.000 Gulden an Ferdinand II. durch Wallenstein eingeräumt. Am 24.8.1629 Erhebung in den Grafenstand.Happe I 186v
Thurn, Johann Jakob von; Graf, Obrist

[ - ] Schwedischer Obrist des "Schwarzen Regiments" und jüngerer Vetter des Heinrich Matthias von Thurn, galt als guter Ingenieur und Mathematiker, zuerst in dänischen, 1629 in schwedischen Kriegsdiensten, Teilnahme an der 1. Schlacht bei Breitenfeld, Ende September 1631 in Schmalkalden einquartiert, Teilnahme an der Schlacht bei Lützen, im besetzten Regensburg vom 28.5. – 29.7.1634, Teilnahme an der Schlacht bei Nördlingen. Nach der Schlacht besetzte er auf Veranlassung Bernhards von Weimar das Würzburger Schloss, musste aber am 18.1.1635 die Festung Marienberg an FeldmarschallJohann von Götz übergeben und zog über Erfurt nach Frankfurt/M. ab.Marx 90r
Thurn-Valsassina, Franz Bernhard von; Graf

[1595 - 14.10.1628] Graf Franz Bernhard von Thurn, seit 1619 verheiratet mit Maria Magdalena von Hardegg, war der Sohn des Grafen Heinrich Matthias von Thurn, des Oberhauptes der sogenannten böhmischen Aufständischen, die durch den "Prager Fenstersturz" das Signal zum Staatsstreich gegen das Haus Habsburg gaben und damit aus historischer Sicht den Anlass zum 30jährigen Krieg lieferten. Franz Bernhard kämpfte zunächst aktiv für die Interessen der böhmischen Stände und die seines neugewählten Königs Friedrich V. von der Pfalz. Als am 8.11.1620 in der Schlacht am Weißen Berg das böhmische Heer von den kaiserlichen Truppen unter Tilly vernichtend geschlagen und er am 12.9.1620 geächtet wurde, schloss sich Franz Bernhard mit 3.000 Mann Christian von Braunschweig an. Ab Februar 1622 war er in Glatz eingelagert, musste im Oktober vor kaiserlichen Truppen kapitulieren und zog in die Mark Brandenburg ab. In der Schlacht bei Stadtlohn (6.8.1623) wurde er schwer verwundet. 1623 wurde er der erste schwedische Generalmajor und führte der Krone Schweden ein neu geworbenes Regiment aus den Niederlanden zu. 1626 stand er im Kampf gegen Polen. 1627 wurde er bei Dirschau durch einen Schuss in den rechten Arm verwundet. 1627 wurden ihm verschiedene Güter unter der Grafschaft Pernau (Baltikum) von Gustav II Adolf doniert. Am 14.10.1628 starb er in Strasburg am Fleckfieber.Heubel 20
Thurn-Valsassina, Heinrich Matthias von; Graf, Feldmarschall

[24.2.1567 - 28.1.1640] Das oberitalienische Geschlecht (della Torre) war 1530 in den Reichsgrafenstand erhoben worden. Generalleutnant der böhmischen Stände, dänischer Feldmarschall und schwedischer Generalleutnant (1629), Oberbefehlshaber der schwedischen Truppen in Schlesien bis zur Niederlage bei Steinau am 11.10.1633, Teilnahme an der Schlacht bei Nördlingen am 5./6.9.1634, 1636 Rückzug ins Privatleben.Happe I 291r, Marx 90r
Tiefenbach auf Mayerhofen, Rudolf von; Freiherr, Feldmarschall

[26.11.1582 - 4.3.1653] Kaiserlicher Obrist, Generalfeldwachtmeister (1619), Generalfeldzeugmeister (1619 und 1627) und Feldmarschall (1631). 1631 beendete er auf Grund mehrerer habsburgischer Niederlagen seinen Militärdienst, erhielt aber nach der Ermordung Wallensteins im Februar 1634 dessen Herrschaft Jičín. HALLWICH, Tiefenbach, S. 94 − 107.Heubel 40, Heubel 67
Tiefenbach auf Mayerhofen, Rudolf von; Freiherr, Feldmarschall



(Regiment)
[26.11.1582 - 4.3.1653] Kaiserlicher Obrist, Generalfeldwachtmeister (1619), Generalfeldzeugmeister (1619 und 1627) und Feldmarschall (1631). 1631 beendete er auf Grund mehrerer habsburgischer Niederlagen seinen Militärdienst, erhielt aber nach der Ermordung Wallensteins im Februar 1634 dessen Herrschaft Jičín. HALLWICH, Tiefenbach, S. 94 − 107.Happe I 180v, Happe I 181r, Happe I 183r, Happe I 184v, Happe I 194r, Happe I 194v, Happe II 439v, Happe II 440r, Happe II 440r, Happe II 445r, Happe II 446r
Tieß, Christoph; Hofbarbierer

[ - ] Schwarzburg-rudolstädter Hofbarbierer.Heubel 59, Heubel 59, Heubel 59, Heubel 59, Heubel 60, Heubel 60, Heubel 60
Tilly, Johann Tserclaes von; Graf, Generalleutnant

[1559 - 30.4.1632] Bayerischer Generalleutnant. Nach Besuch des Jesuiten-Kollegs von Chatelet spanische, lothringische und kaiserliche Kriegsdienste, u.a. im Kampf gegen die Osmanen. 1610 Beförderung zum bayerischen Generalleutnant und Aufbau der Liga-Armee, am 8.11.1620 Teilnahme an der Schlacht am Weißen Berg, weitere Erfolge im Böhmisch-Pfälzischen Krieg bei Wimpfen am 6.5.1622 und bei Höchst am 20.6.1622, darüber hinaus im Niedersächsisch-Dänischen Krieg bei Stadtlohn am 6.8.1623 und bei Lutter am Barenberge am 27.8.1626, Eroberung und Zerstörung Magdeburgs am 20.5.1631, nach Wallensteins Entlassung Niederlage in der Schlacht bei Breitenfeld am 17.9.1631. Nach der Schlacht bei Rain am Lech, in der Tilly tödlich verwundet wurde, drangen die Schweden nach Bayern vor. KAISER, Politik und Kriegführung; JUNKELMANN, Der Du gelehrt hast meine Hände den Krieg.Happe I 39r, Happe I 39v, Happe I 39v, Happe I 57r, Happe I 60r, Happe I 63v, Happe I 64v, Happe I 90r, Happe I 90v, Happe I 90v, Happe I 124r, Happe I 182r, Happe I 186v, Happe I 205r, Happe I 205r, Happe I 205r, Happe I 206r, Happe I 206r, Happe I 206v, Happe I 208r, Happe I 208r, Happe I 211r, Happe I 211v, Happe I 212r, Happe I 212r, Happe I 212r, Happe I 212v, Happe I 229v, Happe I 229v, Happe I 230r, Happe I 256r, Happe I 262v, Happe I 264v, Happe I 266v, Happe I 268v, Happe I 269r, Happe I 269r, Happe I 272r, Happe I 276r, Happe I 276r, Happe I 279r, Krafft 49r, Marx 8r, Heubel 20, Heubel 20, Heubel 24, Heubel 25, Heubel 25, Heubel 26, Heubel 27, Heubel 28, Heubel 29, Heubel 29, Heubel 31, Heubel 35, Heubel 53, Heubel 68, Heubel 70, Heubel 71, Heubel 76
Tilly, Johann Tserclaes von; Graf, Generalleutnant



(Armee)
(zur Person siehe oben)Happe I 40r, Happe I 93r, Happe I 93v, Happe I 204v, Happe I 205r, Happe I 211v, Happe I 213r, Happe I 251r, Happe I 251r, Happe I 254r, Happe I 269r, Happe I 269v, Happe I 274v, Happe I 275v, Happe I 285v, Happe I 309v, Heubel 29, Heubel 45
Todtleben, Albrecht Georg von

[ - ] Happe II 9v, Happe II 12v
Todtleben, N von

[ - 29.3./8.4.1636] Sohn von Albrecht Georg von Totleben.Happe II 9v, Happe II 12v
Todtleben, Otto von

[ - ] Aus Großenehrich; Ehemann von N N.Happe II 339r
Tölcke, Christian

[ - ] Happe I 323v, Happe I 323v
Tonne, Balthasar; Magister

Namensform: Danne

[ - ] Magister aus Greußen.Happe I 223v, Happe I 265v
Tonne, Hans; Balbierer

[ - ] Balbierer.Happe I 36v, Happe II 51v, Happe II 111v
Tonne, Volkmar

[ - ] Sohn von Hans Tonne.Happe I 36v
Topp, Christoph; Pfarrer

[ - ] Pfarrer von Urbach.Happe I 236r, Happe I 238v
Torhose, Marcus; Propst

Namensform: Thonhose ?

[ - ] Propst von St. Cyriaci in Erfurt.Marx 20v, Marx 21v, Marx 29v, Marx 42v
Torraß, N; Kapitän

Namensform: Tarras

[ - ] Braunschweig-lüneburgischer Kapitän in schwedischen Diensten, 1641 Kommandant von Maßfeld, am 18.11. Übergabe Maßfelds an würzburgische Truppen und Unterstellung unter die Kaiserlichen.Heubel 343[a], Heubel 317, Heubel 318
Torstensson zu Ortala und von Virestad, Lennart; Graf, Feldmarschall

[17.8.1603 - 7.4.1651] Einer der fähigsten schwedischen Heerführer, der durch die Schnelligkeit seiner Operationen berühmt wurde. 1618 Kammerknecht bei Gustav II. Adolf, 1621 Teilnahme an der Eroberung Rigas, 1624 Fähnrich, 1626 Kapitän, 1627 Obristleutnant, 1629 Obrist. Teilnahme an der Schlacht von Breitenfeld am 7./17.9.1631, Sommer 1632 General der Artillerie, 24.8.1632 Gefangennahme beim Sturm auf die Alte Veste bei Zirndorf und Inhaftierung mit schweren gesundheitlichen Schäden in der Festung Ingolstadt, März 1633 Auswechslung gegen Otto Friedrich Graf von Harrach, den Schwager Wallensteins. Dezember 1634 Reichszeugmeister, 1641 Reichsrat, Feldmarschall und Oberbefehlshaber der schwedischen Truppen auf Reichsboden, 2.11.1642 Sieg in der 2. Schlacht bei Breitenfeld, Herbst 1643 Marsch nach Dänemark, Januar 1645 erneuter Einfall in die kaiserlichen Erbländer und Vorstoß bis vor Wien, 6.3.1645 Sieg bei Jankau, September 1645 Rückzug nach der vergeblichen Belagerung Brünns, April 1646 Rückkehr nach Schweden, 1647 Erhebung zum Freiherrn und Grafen, Mai 1648 Generalgouverneur über Västergötland, Värmland, Dal und Halland. Vgl. TINGSTEN, Fältmarskalkarna Johan Baner och Lennart; HOLMBERG, Lennart Torstenson S. 13 ff. Vgl. TINGSTEN, Fältmarskalkarna Johan Baner; JOHANSSON, Lennart Torstensson; HOLMBERG, Lennart Torstensson, S. 13ff.Krafft 155r, Heubel 249, Heubel 249, Heubel 249, Heubel 251, Heubel 251, Heubel 252, Heubel 252, Heubel 254, Heubel 254, Heubel 256, Heubel 256, Heubel 256, Heubel 259, Heubel 301, Heubel 301, Heubel 302, Heubel 303, Heubel 304, Heubel 309, Heubel 342
Totleben, Otto Heinrich von; Rittmeister

[ - ] Braunschweig-lüneburgischer Rittmeister. Er stand 1633 als Rittmeister unter Metzfall in braunschweig-lüneburgischen Diensten.Happe I 421v
Tott, Åke Henriksson; Feldmarschall

Namensform: Todt

[4.6.1598 - 15.7.1640] Schwedischer Obristleutnant, Generalmajor, Reichsrat und Feldmarschall, von Gustav II. Adolf wegen seines ungestümen Vordringens auch „der Schneepflug“ genannt. 1623 stand Tott in Diensten Gustav Adolfs von Schweden als Kammerherr und als Obristleutnant der finnischen Reiterei, Sieg über ein polnisches Korps bei Grubin, 1630 wurde er Generalmajor, Reichsrat und Feldmarschall, am 17.9.1631 nahm Tott am Kampf bei Breitenfeld als Regimentskommandeur teil, im Spätherbst 1631 war er Oberbefehlshaber der schwedischen Truppen im Niedersächsischen Reichskreis, Ende 1632 wurde er wegen militärischer Inkompetenz nach Schweden zurückberufen.Happe I 287r
Trčka, Adam Erdmann; Graf

Namensform: Trčka z Lípy

[ca. 1599 - 25.2.1634] Seit 1627 verheiratet mit Maximiliana von Harrach, einer Schwester der Gattin Wallensteins. 18.2.1628 Erhebung in den Reichsgrafenstand, 23.2.1630 Obrist, 19.10.1632 auf Vorschlag Wallensteins Feldmarschallleutnant, führte 1631 die Verhandlungen mit Arnim über einen separaten Waffenstillstand mit Sachsen. 1632 vorübergehend in schwedischer Gefangenschaft, Teilnahme an der Schlacht von Lützen, 1633 erneute Verhandlungen mit Arnim und Thurn. Am 25.2.1634 von ButlersDragonern mit Gewehrkolben erschlagen.Heubel 105
Trana, Eerikki Antinpoika; Kriegskommissar, Obrist

[1586 - 25.10.1634] Kriegskommissar und Obrist. 1630 hatte Gustav Adolf von Schweden Trana persönlich ins Reich beordert, um die Finanzen der schwedischen Kriegsführung zu optimieren. Diese Tätigkeit hatte Trana in Pommern begonnen und in Mecklenburg sowie im Raum Magdeburg fortgesetzt. Im August 1632 geriet Trana bei Hildesheim in kaiserliche Gefangenschaft, aus der er jedoch durch List entkommen konnte. Im August 1634 war er damit beschäftigt, die notwendige Artillerieausrüstung für die Belagerung Mindens zu beschaffen. Neben dem Tod seiner Frau und dem Zerfall seines in Süddeutschland eingesetzten Regiments machten ihm auch die ständigen Auseinandersetzungen mit Herzog Georg von Braunschweig-Lüneburg zu schaffen. Zudem scheint die Belagerung Mindens trotz seiner Bemühungen wenig Fortschritte gemacht zu haben. Trana fiel bei dieser Belagerung.Happe I 346v
Trana, Eerikki Antinpoika; Kriegskommissar, Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 345r
Trandorf, August Adolf von; Freiherr, Obrist

[ - ] Kaiserlicher Hauptmann, später Generalwachtmeister und kursächsischer Obrist. Mit Wallensteins Patent vom 20./30.4.1627 war das Fußregiment des Markgrafen Hans Georg von Brandenburg-Kulmbach [4.8.1598 - 27.1.1637] von ihm errichtet worden. In der Schlacht von Breitenfeld – damals kursächsischer Obristleutnant - schwer verwundet. Am 10.12.1636 zum Kommandanten von Leipzig ernannt, als Johan Banér die Stadt bis zum 7.2.1637 erfolglos belagerte. Sein Freiherrndiplom datiert vom 3.8.1638, die sächsische Bestätigung vom 7.7.1650. Von 1640 bis 1646 war Trandorf Kommandant der Festung Magdeburg. Am 26.6.1650 unterzeichnete er als Vertreter Sachsens den Nürnberger Friedensexekutionshauptschluss.Happe II 216v
Transehe von Roseneck, Joachim; Obrist

Namensform: Transene von Roseneck

[9.9.1589 - 6.12.1673] Ehemals schwedischer Resident in Berlin 1631 − 1634, kursächsischer Obrist. Seine Truppen kämpften in der Schlacht am 14.4.1639 bei Chemnitz gegen die Schweden unter Banér.Happe II 46r
Trescher, Andreas

[ - 21.10./31.10.1632] Aus Greußen.Happe I 285v
Trettenborn, N von

[ - ] Sohn von Wolf von Trettenborn.Happe I 264r
Trettenborn, Wolf von

[ - ] Aus Schernberg.Happe I 264r
Treutsch zu Marchshausen, Jobst Sigismund; Obrist

Namensform: Treusch von Buttlar

Namensform: Jost Sigismund



Spitzname: Buttler
[ - ] Weimarisch-schwedischer Obristleutnant (1634/1635), dessen Truppen auf dem Eichsfeld hausten, dann (kaiserlich)-brandenburgischer Obrist; Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ als „der Nasse“.Happe I 327v, Happe I 366v, Happe I 366v, Happe I 400v, Happe II 253r
Treutsch zu Marchshausen, Jobst Sigismund; Obrist

Namensform: Treusch von Buttlar

Namensform: Jost Sigismund



Spitzname: Buttler

(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 357v, Happe I 358r, Happe I 365v, Happe I 367r, Happe I 368r, Happe I 370v, Happe I 373v, Happe I 374r, Happe I 407v
Trosdern, Johann von; Rittmeister

[ - ] Bürger von Stadtilm, ehemaliger schwarzburg-rudolstädtischer Kommissar und Rittmeister im Regiment Augustin von Hanau.Heubel 41, Heubel 144
Trost, Hans; Fähnrich

[ - ] Kaiserlicher Fähnrich.Happe II 427v
Trost, N; Cornet

[ - ] Eichsfeldischer Cornet.Happe II 423v
Tschisofsky, N; Leutnant

[ - ] Schwedischer Leutnant.Happe II 74r
Ub(...), (Caspar ?) Johann; Vikar

[ - ] Vikar von St. Severi in Erfurt.Marx 50r
Uder, Friedrich von; Dr. jur., Rat

[ - 26.12.1641/5.1.1642] Rat und Vizekanzler Ulrich Friedrichs von Braunschweig, 1622 aus braunschweigischen Diensten geschieden; stolbergischer erster Rat und Kapitän, 1631 Vertreter beim Leipziger Konvent, um 1641 in den Besitz der Rittergüter Mauderode (bei Nordhausen) und Buchholz (Grafschaft Hohnstein) gelangt. KNESCHKE, Adels-Lexicon Bd. 9, S. 317.Happe I 239v, Happe I 305r, Happe I 405r, Happe I 427r, Happe II 455v
Uder, Georg

[ - 25.7.1637] Happe II 138v, Happe II 142r
Uder, Hans Christoph

[ - ] Happe I 395v
Üder, Hans

[ - ] Aus Clingen.Happe I 122r
Uhlfeldt, Franz von; Graf, Generalwachtmeister

Namensform: Ulefeld

Namensform: Ulfeld

[30.10.1601 - 14.7.1636] Kaiserlicher Obristleutnant, Obrist und Generalfeldwachtmeister (18.8.1635). Von Uhlfeldt, Obristleutnant im Regiment Holk und Teilnehmer an der Schlacht bei Lützen, erhielt 1633 von Wallenstein aus dem Regiment Bönninghausen, das sich in der Schlacht von Lützen nicht bewährt hatte, sechs Kompanien. Zudem kommandierte er Holks eigenes Regiment und nahm an dessen Verheerungsfeldzug gegen Sachsen teil. BRICKA (Hg.), Dansk biografisk Lexikon Bd. 18, S. 35f.; ARENDT, Wallensteins Faktotum.Happe II 5v, Heubel 159
Unger, Friedrich; Obrist

[ - ] Erst kursächsischer, dann kaiserlicher Obrist, Obristwachtmeister und Kommandeur einer Freikompanie zu Pferd. Im Mai 1638 war Unger bei der Belagerung Erfurts eingesetzt, im März 1639 gelang es ihm, Johan Banérs Angriff auf Freiberg zu vereiteln. 1640/1641 Aktivität im Kleinkrieg gegen die Schweden, am 1.4.1643 Gefangennahme, 1645 Kampf gegen Lennart Torstensson Truppen während der sechzehnwöchigen Belagerung Brünns, 1647/1648 Teilnahme am letzten Feldzug des Dreißigjährigen Krieges.Happe II 152v, Happe II 161r, Happe II 164r, Happe II 164v, Happe II 167r, Happe II 181v, Happe II 188r, Happe II 256v, Happe II 291r, Heubel 188, Heubel 189
Unger, Friedrich; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 137r, Happe II 157v, Happe II 161r, Happe II 168r, Happe II 179r, Happe II 181r, Happe II 191v, Happe II 191v, Happe II 193r, Happe II 196r
Unger, Hans

[ - ] Happe II 71r
Unger, N; Kornett

[ - ] Schwedischer Kornett unter Goltz.Heubel 216
Uslar, Georg von; Generalmajor

[20.9.1584 - 12.3.1638] Bruder des Thilo Albrecht von Uslar, schwedisch-weimarischer Obrist (1631) und Generalmajor (März 1632), Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ als „der Erfrischende“. Am 21.2.1632 Teilnahme an der Erstürmung Göttingens und am 27.2. des Jahres an der Erstürmung Duderstadts, wo von Uslar zum Garnisonskommandanten ernannt wurde. Ab 8.3.1632 kommandierte er die Kavallerie Wilhelms IV. von Sachsen-Weimar, Beteiligung am Feldzug Gustav II. Adolfs in Süddeutschland, Teilnahme an der Schlacht bei Rain am Lech (15.4.1632), Belagerung Ingolstadts (28.4.1632), Einzug in München (17.5.1632). In der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf (3.9.1632) kommandierte er das Regiment des erkrankten Johan Banér, am 16.11.1632 in der Schlacht bei Lützen führte er ein Kavallerieregiment. Anfang 1633 nahm er unter Bernhard von Sachsen-Weimar an dem Feldzug an die Donau teil, ab 22.2.1634 war er Kommandant von Bamberg, ab Juni 1634 nahm er an der Belagerung Forchheims teil, bis er zur Unterstützung Georgs von Braunschweig-Lüneburg vor Wolfenbüttel und Hildesheim kämpfte. Nach dem Prager Frieden trat er kurzzeitig in braunschweig-lüneburgische Dienste. POTEN, Georg von Uslar.Happe I 203v, Happe I 207r, Happe I 207v, Happe I 208v, Happe I 210r, Happe I 280r, Happe I 300v, Happe I 404v
Uslar, Georg von; Generalmajor



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 210r, Happe I 210r, Happe I 213v, Happe I 213v, Happe I 214r, Happe I 214r, Happe I 214v, Happe I 334v, Happe I 335r, Happe I 335r, Happe I 335r, Happe I 341r, Happe I 341r, Happe I 344r, Happe I 416v, Happe I 418v, Happe I 418v
Uslar, Thilo Albrecht von; Generalmajor

[13.12.1586 - 14.10.1634] Hessen-kasselischer, später lüneburgischer Generalmajor. Von Uslar fiel vor Minden. POTEN, Thilo Albrecht von Uslar.Happe I 224r, Happe I 338r
Uthe, Daniel

[ - ] Happe II 300r
Utzberg, Hans Georg von; Junker

[ - 20.5.1646] Junker aus dem Erfurter Ratsherrngeschlecht. Utzberg ist zwischen Erfurt und Weimar gelegen.Krafft 169v, Krafft 170r
Utzberg, N von;

[ - ] Schwester des Hans Georg von Utzberg.Krafft 169v
Utzberg, N; Fähnrich

[ - ] Schwedischer Fähnrich.Happe II 293r
Velten, Hans; Trompeter

[ - ] Trompeter von Ludwig Günther I., Graf von Schwarzburg-Rudolstadt.Happe I 106r, Happe I 106r, Heubel 123, Heubel 291, Heubel 299, Heubel 324
Verdugo in Maschau, Touppau und Neprovitz, Guilelmo de; Herr, General

[1578 - 1628/1629] Kaiserlicher Obrist und spanischer General, sein Regiment war 1627 im Fränkischen Kreis errichtet worden, Generalgouverneur der Unterpfalz.Happe I 115v
Victor IV. (Octaviano de' Crescenzi Ottaviano de Monticelli); Papst

[ - 1164] Gegenpapst Alexanders III., wurde nur von wenigen anerkannt. Bei der Papstwahl 1159 war er Kandidat Friedrichs I. Barbarossa.Krafft 180r
Villalobos, Diego del; Obrist

[ - ] Kaiserlicher Obrist.Happe I 66r
Virmond von und zu der Neersen und Anrath, Johann von; Freiherr, Generalfeldwachtmeister

Namensform: Virmond von und zu der Nerß und Anrath

[7.7.1588 - 20.2.1632] Während seiner militärischen Ausbildung in den Spanischen Niederlanden offenbar mit seiner Gemahlin Johanna Maria von Flodorff vom Calvinismus zum Katholizismus konvertiert (sein Regiment wurde 1622 zusammengestellt und von Obristleutnant Juan Evangelista de las Cuevas befehligt); seit 1629 kurkölnischer und kaiserlicher Generalwachtmeister der Kavallerie, Obrister über ein Regiment hochdeutschen Fußvolks, auch Kurkölnischer Rat, Kämmerer und Gubernator der Residenzstadt Bonn, bereits 1621 wegen seiner Verdienste im Böhmischen Krieg in den Freiherrnstand erhoben, galt in Offizierskreisen als ebenso eingebildet wie unfähig und feige, 19.6. 1630 Generalfeldwachtmeister, kaiserlicher Kommandant von Rostock und Mecklenburg. Der in französischen Diensten stehende Obrist Ovelacker erschoss am 20.2.1632 nachmittags um 4 Uhr Virmond von der Neersen vor der Kölner Jesuitenkirche.Heubel 45
Vit, N;

Namensform: Viet

[ - 1609] Bürger in Erfurt. Möglicherweise der Bader Veit Born, wohnhaft im Stadtviertel Laurentii (vgl. SAEF, Verrechtsbuch 20 fol. 211).Krafft 41r, Krafft 41r, Krafft 146v
Vitzthum von Eckstätt, Christian; Obrist

[um 1586 - 1652] Kaiserlicher Obristleutnant, später sächsischer Obrist; am 24.12.1627 verwüstete er Schloss Hohnstein. Entweder zu Prag im Duell oder vom Magdeburger Kommandanten erschossen; LÄUCHER, Geschichte der Gräflichen Häuser, S. 205f. Vgl. ZEITFUCHS, Stolberg, S. 272 − 274.Happe I 115v
Vitzthum von Eckstätt auf Kannawurf, Voigtstedt und Neu-Assenburg, Dam; Kriegskommissar, Generalmajor

[10.9.1595 - 21.3.1638] Kaiserlicher Kriegskommissar, Obrist, Generalwachtmeister, kursächsischer Generalmajor und Kommandant von Elbogen; Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ als „der Abhelfende“. Teilnahme an der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf am 3.9.1632 mit 10 Kompanien zu Fuß unter Wilhelm IV. von Weimar. Am 20.3.1638 wurde Vitzthum an der Warnemünder Schanze verwundet und starb tags darauf in Rostock.Happe I 129v, Happe I 130r, Happe I 175r, Happe I 178r, Happe I 178v, Happe I 179r, Happe I 179v, Happe I 184r, Happe I 184r, Happe I 187r, Happe I 189r, Happe I 198r, Happe I 200r, Happe I 249v, Happe I 257v, Happe I 260v, Happe I 452r, Happe II 135r, Happe II 137r, Happe II 146r, Happe II 196r, Happe II 216v, Heubel 65
Vitzthum von Eckstätt auf Kannawurf, Voigtstedt und Neu-Assenburg, Dam; Kriegskommissar, Generalmajor



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 147r, Happe II 147r, Happe II 182r, Happe II 182r, Happe II 182v, Happe II 183r, Happe II 188r, Happe II 190r, Happe II 195v, Happe II 200r
Vitzthum von Eckstätt, Friedrich Wilhelm; Generalmajor

[ - ] Obristleutnant unter Johann Ernst von Sachsen-Weimar bei den Kämpfen in Schlesien und Ungarn 1626, dänischer Obrist,. kursächsischer Obrist und Generalmajor.Happe I 358r, Happe I 426v, Happe II 28v, Happe II 42r, Happe II 85r, Happe II 291v
Vitzthum von Eckstätt, Friedrich Wilhelm; Generalmajor



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 353v, Happe I 359r, Happe I 359r, Happe I 361v, Happe I 367v, Happe I 369r, Happe I 370r, Happe I 370v, Happe I 374r, Happe I 376v, Happe I 381r, Happe I 399v, Happe I 400v, Happe I 408r, Happe I 409v, Happe I 412r, Happe I 412r, Happe I 412v, Happe II 21r, Happe II 21r, Happe II 24r, Happe II 31r, Happe II 34v, Happe II 37v, Happe II 179r, Happe II 180r
Vitzthum, Johann Georg von; Generalmajor

[1595 - 1648] 1633 schwedischer Generalmajor, 1636 Generalleutnant (?).Happe I 239v
Vitztum von Apolda, Apel von;

[ - ] Rat Wilhelms III. des Tapferen, Herzog von Sachsen und Landgraf von Thüringen. Als der Landgraf nach dem "Sächsischen Bruderkrieg" (1446 − 1451) erfuhr, dass Apel von Vitztum auch seinem Bruder "gedient" hatte, ließ er die Dornburg, wo sich Apel von Vitztum verschanzt hatte, belagern und die 1. Kanonade in Thüringen überhaupt durchführen. Apel hatte sich jedoch rechtzeitig nach dem Fall der Mauern abgesetzt. Der Grund seiner Fehde mit Erfurt ist unbekannt, er wurde nie gefasst. Nach anderen Angaben soll es sich um seinen Sohn gehandelt haben.Krafft 139v
Vogel, Johann; Leutnant, Kriegskommissar

[ - ] Schwarzburg-rudolstädter Leutnant und Kriegskommissar.Heubel 108
Vogler, Johann; Universitätspedell

[ - April 1632] Universitätspedell in Erfurt.Marx Bed. 22r, Marx Bed. 22r
Vogler, N; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister in Stadtilm.Heubel 258
Voigt, Hans Heinrich; Waidkäufer, Ratsherr

[1553 - 3.11.1620] 1587 Waidkäufer "Zum Fasan"(Am Lohebank, Innere Neuwerkstr.) Unterkämmerer 1589, Futterherr 1590, Zweiermann 1589, Futterherr 1590, Zweiermann 1595, Oberbauherr 1600, 1605, Obervierherr 1609, 1612, 1615, 1618. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 655.Krafft 218r
Voigt, Hans

[ - ] Happe I 289r
Voigtlender, Andres; Meister

[ - ] Meister in Erfurt.Marx 66v
Volandus, Johann; Lehrer

[ - ] Lehrer von Volkmar Happe.Happe I 7v
Volkmar, Ciliax

[ - ] Happe II 162r
Vollbracht, Johann; Magister, Pfarrer, Professor

[1599 - 1664] Magister, Pfarrer in (Erfurt-)Ilversgehofen, (Erfurt-)Marbach, Kühnhausen und Tiefthal, ab 1644 Professor der Physik, dann der Mathematik und Geschichte in Erfurt, 1645 Rektor der Universität; DOMINIKUS, Erfurt, S. 447; vgl. das Verzeichnis seiner Schriften im VD17.Happe II 346r
Vratislav z Mitrovice, Vilém; Graf, Obrist, Kriegskommissar

Namensform: Wratislaw von Mitrowitz

[1576 - 1637] Stammsitz des Geschlechts war Mitrovice bei Sedletz, das nach der Gründung von Nové Mitrovice als Staré Mitrovice bezeichnet wurde. Im 16. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts erwarben die Mitrowitz umfangreichen Besitz in West- und Südböhmen und wurden zu einem einflussreichen Adelshaus. Vratislav führte unter Wallenstein ein Regiment, bis er durch Arnim abgelöst wurde. Er durchlief die höfische Laufbahn, wurde 1607 Truchsess und um 1610 Mundschenk. 1611/1612 wurde er Hauptmann, königlicher Rat und schließlich Hofmarschall. Er begleitete Ferdinand II. zu dessen Kaiserkrönung. Am 15.2.1620 wurde er in den Reichsgrafenstand erhoben. Er trat dem Malteser-Orden bei und wurde nach seiner Entfernung aus dem Militärdienst dessen Prior. Vgl. auch die Erwähnungen bei BOBLENZ, Harzschützen; PROCHÁZKA, Genealogisches Handbuch; WAGNER, Pforr, S. 98.Happe I 72v
Wagener, Johann; Pfarrer

[ - 1614] Magister, Pfarrherr zu Andreas und Neunprediger. So auch verzeichnet im Sterberegister der Andreaskirche (SAEF, Sterberegister Andreaskirche Bd. 1a fol. 23).Krafft 219r
Wagner, Heinrich

[ - ] Ehemann von N N.Happe I 27v, Happe I 38r, Happe I 38r, Happe I 38v, Happe I 38v, Happe I 45v, Happe I 50r, Happe I 105v, Happe I 112r, Happe I 450v
Wagner, Johannes; Ratsherr

[ - 5.7.1653] Immatrikuliert 1602 an der Universität Erfurt und 1605 in Wittenberg, Unterkämmerer 1618, Unterbauherr 1619, Futterherr 1624, Kämmerer 1629, 1634, Stadtmajor, Oberbauherr (3. Vierherr) 1639, 1644, 1649 − 1653), Waidhändler und Biereige, Verwalter von St. Albani, wohnhaft "Zum Lindwurm" (Anger 3); BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 893; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 666.Marx 45v
Wagner, Samuel; Pfarrer

[ - ] Magister und Pfarrherr in Erfurt.Krafft 218r
Wagner, Volkmar Johannes

[ - ] Sohn von Heinrich Wagner.Happe I 28r
Wahl, Hans; Scharfrichter

[ - ] Scharfrichter in Erfurt.Krafft 141r, Krafft 141r, Krafft 188r, Krafft 188r
Wahl, Joachim Christian von der; Freiherr, Graf, Generalfeldzeugmeister

[1590 - 31.8.1644] Generalmajor, bayerischer Generalwachtmeister, Feldmarschall-Leutnant und Generalfeldzeugmeister. 1620 Teilnahme an der Schlacht am Weißen Berg, 1626 an der Schlacht bei Lutter als Obristleutnant im Regiment Tilly, 1628 als Obristleutnant dieses Regiments abgedankt, 1629 Beförderung zum Obristen, nach der Schlacht bei Breitenfeld 1631 zum Generalmajor und zum kurbayerischen Generalwachtmeister sowie am 15.1.1634 zum Feldmarschall-Leutnant, darüber hinaus Ernennung zum Kommandanten der Oberen Pfalz. August 1634 Teilnahme an der Plünderung Bayreuths, 1636 wurde Wahl Generalfeldzeugmeister und erhielt ein Kommando in Westfalen, vom 29.5.1640 bis 1642 wurde er Generalfeldmarschall und ab 1639 Statthalter von Ingolstadt. 1643 schied er angesichts einer schweren Kriegsbeschädigung aus dem Militärdienst aus. Wahl galt als hart und wenig wählerisch in der Wahl seiner Mittel, wie etwa bei der Einnahme Kemptens oder Augsburgs. Vgl. MÜLLER, Wahl.Happe II 441r, Happe II 441r, Happe II 442r, Happe II 443r, Happe II 446v, Happe II 448r, Happe II 449v
Wahl, Joachim Christian von der; Freiherr, Graf, Generalfeldzeugmeister



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 445r, Happe II 447r, Happe II 447v, Happe II 447v, Happe II 447v, Happe II 448r
Wahns, Johannes; Prokurator

[ - ] Prokurator aus Bartholomäi (vgl. Verrechtsbuch für die Jahre 1652 bis 1660, SAEF, Verrechtsbuch 43 fol. 237).Krafft 8r
Waldstein, Berthold von; Obrist

[ - nach 16.11.1632] Kaiserlicher Obrist, verstarb in Prag an seinen in der Schlacht bei Lützen erlittenen Verletzungen.Happe I 279v, Happe I 293r, Happe I 294r
Waldstein, Maximilian von; Graf, Obrist

[ - 9.2.1654] Vetter Wallensteins und dessen „Faktotum“, kaiserlicher Obrist und Oberstallmeister, 1628 Erhebung in den Reichsgrafenstand, 1633 Übernahme des Regiments Berthold von Waldstein, nunmehr als „Alt-Wallenstein“ bezeichnet. 3 Kompanien dieses Regiments waren in den Troppauer Aufstand des Obristleutnants Albrecht von Freiberg(er) involviert; ENGERISSER, Von Kronach nach Nördlingen S. 366 Anm. 238; die Erwähnungen bei SODEN, Gustav Adolph III.Happe I 174v
Waldstein, Maximilian von; Graf, Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 46r, Happe II 49r, Happe II 50r, Happe II 52v
Wallenberger, Catharina;



Ehename: Krafft
[ - 11.8.1612?] Ehefrau Kraffts. Die Eltern Catharina Wallenbergers waren der Nagelschmied Christoph Wallenberger, geboren in Breslau, und Margarete Wallenberger, geb. Brömmer (vgl. JACOB, Ein Erfurter Familienschicksal S. 103).Krafft 2r, Krafft 3r
Wallenberger, Valentin; Pfarrer

[14.4.1582 - 31.5.1639] Magister und Pfarrer an der Barfüßerkirche in Erfurt von 1621 bis 1639, einer der wortgewaltigsten lutherischen Prediger in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges; , Mitarbeiter am Bibelwerk des Herzogs Ernst des Frommen; GELBKE, Herzog Ernst, S. 71; DOMINIKUS, Erfurt, S. 441. BAUER, Erfurter Personalschriften, Nr. 898.Krafft 7r, Krafft 66r, Krafft 67v, Krafft 236v, Marx 27r, Marx 41r, Marx 41v, Marx 54r, Marx 63v, Marx 63v
Wallenstein, Albrecht Wenzel Eusebius von; Herzog, General

Namensform: Waldstein

[24.9.1583 - 25.2.1634] Herzog von Friedland und Mecklenburg, Fürst von Sagan, genannt der "Friedländer". Wallenstein entstammte der wenig begüterten evangelischen Arnauer Linie des böhmischen Adelsgeschlechts der Waldstein (Valdštejn) und wurde auf Gut Hermsdorf (Heřmanice) in Nordböhmen geboren. Nach dem Tod des Vaters übersiedelte er 12 − jährig zu seinem Vormund Jindřich Slavata auf Schloss Koschumberg (Košumberk). Hier besuchte er ab 1595 die höhere Schule der Böhmischen Brüder zur Erziehung junger Adliger, ab 1597 das humanistische Gymnasium im schlesischen Goldberg (Złotoryja). Im Frühjahr 1597 kehrte er zurück, um im August 1599 die zur Reichsstadt Nürnberg gehörige Universität Altdorf zu besuchen. Nach einigen gewaltsamen Auseinandersetzungen entlassen, kehrte er im Februar 1600 nach Böhmen zurück. Die nächsten drei Jahre liegen noch heute im Dunklen, sicher ist, dass er die übliche große Kavalierstour junger Adliger unternahm, die ihn durch das Reich in die Niederlande, nach Frankreich und Italien führte, wo er wohl an der Universität Padua studierte. Umfassend scheint seine Bildung nicht gewesen zu sein, er schrieb jedoch gut Tschechisch und Deutsch, Spanisch las er fließend, in Französisch und Latein besaß er Kenntnisse, das Italienische beherrschte er gut, wie er auch italienische Kultur und Lebensstil stets bewunderte. 1602 nach Hause zurückgekehrt, begann er seine militärische Laufbahn 1604 in der kaiserlichen Armee unter der Führung Giorgio Bastas in Ungarn als Fähnrich des Fußvolks im Kampf gegen die Türken. Vor Kaschau (Kassa-Košice) wurde er anscheinend wegen seiner Bewährung im Kampf zum Hauptmann befördert. 1605 soll er nach eigenen Angaben an der "ungarischen Krankheit und Pest" erkrankt sein, möglicherweise auch bereits an der Syphilis, einer Berufskrankheit von Soldaten. Nach dem Frieden von Zsitva-Torok vom 11.11.1606, der die osmanische Herrschaft über einen Teil Ungarns anerkannte, scheint er zunächst den Wechsel auf den niederländischen Kriegsschauplatz auf spanischer Seite geplant zu haben, doch seine Konversion, angeblich veranlasst durch die Jesuiten von Olmütz (Olomouc), ebnete ihm im Frühjahr 1607 den Weg in den Hofdienst als Kämmerer des Erzherzogs Matthias, des späteren Kaisers Matthias. 1608 wurde er als Hauptmann im Fußregiment des Maximilian von Liechtenstein angenommen. Im Mai 1609 heiratete er - wie sein Horoskop es vorausgesagt hatte - die begüterte, etwa gleichaltrige Lukrezia Nekšova von Landek, die schon 1614 verstarb und deren Erbe ihn zu den reichsten Mitgliedern des mährischen Herrenstandes machte. Militärisch aktiv wurde er erst wieder im Friauler Krieg, als er dem späteren Kaiser Ferdinand II. 120 Kürassiere und 80 Fußsoldaten für 6 Monate zur Verfügung stellte, was ihn sicher 80.000 Gulden gekostet haben muss, aber Ferdinand II. zu Dank verpflichtete. Beim Ausbruch der "Böhmischen Rebellion"war er zwar Obrist der mährischen Stände, wechselte aber auf die habsburgische Seite: Am 30.4.1619 erstach er seinen eigenen Obristwachtmeister, brachte die mährische Kriegskasse von 96.000 Taler an sich und ließ seine Truppen in Richtung Wien marschieren. Reiter des Grafen Thurn bewogen die meisten jedoch zur Umkehr. Ferdinand gab schließlich die Kriegskasse und die Reste des Wallenstein-Regiments zurück, trotz aller üblen Nachrede blieb Wallenstein aber in seiner Gunst. Er kehrte erst nach Beendigung des Aufstandes nach Böhmen zurück und erwarb über 50 "Rebellengüter"zu Schleuderpreisen - die er wie seine eigenen bisherigen Güter ökonomisch geschickt verwalten ließ. Bei seiner Heirat 1623 mit Isabella Maria von Harrach, der Tochter des einflussreichen Karl Graf von Harrach, gehörte ihm bereits ein Viertel Böhmens. Am 2.1.1620 erhielt er sein zweites Obristenpatent, im August dieses Jahres avancierte er zum "Obristen von Prag". 1621 hatte Wallenstein dem Kaiser bereits enorme Summen geliehen, am 5.1.1622 wurde er deshalb mit Friedland und Reichenberg als "ewigen erblichen Lehen"belehnt. Im April 1623 konnte er die umfangreichen Smiřicky-Güter aus den Konfiskationen erwerben, im Juni 1623 wurde er zum Generalwachtmeister befördert und am 7.9.1623 zum Fürst von Friedland erhoben, das er zwei Tage später als erbliches Lehen erhielt. Die Erhebung zum Herzog von Friedland erfolgte am 13. Juni 1625, am 25.7.1625 erhielt er sein Patent als General und Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee. Er stellte in diesem Jahr ein Heer von 40.000 Mann auf - den Kriegstheoretikern und -praktikern der alten Schule galt ein Heer von 25.000 Mann gerade noch als führbar - , um in den Niedersächsisch-Dänischen Krieg eintreten zu können. Die Finanzierung in diesem "Krieg der Gulden"besorgte zunächst sein Bankier Hans de Witte, später sollte der Kaiser für die Kosten aufkommen. Dazu führte er ein Kontributions- und Steuersystem ein, das Spanien bereits bei den Kämpfen in den Niederlanden praktiziert hatte. Dabei wurde nach der Devise verfahren: "Der Krieg ernährt den Krieg." Dies hatte zur Folge, dass die Quartiere meist sehr schnell ruiniert waren und die Armee ständig in Bewegung sein musste. Am 25.4.1626 konnte Wallenstein den Söldnerführer Ernst von Mansfeld an der Dessauer Brücke schlagen und verfolgte ihn und seine Anhänger bis hinein nach Ungarn. 1627 erwarb er das schlesische Herzogtum Sagan und besetzte Mecklenburg und Pommern, am 16.2.1628 wurde er gegen den Widerstand der Reichsfürsten wegen der Vertreibung der angestammten Mecklenburger Herzöge zum Herzog von Mecklenburg, Friedland und Sagan erhoben. Am 21.4.1628 wurde er zum "General Obristen Feldhauptmann"und in Verfolgung des habsburgischen "Ostseeplans" und der damit beanspruchten Teilhabe am Dominium maris baltici, zum "General des Ozeanischen und Baltischen Meeres" ernannt, was zum Konflikt mit Schweden führen musste. Im selben Jahr scheiterte er allerdings mit der Belagerung Stralsunds, am 22.8.1628 gelang es ihm jedoch, Christian IV. von Dänemark bei Wolgast zu schlagen, dem er am 5.6.1629 noch einen milden Friedensschluss verschaffte. Nach diesem Lübecker Frieden schien der Krieg "ein Loch" bekommen zu haben, man schien diese riesige Armee nicht länger zu brauchen, über die ständig neue Klagen der Reichsstände und der betroffenen Landschaften beim Kaiser einliefen; auch die Rangerhöhungen Wallensteins waren den Ligaständen ein Dorn im Auge. Auf dem Regensburger Kurfürstentag musste der Kaiser in die Entlassung (am 13.8.1630) seines Feldherrn einwilligen und das Heer um drei Viertel reduzieren. Wallenstein, der auch gegen das kaiserliche Restitutionsedikt opponierte, musste im September 1630 den Freitod seines Bankiers Hans de Witte hinnehmen, der bisher das Wallensteinische System der Kriegsfinanzierung aufrecht erhalten hatte. Er zog sich auf seine böhmischen Güter zurück. Allerdings führte die Landung Gustav II. Adolfs - deren Bedeutung Ferdinand II. im Gegensatz zu Wallenstein völlig unterschätzte - und dessen Sieg bei Breitenfeld dazu, dass der Kaiser Wallenstein zur Rückkehr überredete. Dieser stellte erneut eine Armee auf, deren Finanzierung zum Teil mit spanischen Mitteln erfolgen sollte. Bis heute ist umstritten, welche Vollmachten der Kaiser seinem Generalissimus in den "Göllersdorfer Vereinbarungen"vom 13.4.1632 wirklich zugestehen musste. Wallenstein begann sein zweites Generalat mit der Befreiung Böhmens, führte einen sehr verlustreichen Ermattungskrieg an der Alten Veste bei Zirndorf und zog sich nach der Schlacht bei Lützen wieder nach Böhmen zurück. Wallenstein ging davon aus, die Schweden nicht durch weitere militärische Unternehmungen, sondern durch Verhandlungen aus dem Reich zu verdrängen, während man auf katholischer Seite von einem entscheidenden Schlag gegen die Schweden träumte. Sein Verhalten ließ auch immer mehr Störungen erkennen, die auf seine verschiedenen Krankheiten zurückgeführt werden, auch scheint sein fester Glaube an die Sterne durch seinen Hofastrologen Seni (Senno), der ihm von Gallas vermittelt worden war, noch mehr bestärkt worden sein. Seine treuesten Gefolgsleute Trčka, Kinský, Ilow, Bubna u. a., führten in seinem Auftrag Verhandlungen mit Kursachsen, Schweden, Bernhard von Sachsen-Weimar, den Franzosen und den exilierten böhmischen Adligen. Man misstraute diesen Angeboten, Gerüchte liefen um, Wallenstein plane einen Staatstreich, er wolle die Kurfürsten beim Kopf nehmen und König von Böhmen werden etc., sorgfältig von Piccolomini und seinen Handlangern ausgestreut und von den zahlreichen Gegnern Wallensteins am kaiserlichen, bayerischen und spanischen Hof gern aufgegriffen. Im 1. Pilsener Revers vom 12.1.1634 hatte Wallenstein versucht, seine Generäle und Obristen an sich zu binden, aber dieser Revers wurde zum Anlass genommen, ihn am 20.1.1634 abzusetzen und Gallas zum neuen Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee zu ernennen. Außerdem wurde der Befehl erteilt, Wallenstein tot oder lebendig zu ergreifen. Den 2. Pilsener Revers unterzeichneten nur noch die Hälfte seiner Generäle und Obristen, die andere Hälfte hatte sich längst abgesetzt. Piccolomini veranlasste letztlich die Durchführung seiner Exekution, während sich die eingeweihten Aldringen und Gallas im Hintergrund hielten. Die in Kenntnis der Absetzung ihres Feldherrn rebellierende Prager Garnison zwang Wallenstein und seine Gefolgsleute Trčka und Ilow zum Rückzug nach Eger, wo man wohl den Vorstoß Bernhards von Weimar erwarten wollte. Der Stadtkommandant von Eger, John Gordon, gewährte ihnen die Aufnahme, ließ sich aber von Butler und Leslie, denen Wallenstein immer noch vertraute, für den Anschlag auf Wallenstein gewinnen. Am Abend des 25.2.1634 töteten iro-schottische Söldner erst die im Schloss tagenden letzten Vertrauten Wallensteins. Er selbst wurde wenig später durch den Iren Deveroux mit einem Partisanenstich getötet, was vor allem in München und Madrid tiefe Befriedigung auslöste. Der angebliche Verrat Wallensteins konnte nie schlüssig bewiesen werden, während die Beteiligten an der Exekution ihre Belohnungen einforderten und bekamen. Das Mordzimmer wurde schon bald nach dem Tode des Generalissimus zu einem Anziehungspunkt für Besucher, wie der Landrichter Heubel in seinen "Begebenheiten"aus eigener Anschauung berichtet: HEUBEL, Begebenheiten S. 105.Happe I 59v, Happe I 64r, Happe I 64v, Happe I 68r, Happe I 68v, Happe I 71r, Happe I 72r, Happe I 116v, Happe I 117r, Happe I 118r, Happe I 135v, Happe I 162r, Happe I 162v, Happe I 164r, Happe I 166v, Happe I 170v, Happe I 171r, Happe I 173v, Happe I 175v, Happe I 177v, Happe I 182r, Happe I 200r, Happe I 241r, Happe I 244v, Happe I 244v, Happe I 289v, Happe I 295r, Happe I 299r, Happe I 303v, Happe I 303v, Marx 47r, Marx 87r, Heubel 45, Heubel 45, Heubel 87, Heubel 87, Heubel 90, Heubel 105, Heubel 105
Wallenstein, Albrecht Wenzel Eusebius von; Herzog, General

Namensform: Waldstein



(Armee)
(zur Person siehe oben)Happe I 135r, Happe I 165r, Happe I 170r, Happe I 212v, Happe I 244v
Walsburg, Kaspar

[ - 3.3./13.3.1625] Happe I 54v, Happe I 55r
Walter, Caspar; Senior

[ - beerdigt am 4.5.1642] Senior der Pfarrei St. Severi in Erfurt (Kirchenbuch St. Severi 3. Zählung S. 1).Marx 66v
Walter, Johann; Notar

Namensform: Walther

[ - ] Notar in Erfurt.Marx Bed. 25r, Marx Bed. 26r, Marx 54v, Marx 66v, Marx 107r
Walther, Franz; Barbier

[ - ] Bürger und Barbier in Erfurt; Gemeindemitglied von St. Marien.Marx 66v, Marx 66v, Marx 107r
Walther, N; Superintendent

[ - ] Superintendent zu Gotha.Heubel 114
Waltz, Johann; Kartäuser-Pater, Vikar

Namensform: Weltrius

Namensform: Weltz

[ - ] Pater und Vikar der Kartäuser in Erfurt. Er starb in Exil ausserhalb von Erfurt.Marx 26v, Marx 29v
Wambold, Friedrich von; Obrist



(Regiment)
[ - 1639] Kurbayerischer Obrist.Happe II 230r, Happe II 232r
Wamboldt von Umstadt, Anselm Kasimir; Erzbischof

Namensform: Wambolt von Umstadt

[30.11.1579, z. T. 1580/30.11.1582 - 9.10.1647] Zu den abweichenden Geburtsdaten vgl. FINDEISEN, Der Dreißigjährige Krieg S. 210. Kurfürst (1629 − 1647) und Erzbischof von Mainz (1629 − 1647) sowie Reichserzkanzler. Sein Vater war 1581 vom Calvinismus zum katholischen Glauben konvertiert, seit 1588 war er Reichshofrat. Der hochbegabte Anselm Kasimir, wegen seines Rhetorik-Talents auch "Cicero germanicus" genannt, wurde wahrscheinlich in Speyer geboren, wo er (möglicherweise auch in Prag) von Jesuiten ausgebildet wurde. 1596/97 studierte er am berühmten "Collegium Germanicum" in Rom, einer Elitebildungseinrichtung für künftige hohe katholische Würdenträger. Von 1597 bis 1599 studierte er in Würzburg. Drei Jahre studierte er danach in Rom Philosophie und Theologie. 1604 kehrte er nach Mainz zurück und wurde am 22.5.1605 zum Diakon geweiht. Ein zweijähriges Rechtsstudium in Padua schloss sich an. 1608 wurde er von Johann Schweikard von Cronberg (Kronberg) in den Hofrat aufgenommen, im Januar 1609 wurde er Präsident dieses Kollegiums und blieb es bis 1618. Anselm Kasimir wurde auf Weisung des Erzbischofs mehrfach für die Liga tätig, 1610 ging er zur Forcierung der Rekatholisierung nach dem Eichsfeld, 1611 zum Kurfürstentag nach Nürnberg, 1612 zu Verhandlungen nach Prag und 1613 nach Fulda. Seine diplomatische Gewandtheit veranlasste das Domkapitel, ihn 1619 (bis 1629) zum Amtmann von Mombach zu wählen. Zudem fungierte er zwischen 1620 und 1624 und 1627 als Statthalter, 1621 als weltlicher Kommissar für den Kriegsfall. Rektor der Mainzer Universität war er von 1620 bis 1622. Zerwürfnisse mit Schweikard von Cronberg führten dazu, dass der karrierebewusste Anselm Kasimir ab 1626 nicht mehr im Hofdienst verwendet wurde. Als Schweikard von Cronberg am 6.7.1629 starb, gelang es Anselm Kasimir, sich gegen von Habsburg unterstützten Gegenkandidaten durchzusetzen. Die Kurie bestätigte die Wahl am 28.1.1630 und verlieh ihm am 18.2.1630 das Pallium. Auf dem Regensburger Reichstag zeigte sich der Wandel seiner Politik, als er sich als Anhänger kaiserlicher Reichspolitik und der Allianz der beiden Habsburger Linien zeigte. Im November 1631 war Gustav II. Adolf auf Mainz vorgerückt, der Erzbischof hatte die Stadt in Verteidigungszustand versetzen lassen und war zusammen mit dem größten Teil des Adels und dem hohen Klerus nach Köln geflohen. Die angeworbene spanische Besatzung von Mainz von 2000 Mann ergab sich am 22.12. Die Schwedenzeit in Mainz, das zwei Fünftel seiner Einwohner verloren haben soll, dauerte bis zum Januar 1636. Am 22.6. d. Jres. konnte Anselm Kasimir nach Mainz zurückkehren. Seine wertvolle Bibliothek war allerdings als Kriegsbeute nach Schweden gewandert. Nach Erhalt der Priester- und Bischofsweihe im selben Jahr vollzog er in Regensburg am 22.12.1636 die Krönung des zum römisch-deutschen König gewählten Ferdinand von Ungarn (Ferdinand III.). In seinem Erzstift verfolgte er eine strenge konfessionspolitische Politik und zwang Mainzer Neubürger zur Konversion zum katholischen Glauben. 1644 musste er erneut aus Mainz, diesmal vor den Franzosen, nach Frankfurt fliehen. Der Kurfürst galt als katholischer Fundamentalist und Exponent der habsburgisch-spanischen Politik, der bis zu seinem Tod - vergleichbar mit Franz Wilhelm von Wartenberg - ein hartes Vorgehen gegen alle Feinde des Reichs befürwortete und Konzessionen bei den westfälischen Friedensverhandlungen stets vehement ablehnte. Er wurde wegen seiner pro-habsburgischen Politik von Mazarin bekämpft. Obwohl er mit den Franzosen 1647 einen Neutralitätsvertrag abschloss, konnte er nicht mehr in seine Mainzer Residenz zurückkehren und verstarb am 9.10.1647 in Frankfurt am Main. BRENDLE, Anselm Casimir.Happe I 217v, Happe I 232r, Happe I 255v, Happe I 256v, Happe I 404r, Krafft 173r, Marx Bed. 22r, Marx Bed. 25r, Marx Bed. 25r, Marx Bed. 25r, Marx Bed. 25r, Marx Bed. 25v, Marx Bed. 26r, Marx Bed. 26r, Marx Bed. 26r, Marx Bed. 26r, Marx Bed. 26r, Marx Bed. 26v, Marx Bed. 26v, Marx Bed. 27r, Marx Bed. 27r, Marx Bed. 27r, Marx Bed. 27r, Marx Bed. 29r, Marx Bed. 29v, Marx Bed. 30r, Marx Bed. 30r, Marx Bed. 30r, Marx Bed. 30v, Marx Bed. 30v, Marx Bed. 30v, Marx Bed. 30v, Marx Bed. 30v, Marx Bed. 32r, Marx Bed. 32r, Marx Bed. 32r, Marx Bed. 32v, Marx Bed. 32v, Marx Bed. 32v, Marx Bed. 33r, Marx Bed. 33r, Marx Bed. 33r, Marx Bed. 34r, Marx Bed. 34v, Marx Bed. 34v, Marx Bed. 35r, Marx Bed. 35r, Marx 8r, Marx 8r, Marx 9r, Marx 9r, Marx 9r, Marx 9r, Marx 9v, Marx 10r, Marx 10r, Marx 10r, Marx 11v, Marx 11v, Marx 11v, Marx 12r, Marx 12r, Marx 12r, Marx 15r, Marx 15r, Marx 18r, Marx 25v, Marx 25v, Marx 27v, Marx 28r, Marx 42r, Marx 44v, Marx 44v, Marx 53r, Marx 78r, Marx 78r, Marx 78v, Marx 79r, Marx 95r, Marx 97r, Marx 97r, Marx 98v, Marx 99r, Marx 99v, Marx 100r, Marx 100r, Marx 100v, Marx 100v, Marx 100v, Marx 100v, Marx 102v, Marx 108r, Marx 108v, Marx 109r, Marx 109r, Marx 109r, Marx 109r, Marx 109r, Marx 110r, Marx 110r, Marx 110v, Marx 110v
Wandersieb, Johann; Pfarrer

[ - 16.4./26.4.1632] Pfarrer in Rockensußra.Happe I 228v
Wangemann, Ernst Ludwig

[ - 24.12.1629/3.1.1630] Happe I 182v
Wangemann, Hans Christoph

[ - ] Happe I 34v, Happe I 180r
Wangemann, Johann Wilhelm

[ - ] Sohn von Nikolaus Wangemann.Happe I 60v
Wangemann, Maria; Hausfrau



Ehename: Weinmann

Ehename: Becker

Ehename: Rösler

Ehename: Happe
[ - ] Witwe von Andreas Rösler. Dritte Ehefrau von Jakob Happe.Happe I 3r, Happe I 307r
Wangemann, Martha Barbara

[ - ] Tochter von Nikolaus Wangemann.Happe II 207r
Wangemann, N; Schösser

[ - ] Schösser; erster Ehemann von N Grüning.Happe I 89v
Wangemann, Nikolaus

[ - ] Ehemann von N N.Happe I 20r, Happe I 59r, Happe I 60v, Happe I 224r, Happe II 146r, Happe II 207r, Happe II 207v, Happe II 263v, Happe II 313v, Happe II 332v, Happe II 338v
Wangenheim, Friedrich Ludwig von; Kapitänleutnant

[ - ] Kaiserlicher Kapitänleutnant, vormals Stallmeister zu Arnstadt.Happe I 112r, Heubel 232, Heubel 234, Heubel 235
Wangenheim, Jost Christoph von; Rittmeister

[1599 - 1634] Kaiserlicher Rittmeister.Heubel 47, Heubel 48
Wangler, Johann der Ältere; Generalwachtmeister, Freiherr

[1561 - 14.4.1639] Kaiserlicher Obrist (Regiment Alt-Wangler). In der Schlacht bei Breitenfeld (17.9.1631) schwer verwundet, am 23.9. durfte er aus Leipzig abziehen. In einer zeitgenössischen Flugschrift heißt es dazu: „Der Obriste Wangler allein hat den Abzug vnter den hohen Officirern erlanget / aber neben seinen Soldaten / wiewohl er dafür hoch gebethen / schweren müssen / wieder den König in Schweden vnd Churfürsten zu Sachsen / nimmer mehr zu dienen“. RUDERT, Kämpfe, S. 77. Teilnahme an der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf am 3.9.1632, Mitunterzeichner des 1. Pilsener Schlusses, Generalwachtmeister (seit 1635) sowie Militärbefehlshaber in der Grafschaft Saarbrücken, seit 1637 Freiherr, gefallen bei Chemnitz.Happe I 200r, Happe I 200v, Happe I 200v
Wangler, Johann der Ältere; Generalwachtmeister, Freiherr



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 249r, Happe I 250r
Warnsdorf, Kaspar von; Rittmeister



(Kompanie)
[ - ] Rittmeister unter Wilhelm IV. von Sachen-Weimar, Ende Dezember 1631 in Schmalkalden einquartiert; WAGNER, Pforr, S. 113 {Warmbßdorff].Happe I 302v
Wartenberg auf Großrohosetz und Zbirow, Johann Georg; Herr, Mundschenk

Namensform: Wartenberka

[ - nach 1631] Wartenberg war 1617 − 1622 Mundschenk Friedrichs V. von der Pfalz, 1618 am Aufstand der böhmischen Stände beteiligt und verurteilt. Großrohosetz wurde 1623 an Albrecht von Wallenstein verkauft, der es wie Wartenbergs Besitz Kleinskal [Malá Skála] an Nikolaus de Fours weitergab. Zbirow, das nach der Schlacht am Weißen Berg als Kerker für protestantische Gefangene gedient hatte, wurde 1939 von schwedischen Truppen niedergebrannt. Verheiratet mit Sabine, Pfalzgräfin bei Rhein zu Sulzbach [25.2.1589 - 1.9.1645].Happe I 125r
Wartenberg, Franz Wilhelm von; Graf, Bischof

[1.3.1593 - 1.12.1661] Einer der bedeutendsten Reichsbischöfe des 17. Jahrhunderts mit einer großen Ansammlung von Bistümern (Fürstbischof von Osnabrück, Minden und Verden, Bistumsadministrator von Hildesheim, Koadjutor des Fürstbischofs von Regensburg, Apostolischer Vikar für Bremen, Fürstbischof von Regensburg und 1660 zum Kardinal-Priester auf kaiserlichen Vorschlag durch Papst Alexander VII. (Fabio Chigi), mit dem er seit den Westfälischen Friedensverhandlungen bekannt war, erhoben). Er sollte den Besitzstand und Einfluss Bayerns wahren und war folglich früh zum geistlichen Stand bestimmt worden. Franz Wilhelm war der älteste Sohn des Herzogs Ferdinand von Bayern aus der Liaison mit Maria Pettenbeck, ein Neffe Maximilians I. von Bayern. Hochbegabt und erzogen bei den Jesuiten, studierte er im berühmten Collegium Germanicum in Rom und ging in seiner Berufung zum geistlichen Amt auf. Persönlich anspruchslos, äußerst fromm und geradezu fanatisch in seiner Treue zur katholischen Kirche und im Kampf gegen gegen Andersgläubige, was sich gerade auch in Osnabrück zeigte, erhob er folgerichtig Einspruch gegen die Festlegungen des Westfälischen Friedens. HAUSBERGER, Wartenberg.Happe I 182r
Wasch, N; Hauptmann

[ - ] Schwedisch-weimarischer Hauptmann.Happe I 207r
Watzdorf, Jost von; Junker

[ - 1632] Junker auf Weitzberga.Heubel 95
Watzdorf, N; Bürger

[ - ] Bürger in Saalfeld.Heubel 283
Weber, Christoph; Weihbischof

Namensform: Christophorus

[1560 - 18.4.1633] 1572 Besuch des Mainzer Jesuitengymnasiums und Studium der Philosophie am dortigen Jesuitenkolleg, 1582 Magister artium und Fortsetzung des Studiums am Jesuitenkolleg in Pontà-Mousson bis 1586. 1587 Aufnahme ins Aschaffenburger Kapitel, 1590 Dr. theol. in Mainz, 1596 Scholaster und 1603 Stiftsdekan in Aschaffenburg. Weber zählt zum Kreis der engagierten Reformer im Sinne des Tridentinums. 1596 Kommissar des Archidiakonats Aschaffenburg, daher wahrscheinlich auch mit den zahlreichen Hexenprozessen im Oberstift befasst. 1614 zum Weihbischof in Erfurt bestimmt, jedoch erst am 1.5.1616 konsekretiert und am 4.5. offiziell bestätigt, die Propstei von St. Marien in Erfurt wird ihm belassen. Ab 1617 in Erfurt tätig, bis Juli 1631 soll er etwa 1420 Kleriker geweiht haben. 1620 Beitritt zu der von den Jesuiten 1620 gegründeten großen lateinischen Kongregation Mariae Verkündigung. 1627 Visitation des kurmainzischen Eichsfelds, nach der Schlacht bei Breitenfeld floh er über Mainz nach Köln ins Exil. Am 18.4.1633 ist er im Kölner Exil verstorben. Vgl. JÜRGENSMEIER, Artikel Weber II; MAY II, S. 926 − 930.Marx 13v, Marx 49r, Marx 61r, Marx 82v
Weber, Ursula; Hausfrau



Ehename: N
[ - ] Ehefrau von N N.Happe I 67v
Wechmar, Balthasar

Namensform: Wächmar

Namensform: Wegmar

[ - ] Katholik, Junker und Brückenherr in Erfurt 1628, 1633, Ungelder 1638; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 672.Marx 11v, Marx 19r, Marx 22v, Marx 46v, Marx 46v, Marx 46v, Marx 46v, Marx 46v, Marx 46v, Marx 66v, Marx 66v, Marx 68r, Marx 92r
Wedekindt, Heinrich; Student

Namensform: Wedekind

[ - ] Aus Northeim stammender Student in Erfurt. Vgl. Historische Commission der Provinz Sachsen (Hg.), Acten der Erfurter Universitaet S. 546.Marx 96v
Wedel, Ernst Ludwig von; Obristwachtmeister

[ - ] Unter 1628 als schwedischer Rittmeister erwähnt bei ZEITFUCHS, Stolberg, S. 277; später Obristleutnant und kurbrandenburgischer Obristwachtmeister (1639). Bald nach der Schlacht von Breitenfeld 1631 näherten sich schwedische Abteilungen Nordhausen. Am 2.3.1632 drangen sie unter von Wedel in Nordhausen ein, plünderten die Häuser und misshandelten die Bürger. Sie raubten den Dom zum Heiligen Kreuz aus, zerschlugen Altäre und Orgel und beraubten die Gräber. Am 27.11.1639 war es den Schweden gelungen, den Brandenburgern Driesen zu entreissen, Obristwachtmeister Wedel geriet dabei in Gefangenschaft. PAULI, Allgemeine preußische Staats-Geschichte, S. 611.Happe I 222v, Happe I 370v
Wedel, Ernst Ludwig von; Obristwachtmeister



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 365v, Happe I 366r, Happe I 366r, Happe I 366r, Happe I 368r, Happe I 368v, Happe I 369v, Happe I 369v, Happe I 371r, Happe I 371r, Happe I 371r, Happe I 371v, Happe I 371v, Happe I 371v, Happe I 372v, Happe I 373r, Happe I 373r, Happe I 373v, Happe I 373v, Happe I 374r, Happe I 374v, Happe I 375r, Happe I 375v, Happe I 376r, Happe I 376v, Happe I 377v, Happe I 378v, Happe I 379v, Happe I 383r
Wedmann, Modestinus; Professor

Namensform: Weidmann

[14.6.1562 - 6.2.1625] Magister, Professor der Theologie und des Hebräischen an der Universität Erfurt und Senior (Superintendent) des Evangelischen Ministeriums in Erfurt, war dort bis zu seinem Tod 1625 als Pfarrer tätig (vgl. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 912; JACOB, Ein Erfurter Familienschicksal S. 103).Krafft 2v, Krafft 218r
Weidenbach, N von; Rittmeister

[ - ] Schwedischer Rittmeister.Happe II 279v, Happe II 281r
Weidenbach, N von; Rittmeister



(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe II 283v
Weidensee, Georg Ludwig von; Hofmeister

[ - 18.11./28.11.1636] Hofmeister.Happe I 459r, Happe II 41v, Happe II 45r, Happe II 64v
Weimar, Hans

[ - ] Happe II 114v
Weimar, Veit

[ - ] Aus Greußen; Ehemann von N N.Happe I 135r
Weindorf (?), Conrad

[ - ] Bürger in Erfurt.Marx 12r
Weinelt, Matthias

Namensform: Winelt

[ - ] Bürger in Erfurt.Marx 45v, Marx 45v, Marx 45v, Marx 46v
Weingarten, Hans

[ - ] Aus Billeben.Happe I 253v
Weinmann, Andreas

[ - ] Erster Ehemann von Maria Wangemann.Happe I 307r
Weinmann, Nikolaus; Ratsherr

[ - ] Ratsherr zu Greußen.Happe I 340r, Happe II 361r
Weinreich, Johann; Jurist

[ - ] Jurist in Erfurt, hatte 1622 in der „Kipper- und Wipperzeit“ als cand. jur. eine „Wolmeinende Warnung“ [VD17: 14:003246C] vor Aufständen und Aufruhr jeglicher Art, auch gegen Juden, veröffentlicht; von Gustav II. Adolf eingesetzter Interimsverwalter des Mainzer Hofes in Erfurt. BEYER/ BIEREYE, Geschichte der Stadt Erfurt S. 535.Marx 11v
Weiß, Christoph; Bauer

[ - ] Bauer aus Wolferschwenda.Happe I 80r, Happe I 86r, Happe I 208v, Happe I 376r
Weiß, Lorenz; Pfarrer

[ - ] Pfarrer von Holzsußra; Ehemann von N N.Happe I 45v, Happe I 235r, Happe II 24v
Weiß, N

[ - ] Sohn von Christoph Weiß.Happe I 208v, Happe I 376r
Weissenen, Anna;

[ - ] Bürgerin in Erfurt. Nach JACOB, Ein Erfurter Familienschicksal S. 107, besaß Anna Weisenen ein Backhaus an der Hirschlache (in der Krämpfergasse). Im einschlägigen Verrechtsbuch für das Jahr 1620 (SAEF, Verrechtsbuch 22) findet sich auf sie jedoch kein Hinweis. SAEF, Verrechtsbuch 20 fol. 508, erwähnt eine Anna Weißenen mit den Worten, sie habe "nichts Eigenes“ im Stadtteil Viti, in dessen Bereich sich ein Teil der Langen Brücke befand.Krafft 2v
Weißmann, Claus

[ - ] Aus Sußra.Happe I 431r, Happe I 431r
Weitz, Johann; Konrektor

[ - ] Konrektor des Gymnasiums in Gotha.Happe I 8r, Happe I 8r, Happe I 8v, Happe I 15r, Happe I 15v
Welsch[en], Andreas; Krämer

[ - ] Krämer zu Rudolstadt.Heubel 321
Wendler, Joachim; Regimentsquartiermeister

[ - ] Schwedischer Regimentsquartiermeister unter GeneralmajorAdam von Pfuel.Happe II 248v, Happe II 248v, Heubel 211, Heubel 212, Heubel 213, Heubel 213, Heubel 214, Heubel 215, Heubel 216, Heubel 219, Heubel 219, Heubel 223, Heubel 224, Heubel 225, Heubel 231, Heubel 232, Heubel 233, Heubel 233, Heubel 234, Heubel 234, Heubel 235, Heubel 235, Heubel 241
Wendrum, N; Obrist



(Regiment)
[ - ] Kaiserlicher Obrist.Happe II 46r
Wendt zu Crassenstein, Wilhelm Dietrich; Generalmajor

Namensform: Wendt zu Cratzenstein



(Regiment)
[1603 - 1644] Obristleutnant, Teilnahme an der Schlacht bei der Alten Veste am 3.9.1632 mit dem ehemaligen Regiment Markgraf Christoph von Baden, 1633 im kaiserlichen Regiment Bönninghausen; schwedischer Kavallerie-Obrist, Generalmajor nach dem Gefecht bei Haselünne (11.1.1636).Happe II 49r
Wenigerkind, Gabriel

[ - 22.1.1628] gewesener Küchenmeister in Ebeleben, gestorben an der Bräune.Happe I 45v, Happe I 127r
Wenne, N; Obrist

[ - 1632] Kaiserlicher Obrist.Happe I 294r
Werder, Dietrich von dem; Rittmeister

Namensform: Diederich

[17.1.1584 - 18.12.1657] Als Kind als Page am Hof in Kassel aufgenommen, Mitschüler von Heinrich Schütz am Collegium Mauritianum in Kassel, 1596/98 Immatrikulation Universität Leipzig/Jena, 1605 Jura- und Theologiestudium in Marburg und Kommilitone von Heinrich Schütz. Nach Kavalierstour durch Frankreich und Italien (1609 ein Semester in Siena) Stallmeister und Kammerjunker, später Geheimer Rat und Oberhofmarschall am Kasseler Hof. 1610 als Rittmeister an der Belagerung von Jülich beteiligt; Übertragung der Aufsicht über die Kasseler Hofschule und diplomatische Missionen für Landgraf Moritz: so 1620 als Diplomat auf dem Mühlhäuser Fürstentag, 1620 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft als „der Vielgekörnte“.Vorsteher des Mauritianums und Erzieher der Kinder des Landgrafen Moritz. 1622 fiel er wegen Versagens mit den Verhandlungen mit Tilly in Ungnade, Rückkehr auf sein Gut Rheinsdorf bei Köthen. Beschäftigung mit Literatur und Briefwechsel mit Fürst Ludwig I. von Anhalt-Köthen. 1623 Kapitän über eine Infanteriekompanie im anhaltischen Landesdefensionswerk. 1624/26 übersetzte er als Erster Torquato Tassos „La Gerusalemme liberata“ ins Deutsche. 1631 − 1635 schwedischer Obrist, im Juni 1632 als Begleiter Wilhelms IV. von Sachsen-Weimar in Zeitz einquartiert, danach Unterdirektor der anhaltinischen Landschaft. Weitere Übersetzungen aus dem Italienischen folgten: 1632/36 übertrug er Ariosts „Rasenden Roland“ ins Deutsche. Ab 22.01.1645 kurbrandenburgischer Obrist, Geheimer Rat von Haus aus und Amtshauptmann zu Alt-Gatersleben. [Angaben im Wesentlichen nach Heinrich-Schütz-Haus Bad Köstritz: „Dietrich von dem Werder“].Happe I 130r, Marx 90v
Werdesen, Anna Maria von

[ - ] Happe II 436v
Werner, N; Obrist



Spitzname: Schulmann

(Regiment)
[ - 28.7.1643] Schwedischer Obrist. 1642 unter Axel Lille Vizekommandant von Leipzig. Im Juli 1643 wurde bei Mährisch-Trübau eine starke schwedische Abteilung von einer kleineren kaiserlichen Einheit nahezu aufgerieben. Auf Anweisung Lennart Torstenssons wurde die Leiche des Chefs der Abteilung, des Obristen Werner, an den Galgen gehängt.Happe I 448v
Werth, Johann von; Reichsfreiherr, General

[1590 oder 1591 - 16.9.1652] Sohn westfälischer Bauern, Obrist, Generalwachtmeister, Feldmarschall-Leutnant und General. Von Werth war der Prototyp des Soldaten von Fortune. Seit 1608 war er Reiter in spanischen Diensten, 1620 nahm er unter Don Balthasar de Marradas an der Schlacht am Weißen Berg teil, 1622 wurde er Rittmeister, anschließend kurkölnischer und 1631 kurbayerischer Obristwachtmeister, nach einem erfolgreichen Angriff auf Claus Hastvers Belagerungskorps vor Herrieden am 18.12.1632 wurde er am 30.12. Obrist, am 1.2.1634 Generalwachtmeister, nach seinen Erfolgen in der Schlacht bei Nördlingen (am 6.9.1634) Feldmarschall-Leutnant. 1635 wurde von Werth in den Reichsfreiherrnstand erhoben, am 26.6.1637 eroberte er die Festung Ehrenbreitstein. Am 3.3.1638 geriet von Werth in der Schlacht bei Rheinfelden in Gefangenschaft und war anschließend vier Jahre lang im französischen Staatsgefängnis von Vincennes ‚ehrenhaft’ inhaftiert. Am 24.3.1642 wurde er gegen den schwedischen FeldmarschallGustav Horn ausgetauscht. Im Mai 1643 wurde er kurbayerischer General der Kavallerie und nahm an den Schlachten von Herbsthausen (5.5.1645), Jankau (6.3.1645) und Alerheim (3.8.1645) teil. Nach seiner Revolte im Juli 1647, bei der er vergeblich versucht hatte, das gesamte bayerische Heer und die von Frankreich abgefallenen Weimarer in habsburgische Dienste zu bringen, wurde er von Maximilian I. geächtet und floh ins kaiserliche Lager. Am 4.10.1648 Sieg bei Dachau über die Schweden und Franzosen. Von Werth verstarb auf der ihm von Ferdinand III. verliehenen Herrschaft und Schloss Benatek in Böhmen. LAHRKAMP, Werth; KAISER, Werth.Happe II 192v
Werth, Johann von; Reichsfreiherr, General



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 447r, Happe II 449r
Werthern, Georg Thilo von; Freiherr

[1595 - 1663] Bruder des Georg Freiherr von Werthern, Herr auf Werthern und Brücken, hatte zahlreiche Söldner für den kursächsischen Kriegsdienst angeworben, was die Schweden zur Verwüstung seiner Besitzungen veranlasste. SCHUHMANN, Vollständiges Staatslexikon, S. 805; WERTHERN, Geschichte.Happe I 229r
Werthern, Georg von; Freiherr

[ - 1636] Kursächsischer Rat und Herr auf Beichlingen, Frohndorf und Wasserthalheim, 1629 Oberhofrichter in Leipzig, 1630 Oberhauptmann in Thüringen. Werthern fungierte als Vermittler und Verbindungsmann Wilhelms IV. von Sachsen-Weimar und Johann Georg I. von Sachsen. 1634 verlieh ihm Johann Georg I. von Sachsen die Anwartschaft auf die Besitzungen der Schenken von Tautenburg, der Herren von Heilingen u. a. Angeblich wurden seine Besitzungen später von den Schweden deswegen verwüstet, weil er Johann Georg I. von Sachsen nicht vom Prager Frieden abgebracht habe. Entschädigung war für ihn und seine Brüder die Grafschaft Beichlingen. Bei seinem Tod soll er durch geschickte Heiraten mehr als 300.000 Reichstaler hinterlassen haben. Im Juli 1636 schrieb die sächsische Kurfürstin an ihren Mann über ihn: „ein vornehmer verständiger Mann, dem man seines Gleichen nicht viel im Land mit solchem hohem Verstand und Ingenium finden wird“. VEHSE, Sachsen, S. 181f.; WERTHERN, GeschichteHappe I 313r, Happe I 411v, Happe I 424v, Happe I 436r, Happe I 448v, Happe II 182r, Marx 96r, Marx 97v, Heubel 189, Heubel 190, Heubel 190, Heubel 190, Heubel 191, Heubel 191, Heubel 191
Werthern, N von;

[ - ] Happe I 307r
Wesche, Georg; Diakon

[ - ] Diakon; Ehemann von N N.Happe I 190r
Weser, Wolf Balthasar von der; Junker, Ratsherr

[1585 - 30.4.1667] Junker und Biereige in Erfurt, wohnhaft "Zu den güldenen Engeln". Futterherr 1657, Stadtvogt 1662, Kämmerer 1666. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 692.Marx 11r, Marx 54v, Marx 66v, Marx 66v, Marx 91r
Westermann, Caspar; Krämer, Ratsherr

[1584 - 12.9.1661] 1608 Kaufmannsgehilfe, 1611 Krämer "Zum Großen Trappen"(Fischmarkt 15), Ungelder 1649, 1650 − 1654, Kämmerer 1659.Krafft 36r
Westphalen, Friedrich von; Obrist

Namensform: Westphal

[1585 - 16.5.1635] Sohn des Paderborner Hofmeisters und Drosts zu Lichtenau, Heinrich von Westphalen, Vetter Wilhelms von Westphalen. Soll nach Aussage des Paderborner Kanzlers Dr. Konrad Wippermann von 1622, in Diensten Christians von Braunschweig gestanden haben. Später wurde er amnestiert und Obrist über ein kurmainzisches Regiment. sowie mainzischer Statthalter (Oberamtmann) auf dem Eichsfeld. Im Februar 1632 wurde er von Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar gefangen genommen, auf die Cyriaksburg gebracht und gegen 5000 Rt. ranzioniert.Happe I 219r, Heubel 21
Westrum, Johann von; Obrist

Namensform: Westrem

[ - 16.11.1632] Kaiserlich-ligistischer Obrist. Von Westrum war Obristwachtmeister im Regiment Werner Graf Tilly (Montigny), wurde Ende 1631 Kommandant in Nienburg und 1632 Obrist. Er fiel in der Schlacht bei Lützen.Happe I 294r
Weyland, Heinrich

[ - ] Aus Bothenheiligen.Happe II 200v
Weymann, Albrecht

Namensform: Weimar

[ - ] Aus Greußen.Happe II 201v, Happe II 270r
Wiblitz, N; Kapitänleutnant

[ - ] Schwarzburg-rudolstädter (?) Kapitänleutnant.Heubel 268
Wicke, N; Obristwachtmeister

[ - ] Kaiserlicher Obristwachtmeister.Happe II 206r
Wickemann, Johann

[ - ] Aus Großenehrich.Happe I 28v
Wickemann, Johannes

[ - ] Sohn von Johann Wickemann.Happe I 28v
Wieckemann, Jonas

[ - 10.9./20.9.1617] Vetter von Volkmar Happe.Happe I 22r, Happe I 129v
Wiederholt, Henrich; Amtmann

[ - ] Lutherischer Officiatus (Amtmann).Marx 107r
Wiegleb, Bernhard

[ - ] Sohn von N Wiegleb; Ehemann von Katharina Happe.Happe I 4r, Happe I 4r, Happe II 253v
Wiegleb, N; Bürgermeister

[ - ] Bürgermeister von Tennstedt.Happe I 4r
Wiemann, Veit

[ - ] Aus Greußen; Ehemann von N N.Happe I 163v
Wild zu Hohenlein, Hans Thomas; Obristleutnant

[ - 1638] Kursächsischer (?) Obristleutnant, ehemaliger Page Ludwig Günthers I. von Schwarzburg-Rudolstadt, hatte diesen auf dessen England, Irland- und Schottlandreise 1609/1610 begleitet.Heubel 194
Wild, Georg; Domkantor

Namensform: Wilde

[ - 21. oder 22.4.1633] Domkantor, Senior Kanonikus von St. Marien in Erfurt. 5.12.1584 Posses des Kanonikats an St. Marien, Propst und Vorsteher (Præceptor) der Augustinerchorfrauen von Novi Operi (Neuwerkskloster) 1585; Pfarrer von St. Crucis ca. 1586 bis 1632. BAEF, Nachlass Klapper; OPFERMANN, Amt Erfurt-Meiningen S. 130, BAEF, St. Marien V d 6; BAEF, GG III E 1/17.Marx 17r, Marx 20v, Marx 21v, Marx 28v, Marx 29v, Marx 40v, Marx 45r, Marx 49v, Marx 50r, Marx 50r, Marx 50v, Marx 59r, Marx 59r, Marx 59v, Marx 60v, Marx 61r
Wilde, Anne

[ - ] Tochter von B. Wilde.Happe I 51v
Wilde, B.

[ - ] Happe I 51v
Wilde, Johann; Kornschreiber

[ - 21.6./1.7.1636] Kornschreiber zu Sonderhausen.Happe II 31v
Wildenstein, Georg Wolf von; Obrist

Namensform: Georg Wulf

[ - 16.11.1632] Dänischer Hauptmann, später schwedischer Obrist. Bis 1629 stand von Wildenstein in dänischen Kriegsdiensten: Er leitete von der Harzburg aus den Kampf der Harzschützen gegen die Kaiserlich-Ligistischen. Später war er schwedischer Obrist und Kommandant von Bamberg. Ende 1631 in Schmalkalden einquartiert. In der Schlacht um Bamberg am 9.3.1632 geriet er in Gefangenschaft. Er fiel in der Schlacht bei Lützen beim Sturm auf Wallensteins Artilleriebatterie. Vgl. ENGERISSER, Von Kronach nach Nördlingen, S. 39 Anm. 16.Happe I 300v, Marx 96v
Wilhelm I. ; Markgraf



Spitzname: der Einäugige
[1343 - 1407] In der sogenannten Chemnitzer Teilung hatte er die Markgrafschaft Meißen als Erbe erhalten.Krafft 129v
Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar; Herzog, Generalleutnant

[21.4.1598 - 27.5.1662] Regierte 1.10.1626 − 27.5.1662. Dänischer Obrist und schwedischer Generalleutnant. Am 8.11.1620 Kommandeur in der Schlacht am Weißen Berge, am 27.2.1622 Heerführer in der Armee Georg Friedrichs von Baden-Durlach, April 1622 Teilnahme an den Schlachten bei Wiesloch und Mingolsheim, am 6.6.1622 Teilnahme an der Schlacht bei Wimpfen, am 29. August 1622 Tod des Bruders Friedrich in der Schlacht von Fleurus, 1622 Entwurf eines "Deutschen Friedensbundes", Frühjahr 1623 Vereinigung mit Christian von Braunschweig in Niedersachsen, am 6.8.1623 Verwundung und Gefangennahme in der Schlacht bei Stadtlohn, am 14.12.1626 Tod des Bruders Johann Ernst, eines Feldherrn des Grafen Mansfeld, in Ungarn, am 26.2.1631 Teilnahme an der Eröffnung des Leipziger Konvents, am 2.5.1631 Offensivallianz mit Schweden, am 5.10.1631 Ernennung zum schwedischen Militärgouverneur von Thüringen, am 26.5.1632 Ernennung zum Generalleutnant der schwedischen Armee. Im Dezember 1632 schlug Wilhelm vor, ein Heer aus Hessen an die Weser gegen Gronsfeld zu führen (daher rührt seine Bekanntschaft mit Holzappel). Nachdem Wilhelm am 18. August 1635 dem Prager Frieden beigetreten war, lavierte er ständig zwischen Habsburg, Kursachsen, Schweden und Frankreich. Am 9.4.1640 Landesteilung in Sachsen-Weimar unter Wilhelm IV. und Sachsen-Eisenach bzw. Sachsen-Gotha für seine Brüder, Herbst 1646 Versuch, zwischen Georg II. von Hessen-Darmstadt und Amalie Elisabeth von Hessen-Kassel zu vermitteln, Herbst 1647 Versuch, einen Waffenstillstand zwischen den Schwedischen und Kaiserlich-Bayerischen zu vermitteln.Happe I 34v, Happe I 35r, Happe I 35v, Happe I 42v, Happe I 42v, Happe I 96v, Happe I 117v, Happe I 209r, Happe I 209v, Happe I 213r, Happe I 214r, Happe I 214v, Happe I 215v, Happe I 219r, Happe I 219r, Happe I 220r, Happe I 220v, Happe I 221r, Happe I 221v, Happe I 224r, Happe I 224v, Happe I 225v, Happe I 225v, Happe I 227v, Happe I 256v, Happe I 275v, Happe I 277v, Happe I 280v, Happe I 280v, Happe I 284v, Happe I 286v, Happe I 314r, Happe I 322v, Happe I 330r, Happe I 390r, Happe I 404r, Happe I 404v, Happe I 435r, Happe II 419v, Krafft 123r, Krafft 126r, Krafft 162r, Marx Bed. 23r, Marx 8v, Marx 9v, Marx 11r, Marx 12r, Marx 12r, Marx 12v, Marx 12v, Marx 12v, Marx 13r, Marx 14r, Marx 14r, Marx 14r, Marx 14r, Marx 14v, Marx 14v, Marx 14v, Marx 14v, Marx 15r, Marx 15r, Marx 15r, Marx 15r, Marx 15r, Marx 15v, Marx 17r, Marx 17r, Marx 17r, Marx 19r, Marx 19r, Marx 19v, Marx 20r, Marx 20r, Marx 20r, Marx 20r, Marx 21r, Marx 21r, Marx 21r, Marx 21r, Marx 21v, Marx 21v, Marx 22r, Marx 22r, Marx 22r, Marx 23v, Marx 24r, Marx 24r, Marx 24r, Marx 24v, Marx 26r, Marx 26r, Marx 26v, Marx 27v, Marx 28r, Marx 29v, Marx 37r, Marx 37r, Marx 38r, Marx 39r, Marx 45r, Marx 45r, Marx 45r, Marx 45r, Marx 45r, Marx 46v, Marx 47r, Marx 47v, Marx 48r, Marx 48r, Marx 48v, Marx 52r, Marx 52v, Marx 52v, Marx 54v, Marx 87r, Marx 87r, Marx 89v, Marx 90r, Marx 90r, Marx 94v, Marx 95v, Marx 95v, Marx 99v, Heubel 20, Heubel 30, Heubel 41, Heubel 76, Heubel 86, Heubel 108, Heubel 112, Heubel 119, Heubel 125, Heubel 125, Heubel 125, Heubel 126, Heubel 130, Heubel 131, Heubel 131, Heubel 134, Heubel 136, Heubel 156, Heubel 156, Heubel 156
Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar; Herzog, Generalleutnant



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 42r, Happe I 42v, Happe I 203v, Happe I 207v, Happe I 210r, Happe I 214r, Happe I 214v, Happe I 215r, Happe I 217r, Happe I 217v, Happe I 219r, Happe I 220v, Happe I 228v, Happe I 231r, Happe I 312v, Happe I 313r, Happe I 313v, Happe I 314r, Happe I 318r, Happe I 365r, Happe I 366r, Happe I 366v, Happe I 368r, Happe I 370v, Happe I 373v, Happe I 374r, Happe I 374v, Happe I 377v, Happe I 378v, Happe I 378v, Happe I 379r, Happe I 380v, Happe I 383r, Happe I 383v, Happe I 394r, Happe I 394r, Happe I 394r, Happe I 394v, Happe I 400v, Happe I 400v, Happe I 401v, Happe I 402r, Happe I 403r, Happe I 404r, Happe I 404v, Happe I 405v, Happe I 407r, Happe I 407v, Happe I 409v, Happe I 410v, Happe I 412r, Krafft 67r, Krafft 67r, Krafft 72r, Krafft 72r, Krafft 72r, Krafft 108r, Krafft 123r
Wilhelm V. von Baden-Baden; Markgraf, Feldmarschall

[30.7.1593 - 22.5.1677] Regierte 1622 − 1661, kaiserlicher Obrist, Generalwachtmeister und Feldmarschall.Happe I 257v
Wilhelm V. von Baden-Baden; Markgraf, Feldmarschall



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 254r, Happe I 254r
Wilhelm V. von Hessen-Kassel; Landgraf, General

[24.2.1602 - 1.10.1637] Regierte 1627 − 1637. Wilhelm ging 1631 ein Bündnis mit Schweden ein und wurde zum General ernannt, im Gegenzug für umfangreiche Donationen. 1635 trat er wegen Nichterfüllung seiner Forderungen zunächst dem Prager Frieden bei. Im Juli 1636 schloss er ein Bündnis mit Frankreich und wurde in die Reichsacht erklärt, wodurch seine Länder in die Verwaltung Georgs II. von Hessen-Darmstadt übergingen. Wilhelm starb im Exil. ALTMANN, Landgraf Wilhelm V.Happe I 205v, Happe I 211v, Happe I 224r, Happe I 225v, Happe I 312r, Happe I 390r, Happe II 154v, Marx 68v, Heubel 41
Wilhelm V. von Hessen-Kassel; Landgraf, General



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 220r, Happe I 289r, Happe I 342r, Happe I 345v, Happe I 352r, Happe I 368v, Happe I 404v, Happe I 413v, Happe I 414r, Happe II 40r, Happe II 98r, Happe II 107v, Happe II 128v, Happe II 128v, Happe II 133v, Happe II 150r, Heubel 5
Wilkius, Andreas; Rektor

[ - ] Rektor von Volkmar Happe in Gotha.Happe I 8r
Willickius, Gerhard; Jesuiten-Pater

Namensform: Wilich

Namensform: Willich

[1553 - 15.7.1632] Pater der Societas Jesu in Erfurt. 1579 Eintritt in den Orden 1579, 1584 Magister in Würzburg, 1593 Diakonats- und Priesterweihe in Heiligenstadt; im selben Jahr Übersiedlung in das Erfurter Kolleg. Bei der Räumung des Jesuitenkollegs am 6./16.6.1632 um 21.00 Uhr weigerte sich der fast 80 − jährige Willickius fortzugehen und wurde deshalb körperlich misshandelt. Er blieb als einziger im Gebäude des Kollegs und starb etwa an Monat später an den Folgen der Misshandlungen. Er wurde im Kreuzgang beerdigt. HUPE, Compendium Historiae Collegii Societatis Iesu S. 87 und MARX, Diarium Actorum fol. 33r. (Die Todesangabe bei HUPE, 19.5.1632 ist nicht stimmig.)Marx 10r, Marx 33r
Wiltberg, Philipp von; Freiherr, Obrist

Namensform: Wildberg

[ - 4.10.1636] Kaiserlicher Obristleutnant bzw. Obrist (über das florentinische Kürassier-Regiment [seit 1626 Arkebusierregiment, ab 1631 Kürassierregiment Götz, dann bis 1633 Regiment des Don Mattia de Toscana, Herzog von Florenz]). Von Wiltberg war Mitunterzeichner des 1. Pilsener Schlusses vom 12.1.1634. Er fiel in der Schlacht bei Wittstock. Vgl. auch ZEITFUCHS, Stolberg, S. 294; JORDAN, Mühlhausen, S. 256.Happe II 4r, Happe II 5r, Happe II 5v, Happe II 6r, Happe II 9r, Happe II 13r, Happe II 13r
Windeberg, Bastian

[ - ] Happe I 219r
Winkler, Johann; Obristleutnant

[ - 16.11.1632] Schwedischer Obristleutnant (unter dem Kommando des Markgrafen Johann Georg von Brandenburg bzw. in Bernhard von Sachsen-Weimars Grünem Leibregiment). Bis Mai 1632 in Ochsenfurt stationiert. Er fiel in der Schlacht bei Lützen beim Sturm auf Wallensteins Artilleriebatterie.Happe I 300v
Winter, Johannes Lambert; Magister, Kantor

[ - 9.10.1679] Magister und seit 1625 Kantor, Kanonikus seit 1625, 18.5.1627 niedere Weihen, 19.5.1627 Subdiakonweihe, 20.12.1628 Diakonweihe, 28.2.1629 Priesterweihe, 1630 Kaplan in St. Laurentii. Nach dem Tod von Urbanus Heun 1655 übernahm Winter zeitweilig dessen Ämter, als Siegler und Prokanzler der Universität; das letzte Amt hatte er bis zu seinem Tod inne. 1658 und 1662 war er Rektor der Universität. BAEF, Nachlass Klapper; MAY, Organisation S. 783; OPFERMANN, Amt Erfurt-Meiningen S. 141. Winter war offenbar auch Scholaster des Stiftes St. Marien, freilich ist unklar, seit wann. Beerdigt 12.10.1679 ebenfalls als "scholasticus et senior": Kirchenbuch St. Marien fol. 156r.Marx 20v, Marx 21v, Marx 22v, Marx 22v, Marx 22v, Marx 28v, Marx 29v, Marx 29v, Marx 40v, Marx 41r, Marx 45r, Marx 51r, Marx 52r, Marx 52v, Marx 52v, Marx 71r, Marx 78r, Marx 81v, Marx 98r, Marx 103v, Marx 104r, Marx 105r, Marx 107v
Winter, Jost

[ - ] Aus Großenehrich; Ehemann von N N.Happe II 283r
Winter, Martin

[ - ] Aus Billeben; Ehemann von N N.Happe I 218v, Happe I 302r, Happe I 381v, Happe I 384v, Happe II 166r, Happe II 314v
Winter, N

[ - ] Sohn von Jost Winter.Happe II 283r
Winter, Otto; Pfarrer

[ - 27.9./7.10.1636] Pfarrer in Billeben.Happe I 376r, Happe II 44v
Winzing, Achatius; Hauslehrer

[ - ] Hauslehrer der Kinder von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen.Happe I 174v, Happe II 29r
Wiprecht II. von Groitzsch; Markgraf

[um 1050 - 1124] Markgraf der Ostmark, der (Nieder-)Lausitz und Meißens. Wiprecht II., ein Günstling Heinrichs IV., war nach seiner Vertreibung und dem Prager Exil erst 1080 wieder auf Burg Groitzsch im Osterland zurückgekehrt. 1113 schloss er mit Landgraf Ludwig von Thüringen und Siegfried von Orlamünde ein Bündnis gegen Heinrich V., das allerdings durch Graf Hoyer von Mansfeld niedergeschlagen wurde. Die über Wiprecht verhängte Todesstrafe wurde gegen Verlust aller Güter aufgehoben und er wurde bis 1117 auf Burg Trifels eingekerkert. Zu Wiprecht vgl. auch BÖTTIGER, Geschichte des Kurstaates, Bd. 1, S. 96 ff.Krafft 179r, Krafft 179r
Wiprecht III. von Groitzsch;

[1087 - 1117] Wiprecht III. fiel bei Heinrich V. 1110 in Ungnade, da er versucht hatte, seinen Onkel Bořivoj II. wieder als böhmischen Herzog einzusetzen und wurde auf Burg Hammerstein festgesetzt. Wiprecht II. kaufte ihn gegen Rückgabe wichtiger Gebiete wieder frei. Am 11.2.1115 kämpfte er in der Schlacht am Welfesholz in den Reihen Lothars von Supplinburg erfolgreich gegen Heinrich V.Krafft 179r
Wittenberg von Debern und Neuburg, Arwid; Obrist, Reichszeugmeister

[1606 - 1657] Der aus einer alten niedersächsischen Familie stammende, nach Schweden eingewanderte Obrist und Reichszeugmeister Wittenberg stand seit 1622 in schwedischen Diensten. Zu seinem Aufenthalt in Marktredwitz Ende Dezember 1640/Januar 1641 vgl. BRAUN, Marktredwitz, S. 132ff., 137f. Wittenberg nahm an der Schlacht bei Jankau am 6.3.1645 teil, 1646 wurde er Kommandant der Armee in Schlesien und Mähren. STRYCK, Beiträge, S. 222.Heubel 206, Heubel 311
Witzleben zu Liebenstein, Georg Melchior von; Obrist

[um 1596 - 1672] Schwedischer Major, Obristleutnant und Obrist, verheiratet mit Agnes von Wangenheim [ - 1690]. 1629 soll er noch Truppen in Gotha angeführt und sächsische Truppen geführt haben. Am 6.10.1630 geriet er als „Major“ bei Mandelkow durch eigene Unvorsichtigkeit in kaiserliche Gefangenschaft. In der 1. Schlacht bei Breitenfeld übernahm er als Obristleutnant das stark dezimierte Regiment des gefallenen Adolf Theodor von Efferen, gen. Hall. 1631 erhielt er durch Gustav II. Adolf die Kerpen’schen Güter und Angelroda, das jedoch auf schwarzburgischen Protest hin zurückgegeben werden musste. Er war an der Einnahme Mergentheims und an dem Zug gegen Heilbronn Weihnachten 1631 beteiligt. Weiter Teilnahme an der Schlacht um Bamberg (9.3.1632) – ab 14.4.1632 war er Obristleutnant des Leibregiments Gustav Horn – und an der Schlacht an der Alten Veste bei Zirndorf (3.9.1632). Witzleben nahm an Horns Zügen im süddeutschen Raum und Elsass teil und erhielt am 29.4. als Donation Heyda, Neusiß und Schmerfeld (1642 wohl wieder an Sachsen gefallen), alle im heutigen Ilm-Kreis gelegen. Zum Teil wird Witzleben für den katastrophalen Ausgang der Schlacht bei Nördlingen am 6.9.1634 verantwortlich gemacht. WITZLEBEN; WITZLEBEN, Geschichte I, S. 273f.; BARUDIO, Der Teutsche Krieg, S. 380. ENGERISSER, Von Kronach nach Nördlingen, S. 320. 1635 diente er mit seinem Regiment unter dem Befehl Bernhards von Weimar in der französischen Armee., muss dann aber die Armee verlassen haben. Im August 1636 wird er als unter Feldmarschall Aexander Leslie of Leven stehend erwähnt, nahm aber nicht an der Schlacht bei Wittstock teil. Erst im Februar 1637 zog er als Obrist unter Banérs Befehl von der Belagerung Leipzigs ab. Ende Juli 1638 nahm er unter dessen Kommando an der Vertreibung Gallas’ aus Pommern teil. Am 28.2.1639 [a. St.] unternahm er einen missglückten Überfall auf Greußen, im April waren seine Truppen in Zeitz einquartiert. Er zog dann mit Banér nach Böhmen und wurde von dort durch Erzherzog Leopold Wilhelm wieder vertrieben. Angeblich soll er im März 1640 – zu dieser Zeit war er mit seinem Regiment in Eisenach aufgetaucht – wegen der schlechten Versorgungslage seine schwedischen Dienste aufgekündigt haben. Theatrum Europaeum Band 4, S. 360f.: "Als Gen. Bannier in und umb Zwickau ankommen / musten seine Generals-Personen und Obristen bey armen Handwercksleuthen vorlieb nehmen : doch fiele es diesen über die massen beschwerlich / solche Personen zu speisen : es muste aber aus der Noth eine Tugend gemacht / und über die Möglichkeit hergeschaffet werden : Es war gar schwer Brod und Getränck umbs Gelt zu bekommen : Fourage und Habern / wie auch etwas von andern Früchten / konnte man vom Land und dem Adel haben / es mangelte aber an dem Mahlwerck. Die Pferde waren auf diesem marchiren sehr erhungert und abgeritten / auch verlohren / und kalten ungeschlachten Wetters halben noch zur Zeit kein Graß zu hoffen. Zweien Obriste / Rise [N. Rieß] / und der von Wetzleben / hatten solcher Gestalt keine Lust mehr zu dienen / sondern resignirten". Mitunterzeichner der sogenannten "Allianze" vom 20./30.5.1641, einer Loyalitätserklärung deutscher Offiziere, nach Banérs Tod verfasst; im Juni 1641 Teilnahme an der Schlacht bei Wolfenbüttel, ab 1642 als Privatmann auf Liebenstein lebend. Sächsischer Kammerherr und Kriegsrat, 1658 Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ als „der Schnelle“. WITZLEBEN; WITZLEBEN, Geschichte I, S. 261ff. [Frdl. Hinweise v. Th. Kossert]Happe II 241v, Happe II 242v, Happe II 242v, Happe II 256r, Happe II 256r, Happe II 374r, Happe II 376v, Heubel 82, Heubel 83, Heubel 83, Heubel 83, Heubel 84, Heubel 84
Witzleben zu Liebenstein, Georg Melchior von; Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe II 252v, Happe II 253r, Happe II 258r, Happe II 258v, Happe II 318v, Happe II 376v
Witzleben, Julius von; Graf, Obrist

[um 1590 - 16.11.1632] Kaiserlicher Obristleutnant, Obristwachtmeister und ObristKaiserlicher Obristleutnant, Obristwachtmeister und Obrist. Kurkölnischer Kämmerer, 1613 auf Empfehlung Tillys Truchsess Maximilians I. von Bayern, war an der Schlacht am Weißen Berg beteiligt (laut Bericht vom 12.11.1620), soll in der Schlacht bei Wiesloch (29.4.1622) den Leib Tillys gedeckt haben. November 1622 bis Januar 1623 in Medebach einquartiert. An der Schlacht bei Lutter am Barenberge (27.8.1626) nahm er bereits als Hauptmann teil und wurde noch im gleichen Jahr Obrist. 1627 konnte Nordhausen gegen 4000 Rt. eine Einquartierung verhindern, während seine Soldaten die Straßen unsicher machten. Er erhielt das Regiment des Johann Virmond von und zu der Neersen (Nerß) und Anrath. 1629 trat er in kaiserliche Dienste und lag bei Nordhausen in Thüringen. Um die Jahreswende 1629/30 war er an der Belagerung Hanaus beteiligt. An der Erstürmung Magdeburg nahm er anscheinend nicht teil, in der Schlacht bei Breitenfeld (17.9.1631) wurde er wie sein Onkel verletzt. Bei Rain am Lech (15.4.1632) war er wieder dabei. Am 10.8.1632 wurde er mit seinem Fußregiment für FeldmarschallHeinrich Holks Vernichtungsfeldzug nach Sachsen abkommandiert. Unter Pappenheims Kommando zog er nach Hildesheim (Okt. 1632) und Mühlhausen. Er fiel in der Schlacht bei Lützen. WITZLEBEN; WITZLEBEN, Geschichte II, S. 155 − 159. [Frdl. Hinweise von Th. Kossert]Happe I 98r, Happe I 165r
Witzleben, Julius von; Graf, Obrist



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 165v
Wladysław IV. von Polen; König

[9.6.1595 - 20.5.1648] Regierte 1632 − 1648.Happe I 294r
Wolf, Johann; Obrist

[ - Ende 1644] Kurbayerischer Dragoner-Obrist. 1644 Beteiligung an den verlustreichen Kämpfen vor Freiburg im Breisgau. Ende 1644 beim Sturm auf Bensheim verwundet und seinen Verletzungen erlegen.Happe II 442v
Wolf, Pancratius; Apotheker

[ - ] Apotheker in Naumburg.Happe I 19r
Wolf, Thomas; Soldat

[ - ] Soldat in der Kompanie von LeutnantWenzel von Dreiancker.Happe I 399v
Wölferoth, Barthold

[ - ] Happe I 304r
Wolff, Hermann; Legat

[1596 - 1645] Dr. jur., schwedischer Legat.Happe I 312r
Wolfgang Georg zu Stolberg-Stolberg; Graf

[20.12.1582 - 11.9.1631] Er regierte von 1612 − 1631, verheiratet seit 1.10. 1613 mit Barbara Maria Gräfin von Stolberg [1.12.1596 − 21.3.1636]. Mit ihm erlischt die Rheinlinie.Happe I 209r
Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg; Herzog

[4.11.1578 - 20.3.1653] 1613 Konvertierung zum Katholizismus. Im Kompromiss von 1614 zur Beendigung des Jülich-Klevischen Erbfolgestreits erhielt er die Herzogtümer Jülich und Berg und wurde Mitglied der Liga, gleichzeitig jedoch versuchte er vergeblich, seinen Besitz vor den Kriegsfolgen zu bewahren und die pfälzische Kurwürde zu erlangen. FRIES-KURZE, Wolfgang Wilhelm.Happe I 20r, Happe I 20r
Wolframsdorf, Anna Sidonia von

[ - ] Tochter von Heinrich Reinhart von Wolframsdorf.Happe II 436v
Wolframsdorf, Heinrich Reinhart von; Hauptmann

[ - ] Schwarzburgischer Hauptmann.Happe II 278v, Happe II 280r, Happe II 341v, Happe II 390v, Happe II 392r, Happe II 402r, Happe II 405r, Happe II 420r, Happe II 436r, Happe II 438v
Wolframsdorf, Rudolf Georg von; Obrist

Namensform: Ramsdorf

Namensform: Wolffersdorf

[ - ] Kursächsischer und kaiserlicher Obrist. 1631/32 Kommandant in Eger; im Januar 1637 in schwedische Gefangenschaft geraten, 1639 in der Wetterau eingelagert, 1640 Teilnahme an den Kämpfen in Böhmen, 1641 an dem Treffen bei Wolfenbüttel, im Mai 1642 in Jena nachgewiesen und in Rudolstadt von schwedischen Truppen aus Erfurt überfallen, wobei seine Frau Anna Sidonia mit Schmuck im Wert von 8.000 Rt. in Gefangenschaft geriet, Teilnahme an der 2. Schlacht bei Breitenfeld am 2.11.1642, 1644 in Schlesien und 1645 in Böhmen eingesetzt.Heubel 147, Heubel 193
Wolframsdorf, Rudolf Georg von; Obrist

Namensform: Ramsdorf

Namensform: Wolffersdorf



(Regiment)
[ - ] Kursächsischer und kaiserlicher Obrist. 1631/32 Kommandant in Eger; im Januar 1637 in schwedische Gefangenschaft geraten, 1639 in der Wetterau eingelagert, 1640 Teilnahme an den Kämpfen in Böhmen, 1641 an dem Treffen bei Wolfenbüttel, im Mai 1642 in Jena nachgewiesen und in Rudolstadt von schwedischen Truppen aus Erfurt überfallen, wobei seine Frau Anna Sidonia mit Schmuck im Wert von 8.000 Rt. in Gefangenschaft geriet, Teilnahme an der 2. Schlacht bei Breitenfeld am 2.11.1642, 1644 in Schlesien und 1645 in Böhmen eingesetzt.Happe I 451r
Wolkenstein-Eberstein, Maximilian Felix von; Obrist



(Regiment)
[ - 1686] Kaiserlicher Obrist. Ende September 1640 nahm von Wolkenstein unter dem Befehl Erzherzog Leopold Wilhelms an der Eroberung Höxters teil.Happe II 46r, Happe II 47v, Happe II 52v, Happe II 52v, Happe II 53v
Wolkringer, Michael; Augustiner-Pater, Prior

[ - ] Augustiner-Pater, Prior der Augustiner-Eremiten in Erfurt 1633 – 1642; OPFERMANN, Amt Erfurt-Meiningen S. 169. Da die Schweden kranke Soldaten bei den Augustiner-Eremiten unterbrachten, zog Wolkringer wegen der Ansteckungsgefahr nach St. Albani Dominarum um.Marx 57v, Marx 61v, Marx 62r, Marx 62v, Marx 63r, Marx 67r, Marx 68r, Marx 68r, Marx 68r
Wollerius, Hugo; Abt

Namensform: Wallisius

[ - ] Abt des Schotten-Klosters in Erfurt. Er wurde am 24.4.1615 als Konventuale im Regensburger Schottenkloster zum Abt von Erfurt erwählt. Die Bestätigung erfolgte am 25.11.1617, Abt in Erfurt von 1617 bis 1634. Der nächste Abt, Alexander Baillie, wurde erst 1636 ernannt. SCHOLLE, Schottenkloster S. 83, 11.Marx 10r, Marx 11r, Marx 12r, Marx 14r, Marx 26v, Marx 30r, Marx 32v, Marx 33r, Marx 46r, Marx 48v, Marx 56r
Wollerius, Thomas; Kapitän

Namensform: Wallisius

Namensform: Wallace

[ - ] Schottischer Kapitän in schwedischen Diensten, Bruder des Abts des Schottenklosters, Hugo Wollerius. Vgl. auch MILLER, Swords for hire. Marx 11r, Marx 14r
Worbis, N; Knecht

[ - ] Aus Kutzleben; Knecht von Georg Uder.Happe II 138v
Worbis, Otto Christoph von

[ - ] 1657 wurde er mit Kutzleben belehnt; HAGKE, Urkundliche Nachrichten, S. 410. Knecht von Georg Uder.Happe II 7r, Happe II 393v, Happe II 393v
Worm, Rudolph Ernst alias Heinrich Rudolph; Ratsherr

[ - begraben 12.11.1669] Biereige "Zum Weißen Löwen"(Anger 10). BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 715. Worm war Miteigentümer des von Hanns Krafft bewohnten Hauses (vgl. Verrechtsbuch für das Jahr 1638, SAEF, Verrechtsbuch 31 fol. 77). Krafft wohnte 1638 sowohl "Zum Christoffel" (Unterlöbern 36) wie auch "Zur Schwarzen Henne" (Büßleber Gasse 19).Krafft 104r, Krafft 110r
Wrangel zu Salmis von Sölvesberg, Carl Gustav; Graf, Feldmarschall

[13.12.1613 - 25.6.1676] Schwedischer Obristleutnant, Generalmajor und Feldmarschall. 1630 Holland-Reise und Ausbildung in Navigation und Schiffbau, anschließend Weiterreise nach Frankreich, 1631 Eintritt in die Dienste Gustav Adolfs von Schweden als Kammerjunker und als Kornett in dessen Leibregiment, am 16.11.1632 Teilnahme an der Schlacht bei Lützen, 1633 Dienst als Obristleutnant im Infanterieregiment Bengt Bagges in Elbing, 1634 als Obristleutnant beim Kavallerieregiment Joakim Moltkes in Pommern, am 19.10.1635 Teilnahme am Kampf bei Lüdershausen unter Johan Banér, 1636 Beförderung zum Obristen im Leibregiment zu Pferde, 1638 zum Generalmajor und Chef des Dal-Regiments (gegen den Widerstand Banérs), 1641 Ernennung zum Regionalbefehlshaber im Reich und Stabschef bei Lennart Torstensson, am 13.10.1644 Sieg als Oberbefehlshaber der schwedischen Flotte über die Dänen bei Femern, am 28.4.1646 Ernennung zum Feldmarschall und Generalgouverneur in Pommern; Ernennung zum Reichsrat. Dezember 1646 Aktivität als Oberbefehlshaber der schwedischen Armeen in Deutschland, am 17.5.1648 zusammen mit Turenne Sieg über Holzappel und Gronsfeld bei Zusmarshausen und anschließende Vandalisierung Bayerns, 1651 Erhebung in den Grafenstand durch Königin Christina von Schweden, am 26.2.1653 Ernennung zum Reichsvizeadmiral, 1655 Tätigkeit als Verbindungsoffizier zu Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg in der dreitägigen Schlacht vor Warschau, am 23.10.1657 Eroberung von Fredriksodde im Dänemark-Feldzug, am 11.12.1657 Ernennung zum Reichsadmiral, am 30.1.1658 Übergang über den Kleinen Belt, am 5.2.1658 Marsch über das Eis bei Nyborg nach Langenland und Seeland, am 6.9.1658 Besetzung Kronborgs, am 29.10.1658 Kampf im Öresund auf dem Flaggschiff "Victoria", Frühjahr 1660, nach Carls X. Gustav Tod, Ernennung zum Oberbefehlshaber der schwedischen Armee in Dänemark, 1664 Ernennung zum Reichsmarschall und Präsidenten des Kriegskollegiums, 1665 Aktivität als Befehlshaber des schwedischen Korps gegen Bremen, 1674 als Oberbefehlshaber der schwedischen Armeen in Deutschland. LOSMAN, Carl Gustaf Wrangel, Skokloster und Europa; LOSMAN, Carl Gustav Wrangel och Europa; BAENSCH, Geschichte der Familie von Wrangel Bd. 1.Happe I 320r, Happe I 385r, Happe I 452r, Happe II 241v, Happe II 373v, Happe II 374r, Happe II 374r, Happe II 375v, Krafft 155r
Wrangel zu Salmis von Sölvesberg, Carl Gustav; Graf, Feldmarschall



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 374r, Krafft 126r, Krafft 173v
Wüllersleben, Caspar von; Junker

[ - ] Junker in Stadtilm.Heubel 79
Wunder, Anne Marie; Hausfrau



Ehename: Happe
[ - vor 3.3./13.3.1640] Tochter von Johann Wunder; zweite Ehefrau von Andreas Happe.Happe I 3v, Happe I 92v, Happe II 300r
Wunder, Johann

[ - ] Happe I 3v, Happe I 92v
Wunsch, Johann; Student

[ - ] Theologiestudent in Erfurt. 1636 Vikar in St. Marien; erwähnt als Kanonikus daselbst 1659. BAEF, Nachlass Klapper.Marx Bed. 25v
Wunsch, Martin; Vikar

[ - ] Als Student bei Historische Commission der Provinz Sachsen (Hg.), Acten der Erfurter Universitaet S. 507, erwähnt; Vikar von St. Marien in Erfurt.Marx 17v, Marx 17v, Marx 28v
Wünsch, Matthes;

[ - ] Bürger in Erfurt.Krafft 25v
Wurde, Anna Juliane; Hausfrau



Ehename: Happe
[ - ] Ehefrau von Ernst Christoph Happe.Happe I 335v
Wurde, Johann

[ - ] Vater von Anna Juliane Wurde.Happe I 335v
Wurm, Ludwig von; Obristleutnant

Namensform: Wurmb

[1613 - 1686] Kaiserlicher Obristleutnant im Kroaten-Regiment Ludovico Pervast [„Ludwig“], Sohn des an der Pest verstorbenen Quirin von Wurmb [1568 − 1626]. Er ließ 1637 auf Anraten Königsmarcks Befestigungen anlegen, so dass das Schloss Großfurra den Krieg unzerstört überstehen konnte. WURMB, Chronik.Happe II 359r
Wurm, N

[ - ] Mörder aus Großfurra.Happe II 294v, Happe II 299v
Wurmb, N von; Hofjunker

Namensform: Worm

[ - ] Schwarzburg-rudolstädter Hofjunker.Heubel 186, Heubel 209, Heubel 210, Heubel 365
Wurtzel, Anders;

[ - 23.12.1659] Mörder in Erfurt.Krafft 108v
Wüstemann, Johann; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Bothenheiligen.Happe I 308v, Happe II 106v, Happe II 214v
Zabeltitz, Friedrich von; Freiherr, Generalmajor

Namensform: Sabalitz

[ - ] Lüneburgischer Obrist, schwedischer Generalmajor der Infanterie, mit der Johanniterkommende Lagow [Brandenburg] doniert, Anfang und Ende 1637 in Naumburg, im April 1639 in Aschersleben einquartiert, Obergouverneur und Kommandant von Westfalen.Happe I 362v
Zabeltitz, Friedrich von; Freiherr, Generalmajor

Namensform: Sabalitz



(Regiment)
(zur Person siehe oben)Happe I 417v, Happe I 417v, Happe I 418v
Zacharias, N; Dekan

[ - ] Dekan in Erfurt.Krafft 218r
Zahn, Nikolaus

[ - ] Aus Greußen.Happe I 334r
Zanthier, Christoph Albrecht von; Rittmeister

[ - ] Schwedisch-weimarischer Rittmeister.Happe I 207r
Zanthier, Christoph Albrecht von; Rittmeister



(Kompanie)
(zur Person siehe oben)Happe I 209r
Zapf, Nikolaus; Dr. theol., Dekan

Namensform: Zapff

Namensform: Zapfius

[2.2.1600 - 29.8.1672] Dr. theol., zunächst in Wittenberg tätig, dann auf einer Reise in Erfurt festgehalten und auf Drängen des Rats 1633 Professor, 1633 und 1635 Dekan der Theologischen Fakultät, 1638 Rektor der Universität, 1643 Hofprediger bei Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar, 1645 Generalsuperintendent in Weimar. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 943. Er vertrat an der Universität Erfurt die neutestamentliche Exegese. BEYER/ BIEREYE, Geschichte der Stadt Erfurt S. 550 f.. Einige von den Predigten, die er in den katholischen Kirchen in Erfurt hielt, finden sich unter ZAPF, Acht Geistliche Andachten. MOTSCHMANN, Erfordia literata Fünfter Fortsetzung, Sect. II, S. 696.Marx Bed. 25v, Marx Bed. 27r, Marx Bed. 29r, Marx Bed. 32r, Marx Bed. 32r, Marx Bed. 32r, Marx Bed. 32v, Marx Bed. 32v, Marx Bed. 32v, Marx Bed. 32v, Marx Bed. 32v, Marx Bed. 33r, Marx Bed. 33r, Marx Bed. 33v, Marx Bed. 34v, Marx Bed. 34v, Marx Bed. 34v
Zeithof, Augustus; Dr. jur. utr., Dekan

Namensform: Zeithopf

Namensform: Augustinus

[ - ] 1595 in Erfurt immatrikuliert, 1603 in Jena, 1616 von der juristischen Fakultät der Universität Erfurt als Dr. iur. utr. promoviert, mit Henning Rennemann auch nach 1633 der zweite Professor für Jus in Erfurt, 1629/30 Dekan der juristischen Fakultät, jedoch niemals Rektor, 1632 Ratsmeister der Stadt, vermutlich noch 1635 Professor in Erfurt. KLEINEIDAM III S. 201; BAUER, Erfurter Ratsherren, Nr. 721.Marx Bed. 23r, Marx 45v, Marx 53r, Marx 105r
Zenge, Hans Christoph; Hauptmann

Namensform: Zange

[ - ] Hauptmann zu Lohra und Sondershausen; KUHLBRODT, Chlara von Heringen, S. 21.Happe I 459r, Happe I 460v, Happe I 460v, Happe II 58v, Happe II 131r, Happe II 151r, Happe II 304v, Happe II 338v, Happe II 372r, Happe II 414v, Happe II 416v, Happe II 422r, Happe II 423r
Zenge, Hans Heinrich

Namensform: Hans Henrich

[ - ] Aus Pustleben stammend, Beauftragter der Fürstin Clara von Heringen.Happe II 457v
Zenge, Hans Wilhelm

[ - ] Happe I 232v
Zepfer, Hans;

[ - ] Bürger in Erfurt.Krafft 41r
Zerschen, N von

[ - ] Happe II 64r
Zerß, Johann Heinrich; Hofmeister

[ - ] Hofmeister.Happe I 326r, Happe II 90r
Zickefeldt, Paul; Pfarrer

[ - 15.5./25.5.1640] Pfarrer von Otterstedt.Happe II 327r, Happe II 327v
Ziegenhorn, Volkmar; Landkommissar

[6.11.1600 - 1664] Erb- und Freisasse in Kelbra und Tilleda, Kriegskommission, Landkommissar von Kelbra, gräflich stolbergischer Berghauptmann.Happe II 196r
Ziegenmeyer, Ludwig; Kammerrat, Amtmann

[1590 - 20.2.1642] Fürstlich braunschweig-lüneburgischer Geheimer Kammer- und Kriegsrat, Geheimsekretär und Amtmann zu Hohenstein (Neustadt), Vertrauter Herzog Georgs von Braunschweig-Lüneburg.Happe I 329r
Ziegler, Caspar Heinrich (von); Kanoniker

[ - 2.1.1664] Geboren in Gieboldehausen, Kr. Duderstadt, Tonsur 15.3.1617, seit 1618 (?) Kanoniker von St. Severi in Erfurt. Dekan von St. Severi ab 1651. BAEF, Nachlass Klapper; FELDKAMM, Benefizial- oder Vikarienbuch.Marx 23v, Marx 26v, Marx 28r, Marx 50r, Marx 64v, Marx 74v, Marx 81v, Marx 104r, Marx 107v
Ziegler, Constantin (von); Kanoniker

[ - 22.11.(?) 1636] Bruder von Caspar Heinrich Ziegler, Kanoniker, wohnhaft im Haus „Zur Blauen Ecke“. (Possess 27.5.1621: BAEF, St. Marien V d 6), Niedere Weihen 21.7. und Subdiakonweihe 22.7.1623 in Aschaffenburg. BAEF, Nachlass Klapper; BAEF, GG III E 3/353; BAEF, St. Marien V d 6.Marx 17r, Marx 26v, Marx 29v, Marx 33v, Marx 39v, Marx 40r, Marx 59v, Marx 71r, Marx 78r, Marx 78r, Marx 81v, Marx 103r
Ziegler, Eoban (Banus); Ratsherr

[ - ] Unterkämmerer 1608, 1609, 1614 und 1619 Futterherr, 1624 und 1629 Brückenherr und 1634 Ungeldherr. BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 726.Krafft 186v
Ziegler, Georg der Ältere; Ratsherr

[18.10.1593 - 10.11.1639] Immatrikuliert an der Universität Erfurt 1626, wohnhaft "Zum Stockfisch" (Johannesstr. 169), im Rat seit 1633, Schlossratsmeister 1658.Krafft 36r, Krafft 171v
Ziegler, Georg;

[ - 2.7.1637] Sohn des Eobanus Ziegler.Krafft 187r
Ziegler, N;

[ - ] Tochter des Eobanus Ziegler.Krafft 187r
Ziegler, Siegfried

[ - ] Bürger in Erfurt.Marx 41r
Ziegler, Stephan; Händler, Ratsherr

[18.8.1577 - 8.11.1635] Studium an den Universitäten Straßburg und Marburg, 1605 Waid- und Saflorhändler in Erfurt, wohnhaft "Zum Bocks Hof" (Anger 57), seit 1613 im Rat, Kämmerer 1618, 1621, 1624, 1627, Vierherr 1629, 1632 Oberstvierherr, Kurator der Universität; Kriegskommissar des Rates und 1634 königlich schwedischer Kriegskommissar in Erfurt. BAUER, Erfurter Personalschriften Nr. 968; BAUER, Erfurter Ratsherren Nr. 744.Marx Bed. 32r, Marx 52r, Marx 54r, Marx 54v
Zießer, N; Hofjunker

[ - ] Schwarzburg-rudolstädter Hofjunker.Heubel 153
Zimmermann, Hans; Soldat

[ - ] Weimarischer Soldat.Happe I 310v
Zoege von Manteuffel, Julius Eberhard; Obrist



(Regiment)
[ - 1634] Kaiserlicher Obrist des Fußregiments des in der Schlacht bei Breitenfeld gefallenen Herzogs Adolf von Holstein-Gottorp.Happe II 45v
Zollner vom Brandt, Thomas; Hauptmann

Namensform: Zöllner vom Brandt

[ - ] Schwarzburgischer Hauptmann.Happe II 407v, Happe II 436r
Zunder, Daniel

[ - ] Happe II 292v, Happe II 294v
Zweifel, Michael; Magister

[ - ] Magister.Happe I 325r
Zweifel, Simon; Pfarrer

[ - ] Pfarrer in Rockstedt; Ehemann von N N.Happe I 390r, Happe II 24r, Happe II 352r
Zweifel, Volkmar Valentin

[ - 26.7./5.8.1640] Sohn von Simon Zweifel.Happe II 24v, Happe II 352r
Zweyer von Evibach, Sebastian Peregrin; Freiherr, Obristleutnant



(Regiment)
[1597 - 5.2.1661] Kaiserlicher Obristleutnant. Zweyer von Evibach trat 1619 in den kaiserlichen Dienst ein, 1634 wurde er Obristleutnant unter Johann von Aldringen und nahm am Sturm auf Landshut teil. 1635 wurde er Kriegsrat und Generalfeldwachtmeister, 1642 Feldmarschallleutnant und von 1643 bis 1656 kaiserlicher Resident bei der Eidgenossenschaft.Happe II 45v